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Schlagloch RamadanEine gewisse Lähmung

Kommentar von Hilal Sezgin

Gerade im Ramadan zeigt sich die mangelnde Aufmerksamkeit für andere Kulturen in Deutschland. Persische Dichter oder die Lehren Buddhas sind kaum goutiert.

Den Ramadan zum Anlass nehmen, mehr über eine Kultur zu erfahren: Chalid Durmosch liest im Koran. Bild: dapd

E s ist Ramadan, der heiligste Monat für vier Millionen Muslime im Lande. Am Gros der Bevölkerung geht das völlig vorbei. Die Straßen sind nicht mit Lichtgirlanden geschmückt, es werden keine Tannenbaumäquivalente vorm Rathaus abgestellt. Hin und wieder nimmt ein Politiker die Einladung zum abendlichen Fastenbrechen an; aber wenn Wahlen vor der Tür stehen, sagen sie oft kurzfristig wieder ab. (Man möchte wegen so was keine Stimmen verlieren.)

Die deutschen Zeitungen spiegeln den Ramadan kaum wider; erwähnt wurde der Beginn des Fastenmonats eigentlich nur im Zusammenhang mit den Kämpfen in Syrien oder den fastenden/nichtfastenden Olympioniken. Aber als Teil des deutschen Alltags?

Früher war ich von dem allgemeinen Schweigen oft enttäuscht, habe gelegentlich bei Kollegen angerufen und vorgeschlagen, sie könnten doch zumindest zu Anfang des Ramadan einen Artikel bringen. Der müsste sich ja nicht unbedingt mit dem Fasten, auch nicht mit dem typischen fastenden Döner-Verkäufer, sondern könnte sich mit irgendeinem muslimischen oder interreligiösen theologischen oder spirituellen Inhalt beschäftigen. Einfach irgendetwas zum Nachdenken!

Doch es scheint eine gewisse Lähmung zu geben, sich des Islams anders als in politischer oder pädagogischer oder kritischer Hinsicht anzunehmen. Den Islam verbindet man meistens mit Problemen; wer es gut mit Multikulti meint, erklärt, die Probleme haben nichts mit dem „Islam an sich“ zu tun; und erklärt, was der Islam an sich ist.

Kultur heißt: Vorschläge machen

Selten werden der Koran, die Hadithe oder persische Gedichte so benutzt, wie man sich auch antiker oder klassischer europäischer Autoren annimmt: als einer Fundgrube, eines Steinbruchs, eines kulturellen Schatzes, aus dem man nimmt, was gerade besonders deutlich oder geheimnisvoll zu einem spricht. So, wie man gelegentlich Rilke oder Dante zitiert oder an einen Gedanken erinnert, den man mal bei Montaigne oder Woolf gelesen hat.

taz
Hilal Sezgin

ist Journalistin und Schriftstellerin. Zuletzt erschien von ihr: „Landleben. Von einer, die raus zog“ (DuMont Verlag). 2010 erhielt sie den European Muslim Women of Influence Award.

Was ist Kultur denn sonst, als sich Vorschläge machen zu lassen, wie man die Welt sehen, wie man etwas ausdrücken, welche Geschichten man erzählen kann? Doch aus dem islamischen Kulturkreis (ein vager Begriff für etwas so Weltumspannendes und Heterogenes) mag man sich offenbar keine Vorschläge machen lassen. Jedenfalls noch.

Eigentlich ist diese falsche Zurückhaltung das kulturelle Pendant zu dem leidigen politischen Evergreen, „ob der Islam zu Deutschland gehöre“. Ja, faktisch gehört der Islam zu Deutschland; aber will Deutschland Islamisches auch lesen, genießen, ins eigene Webmuster einarbeiten?

Politische Aber-Identitäten

In den USA ist das übrigens anders. Ich lese derzeit viele Bücher zum Yoga, und die besten Bücher zu Meditation und Yogaphilosophie kommen aus Amerika. Ihre Autorinnen und Autoren haben meist ein oder zwei Jahrzehnte irgendwo in Asien verbracht. Mit Selbstverständlichkeit werden da Gedichte von Kabir (von dem man nicht genau weiß, ob er eher Hindu oder Muslim oder einfach Kabir gewesen ist) oder von dem Sufi Rumi zitiert. Natürlich auch Buddha. Ein bisschen Patanjalis Yogasutra.

In Deutschland hingegen übt man Yoga meist aus, man studiert seine Gedankenwelt nicht. An Buddhas Erbe tut sich die Kulturindustrie gütlich. Ein paar Freaks kennen wohl auch Patanjali. Aber welcher deutsche Bildungsbürger liest denn Rumi oder gar Kabir?

Aber ich schweife ab. Eigentlich soll es hier um Zentrum und Peripherie gehen, und dazu ist mir neulich aufgefallen: Die Leute sind ja besessen von Identitäten. (Sind Sie dies? Sind Sie das? Sind Sie eher dies oder das?) Man stellt mich oft vor, ich sei Feministin; oder Muslimin; oder Veganerin. Alles drei trifft natürlich zu. Doch im Grunde sind das politisch besetzte Identitäten, und vor allem: politische Aber-Identitäten.

