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Rechtsextremistengipfel in KölnKarneval der Unkultur

Rechtsextremisten wollen in Köln mit Gesinnungsgenossen aus ganz Europa gegen den Islam hetzen. Mehr als 40.000 Gegendemonstranten werden erwartet.

Internationale Allianz gegen Mulitkulti. Bild: dpa

Sie haben sich einiges vorgenommen: Auf einem "Anti-Islamisierungskongress" in Köln wollen Rechtspopulisten und Rechtsextremisten aus ganz Europa an diesem Wochenende die "Islamisierung und Türkisierung in Deutschland stoppen". Eingeladen dazu hat die sogenannte Bürgerbewegung pro Köln. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung um den Bau einer repräsentativen Moschee in Köln ist die im Rat vertretene rechtsextreme Wählervereinigung zuversichtlich, "mehrere tausend islamkritische Bürger" versammeln zu können.

Doch der Widerstand gegen den geplanten Rechtsaußenkonvent ist groß: Vom Oberbürgermeister bis zum linken Motorradclub "Kuhle Wampe", von der CDU bis zur Linkspartei, vom 1. FC Köln bis zum Katholikenausschuss - alle eint ihre Ablehnung des braunen "Kongresses". Mit zahlreichen Aktionen wollen zehntausende Kölnerinnen und Kölner gegen das Treffen protestieren. "Die Stadt ist in Bewegung", sagt BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken. Er ist einer von vielen Künstlern, die am Samstag das Bühnenprogramm der zentralen Gegendemonstration von DGB, Parteien, Kirchen und zahlreichen weiteren Organisationen gestalten werden. Das Motto: "Wir stellen uns quer." Insgesamt rechnen die Organisatoren mit mehr als 40.000 Gegendemonstranten. Auch Islamkritiker wie der Publizist Ralph Giordano oder Mina Ahadi, die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime, sind auf scharfe Distanz zu dem "faschistischen Großspektakel" (Giordano) gegangen. Am Donnerstag beschloss der nordrhein-westfälische Landtag einstimmig eine Resolution gegen das Rechtsradikalentreffen.

Laut "pro Köln"-Chef Markus Beisicht soll mit dem Treffen die "Schaffung einer gemeinsamen europäischen Rechtspartei" vorangetrieben werden. Was indes jenseits eines kleineren Auftakts am Freitag in der Leverkusener Fußgängerzone und der Kölner Hauptkundgebung am Samstag an Veranstaltungen im Rahmen des "Anti-Islamisierungskongresses" geplant ist, ist unklar. Es heißt, es solle noch eine "internationale Pressekonferenz" und eine Stadtrundfahrt durch vermeintliche Kölner "Problemviertel" geben, die angeblich auch am Ort der geplanten neuen Moschee in Ehrenfeld vorbeiführen soll. Doch nicht einmal der Polizei liegen nach eigenem Bekunden gesicherte Erkenntnisse über Ort, Zeit und Ablauf vor.

Völlig unklar ist ebenfalls, wie viele Rechte die selbsternannte "Bürgerbewegung" am Samstag zu ihrer Kundgebung auf dem Kölner Heumarkt wird aufbieten können. Offiziell rechnet "pro Köln" mit mindestens 1.500 Menschen. Es gebe Anmeldungen aus dem ganzen Bundesgebiet, "zig Busse" würden Teilnehmer nach Köln bringen. Außerdem befänden sich "gleich mehrere französische Delegationen und große Abordnungen aus Spanien, Italien und England" auf dem Weg nach Köln.

Allerdings gehören weder Wahrheitsliebe noch übermäßige Mobilisierungsfähigkeit zu den hervorstechendsten Eigenschaften der kölschen Rechtsextremisten. Zu ihrer letzten "Großdemonstration" gegen den geplanten Bau einer repräsentativen Moschee im Kölner Stadtteil Ehrenfeld im Juni vergangenen Jahres kamen gerade mal 200 Gleichgesinnte. Diesmal sollen vor allem 500 Aktivisten der belgische Vlaams Belang dafür sorgen, dass es etwas voller wird. Auch der parteieigene Ordnerdienst der Nachfolgeorganisation des rassistischen Vlaams Blok werde mit dabei sein, hat "pro Köln" angekündigt.

Sie könnten vergeblich anreisen. Denn mit Massenblockaden will das Bündnis gegen "pro Köln" den Rechten am Samstag den Weg auf den Heumarkt versperren. "Ich gehe von 5.000 Leuten aus, die blockieren werden", sagt ein Bündnis-Sprecher.

Laut Polizeiangaben werden insgesamt 6.000 Beamte im Einsatz sein. Sie stehen vor einer undankbaren Aufgabe. Das Versammlungsrecht verpflichte die Polizei dazu, das Recht von "pro Köln" auf die angemeldete Veranstaltung durchzusetzen, so Polizeidirektor Peter Römers. "Wir müssen zumindest einen ernsthaften Versuch unternehmen, die Herren auf den Platz zu bringen." Gleichwohl schränkt er ein: "Wir knüppeln nicht um jeden Preis den Weg frei."

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72 Kommentare

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  • W
    WBiggi

    @ren: vielen Dank, allerdings sollten sie m. M. nach Ihre Definition von "Populismus" einer Evaluation unterziehen. Ich habe den Eindruck, dass bei bestimmten Politikern ganz einfach ihre persönlichen Vorurteile überwiegen. Was nicht paßt, paßt nicht.Und nur weil Herr Schmidt Lafontain so bezeichnet, ist er real noch kein Populist z.B.Schöne Grüße.

  • JB
    Joachim Bovier

    Schon Winston Churchill warnte vor dem Islamismus

     

    Eines vor allem ist bedauerlich, dass ein berechtigtes Thema durch Missbrauch einiger rechtsextremer Gruppen wie Pro Köln diskreditiert wird. Wer also unbefangen dazu Stellung nimmt, setzt sich der Gefahr aus, undifferenziert in die rechte Ecke abgedrängt zu werden.

     

    Dabei ist nicht zu leugnen, dass die zunehmende Islamisierung in der Tat eine Bedrohung des christlich abendländischen Europas ist, zumindest wie wir es kennen, entlang den vom christlichen Glauben geprägten Grundwerten unserer Verfassung. Wachsamkeit gegenüber islamistischen Bedrohungen hat demnach mit rechts und links erst einmal gar nichts zu tun, wenn wir beispielsweise an das islamische Frauenbild denken, die Propagierung des sog. Heiligen Kriegs gegen die Staaten des Westens und die heimliche oder offene Komplizenschaft mit dem islamistischen Terrorismus rund um Osama Bin Laden und den 20.September.

     

    Es kann auch nicht geleugnet werden, dass Christen in muslimischen Ländern unterdrückt, misshandelt, terrorisiert und getötet werden. Das auszusprechen wollen naive Gutmenschen aber nicht zulassen, sondern schlagen dann gleich völlig undifferenziert mit der Faschismuskeule.

     

    Es bleibt festzustellen: Der politische Islam – eine ebenso aggressive wie totalitäre Bewegung – befindet sich jetzt vollständig in der Offensive. Er ist auf dem Vormarsch an den drei wichtigsten Schauplätzen der Politik: auf den Straßen, in den Schaltzentren der Macht und an den Kriegsfronten. Seit der iranischen Revolution vor einem Vierteljahrhundert, der Machtübernahme durch die unverhohlen auf Vernichtung zielende und messianisch-islamische Hamas-Partei im Gazastreifen und einen säbelrasselnden Iran, muss von einer interkontinentalen Intifada ausgegangen werden.

