Vor 20 Jahren begann die „Operation Iraqi Freedom“. Sie beschädigte die Idee der Demokratie in der arabischen Welt für lange Zeit.
Der Irak bleibt ein gespaltenes Land. Zu Besuch in einer privaten Ballettschule in Bagdad, wo die liberale Mittelschicht ihre Kinder ausbilden lässt.
Dass der Krieg gegen den Irak ein Fehler war, stellt kaum noch jemand infrage. Und doch ist bis heute niemand zur Verantwortung gezogen worden.
Ein großer Irak-Roman: Abbas Khiders schreibt über einen jungen Mann vom Lande, der zu Zeiten des Saddam-Regimes in Bagdad sein Glück sucht.
Omid Hama Ali Rashid hat das Attentat überlebt – und führt heute durch ein diesem Terrorakt gewidmetes Museum. Wie kann ein Menschen das aushalten?
Der Süden des Irak ist reich, doch davon kommt zu wenig bei den einfachen Bürgern an. Jetzt gibt es dort Proteste gegen die korrupte Führung.
Klare Worte im britischen Untersuchungsbericht: Der Krieg gegen Saddam Hussein war weder zwingend, noch wurde er vernünftig konzipiert und geführt.
Unter den Anführern des IS finden sich viele Offiziere des alten irakischen Regimes. Ihnen verdankt die Terrormiliz viele ihrer Erfolge.
Wortmanipulationen und Witzchen: Der Film „The Unknown Known“ lauscht der wirkungsvollen Rhetorik des früheren US-Verteidigungsministers.
Die ehemalige Fabrik, in der Saddam Hussein C-Waffen herstellen ließ, wurde von Dschihadisten eingenommen. 48 ausländische Arbeiter sind wieder in Freiheit.
Die Amerikaner sind aus dem Alltag in Bagdad spurlos verschwunden. Zurück bleiben Sprengschutzmauern – und eine religiös gespaltene Gesellschaft mit vielen Ängsten.
Hat sich der Irakkrieg gelohnt? Ja, sagen die einen. Der Irak sei frei. Nein, widersprechen die anderen. Dort herrsche Chaos.
Vorgeschobene Kriegsgründe, weltweite Proteste: Vor zehn Jahren begannen die Luftangriffe auf Bagdad. Heute, nach dem Krieg, ist der Irak immer noch nicht stabil.
Zehn Jahre nach Ende der Saddam-Herrschaft ist die Menschenrechtslage im Irak desolat, berichtet Amnesty International. Daran ist nicht nur der Irak schuld.
Die Sunniten im Irak fühlen sich von der schiitisch dominierten Regierung drangsaliert. „Sie behandeln uns wie Terroristen“, sagt einer von ihnen.