Ich bin Feministin (aber keine Männerhasserin). Ich bin Muslimin (aber gegen Zwangsverheiratung). Ich bin Veganerin (aber ich spucke Ihnen jetzt nicht gleich aufs Wurstebrot.) Bei solch peripheren Identitäten muss man sich sofort mitentschuldigen, und das schönste Kompliment, das einem die anderen (ihrer Meinung nach) machen, ist: Also ich muss schon sagen, dafür, dass Sie eine XY sind, sind Sie gar nicht, wie befürchtet. „Ja, Sie sind eine moderne Muslimin!“

Erst neulich sagte ein Kollege: „Sie sind ja richtig fröhlich! Ich hatte Angst, als Veganerin?“ Eine andere Frau, die meinen Hof besuchte, sagte: „Obwohl Sie Feministin sind, haben Sie einen Hahn bei sich aufgenommen!“ – Hallo? Aus Feminismusgründen keinen Hahn aufnehmen, welchem Klischee einer männermordenden Feministin entspringt denn das?

Weit entfernt von der Neugier

Kürzlich rief mich eine TV-Produktion an, die eine streitbare Talk-Show neuen Formats machen will. Jede Sendung beginne mit einer provokativen These, zu der dann verschiedene Gäste ihr Pro und Contra vorlegen sollten; und die These für die nächste Sendung sei „Der Islam passt nicht zu unseren westlichen Werten“. Schon dieses typische „Unser“, zu dem die Muslime anscheinend nicht gehören, bringt mich an den Rand der Verzweiflung. Ich befürchtete, dass diese Sendung eine reine Krawallsendung werden würde, schlimmer als Plasberg; Publikumsfragen sind auch eingeplant, sie sollen die Diskussion „befeuern“.

Ich versuchte zu erklären, warum ich bereits mit der Formulierung der Ausgangsthese Probleme sähe. Oh, aber die Sendung gehe nicht immer gegen den Islam, sie hätten auch schon eine zum Katholizismus gemacht. Die These damals hieß: „Ist der Katholizismus ein Segen für die Welt?“ – Ein Segen? Ich sagte, wenn sie eine Sendung machen würden zur Frage, ob der Islam „ein Segen für die Welt“ sei, würde ich eventuell mitmachen.

Und es muss ihn gar nicht jeder als Segen ansehen. Aber dass der Islam etwas beigetragen hat und immer noch beizutragen vermag, dass es sich lohnen könnte – für einen selbst!, nicht aus „Solidarität“ mit den Migranten –, sich mit etwas arabischen, persischen, osmanischen oder südindischen Ursprungs zu beschäftigen: Von diesem bisschen Neugier sind wir in Deutschland leider noch weit entfernt.

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Hilal Sezgin studierte Philosophie in Frankfurt am Main und arbeitete mehrere Jahre im Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Seit 2007 lebt sie als freie Schriftstellerin und Journalistin in der Lüneburger Heide. Zuletzt von ihr in Buchform: „Nichtstun ist keine Lösung. Politische Verantwortung in Zeiten des Umbruchs.“ DuMont Buchverlag 2017.
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55 Kommentare

 / 
  • K
    keetenheuve

    Ein Dank an die vielen Leser, die zu Hilal Szegin fast ausnahmslos lesenswerte und intelligente Kommentare geschrieben haben! Der gesunde Menschenverstand ist offenbar doch noch sehr präsent....

  • C
    cittisurfer

    "Der Ramadan kommt im deutschen Alltag nicht vor"

     

    So soll es auch bleiben!

  • J
    Jing

    Wie gehts eigentlich den 500000 Sklaven in Mauretanien im Ramadan?Wie gehts den Hausmädchen in den Arabischen Ländern und Botschaften Weltweit die auch wie Sklaven gehalten werden und nicht selten Vergewaltigt,Gequält und nicht bezahlt werden.

     

    Aber Hauptsache eine Muslimin die unter Mohammed schon längst Tot wäre beschwert sich weil die bösen Deutschen ihre Religion nicht würdigen.

  • M
    Martin1

    Wer zu Ramadan Weihnachtsbäume will, kann sie selbst aufstellen. Warum sollen wir uns immer nach irgendwelche Forderungen von irgendwelchen Leuten richten???

     

    Da es Islam-"Gläubigen" (bei Strafe!) verboten ist, Kritik an der eigenen Lehre auszuüben, mithin ein kritisches Überdenken unmöglich ist, sondern nur ein bedingungsloses Übernehmen aller Regeln, erwarte ich von KEINER/M Islam-"Gläubigen" objektive Aussagen zum Koran etc. Gerade von solchen nicht! Da hat vermutlich jede® PI-LeserIn mehr Ahnung von den schlechten Seiten dieser Ideologie als durchschnittliche Deutsche.