     

    Ahmadinedschad trotzt dem Westen mit Aufsehen erregender Dreistigkeit. Er leugnet den Holocaust und schwingt sich selbst zum Gebieter über die Wahrheit auf. Er verkündet, Israel gehöre »von der Weltkarte getilgt«. Er besteht auf seinem Streben nach einer »islamischen Atombombe«.

     

    Der große britische Staatsmann Winston Churchill hat das Wesen des Islam bereits 1899 in seinem Buch „The River War“ vor dem Islamismus gewarnt und diesen sehr anschaulich und bis heute zutreffend beschrieben:

    „Die Tatsache, dass nach mohammedanischem Gesetz jede Frau einem Mann als sein absoluter Besitz gehören muss, sei es als Kind, als Ehefrau, oder als Geliebte, schiebt die endgültige Ausrottung der Sklaverei zwingend hinaus bis der islamische Glaube aufgehört hat, eine wichtige Macht innerhalb der Menschheit zu sein. …Es gibt keine stärker rückschrittliche Kraft auf der Welt. Weit entfernt davon, dem Tod geweiht zu sein, ist der Mohammedanismus ein militanter und bekehrerischer Glaube. Er hat bereits gestreut, zieht bei jedem Schritt furchtlose Krieger heran, und wäre nicht das Christentum in den starken Armen der Wissenschaft geborgen, der Wissenschaft, gegen die er (der Islam) vergeblich gekämpft hat, würde die Zivilisation des modernen Europas vielleicht fallen, so wie die Zivilisation des alten Roms gefallen ist.“

  • S
    Stephan

    @Jürgen:

    Nochmal: es geht um Differenzierung. Sie haben Recht, wenn sie auf die unerträglichen Zustände in islamistischen Regimen hinweisen. Aber diese Verbrecher mit der Weltreligion Islam gleichzusetzen führt meiner Meinung nach nur dazu, das es zu einer Radikalisierung der Mehrheit der gemäßigten/liberalen Muslimas und Moslems kommt, da man sich in die Ecke gedrängt fühlt. Aufrichtige Kritik, ein aufrichtiger Dialog auf Augenhöhe ist notwendig, ohne elementare Positionen der Menschenrechte dabei in Frage zu stellen. Nur so könnte sich ein moderner/aufgeklärter Islam entwickeln. Auf dieser "Konferenz" findet aber gar kein Dialog statt. Im Übrigen käme ich nicht auf die Idee, die Verteidigung meiner Freiheit als Homosexueller den Rechtsradikalen zu überlassen.

  • M
    monsignore

    ja die schlagzeile stimmt!

     

    es ist wahrlich mehr als ein zeichen von unkultur welchern gesinnungsterror die linken und die antifa hier betreiben.

  • S
    Schreiber

    Karneval = Man macht sich über das Establishment lustig.

    Unkultur = Nichtdazugehörige, die sich über die Mehrheit (der Kultur) hinwegsetzen.

     

    "Karneval der Unkultur" =

    Eine Veranstaltung von Nichtdazugehörigen, die sich über das Establishment lustig machen.

     

    WIE RECHT DOCH DIE ÜBERSCHRIFT HAT !

  • A
    alexander

    Vor allem gilt es jetzt die Meinungsfreiheit in Deutschland zu schützen. Ob Pro-Köln oder die Linken,

    miteinander diskutieren ist angesagt. Wenn ich nicht mehr in diesem Staat meine Meinung sagen kann oder darf , dann haben wir keine Demokratie sondern eine

    Diktatur. Die hier in Deutschland immer von Toleranz

    sprechen und sie fordern, sind an Intoleranz nicht mehr zu übertreffen. Es ist schon unglaublich wie selbst die Kirchen gegen andersdenkende hetzt.

    Was in diesem Land an Hetze und Demagogie passiert

    wird eines nicht alzu fernen Tages einen Bürgerkrieg auslösen.

  • R
    ren

    @WBiggi:

     

    dann versuch ichs einfach mal :

    Populist ist man wenn eine Einfache Lösung zu einem komplexen Sachverhalt anbietet, die zwar in sich logisch erscheint, aber der komplexität des Sachverhaltes nicht Rechnung trägt.

    Das nicht warheben wollen anderer Standpunkte spielt da auch gerne mit rein.

     

    Wenn man sich komplett in eine Ideologie vernarrt hat und keine andere Meinung mehr akzeptiert und vorallem nicht toleriert ist man -Extrem.

     

    zu den Beispielen,... Merkel an sich ist als Kanzlerin keine Populistin,.. dafür hält sie sich viel zu bedeckt. Steinmeier ist da ähnlich.

    Das Sind nun mal eher Diplomaten,...

    Münte hat da ein wenig mehr Populismus im Blut, mit seinen "knackigen" Sätzen.

     

    Im Wahlkampf sind Politiker jeglicher Kuh-lör natürlich Populisten.

    Der Unterschied ist das Populisten à la Schill, Lafontaine und die Pro Kölner ihre gesammte politische Identität durch Stammtischgeschwätz definieren.

     

    @admin

    Danke das sie diese Interessanten Disskussionen hier im Kommentarbereich ermöglichen.

    Sie wissen ja die Zensur ist überall ;-)

  • W
    WBiggi

    @ren:sie beantworten die Frage nicht. Wann ist man "Populist".? Oder "...extrem"? Egal, ob rechts oder links.Diese Begriffe werden zum totschlagen anderer Meinungen sofort verwendet-damit enthebt man sich sehr gut des Dialoges. Sind eigentlich Merkel, Steinmeier, Müntefering und Co populistisch? Und wenn nein, wieso nicht?

  • D
    Dirk

    Rechtsextremisten wollen in Köln mit Gesinnungsgenossen aus ganz Europa gegen den Islam hetzen. Mehr als 40.000 gewaltbereite Linksextremisten werden erwartet.

    VON PASCAL BEUCKER

    Das wäre eine saubere Einleitung gewesen, dann hätte ich vielleicht weiter gelesen......

  • GS
    Gerhard Schmidt

    Ich lese immer "Rassimus" - Islam ist doch keine Rasse, oder?

  • R
    ren

    Ich hab zwar die Vermutung das die Herrschaften, denen ich hier antworte, nur mal schnell jeden Artikel ,der sich kritisch mit dieser "Konferenz" beschäftigt, kommentieren um zu belegen das es einen "Islamkritischen Volkszorn" gibt.

    Kann deren Meinung aber nicht einfach so stehen lassen.

     

    @ Volker Rotter

    Diese Diskussion die Sie sich wünschen findet auf der Islamisierungskonferenz ja gar nicht statt.

    Es sind doch nur rechts-konservtive, Faschisten und Nazis geladen.

    Eine Diskussion über Islamisierung stelle ich mir anders vor.

     

    @ WBiggi

    Nunja wenn man sich anschaut wer zu der Konferenz geladen wurde und schaut was die so alles gesagt haben, kann man guten gewissens hinter jeden dieser Namen das Label, Rechts-Populist, Rechts-Extremist, oder von mir aus auch Nationaler Eiferer anheften.

    genauso wie für z.B. Oskar Lafontaine der Begriff Links-Populist gerne und zu Recht verwendet wird.

     

    @ bitte zwei Milimeter objektiver:

    Sie sprechen mit ihrem "Christentum Reloaded" einen recht interessanten Punkt an.

