Am 9. August 2007 stiegen die Zinsen für Interbankfinanzkredite sprunghaft an – das war der Beginn der Finanzkrise, die die Welt seitdem in Atem hält, aktuell beispielsweise mit niedrigen Zinsen auf den Sparkonten der Bevölkerung. Ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte die Krise im Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehman Brothers am 15. September 2008. Ursache und Folge der Finanzkrise war unter anderem die geplatzte Immobilienblase in den USA. Die aktuelle Coronakrise verschärft die wirtschaftliche Lage der Welt aus, Expert:innen vergleichen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie oft mit der Finanzmarktkrise 2008/2009. Die ökonomischen Schäden sind bei beiden Krisen immens, dennoch werden ihnen Unterschiede zugeschrieben: Zu Beginn beider Krisen erlitt das Bruttoinlandsprodukt einen Einbruch, der in der Coronakrise fiel durch den Shutdown der Wirtschaft jedoch höher aus als jener bei der Finanzkrise.
Der Abwicklung der Nordbank-Überbleibsel steht vor dem Abschluss. Hamburg und Schleswig-Holstein bleiben auf Milliarden-Schulden sitzen.
Der Ökonom Rudolf Hickel hat die wirtschaftspolitischen Debatten der vergangenen 50 Jahre mitbestimmt. Am Montag wird er 80 Jahre alt.
In China weitet sich die Immobilienkrise auf weitere Konzerne aus. Das gefährdet auch den gesellschaftlichen Frieden.
Ein Strategiewechsel der US-Notenbank kann die hiesigen Sparerinnen und Sparer freuen, aber erst in einigen Jahren. Dafür verteuern sich Kredite.
Der Gehaltseingang wird zunehmend zur Bedingung für ein Giro-Konto. Die Bank wechseln ist übrigens gar nicht mehr schwer.
Matthias Kollatz (SPD) gibt sich optimistisch zu wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise. Doch die Erholung könne länger dauern.
Corona könnte sogar Europa töten. Die EU überlebt nicht, wenn noch nicht mal im Notfall solidarisch gehandelt wird.
Es ist nicht nachvollziehbar: Fast alles wird geschlossen, nur die Aktienmärkte bleiben offen.
Der Neoliberalismus ist endgültig bankrott. Der Nationalstaat kehrt zurück. Das ist gut, aber längst noch keine Lösung.
Bisher ist es der Politik gelungen, Fehler der Finanzkrise zu vermeiden. Es muss aber ein Lastenausgleich her.
Das größte Kreditinstitut Deutschlands feiert 150-jährigen Geburtstag. Wie aus der allmächtigen Zentrale der „Deutschland AG“ ein Scheinriese wurde.
Die Eurokrise wird zehn Jahre alt. Ein verzichtbares Jubiläum – man hätte sie schon 2010 mit einem beherzten Schritt beenden können.
Viele Sparer befürchten Negativzinsen, sie wollen noch schnell in Aktien oder Bitcoins investieren. Das ist keine Lösung für alle.
Er besiegte die Inflation und stürzte die USA in die Krise. Nun ist Paul Volcker, langjähriger Präsident der US-Notenbank Fed, gestorben.
Die US-Wirtschaft schwächelt durch den Handelskonflikt mit China. Nun hat die US-Notenbank mit einer Zinssenkung reagiert. Trump ist das nicht genug.
Das Verfahren gegen fünf Ex-Vorständen der HSH Nordbank wird gegen Geldauflagen eingestellt. Der sechste will das Revisionsverfahren durchziehen.
Die Deutsche Bank muss endlich ihre zweifelhafte Vergangenheit aufarbeiten. Das heißt auch: Der Aufsichtsratschef muss gehen.
Für das größte deutsche Kreditinstitut wird es schwierig, noch Geldgeber zu finden, sagt Finanzexperte Gerhard Schick. Die Bank werde schrumpfen.
Am Ende überwiegen doch die Bedenken: Aus der geplanten Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank wird nichts – aller Werbung aus der Politik zum Trotz.
Griechenland hat die erste zehnjährige Staatsanleihe seit 2010 an den Markt gebracht. Die Nachfrage ist überwältigend.