     

    Und das ist der nächste Punkt: Es gibt doch immer noch Menschen, welche den Islam als eine Art "Religion" ansehen... :o( Hey, der Islam ist höchst undemokratisch, bringt sein eigenes Grundgesetz mit, sein Strafgesetzbuch, sein bürgerliches Gesetzbuch etc.

     

    So viel zum Geschwafel von Frau Sezgin à la 'Schönheit des Islam'.

     

    Und die Autorin sei gefragt, ob sie ihren Bildungshorizont schon selbst erweitert habe durch das Lesen der Bibel, den Talmund und anderer nicht-moslemischer, echten Religionen...

  • FA
    Frau aus dem Wildschweinland

    Ach ja, liebe Hilal,

     

    Lichterketten und Tannengrün passt ja nicht so ganz. Richtig kultursensibel und islamadäquat wäre es doch wohl, zum Opferfest überall abgehackte Lämmerköpfe aufzustellen. Eine Festtagskette aus Hühner- (Hahn-?)köpfen dürfte sich auch recht festlich ausmachen.

     

    Ein frohes Fest noch!!

  • M
    Mephistopheles

    Ja, warum sollte der Ramadan denn NICHT am Großteil der Bevölkerung vorbei gehen? Immerhin ist dieser Großteil nicht muslimisch, sondern christlich, und da gibt es keinen Grund, warum der Ramadan im christluchen Alltag vorkommen sollte. Wir haben genug zu tun mit Weihnachten und Ostern, da überlassen wir den Ramdan gern den Muslims. Wen die Dame mit diesen Fakten unglücklich ist sollte sie nicht darüber lamentieren, daß die Mehrheit sich nicht der Minderheit anpassen mag - es steht ihr schliesslich frei in ein Land zu ziehen, in dem sie dem Ramdan mit der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung gemeinsam begehen kann. Niemand hält sie hier fest.

  • FA
    Frau aus dem Wildschweinland

    Liebe Hilal,

     

    vielen Dank für einen weiteren taz-Artikel zum Dauerthema "ich schreibe den Islam schön"! Denn wie sagte schon einst die Meinhof: Wir können sie nicht zwingen, die Wahrheit zu sagen, aber wir können sie zwingen, immer dreister zu lügen". Ihr neuer Artikel beweist ein weiteres Mal, dass Sie inzwischen ganz offensichtlich gezwungen sind, immer dicker aufzutischen. Und das ist - ganz wie die vielen Kommentare hier - doch ein recht gutes Zeichen.

     

    P.S. Falls Ihr Artikel allerdings ironisch gemeint sein sollte (was ja eine echte Kulturanpassung wäre, da es islamischerseits ja meist nicht sooo hintersinnig-witzig zugeht), nehme ich natürlich alles zurück.

    P.P.S. Ich halte übrigens immer Ramadan - nur umgekehrt: Ich "faste" nachts... Interessiert hier allerdings auch niemanden.

  • I
    Ihlsee

    Ich bin in einem christlichen Land - Deutschland - aufgewachsen.

    Was interessieren mich die Ungläubigen aus anderen Ländern ?

  • H
    Hrvat

    Das ist einfach nur typisch. Realitätsfremd bis zur Peinlichkeit. Während Christen gerade während der Weinachtszeit verstärkter Vergfolgung ausgesetzt sind, sich ägyptische Kopten während dem Ramadan Abends nicht auf die Straße trauen, beschwert die sich über zuwenig Anerkennung des Ramadans. Solange dieses Ungleichgewicht herrscht, können Sie zetern soviel sie wollen, Fr. Szegin. Das tröpfelt nur ab!

  • M
    Max

    Ich haben schon mit der Kirchen so meine verschärften Probleme

    und jetzt soll mir der Islam kath. Opus Dei hoch 3 schöngeredet werden

    Warum koche ich innerlich vor Wut?

  • R
    Rojas

    Was macht eigentlich die Veganerin Hilal Sezgin beim Eid ul-Fitr, dem Opferfest zum Ende des Ramadan?

     

    Schlachtet sie dann eine Wassermelone anstatt eines Schafes?

  • SD
    Selbig d.

    Die Taz hat sicher auch ihren Anteil daran, daß in unserer Gesellschaft sich der Laizismus immer mehr von unten heraus durchgesetzt hat. Wieso führt die Taz ihre Leistung jetzt ad absurdum indem sie immer wieder den Islam in den Vordergrund rückt, eine Religion welche wenn man sie ohne die rosa Brille des Kulturromantikers betrachtet ein noch viel stärkeres reaktionäres Potential bietet wie das Christentum. Die Unterstützung va. der traditionellen Moslems für die linken Parteien währt nur so lange bis es eine islamische Partei gibt welche die 5% Hürde schafft. Diese Partei wird sicher dafür einsetzen viele der gesellschaftlichen Liberalisierungen der letzten Jahrzehnte zurückzunehmen und die Gesellschaft konservativ, religiös auszurichten.

  • S
    Stabmann

    Einfach nur lächerlich was die Alte da von sich gibt.Schlimm das hier sowas abgedruckt wird.