    Wenn wir nun weiter Christentum und Islam vergleichen dann sollten wir uns nicht scheuen Islamisten mit z.B. Evangelikalen Christen oder anderen Extremen Christlichen Vereinigungen wie "Opus Dei" zu vergleichen.

    Christliche Extremisten stehen in unserer Gesellschaft doch sicherlich besser da, als Islamische Extremisten ?

     

    @ O.Gernau:

    Wer Wind säht wird Sturm ernten, und ich glaube sie sähen Wind. Nach Jahrzenten verfehlter Integrationspolitik (also staatlicher Verhinderung von Integration) ist es schon so das eine Ghettoisierung stattgefunden hat, wenn sie einen nahenden Bürgerkrieg propagieren, so radikalisieren sie damit die Ghettos die ihnen so Angst machen.

     

    @ Ben von Monau:

    jaja,.. schon gut

    Köln wird von der Linken regiert, die Uni ist ein Hort Anarchistischer Krawallos und die Medien in Köln,.. nun ja,... früher waren die nur SPD nah,.. da denen das inzwischen Peinlich ist haben sie einen Geheimbund namens die roten Splätter-Blätter gegründet... und naja den Rest kennen sie natürlich.

  • J
    Jürgen

    Ich bin immer wieder erstaunt: Da gibt es in fast 50 islamisch dominierten Ländern mehr oder weniger Zensur, Bestrafung von Homosexuellen (bis zur Todesstrafe), Bestrafung von Ehebruch (bis zur Todesstrafe) und vieles Häßliches mehr. Und ein Kongress, der genau dies in Europa nicht will, ist zu bekämpfen? Sind wir denn für die Islamisierung mit all der dieser theokratischen Weltanschauung innewohnenden Repression?

  • ST
    Serkan Tunca

    Unbegreiflich wie manche hier der Pro Köln Community zustimmen und es gut finden das sie auf die Strasse gehen.

    Leute macht die Augen auf diese Faschisten aus ganz Europa nutzen die Terrorangst der Bürger um Ihre ausländerfeindliche Meinung öffentlich zu präsentieren. Scheinheilig bürgerliches Getue! Lasst euch von der rechten Ecke nicht blenden. Diskutiert über die Fehler des Islam, aber diskutiert sachlich und nicht rechtspopulistisch hinter dem Deckmantel der Pro-Köln Bewegung.

  • S
    Stephan

    Schade, das die meisten Kommentare hier ein dichotomes Denken offenbaren, das dem Islam immer wieder vorgeworfen wird. Es ist sehr legitim Kritik am Islam zu äußern, und es ist sehr legitim Kritik an rechtspopulistischen Gruppen zu äußern, die die Islamophobie für ihre Zwecke benutzen.Man kann sehr wohl differenzieren, ohne demokratisches Engagement als "roten Faschismus" zu diffamieren. Sowohl radikale Islamisten als auch Faschisten sind meine Feinde, sie sind sich sogar sehr ähnlich. Aber den Rechten auf den Leim zu gehen, und sich mal wieder als deutsche Opfer zu fühlen, die die "Wahrheit" nicht aussprechen dürfen, zeugt doch von erstaunlicher Einfältigkeit.

  • BV
    Ben von Monau

    @Volker Rotter:

    Die Aussage "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." wird regelmäßig Ignazio Silone zugeschrieben.

     

    Und, als jemand der in Köln studiert und regelmäßig die Methoden der örtlichen Antifa und Uni-Linken (rohe Gewalt, Einschüchterung von Andersdenkenden, öffentliche Demütigung politischer Gegner, Vernichtung der Existenzgrundlage von erklärten "Feinden") mitbekommt, welche sich meist innerhalb der Uni abspielen und von den Medien in der Regel ignoriert werden, muss ich dem Zitat zustimmen.

     

    Es passt ins Bild, dass die sicherste Möglichkeit, seine Karriere in der Medienstadt Köln zu beenden, es ist, zu wagen, öffentlich eine Meinung kundzutun, die auch nur etwas von linker Ideologie abweicht.

     

    Ich habe Freunde, die bei örtlichen Medien arbeiten, und im privaten Kreis das genaue Gegenteil dessen sagen, was sie von WDR und DuMont bezahlt werden zu sagen. Sie tun es aus blanker Angst, ansonsten den Job zu verlieren.

     

    Wenn das keine Anzeichen eines neuen, roten Faschismus sind, was dann?

  • N
    Nina

    Sicherlich muss eine weitere Diskussion über den Islam und vor allem den radikalen Ansatz mancher Moslems geführt werden - auch in Köln. "Pro Köln" aber nutzt die Angst der breiten Mitte vor terroristischen Anschlägen (Danke übrigens Herr Schäuble) um gegen eine "Überfremdung" zu wettern. Es geht hier also nicht in erster Linie um den Islam, sondern um alles was fremd ist, ergo "Ausländer raus"-Mentalität.

     

    Und ich als Kölnerin bin schon sehr froh und auch ein bisschen stolz, dass Köln solch ein breites Bündnis gegen "pro-Köln" und seine Nazifreunde zustande bringt.

    Und, jede Wette, das ohne ein einziges Schaufenster zu zertrümmern.

  • O
    O.Gernau

    Ich kanns nicht mehr hören.Rechte oder Nazis,immer drauf auf alles was nicht mehr der "Gutmenschlichen" Idee entspricht.Aber der Witz an der Sache ist der, das diese besagte Gutmenschencomunity gar nicht mehr viele Anhänger hat.Denn wenn schon Grüne Politiker und sonstige Befürworter der Kulturbereicherung,ihre eigenen Kinder und Wohnsitze zunehmend aus dem "Gefahren" Bereich evakuieren,dann ist die Rückendeckung für solche Ansichten eher dünn.Jedem muss langsam klar werden wohin die Reise geht !Wir maschieren auf einen zukünftigen Bürgerkrieg zu und niemand will ihn verhindern,außer die Pro Bewegung !!!

  • DB
    D. Bigo

    Für ganz groß halte ich die Idee der Stadtrundfahrt durch Brennpunkte: Da können die Gäste dann einen umfassenden Eindruck von der Islamisierung bekommen, wenn rechts die Moschee steht, links ein Plattenbau und in der Mitte ein paar Muselmanen, Türken, Albaner - oder waren's Italiener?

  • BZ
    bitte zwei Milimeter objektiver

    Davon kann man halten was man will, diese Aktion faellt fuer mich unter Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit.

     

    Mir scheint man schielt mit dem rechten Auge zu schief aus der rosaroten Brille, waehrend man Islam und Co. zu wenig kritisch betrachtet. Dieser ist fuer mich naemlich nur ein christentum reloadet und darauf moechte ich verzichten.

  • V
    vic

    Den Rechtsextremisten einen peinlichen , den GegendemonstrantenInnen einen großartigen und gelassenen Auftritt, den KölnerInnen eine schöne Moschee, und den Ordnungskräften Fingerspitzengefühl. Das wünsche ich Köln am Wochenende.

    Was hat hier eigentlich ein belgischer Ordnungsdienst verloren?

    Leider findet in Stuttgart und Berlin zur selben Zeit eine Friedensdemo statt.

  • W
    WBiggi

    "Rechtspopulisten und Rechtsextremisten..." Politische Totschlagbegriffe. Herr Beucker, wer fällt unter diese Begriffe und was muß man tun, um so bezeichnet zu werden? Definieren Sie das, wenn Sie diese Begriffe verwenden. So einfach kann man ansonsten auch mißliebige Meinungen diskreditieren.

