Der Bundesfinanzminister will im Schienen- und Radverkehr Gelder kürzen. Straßenprojekte bleiben fast unangetastet. Verbände schlagen Alarm.
Stillgelegte Bahnstrecken wieder befahrbar zu machen, ist in immer mehr deutschen Regionen Thema. Tatsächlich reaktiviert werden aber nur wenige.
Der Bundesverkehrsminister will rascher in die Infrastruktur für den Zugverkehr investieren. Damit bereitet er auch die Bahnreform vor.
Die Union will die Deutsche Bahn in zwei Teile zerschlagen. Doch der Schienenverkehr wird nur dann besser, wenn die Bahn gemeinwohlorientiert wird.
Die dramatische Lage des Bahnnetzes und der Kraftakt der Energiewende zeigen: Es ist besser, rechtzeitig in das Richtige zu investieren.
Kaum stürmt es, muss die Bahn Strecken sperren, weil Bäume auf Gleise gefallen sind. Die DB Netz soll Schienen besser vor Blockaden schützen.
Bis 2020 stattet die Deutsche Bahn alle Güterwagen mit lärmarmen Bremsen aus. Auch Lärmschutzmaßnahmen an bewohnten Strecken werden ausgebaut.
Düsseldorfs neuer U-Bahn-Tunnel hat 843 Millionen Euro gekostet. Schienen in der Stadt hätten gereicht, sagt Iko Tönjes vom Verkehrsclub Deutschland.
Der Bau von Schutzwänden hilft gegen durch Züge entstehenden Lärm. 155 Millionen Euro, die zwischen 2005 und 2014 zur Verfügung standen, verfallen ungenutzt.
Bier, Milch und Schienen: Die Wettbewerbshüter vom Bundeskartellamt decken immer mehr Kartelle auf. Aber da wäre noch viel mehr drin.
Stahlkonzerne haben für Schienen jahrelang überhöhte Preise kassiert. Das betrifft nun auch den Nahverkehr. Die BVG und die Rheinbahn rechnen mit Schadensersatz.
Deutschlands größter Stahlproduzent ThyssenKrupp verkaufte jahrelang überteuerte Schienen an die Bahn. Offenbar wusste die Bahn davon, schritt aber nicht ein.