  • SE
    Sehr erheiternd

    Ich stehe ja politisch auf einer ganz anderen Seite (mit der ich mich hier wohl sehr unbeliebt machen würde) und lese die taz eigentlich nur um mich darüber aufzuregen :P

     

    Aber ich muss zugeben, ihre Leseschaft wird mir zunehmend sympathischer :)

     

    Es gibt doch fast nichts schöneres, als ideologiefreie Leserkommentare bei taz.de zu lesen...

  • M
    Magyar

    Frau Sezgin,

     

    was möchten Sie uns hiermit sagen? Das man hier den Ramadan feiern sollte? Merkwürdig, mit war in der Türkei nicht aufgefallen, dass dort zu Weihnachtszeit vor den Rathäusern Weihnachtsbäume standen, oder das dort Hanuka gefeiert wird. Wie kommt das bitte? Oder zeigen Sie hier ein Anspruchsdenken, welches in Ihren Gefilden selbst auf Ablehung trifft? Dabei wäre es doch wesentlich logischer Weihnachtsbäum in Istanbul (oder richtiger Name: Konstantinopel) aufzustellen, denn diese Stadt war seit Ihrer Gründung wirklich vom Christentum geprägt.

     

    Woher nehmen Sie bitte das Recht hier dermaßen zu provozieren?

  • M
    mehrdad

    im übrigen gibt es nichts ungesunderes als den ramadan.

     

    den ganzen tag nichts essen, nichts trinken, nichtmal die zähne putzen und mit mundgeruch rumrennen und sich dann nachts, kurz vor dem schlafengehen, den bauch mit massen an essen vollhauen.

     

    aus medizinische sicht ist der positiv belegte begriff fasten da fehl am platz.

     

    das christliche fasten finde ich da viel sinnvoller, wenn man auf bestimmte dinge verzichtet, die einem wichtig sind.

  • M
    mehrdad

    der ramadan kommt im alltag nicht vor? gut so.

     

    solange sämtliche islamische rechtsschulen dinge wie selbstkritik, kritikfähigkeit und reformation ihrer religion nicht kennen und mir als islamaustreter z.b. durch alle sunnitische oder schiitische rechtsschulen die ermordung angedroht wird, finde ich es gut, dass diese politreligion möglichst wenig im alltag vorkommt.

     

    broder sagte zutreffend:

     

    zu religionsfreiheit gehört auch, dass religionen mich nicht belästigen dürfen.

  • K
    Kodiak

    Wenn alle Moscheen im Dezember geschmückte Weihnachtsbäume aufstellen, dann können wir mal anfangen, über den Vorschlag der Autorin nachzudenken.

  • M
    Maethor

    @ Fidel Maestro:

     

    Frau Sezgin schert eben alle türkisch- und arabstämmigen Menschen hierzulande über einen Kamm, indem für sie alle 4 Millionen "die Muslime" sind. Diese Rhetorik kennt man sonst nur von konservativen Islamverbänden. Kein Mensch bei klarem Verstand käme auf die Idee, zu schreiben, dass Ostern das "heiligste Fest von 76 Millionen Christen in Deutschland" sei - weil es nämlich objektiv falsch ist in Bezug auf die kulturelle Diversität in dieser Gesellschaft. Frau Sezgin sieht sich selbst als aufgeklärt, weltoffen und emanzipiert - vertritt aber das Selbstverständnis des mittelalterlichen Menschen, für den zuerst die Religion, dann der Fürst, dann die Landsmannschaft und zuletzt das Individuum kam.

  • V
    verzing

    Frau Sezgin setzten sechs.

  • D
    Dioptrien

    @ Tomate

     

    Du mußt Deine Augen untersuchen lassen, anscheinend bist du farbenblind....PI hat, wenn man die Seite mit gesunden Augen betrachtet, einen in schönstem Blau gehaltenen Webauftritt.

  • G
    Gunter

    Es vergeht kaum ein Tag an dem in der TAZ nicht in Lobeshymnen über den Islam berichtet wird. Im gewöhnlichen Alltag der meisten Deutschen Bürger spielt diese Religion jedoch kaum eine Rolle und das Interesse an ihr ist gering. Warum wird der Islam immer und immer wieder in den Vordergrund gespielt ? Was steckt dahinter ?

  • T
    Tomate

    Korrektur: mein letzter Kommentar richtete sich natürlich @ Maitre

  • T
    Tomate

    @ Maestro

     

    Hat Frau Sezgin tatsächlich mal sowas geschrieben? Hey, das ist ja echt gut. Recht hat sie. Das sollten sich unsere selbsternannten Kulturverteidiger aus der braunen PI-Ecke mal deutlich hinter die Ohren schreiben!

  • FM
    Fidel Maestro

    Allerhöchstens 10 % aller Muslime üben den Ramadan aus. Gehen Sie doch mal in die Rotlichtviertel, Dönerbuden Zockerhallen Deutschlands und gucken Sie mal wenn Sie dort antreffen.