  • J
    Jonas

    Wenn der Polizei keine Infos vorliegen, warum "muss" sie ihnen dann helfen? Zumindest nach der Kundgebung steht sie im Normalfall in der Pflicht das Ganze aufzulösen.

  • VR
    Volker Rotter

    Na dann braucht ja eine Diskussion, was der Islam in Europa und für Europa ja nicht mehr geführt werden. Wer trotzdem nachdenkt, muss ein Nazi oder so sein.

    Wer sagte eigentlich: Der neue Faschismus wird sich Antifaschismus nennen?

  • MK
    Michael Klein

    Mit seiner Distanzierung vom Anti-Islamischen Kongreß kommt Ralph Giordano etwas zu spät, hat er doch mit seinen Tiraden gegen den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld massiv zu den rassistischsen Hetztiraden beigetragen! Er wird immer mehr zu einer tragischen Figur-

  • W
    WBiggi

    @ren: vielen Dank, allerdings sollten sie m. M. nach Ihre Definition von "Populismus" einer Evaluation unterziehen. Ich habe den Eindruck, dass bei bestimmten Politikern ganz einfach ihre persönlichen Vorurteile überwiegen. Was nicht paßt, paßt nicht.Und nur weil Herr Schmidt Lafontain so bezeichnet, ist er real noch kein Populist z.B.Schöne Grüße.

  • JB
    Joachim Bovier

    Schon Winston Churchill warnte vor dem Islamismus

     

    Eines vor allem ist bedauerlich, dass ein berechtigtes Thema durch Missbrauch einiger rechtsextremer Gruppen wie Pro Köln diskreditiert wird. Wer also unbefangen dazu Stellung nimmt, setzt sich der Gefahr aus, undifferenziert in die rechte Ecke abgedrängt zu werden.

     

    Dabei ist nicht zu leugnen, dass die zunehmende Islamisierung in der Tat eine Bedrohung des christlich abendländischen Europas ist, zumindest wie wir es kennen, entlang den vom christlichen Glauben geprägten Grundwerten unserer Verfassung. Wachsamkeit gegenüber islamistischen Bedrohungen hat demnach mit rechts und links erst einmal gar nichts zu tun, wenn wir beispielsweise an das islamische Frauenbild denken, die Propagierung des sog. Heiligen Kriegs gegen die Staaten des Westens und die heimliche oder offene Komplizenschaft mit dem islamistischen Terrorismus rund um Osama Bin Laden und den 20.September.

     

    Es kann auch nicht geleugnet werden, dass Christen in muslimischen Ländern unterdrückt, misshandelt, terrorisiert und getötet werden. Das auszusprechen wollen naive Gutmenschen aber nicht zulassen, sondern schlagen dann gleich völlig undifferenziert mit der Faschismuskeule.

     

    Es bleibt festzustellen: Der politische Islam – eine ebenso aggressive wie totalitäre Bewegung – befindet sich jetzt vollständig in der Offensive. Er ist auf dem Vormarsch an den drei wichtigsten Schauplätzen der Politik: auf den Straßen, in den Schaltzentren der Macht und an den Kriegsfronten. Seit der iranischen Revolution vor einem Vierteljahrhundert, der Machtübernahme durch die unverhohlen auf Vernichtung zielende und messianisch-islamische Hamas-Partei im Gazastreifen und einen säbelrasselnden Iran, muss von einer interkontinentalen Intifada ausgegangen werden.

     

    Ahmadinedschad trotzt dem Westen mit Aufsehen erregender Dreistigkeit. Er leugnet den Holocaust und schwingt sich selbst zum Gebieter über die Wahrheit auf. Er verkündet, Israel gehöre »von der Weltkarte getilgt«. Er besteht auf seinem Streben nach einer »islamischen Atombombe«.

     

    Der große britische Staatsmann Winston Churchill hat das Wesen des Islam bereits 1899 in seinem Buch „The River War“ vor dem Islamismus gewarnt und diesen sehr anschaulich und bis heute zutreffend beschrieben:

    „Die Tatsache, dass nach mohammedanischem Gesetz jede Frau einem Mann als sein absoluter Besitz gehören muss, sei es als Kind, als Ehefrau, oder als Geliebte, schiebt die endgültige Ausrottung der Sklaverei zwingend hinaus bis der islamische Glaube aufgehört hat, eine wichtige Macht innerhalb der Menschheit zu sein. …Es gibt keine stärker rückschrittliche Kraft auf der Welt. Weit entfernt davon, dem Tod geweiht zu sein, ist der Mohammedanismus ein militanter und bekehrerischer Glaube. Er hat bereits gestreut, zieht bei jedem Schritt furchtlose Krieger heran, und wäre nicht das Christentum in den starken Armen der Wissenschaft geborgen, der Wissenschaft, gegen die er (der Islam) vergeblich gekämpft hat, würde die Zivilisation des modernen Europas vielleicht fallen, so wie die Zivilisation des alten Roms gefallen ist.“

  • S
    Stephan

    @Jürgen:

    Nochmal: es geht um Differenzierung. Sie haben Recht, wenn sie auf die unerträglichen Zustände in islamistischen Regimen hinweisen. Aber diese Verbrecher mit der Weltreligion Islam gleichzusetzen führt meiner Meinung nach nur dazu, das es zu einer Radikalisierung der Mehrheit der gemäßigten/liberalen Muslimas und Moslems kommt, da man sich in die Ecke gedrängt fühlt. Aufrichtige Kritik, ein aufrichtiger Dialog auf Augenhöhe ist notwendig, ohne elementare Positionen der Menschenrechte dabei in Frage zu stellen. Nur so könnte sich ein moderner/aufgeklärter Islam entwickeln. Auf dieser "Konferenz" findet aber gar kein Dialog statt. Im Übrigen käme ich nicht auf die Idee, die Verteidigung meiner Freiheit als Homosexueller den Rechtsradikalen zu überlassen.

  • M
    monsignore

    ja die schlagzeile stimmt!

     

    es ist wahrlich mehr als ein zeichen von unkultur welchern gesinnungsterror die linken und die antifa hier betreiben.

  • S
    Schreiber

    Karneval = Man macht sich über das Establishment lustig.

    Unkultur = Nichtdazugehörige, die sich über die Mehrheit (der Kultur) hinwegsetzen.

     

    "Karneval der Unkultur" =

    Eine Veranstaltung von Nichtdazugehörigen, die sich über das Establishment lustig machen.

     

    WIE RECHT DOCH DIE ÜBERSCHRIFT HAT !

  • A
    alexander

    Vor allem gilt es jetzt die Meinungsfreiheit in Deutschland zu schützen. Ob Pro-Köln oder die Linken,

    miteinander diskutieren ist angesagt. Wenn ich nicht mehr in diesem Staat meine Meinung sagen kann oder darf , dann haben wir keine Demokratie sondern eine

    Diktatur. Die hier in Deutschland immer von Toleranz

    sprechen und sie fordern, sind an Intoleranz nicht mehr zu übertreffen. Es ist schon unglaublich wie selbst die Kirchen gegen andersdenkende hetzt.

    Was in diesem Land an Hetze und Demagogie passiert

    wird eines nicht alzu fernen Tages einen Bürgerkrieg auslösen.

  • R
    ren

    @WBiggi:

     

    dann versuch ichs einfach mal :

    Populist ist man wenn eine Einfache Lösung zu einem komplexen Sachverhalt anbietet, die zwar in sich logisch erscheint, aber der komplexität des Sachverhaltes nicht Rechnung trägt.