  • M
    Maitre

    Aha..., Frau Sezgin da war doch mal was mit den Europäern, die angeblich selber keinerlei Kultur und Wissenschaft hervorgebracht hätten in ihren Wildschweinwäldern.

    Zitat: Damals wurde auch noch jeder freudig begrüßt, der über den Bosporus herübersetzte, weil er vermutlich Interessantes, Innovatives mitbrachte, etwas, was es in den hiesigen Wildschweinwäldern nicht gab.[…] Wie kann man überhaupt “Europa” sagen, ohne an die Seidenstraße, Mesopotamien und die Gelehrten von Bagdad und Cordoba zu denken? Ohne sie wäre Europa ein Nichts, ein Dreck, ein bloßer Wurmfortsatz der eurasischen Platte! Zitatende

     

    Ein Person, die so einen Unfug von sich gibt will uns also zum gefühlt tausendsten mal den Islam aufnötigen? Dazu noch ausgerechnet mit seiner hochgradig unsinnigen Praxis des "Fastens"bzw des nachts mampfens...?

    Übrigens wäre anstatt des Dauergreinens über Ignoranz gegenüber Bräuchen der Einwanderer auch mal eine Diskussion darüber angebracht, weshalb sich die selben Immigranten aus dem islamischen Kulturkreis nicht messbar für die Kultur unseres Landes interessieren oder hat schon mal jemand eine nenneswerte Kopftuchdichte in Theatern, Museen oder Gallerien vermelden können?

  • S
    Softwareingenieur

    Hier zwei Tipps:

    1) Der Hadith

    Urkunde der islamischen Tradition

    ausgewählt und übersetzt

    von

    Adel Theodor Khoury

    Band II

    Religiöse Grundpflichten

    und

    Rechtschaffenheit

    Gütersloher Verlagshaus

     

    Kapitel 23

    Gesetzliche Strafen

    Abfall vom Glauben

    Koran

    2,217: ... Diejenigen von euch, die sich von ihrer Religion abwenden und als Ungläubige sterben, deren Werke sind im Diesseits und im Jenseits wertlos. Das sind die Gefährten des Feuers; sie werden darin ewig weilen.

    2827 Nach `Abdalläh ibn Mas`üd

    Der Prophet sagte: Das Blut eines muslimischen Menschen, der bezeugt, dass es keinen Gott gibt außer Gott und dass ich der Gesandte Gottes bin, ist nur in einem von drei Fällen freigegeben: bei der Wiedervergeltung für einen Mord; im Fall eines älteren Ehebrechers und im Fall dessen, der sich von seiner Reli­gion trennt und die Gemeinschaft verlässt.

    (Bukhäri, Muslim, Abü Däwüd, Tirmidhi, Nasä't)

     

     

    2828 Nach licrima

    'Ali ließ Leute, die vom Islam abfielen, durch das Feuer umbringen. Dies ge­langte zu Ibn `Abbäs. Da sagte er: Wäre ich es gewesen, ich hätte sie zwar getö­tet, dies aufgrund des Ausspruchs des Gesandten Gottes: »Wer seine Religion wechselt, den tötet.« Ich hätte sie aber nicht durch das Feuer umbringen lassen, dies aufgrund des Ausspruchs des Gesandten Gottes: »Ihr sollt nicht mit der Pein Gottes peinigen.« Dies kam 'Ali zu Ohren. Da sagte er: Ibn `Abbäs hat die Wahrheit gesagt.

    (Tirmidhi, Abü Däwüd, Bukhäri)

     

    2) Sure 9 des Koran mal in Ruhe durchlesen und wahrnehmen, wie hier Pazifisten und Ungläubige dargestellt werden / was mit Ihnen geschehen soll

     

    Das wäre doch mal ein guter Anfang.

  • KB
    Karin Bryant

    denke es gibt wenig Interesse der Nicht -Muslime an Ramadan.... Warum denn auch.

    es ist doch genug zur Kenntnis zu nehmen dass Leute an diesen Tage bewusst Fasten während des Tages , wird doch auch keiner gezwungen Weihnachten ,Ostern oder Pfingsten mit zu machen.Denke kaum dass Muslime sich den Kopf zerbrechen warum

    Die meisten Deutschen einen Baum aufstellen,Ostereier suchen oder Pfingstbaeume aufstellen....

    das gute in D dass man es tun kann wie es einem beliebt .....

  • MT
    Major Tom

    Die TAZ ging mal mit der Motivation an den Start eine gesellschaftliche Veränderung zum Guten hin zu erreichen.

     

    Mittlerweile ist die TAZ zu einem Sprachrohr der Islamisten und Islamhörigen verkommen.

    Und daher für die deutsche und europäische Gesellschaft so nötig, wie ein Kropf!

     

    Was ist nur schiefgelaufen?

  • RG
    Roberto Galliardi

    Egal, welche Zeitung man auchbaufschlägt: Überall der gleiche Mist! Ich kann diese gottverdammte muslimische Propaganda einfach nicht mehr lesen!

  • C
    Carsten

    Sonst noch Wünsche?! Geht's noch? Heul doch!

  • I
    irene_muc

    Mehr oder weniger willkürliche Forderungen, was man gelesen haben soll, damit man sozial akzeptabel ist, sowas hätte ich eher von älteren konservativen Leuten erwartet. Nun also die alternative Variante des Dünkels in der Taz, mit Yoga-Literatur ...

     

    Dazu ein Spruch, der einst auf der Schranktür einer Mitbewohnerin zu lesen war: "Du sollst nicht sollen."

  • F
    Fred

    Thorben, sehr gut.

    Rama dama, gibt sogar einen deutschen Film darüber.

  • G
    G.W.

    Das ist rabenschwarze Satire, oder? Order???

  • PT
    Peter T.

    Ich bitte doch hier einmal um Zitate aus dem Koran oder den Hadithen, die für uns inspirierend sein könnten..... Sie werden nichts finden, meine ich. Bitte um einen Beweis des Gegenteils.

  • H
    Halil

    Tja mal wieder ein Moslem mit Vorurteilen.Erstmal fasten Aleviten nicht(Alawiten wohl auch nicht)zweitens ist nicht jeder Türke/Araber Moslem also wie kommt der Herr auf 4 Millionen?Drittens fastet auch nicht jeder Moslem.

    Ist es nicht Rassistisch einer Gruppe eine bestimmte Eigenschaft anzudichten?

  • W
    Wertkonservativliberaler

    Korrektur meines Kommentars vom 02.08.:

     

    Ich meinte natürlich "von Aschermittwoch bis Ostersamstag" (nicht Karfreitag bis Ostersamstag...)

  • DP
    Daniel Preissler

    "Da scheint mir die christliche Variante des Fastens (Essen und Trinken erlaubt, aber sehr maßvoll und individuell auf jeden Menschen abgestimmt, das aber über einen relativ langen Zeitraum von Karfreitag bis Ostersamstag) mehr Selbstdisziplin und Askese abzuverlangen; und ist sogar der Gesundheit förderlich."

     

    Über solch einen langen Zeitraum zu fasten, wäre mir dann doch zu anstrengend. Da faste ich lieber knallhart und streng, aber dafür kürzer. Also ca. von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr und dann sogar mal ganz lange von 21 bis 9 Uhr. Wenn ich besonders viel gesündigt habe (z.B. Alkohol), faste ich am nächsten Tag als Sühne sogar noch länger.

    Wasser trinken ist jedoch in allen Fällen erlaubt!

     

     

    'tschuldigung, aber das lag da so schön rum! ;-)

    Freundliche Grüße, DP

  • AS
    A. Sinno-Segieth

    Liebe Frau Sezgin,

     

    vielen Dank für Ihren wertvollen Beitrag, der für einen Moment zu einem Perspektivwechsel einladen kann. Denn nichts ist so wie es scheint.

    Mir sprach er jedenfalls aus der Seele. Nicht nur in Bezug auf den Islam.

     

    Ramadan mubarak...in diesem Sinne

     

    A. Sinno-Segieth

  • M
    Mission

    Aus dem ganzen Artikel spricht das Unverständnis,wie es sein kann, dass in Deutschland die Wahrheit und

    Schönheit und Einzigartigkeit des Islam nicht erkannt wird.

     

    Und so werden wir weiter und weiter und weiter bearbeitet mit solchen Artikeln und politisch korrekten Entscheidungen bis wir die Vorschläge annehmen. Kann auch nicht mehr lange dauern wie es mir nach einem Bummel auf meinem Hamburger Jungfernstieg zeigt : Gefühlte 40 % Kopftücher und 20 % langer schwarzer Mantel.

     

    Die Lehren Buddhas kaum goutiert ? Als der Dalai Lama in HH war, kamen Tausende, um ihn zu sehen, freiwillig. Es gibt in meiner Stadt Hamburg ganz viele buddhistische Zentren und Veranstaltungen.

    Diese Menschen leben still,meditieren,sind spirituell. Ich sehe sie kaum in meiner Stadt. Wer Frieden sucht findet sie. Sie schreiben nichts vor, drohen nicht.

  • P
    Paul

    Frau Sezgin bemängelt, das bei uns zu wenig aus dem Koran, der Hadith und der persischen Literatur zitiert wird.

    Nun habe ich nicht mitbekommen aus welchen Land die Autorin kommt.

    Trotzdem meine Frage: Wie oft wird denn in ihrem Land aus der Bibel und aus unseren Klassikern zitiert?

     

    Ich denke mal, in jedem Land wird bevorzugt der eigenen Kulturkreis als Fundus benutzt.?

    Was soll daran schlecht sein?

     

    Die Feststellung der Artikelschreiberin entbehrt in diesem Punkt nicht eines gewissen Untertons.

  • K
    Keinsegen

    Das mit dem Hahn kann ich gar nicht glauben so dumm ist das, zum Lachen dumm und komisch. Genauso komisch wie mir eine Kollegin erzählte, dass sie noch nicht geschieden wurde, weil das Ritual der Verstoßung noch nicht beendet worden ist (dauert drei Monatsblutungen oder so, kann man nachlesen beim Zentralrat der Muslime und Wo,Wie,Was).