    Das nicht warheben wollen anderer Standpunkte spielt da auch gerne mit rein.

     

    Wenn man sich komplett in eine Ideologie vernarrt hat und keine andere Meinung mehr akzeptiert und vorallem nicht toleriert ist man -Extrem.

     

    zu den Beispielen,... Merkel an sich ist als Kanzlerin keine Populistin,.. dafür hält sie sich viel zu bedeckt. Steinmeier ist da ähnlich.

    Das Sind nun mal eher Diplomaten,...

    Münte hat da ein wenig mehr Populismus im Blut, mit seinen "knackigen" Sätzen.

     

    Im Wahlkampf sind Politiker jeglicher Kuh-lör natürlich Populisten.

    Der Unterschied ist das Populisten à la Schill, Lafontaine und die Pro Kölner ihre gesammte politische Identität durch Stammtischgeschwätz definieren.

     

    @admin

    Danke das sie diese Interessanten Disskussionen hier im Kommentarbereich ermöglichen.

    Sie wissen ja die Zensur ist überall ;-)

  • W
    WBiggi

    @ren:sie beantworten die Frage nicht. Wann ist man "Populist".? Oder "...extrem"? Egal, ob rechts oder links.Diese Begriffe werden zum totschlagen anderer Meinungen sofort verwendet-damit enthebt man sich sehr gut des Dialoges. Sind eigentlich Merkel, Steinmeier, Müntefering und Co populistisch? Und wenn nein, wieso nicht?

  • D
    Dirk

    Rechtsextremisten wollen in Köln mit Gesinnungsgenossen aus ganz Europa gegen den Islam hetzen. Mehr als 40.000 gewaltbereite Linksextremisten werden erwartet.

    VON PASCAL BEUCKER

    Das wäre eine saubere Einleitung gewesen, dann hätte ich vielleicht weiter gelesen......

  • GS
    Gerhard Schmidt

    Ich lese immer "Rassimus" - Islam ist doch keine Rasse, oder?

  • R
    ren

    Ich hab zwar die Vermutung das die Herrschaften, denen ich hier antworte, nur mal schnell jeden Artikel ,der sich kritisch mit dieser "Konferenz" beschäftigt, kommentieren um zu belegen das es einen "Islamkritischen Volkszorn" gibt.

    Kann deren Meinung aber nicht einfach so stehen lassen.

     

    @ Volker Rotter

    Diese Diskussion die Sie sich wünschen findet auf der Islamisierungskonferenz ja gar nicht statt.

    Es sind doch nur rechts-konservtive, Faschisten und Nazis geladen.

    Eine Diskussion über Islamisierung stelle ich mir anders vor.

     

    @ WBiggi

    Nunja wenn man sich anschaut wer zu der Konferenz geladen wurde und schaut was die so alles gesagt haben, kann man guten gewissens hinter jeden dieser Namen das Label, Rechts-Populist, Rechts-Extremist, oder von mir aus auch Nationaler Eiferer anheften.

    genauso wie für z.B. Oskar Lafontaine der Begriff Links-Populist gerne und zu Recht verwendet wird.

     

    @ bitte zwei Milimeter objektiver:

    Sie sprechen mit ihrem "Christentum Reloaded" einen recht interessanten Punkt an.

    Wenn wir nun weiter Christentum und Islam vergleichen dann sollten wir uns nicht scheuen Islamisten mit z.B. Evangelikalen Christen oder anderen Extremen Christlichen Vereinigungen wie "Opus Dei" zu vergleichen.

    Christliche Extremisten stehen in unserer Gesellschaft doch sicherlich besser da, als Islamische Extremisten ?

     

    @ O.Gernau:

    Wer Wind säht wird Sturm ernten, und ich glaube sie sähen Wind. Nach Jahrzenten verfehlter Integrationspolitik (also staatlicher Verhinderung von Integration) ist es schon so das eine Ghettoisierung stattgefunden hat, wenn sie einen nahenden Bürgerkrieg propagieren, so radikalisieren sie damit die Ghettos die ihnen so Angst machen.

     

    @ Ben von Monau:

    jaja,.. schon gut

    Köln wird von der Linken regiert, die Uni ist ein Hort Anarchistischer Krawallos und die Medien in Köln,.. nun ja,... früher waren die nur SPD nah,.. da denen das inzwischen Peinlich ist haben sie einen Geheimbund namens die roten Splätter-Blätter gegründet... und naja den Rest kennen sie natürlich.

  • J
    Jürgen

    Ich bin immer wieder erstaunt: Da gibt es in fast 50 islamisch dominierten Ländern mehr oder weniger Zensur, Bestrafung von Homosexuellen (bis zur Todesstrafe), Bestrafung von Ehebruch (bis zur Todesstrafe) und vieles Häßliches mehr. Und ein Kongress, der genau dies in Europa nicht will, ist zu bekämpfen? Sind wir denn für die Islamisierung mit all der dieser theokratischen Weltanschauung innewohnenden Repression?

  • ST
    Serkan Tunca

    Unbegreiflich wie manche hier der Pro Köln Community zustimmen und es gut finden das sie auf die Strasse gehen.

    Leute macht die Augen auf diese Faschisten aus ganz Europa nutzen die Terrorangst der Bürger um Ihre ausländerfeindliche Meinung öffentlich zu präsentieren. Scheinheilig bürgerliches Getue! Lasst euch von der rechten Ecke nicht blenden. Diskutiert über die Fehler des Islam, aber diskutiert sachlich und nicht rechtspopulistisch hinter dem Deckmantel der Pro-Köln Bewegung.

  • S
    Stephan

    Schade, das die meisten Kommentare hier ein dichotomes Denken offenbaren, das dem Islam immer wieder vorgeworfen wird. Es ist sehr legitim Kritik am Islam zu äußern, und es ist sehr legitim Kritik an rechtspopulistischen Gruppen zu äußern, die die Islamophobie für ihre Zwecke benutzen.Man kann sehr wohl differenzieren, ohne demokratisches Engagement als "roten Faschismus" zu diffamieren. Sowohl radikale Islamisten als auch Faschisten sind meine Feinde, sie sind sich sogar sehr ähnlich. Aber den Rechten auf den Leim zu gehen, und sich mal wieder als deutsche Opfer zu fühlen, die die "Wahrheit" nicht aussprechen dürfen, zeugt doch von erstaunlicher Einfältigkeit.

  • BV
    Ben von Monau

    @Volker Rotter:

    Die Aussage "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." wird regelmäßig Ignazio Silone zugeschrieben.

     

    Und, als jemand der in Köln studiert und regelmäßig die Methoden der örtlichen Antifa und Uni-Linken (rohe Gewalt, Einschüchterung von Andersdenkenden, öffentliche Demütigung politischer Gegner, Vernichtung der Existenzgrundlage von erklärten "Feinden") mitbekommt, welche sich meist innerhalb der Uni abspielen und von den Medien in der Regel ignoriert werden, muss ich dem Zitat zustimmen.

     

    Es passt ins Bild, dass die sicherste Möglichkeit, seine Karriere in der Medienstadt Köln zu beenden, es ist, zu wagen, öffentlich eine Meinung kundzutun, die auch nur etwas von linker Ideologie abweicht.

     

    Ich habe Freunde, die bei örtlichen Medien arbeiten, und im privaten Kreis das genaue Gegenteil dessen sagen, was sie von WDR und DuMont bezahlt werden zu sagen. Sie tun es aus blanker Angst, ansonsten den Job zu verlieren.

     

    Wenn das keine Anzeichen eines neuen, roten Faschismus sind, was dann?

  • N
    Nina

    Sicherlich muss eine weitere Diskussion über den Islam und vor allem den radikalen Ansatz mancher Moslems geführt werden - auch in Köln. "Pro Köln" aber nutzt die Angst der breiten Mitte vor terroristischen Anschlägen (Danke übrigens Herr Schäuble) um gegen eine "Überfremdung" zu wettern. Es geht hier also nicht in erster Linie um den Islam, sondern um alles was fremd ist, ergo "Ausländer raus"-Mentalität.

     

    Und ich als Kölnerin bin schon sehr froh und auch ein bisschen stolz, dass Köln solch ein breites Bündnis gegen "pro-Köln" und seine Nazifreunde zustande bringt.

    Und, jede Wette, das ohne ein einziges Schaufenster zu zertrümmern.

  • O
    O.Gernau

    Ich kanns nicht mehr hören.Rechte oder Nazis,immer drauf auf alles was nicht mehr der "Gutmenschlichen" Idee entspricht.Aber der Witz an der Sache ist der, das diese besagte Gutmenschencomunity gar nicht mehr viele Anhänger hat.Denn wenn schon Grüne Politiker und sonstige Befürworter der Kulturbereicherung,ihre eigenen Kinder und Wohnsitze zunehmend aus dem "Gefahren" Bereich evakuieren,dann ist die Rückendeckung für solche Ansichten eher dünn.Jedem muss langsam klar werden wohin die Reise geht !Wir maschieren auf einen zukünftigen Bürgerkrieg zu und niemand will ihn verhindern,außer die Pro Bewegung !!!

  • DB
    D. Bigo

    Für ganz groß halte ich die Idee der Stadtrundfahrt durch Brennpunkte: Da können die Gäste dann einen umfassenden Eindruck von der Islamisierung bekommen, wenn rechts die Moschee steht, links ein Plattenbau und in der Mitte ein paar Muselmanen, Türken, Albaner - oder waren's Italiener?

  • BZ
    bitte zwei Milimeter objektiver

    Davon kann man halten was man will, diese Aktion faellt fuer mich unter Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit.

     

    Mir scheint man schielt mit dem rechten Auge zu schief aus der rosaroten Brille, waehrend man Islam und Co. zu wenig kritisch betrachtet. Dieser ist fuer mich naemlich nur ein christentum reloadet und darauf moechte ich verzichten.

  • V
    vic

    Den Rechtsextremisten einen peinlichen , den GegendemonstrantenInnen einen großartigen und gelassenen Auftritt, den KölnerInnen eine schöne Moschee, und den Ordnungskräften Fingerspitzengefühl. Das wünsche ich Köln am Wochenende.

    Was hat hier eigentlich ein belgischer Ordnungsdienst verloren?

    Leider findet in Stuttgart und Berlin zur selben Zeit eine Friedensdemo statt.

  • W
    WBiggi

    "Rechtspopulisten und Rechtsextremisten..." Politische Totschlagbegriffe. Herr Beucker, wer fällt unter diese Begriffe und was muß man tun, um so bezeichnet zu werden? Definieren Sie das, wenn Sie diese Begriffe verwenden. So einfach kann man ansonsten auch mißliebige Meinungen diskreditieren.

  • J
    Jonas

    Wenn der Polizei keine Infos vorliegen, warum "muss" sie ihnen dann helfen? Zumindest nach der Kundgebung steht sie im Normalfall in der Pflicht das Ganze aufzulösen.

  • VR
    Volker Rotter

    Na dann braucht ja eine Diskussion, was der Islam in Europa und für Europa ja nicht mehr geführt werden. Wer trotzdem nachdenkt, muss ein Nazi oder so sein.

    Wer sagte eigentlich: Der neue Faschismus wird sich Antifaschismus nennen?

  • MK
    Michael Klein

    Mit seiner Distanzierung vom Anti-Islamischen Kongreß kommt Ralph Giordano etwas zu spät, hat er doch mit seinen Tiraden gegen den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld massiv zu den rassistischsen Hetztiraden beigetragen! Er wird immer mehr zu einer tragischen Figur-

  • W
    WBiggi

    @ren: vielen Dank, allerdings sollten sie m. M. nach Ihre Definition von "Populismus" einer Evaluation unterziehen. Ich habe den Eindruck, dass bei bestimmten Politikern ganz einfach ihre persönlichen Vorurteile überwiegen. Was nicht paßt, paßt nicht.Und nur weil Herr Schmidt Lafontain so bezeichnet, ist er real noch kein Populist z.B.Schöne Grüße.

  • JB
    Joachim Bovier

    Schon Winston Churchill warnte vor dem Islamismus

     

    Eines vor allem ist bedauerlich, dass ein berechtigtes Thema durch Missbrauch einiger rechtsextremer Gruppen wie Pro Köln diskreditiert wird. Wer also unbefangen dazu Stellung nimmt, setzt sich der Gefahr aus, undifferenziert in die rechte Ecke abgedrängt zu werden.

     

    Dabei ist nicht zu leugnen, dass die zunehmende Islamisierung in der Tat eine Bedrohung des christlich abendländischen Europas ist, zumindest wie wir es kennen, entlang den vom christlichen Glauben geprägten Grundwerten unserer Verfassung. Wachsamkeit gegenüber islamistischen Bedrohungen hat demnach mit rechts und links erst einmal gar nichts zu tun, wenn wir beispielsweise an das islamische Frauenbild denken, die Propagierung des sog. Heiligen Kriegs gegen die Staaten des Westens und die heimliche oder offene Komplizenschaft mit dem islamistischen Terrorismus rund um Osama Bin Laden und den 20.September.

     

    Es kann auch nicht geleugnet werden, dass Christen in muslimischen Ländern unterdrückt, misshandelt, terrorisiert und getötet werden. Das auszusprechen wollen naive Gutmenschen aber nicht zulassen, sondern schlagen dann gleich völlig undifferenziert mit der Faschismuskeule.

     

    Es bleibt festzustellen: Der politische Islam – eine ebenso aggressive wie totalitäre Bewegung – befindet sich jetzt vollständig in der Offensive. Er ist auf dem Vormarsch an den drei wichtigsten Schauplätzen der Politik: auf den Straßen, in den Schaltzentren der Macht und an den Kriegsfronten. Seit der iranischen Revolution vor einem Vierteljahrhundert, der Machtübernahme durch die unverhohlen auf Vernichtung zielende und messianisch-islamische Hamas-Partei im Gazastreifen und einen säbelrasselnden Iran, muss von einer interkontinentalen Intifada ausgegangen werden.

     

    Ahmadinedschad trotzt dem Westen mit Aufsehen erregender Dreistigkeit. Er leugnet den Holocaust und schwingt sich selbst zum Gebieter über die Wahrheit auf. Er verkündet, Israel gehöre »von der Weltkarte getilgt«. Er besteht auf seinem Streben nach einer »islamischen Atombombe«.