     

    Wenn Menschen die islamische Kultur mit ihren Vorschriften und Regeln und Ritualen nicht als Vorschlag empfinden, dann kann man sie ihnen nicht aufzwingen. Vielleicht kann man Gläubigen vorschreiben, was an Kleidung zu tragen ist und was zu essen ist und wer wen heiratet, aber was Nichtgläubige denken und fühlen und suchen und lesen wollen, kann man nicht vorschreiben. Falsche Zurückhaltung : Was für eine Aussage ! Gut ist, wenn ich mich für den Islam interessiere? Habe ich schon, danke kein Interesse. Nun liege ich nach der Interpretation falsch. Weil ich nicht das mache, was sie Frau Sezgin sich wünschen.

     

    Im Übrigen werden in Deutschland Theaterstücke, Bücher u.s.w. von Autoren aus der ganzen Welt aufgeführt und gelesen. Ich habe ein Buch von Orhan Pamuk gelesen. Ob dieser nun Vegetarierer, Christ, Muslim ist interessierte mich nicht, welche Rolle spielt das denn ?

    Lasst uns in Ruhe mit eurer Religion! Glaubt was ihr möchtet, aber lasst andere damit in Ruhe.

  • P
    Piet

    Ich pfeife auf allen islamischen, christlichen oder buddhistischen Mummenschanz!

     

    Nieder mit dem Gotteswahn!

  • WD
    Wolfgang Dold

    Die Artikel von Frau Sezgin lese ich sehr gerne, auch wenn ich ihre Einschätzung nicht immer teile. Ich sehe gerade auch die Themen, die sich mit dem muslimischen Leben in Deutschland befassen, als interessante Ergänzung und Bereicherung, vor allem, weil es meiner Meinung nach höchste Zeit ist, dass wir uns in Deutschland mehr mit der muslimischen Kultur beschäftigen. Abgesehen davon zeugen die bisherigen Kommentare selbst hier davon, dass es eben tatsächlich die Tendenz gibt, Frau Sezgin auf ihre Rolle als Muslimin zu reduzieren, die sich gefälligst anzupassen und nicht über Religion zu schreiben habe. Angsichts dessen, dass dies noch die milderen Formen des Umgangs mit der Autorin sind, schäme ich mich mal wieder für meine Landsleute. Gut, dass sich Frau Sezgin nicht entmutigen lässt!! Mir würde sonst was fehlen.

  • T
    Thorben

    Nun also wieder der Höllenmonat für die Bauchspeicheldrüse: Tagsüber wird der Blutzuckerspiegel auf Minimum gehalten und während der Dunkelheit dann Kohlenhydrate ohne Ende. Das ganze führt dann wieder zu Übergewicht und Diabetes unter “Migranten”, womit wir als Sozialsstaatsfinanzierer wieder mit im Boot sind.

     

    Ramadam im Sommer ist besonders brutal, vor allem für Frauen: Der Tag ist lang, die Hitze groß und die Frauen müssen trotzdem einkaufen und Haushalt machen, während der Pascha mit Hartz-IV im Teehaus sitzt.

     

    Bei 30° im Schatten mit Kopftuch und leerem Magen einkaufen ist im Prinzip Körperverletzung, vorweg die kleinen Prinzen im luftigen T-Shirt!

     

    Und während des Ramadan sind auch die Imame sehr unruhig, weil der Magen knurrt und so sind die Predigten noch radikaler und in Ägypten trauen sich koptische Christen am Abend kaum aus dem Haus.

     

    ABER, Frau Sezgin- nächstes Jahr fällt der mohammedanische Fastenhöllenmonat in den Bundestagswahlkampf und so werden wir viel Unfug über KandidatInnen lesen können, die in der Moschee beim Fastenbrechen und dem Diabetes-Zuckerfest PR-wirksam auftreten und das MohammedanerInnentum loben werden. Naja, für die Volksfront aus SPD/Linke/ Grüne, inzwischen auch CDSUFDP zählt jede Stimme, was sind da schon geschundene Frauen ohne deutschen Pass, die eh nicht wählen/lesen können? Für Grüne sind Tiertransporte haram, eine Türkin mit Kopftuch und 3 Alditüten, leerem Magen und 30° hingegen eine “Bereicherung”, deren kulturelle Eigenheit wir zu respektieren haben!

    Und nein, Frau Sezgin, der Islam gehört nicht zu Deutschland. Niemals.

  • W
    Wertkonservativliberaler

    Warum sollte ich mich für den Ramadan interessieren? Warum sollte ich mich für den Islam interessieren? Bin ich in ein islamisches Land eingewandert?