     

    Der große britische Staatsmann Winston Churchill hat das Wesen des Islam bereits 1899 in seinem Buch „The River War“ vor dem Islamismus gewarnt und diesen sehr anschaulich und bis heute zutreffend beschrieben:

    „Die Tatsache, dass nach mohammedanischem Gesetz jede Frau einem Mann als sein absoluter Besitz gehören muss, sei es als Kind, als Ehefrau, oder als Geliebte, schiebt die endgültige Ausrottung der Sklaverei zwingend hinaus bis der islamische Glaube aufgehört hat, eine wichtige Macht innerhalb der Menschheit zu sein. …Es gibt keine stärker rückschrittliche Kraft auf der Welt. Weit entfernt davon, dem Tod geweiht zu sein, ist der Mohammedanismus ein militanter und bekehrerischer Glaube. Er hat bereits gestreut, zieht bei jedem Schritt furchtlose Krieger heran, und wäre nicht das Christentum in den starken Armen der Wissenschaft geborgen, der Wissenschaft, gegen die er (der Islam) vergeblich gekämpft hat, würde die Zivilisation des modernen Europas vielleicht fallen, so wie die Zivilisation des alten Roms gefallen ist.“

  • S
    Stephan

    @Jürgen:

    Nochmal: es geht um Differenzierung. Sie haben Recht, wenn sie auf die unerträglichen Zustände in islamistischen Regimen hinweisen. Aber diese Verbrecher mit der Weltreligion Islam gleichzusetzen führt meiner Meinung nach nur dazu, das es zu einer Radikalisierung der Mehrheit der gemäßigten/liberalen Muslimas und Moslems kommt, da man sich in die Ecke gedrängt fühlt. Aufrichtige Kritik, ein aufrichtiger Dialog auf Augenhöhe ist notwendig, ohne elementare Positionen der Menschenrechte dabei in Frage zu stellen. Nur so könnte sich ein moderner/aufgeklärter Islam entwickeln. Auf dieser "Konferenz" findet aber gar kein Dialog statt. Im Übrigen käme ich nicht auf die Idee, die Verteidigung meiner Freiheit als Homosexueller den Rechtsradikalen zu überlassen.

  • M
    monsignore

    ja die schlagzeile stimmt!

     

    es ist wahrlich mehr als ein zeichen von unkultur welchern gesinnungsterror die linken und die antifa hier betreiben.

  • S
    Schreiber

    Karneval = Man macht sich über das Establishment lustig.

    Unkultur = Nichtdazugehörige, die sich über die Mehrheit (der Kultur) hinwegsetzen.

     

    "Karneval der Unkultur" =

    Eine Veranstaltung von Nichtdazugehörigen, die sich über das Establishment lustig machen.

     

    WIE RECHT DOCH DIE ÜBERSCHRIFT HAT !

  • A
    alexander

    Vor allem gilt es jetzt die Meinungsfreiheit in Deutschland zu schützen. Ob Pro-Köln oder die Linken,

    miteinander diskutieren ist angesagt. Wenn ich nicht mehr in diesem Staat meine Meinung sagen kann oder darf , dann haben wir keine Demokratie sondern eine

    Diktatur. Die hier in Deutschland immer von Toleranz

    sprechen und sie fordern, sind an Intoleranz nicht mehr zu übertreffen. Es ist schon unglaublich wie selbst die Kirchen gegen andersdenkende hetzt.

    Was in diesem Land an Hetze und Demagogie passiert

    wird eines nicht alzu fernen Tages einen Bürgerkrieg auslösen.

  • R
    ren

    @WBiggi:

     

    dann versuch ichs einfach mal :

    Populist ist man wenn eine Einfache Lösung zu einem komplexen Sachverhalt anbietet, die zwar in sich logisch erscheint, aber der komplexität des Sachverhaltes nicht Rechnung trägt.

    Das nicht warheben wollen anderer Standpunkte spielt da auch gerne mit rein.

     

    Wenn man sich komplett in eine Ideologie vernarrt hat und keine andere Meinung mehr akzeptiert und vorallem nicht toleriert ist man -Extrem.

     

    zu den Beispielen,... Merkel an sich ist als Kanzlerin keine Populistin,.. dafür hält sie sich viel zu bedeckt. Steinmeier ist da ähnlich.

    Das Sind nun mal eher Diplomaten,...

    Münte hat da ein wenig mehr Populismus im Blut, mit seinen "knackigen" Sätzen.

     

    Im Wahlkampf sind Politiker jeglicher Kuh-lör natürlich Populisten.

    Der Unterschied ist das Populisten à la Schill, Lafontaine und die Pro Kölner ihre gesammte politische Identität durch Stammtischgeschwätz definieren.

     

    @admin

    Danke das sie diese Interessanten Disskussionen hier im Kommentarbereich ermöglichen.

    Sie wissen ja die Zensur ist überall ;-)

  • W
    WBiggi

    @ren:sie beantworten die Frage nicht. Wann ist man "Populist".? Oder "...extrem"? Egal, ob rechts oder links.Diese Begriffe werden zum totschlagen anderer Meinungen sofort verwendet-damit enthebt man sich sehr gut des Dialoges. Sind eigentlich Merkel, Steinmeier, Müntefering und Co populistisch? Und wenn nein, wieso nicht?

  • D
    Dirk

    Rechtsextremisten wollen in Köln mit Gesinnungsgenossen aus ganz Europa gegen den Islam hetzen. Mehr als 40.000 gewaltbereite Linksextremisten werden erwartet.

    VON PASCAL BEUCKER

    Das wäre eine saubere Einleitung gewesen, dann hätte ich vielleicht weiter gelesen......

  • GS
    Gerhard Schmidt

    Ich lese immer "Rassimus" - Islam ist doch keine Rasse, oder?

  • R
    ren

    Ich hab zwar die Vermutung das die Herrschaften, denen ich hier antworte, nur mal schnell jeden Artikel ,der sich kritisch mit dieser "Konferenz" beschäftigt, kommentieren um zu belegen das es einen "Islamkritischen Volkszorn" gibt.

    Kann deren Meinung aber nicht einfach so stehen lassen.

     

    @ Volker Rotter

    Diese Diskussion die Sie sich wünschen findet auf der Islamisierungskonferenz ja gar nicht statt.

    Es sind doch nur rechts-konservtive, Faschisten und Nazis geladen.

    Eine Diskussion über Islamisierung stelle ich mir anders vor.

     

    @ WBiggi

    Nunja wenn man sich anschaut wer zu der Konferenz geladen wurde und schaut was die so alles gesagt haben, kann man guten gewissens hinter jeden dieser Namen das Label, Rechts-Populist, Rechts-Extremist, oder von mir aus auch Nationaler Eiferer anheften.

    genauso wie für z.B. Oskar Lafontaine der Begriff Links-Populist gerne und zu Recht verwendet wird.

     

    @ bitte zwei Milimeter objektiver:

    Sie sprechen mit ihrem "Christentum Reloaded" einen recht interessanten Punkt an.

    Wenn wir nun weiter Christentum und Islam vergleichen dann sollten wir uns nicht scheuen Islamisten mit z.B. Evangelikalen Christen oder anderen Extremen Christlichen Vereinigungen wie "Opus Dei" zu vergleichen.

    Christliche Extremisten stehen in unserer Gesellschaft doch sicherlich besser da, als Islamische Extremisten ?

     

    @ O.Gernau:

    Wer Wind säht wird Sturm ernten, und ich glaube sie sähen Wind. Nach Jahrzenten verfehlter Integrationspolitik (also staatlicher Verhinderung von Integration) ist es schon so das eine Ghettoisierung stattgefunden hat, wenn sie einen nahenden Bürgerkrieg propagieren, so radikalisieren sie damit die Ghettos die ihnen so Angst machen.