     

    Abgesehen davon, dass ich nicht erkennen kann, ob und was der "Islam" Gutes für die Menschheit hervorgebracht hat bzw. hervorbringt (insbesondere für die sog. "Ungläubigen", also allen, die Nicht-Muslime sind), halte ich von dieser Art des "Fastens" nichts, weil es für mich gar kein Fasten ist: Tagsüber nichts essen und trinken, um dann - nach 12 Stunden der Nichtaufnahme von Nahrungsmitteln - nach Sonnenuntergang alles mit fettem und süßem Kram nachzuholen und sich die Plauze vollzuschlagen? (ja, ich formuliere betont überspitzt, die PC-Gedankenpolizei wetzt jetzt sicher schon ihre Messer...).

     

    Da scheint mir die christliche Variante des Fastens (Essen und Trinken erlaubt, aber sehr maßvoll und individuell auf jeden Menschen abgestimmt, das aber über einen relativ langen Zeitraum von Karfreitag bis Ostersamstag) mehr Selbstdisziplin und Askese abzuverlangen; und ist sogar der Gesundheit förderlich.

  • GA
    Gretl Alt

    Kann mich so ganz und gar nicht erinnern etwas gelesen zu haben dass etwa erklärendes in der Fastenzeit oder gar an Ostern zugunsten des Christentums erschienen wäre...

     

    Wozu also bitte jammern und anklagen?

    Es geschieht m.E. im Zuge einer Forderung nach Überanpassung!

  • B
    bEn

    Ramadan ist doch genau so irrelevant wie Pesach, Ostern oder jeder andere Religionsunsinn. Wer Sekten braucht - bitte. Aber ohne mich.

  • G
    Gerald

    Hatte ganz vergessen: Frau Sezgin beklagt sich dass persische Dicher nicht wahrgenommen wereden. Sie sollte mal Karl May lesen, da wird ausfuehrlich Hafiz zitiert. bei den Verkaufszahlen der Buecher von jarly May hat wahrscheinlich jeder zweie Deutsche mal von Hafiz gehoert und gelesen..

  • SK
    sabine korn

    und wo waren jetzr der steinbruch und die fundgrube ?

  • I
    Interpretator

    Vielleicht ist es nicht nur ein Rezeptions-, sondern auch ein Vermittlungsproblem? Es waere schön, wenn man günstige und kommentierte Ausgaben der verschiedenen Denker und Dichter erwerben könnte. Mevlana, Yunus Emre, Şems usw. auf Deutsch lesen zu können, haengt leider ganz prosaisch an der Verfügbarkeit der Übersetzungen.

  • A
    AntiFunt

    Ich möchte Frau Sezgin zähneknirschend um Verzeihung bitten, dafür, dass ich mich lieber der Kultur meiner Vorfahren widme, statt der ihrigen, und mich im Gegenzug bedanken, dass sie dies Land dennoch mit ihrer Anwesenheit beglückt.

     

    Gruß an den Zensor, der wird ja doch der einzige bleiben, der dies liest.

  • L
    Leberwurst

    Also ich will in einer Tageszeitung genauso wenig über Christliche Bräuche wie über muslimische lesen.(Wie viel wird denn zum Beispiel über die christlichen Fastenbräuche berichtet??) Es gibt Tageszeitungen und es gibt Kirchenzeitungen. Desweiteren können sie nicht erwarten das sich jeder Mensch unbedingt mit anderen Philosophien oder Religionen auseinander setzten sollen. Die einen tuen es, die anderen nicht. Ich persönlich habe mich mit Hinduismus und Buddhismus auseinandergesetzt, aber ich erwarte nicht, dass das alle tun.

     

    Andereseits definieren sie ziemlich unklar. Was hat denn der Ramadan mit Buddhismus zu tun? Ich persönlich interessiere mich schon ein wenig für Buddhismus und Hinduismus, aber ich muss sagen Religionen wie das Christentum und der Islam sind mir zu einseitig. Sie sagen einem was man zu tun und zu glauben hat. Manch einem mag das Kraft im Leben geben, mich macht es oft nur wütend.Für mich sind Menschen die Tausend Jahre alte Vorschriften aus Tausend Jahre alten Büchern streng befolgen, Menschen die nicht im 21.Jahrhundert leben.

     

    Meine anschliesende Frage wäre: wie ich es, als Multi-Kulti-Bildungsbürger richtig mache? (denn ich will ja immer alles richtig machen und bloß niemandem auf den Schlips treten) Soll ich das Gespräch mit allen Muslimen in meiner Stadt suchen? Leserbrief an meine Lokalzeitung: "Wie wäre es mit einer Ramadan Aktionswoche?"

  • J
    Johnny

    Mh wir reden jedes Jahr in der Schule über den Ramadan mich nervt das Thema eher.... Und ob es gesellschaftlichen Anklang findet oder nicht ist doch eigentlich auch wayne... Der Artikel ist voll überinziniert und die Autorin sollte mal an ihrem Schreibstiel feilen liest sich ja wie eine Bedienungsanleitung aus Bangladesch

  • G
    Gerald

    wie sagte mal ein Politiker eines grossen Einwanderungslandes: "Do not ask what your country can do for you, but what you can do for your country"