     

    @ Ben von Monau:

    jaja,.. schon gut

    Köln wird von der Linken regiert, die Uni ist ein Hort Anarchistischer Krawallos und die Medien in Köln,.. nun ja,... früher waren die nur SPD nah,.. da denen das inzwischen Peinlich ist haben sie einen Geheimbund namens die roten Splätter-Blätter gegründet... und naja den Rest kennen sie natürlich.

  • J
    Jürgen

    Ich bin immer wieder erstaunt: Da gibt es in fast 50 islamisch dominierten Ländern mehr oder weniger Zensur, Bestrafung von Homosexuellen (bis zur Todesstrafe), Bestrafung von Ehebruch (bis zur Todesstrafe) und vieles Häßliches mehr. Und ein Kongress, der genau dies in Europa nicht will, ist zu bekämpfen? Sind wir denn für die Islamisierung mit all der dieser theokratischen Weltanschauung innewohnenden Repression?

  • ST
    Serkan Tunca

    Unbegreiflich wie manche hier der Pro Köln Community zustimmen und es gut finden das sie auf die Strasse gehen.

    Leute macht die Augen auf diese Faschisten aus ganz Europa nutzen die Terrorangst der Bürger um Ihre ausländerfeindliche Meinung öffentlich zu präsentieren. Scheinheilig bürgerliches Getue! Lasst euch von der rechten Ecke nicht blenden. Diskutiert über die Fehler des Islam, aber diskutiert sachlich und nicht rechtspopulistisch hinter dem Deckmantel der Pro-Köln Bewegung.

  • S
    Stephan

    Schade, das die meisten Kommentare hier ein dichotomes Denken offenbaren, das dem Islam immer wieder vorgeworfen wird. Es ist sehr legitim Kritik am Islam zu äußern, und es ist sehr legitim Kritik an rechtspopulistischen Gruppen zu äußern, die die Islamophobie für ihre Zwecke benutzen.Man kann sehr wohl differenzieren, ohne demokratisches Engagement als "roten Faschismus" zu diffamieren. Sowohl radikale Islamisten als auch Faschisten sind meine Feinde, sie sind sich sogar sehr ähnlich. Aber den Rechten auf den Leim zu gehen, und sich mal wieder als deutsche Opfer zu fühlen, die die "Wahrheit" nicht aussprechen dürfen, zeugt doch von erstaunlicher Einfältigkeit.

  • BV
    Ben von Monau

    @Volker Rotter:

    Die Aussage "Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." wird regelmäßig Ignazio Silone zugeschrieben.

     

    Und, als jemand der in Köln studiert und regelmäßig die Methoden der örtlichen Antifa und Uni-Linken (rohe Gewalt, Einschüchterung von Andersdenkenden, öffentliche Demütigung politischer Gegner, Vernichtung der Existenzgrundlage von erklärten "Feinden") mitbekommt, welche sich meist innerhalb der Uni abspielen und von den Medien in der Regel ignoriert werden, muss ich dem Zitat zustimmen.

     

    Es passt ins Bild, dass die sicherste Möglichkeit, seine Karriere in der Medienstadt Köln zu beenden, es ist, zu wagen, öffentlich eine Meinung kundzutun, die auch nur etwas von linker Ideologie abweicht.

     

    Ich habe Freunde, die bei örtlichen Medien arbeiten, und im privaten Kreis das genaue Gegenteil dessen sagen, was sie von WDR und DuMont bezahlt werden zu sagen. Sie tun es aus blanker Angst, ansonsten den Job zu verlieren.

     

    Wenn das keine Anzeichen eines neuen, roten Faschismus sind, was dann?

  • N
    Nina

    Sicherlich muss eine weitere Diskussion über den Islam und vor allem den radikalen Ansatz mancher Moslems geführt werden - auch in Köln. "Pro Köln" aber nutzt die Angst der breiten Mitte vor terroristischen Anschlägen (Danke übrigens Herr Schäuble) um gegen eine "Überfremdung" zu wettern. Es geht hier also nicht in erster Linie um den Islam, sondern um alles was fremd ist, ergo "Ausländer raus"-Mentalität.

     

    Und ich als Kölnerin bin schon sehr froh und auch ein bisschen stolz, dass Köln solch ein breites Bündnis gegen "pro-Köln" und seine Nazifreunde zustande bringt.

    Und, jede Wette, das ohne ein einziges Schaufenster zu zertrümmern.

  • O
    O.Gernau

    Ich kanns nicht mehr hören.Rechte oder Nazis,immer drauf auf alles was nicht mehr der "Gutmenschlichen" Idee entspricht.Aber der Witz an der Sache ist der, das diese besagte Gutmenschencomunity gar nicht mehr viele Anhänger hat.Denn wenn schon Grüne Politiker und sonstige Befürworter der Kulturbereicherung,ihre eigenen Kinder und Wohnsitze zunehmend aus dem "Gefahren" Bereich evakuieren,dann ist die Rückendeckung für solche Ansichten eher dünn.Jedem muss langsam klar werden wohin die Reise geht !Wir maschieren auf einen zukünftigen Bürgerkrieg zu und niemand will ihn verhindern,außer die Pro Bewegung !!!

  • DB
    D. Bigo

    Für ganz groß halte ich die Idee der Stadtrundfahrt durch Brennpunkte: Da können die Gäste dann einen umfassenden Eindruck von der Islamisierung bekommen, wenn rechts die Moschee steht, links ein Plattenbau und in der Mitte ein paar Muselmanen, Türken, Albaner - oder waren's Italiener?

  • BZ
    bitte zwei Milimeter objektiver

    Davon kann man halten was man will, diese Aktion faellt fuer mich unter Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit.

     

    Mir scheint man schielt mit dem rechten Auge zu schief aus der rosaroten Brille, waehrend man Islam und Co. zu wenig kritisch betrachtet. Dieser ist fuer mich naemlich nur ein christentum reloadet und darauf moechte ich verzichten.

  • V
    vic

    Den Rechtsextremisten einen peinlichen , den GegendemonstrantenInnen einen großartigen und gelassenen Auftritt, den KölnerInnen eine schöne Moschee, und den Ordnungskräften Fingerspitzengefühl. Das wünsche ich Köln am Wochenende.

    Was hat hier eigentlich ein belgischer Ordnungsdienst verloren?

    Leider findet in Stuttgart und Berlin zur selben Zeit eine Friedensdemo statt.

  • W
    WBiggi

    "Rechtspopulisten und Rechtsextremisten..." Politische Totschlagbegriffe. Herr Beucker, wer fällt unter diese Begriffe und was muß man tun, um so bezeichnet zu werden? Definieren Sie das, wenn Sie diese Begriffe verwenden. So einfach kann man ansonsten auch mißliebige Meinungen diskreditieren.

  • J
    Jonas

    Wenn der Polizei keine Infos vorliegen, warum "muss" sie ihnen dann helfen? Zumindest nach der Kundgebung steht sie im Normalfall in der Pflicht das Ganze aufzulösen.

  • VR
    Volker Rotter

    Na dann braucht ja eine Diskussion, was der Islam in Europa und für Europa ja nicht mehr geführt werden. Wer trotzdem nachdenkt, muss ein Nazi oder so sein.

    Wer sagte eigentlich: Der neue Faschismus wird sich Antifaschismus nennen?

  • MK
    Michael Klein

    Mit seiner Distanzierung vom Anti-Islamischen Kongreß kommt Ralph Giordano etwas zu spät, hat er doch mit seinen Tiraden gegen den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld massiv zu den rassistischsen Hetztiraden beigetragen! Er wird immer mehr zu einer tragischen Figur-