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Realitätsferner türkischer PräsidentErdogan und die dunklen Mächte

Nach zehn Jahren im Amt hat der Ministerpräsident den Kontakt zu seinen Bürgern verloren. Wahlen in der Türkei würde Erdogan wohl trotzdem hoch gewinnen.

Recep Erdogan: ausnahmsweise mit beschwichtigender Geste Bild: dpa

ISTANBUL taz | „Ihr wollt Bäume haben? Gut, ihr könnt Bäume haben, wir bringen sie euch vorbei. Die könnt ihr euch dann in den Vorgarten stellen.“ Noch am Samstag, als in Istanbul die Straßen brennen und Hunderttausende wütende Bürger zum Taksim-Platz marschieren, hat Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan für seine Kritiker nur ätzenden Spott und Sarkasmus übrig. Bei derselben Veranstaltung versucht er, die Demonstranten vor seinen Anhängern dann auch noch als irregeleitete Idioten dunkler Mächte darzustellen.

„Sie wollen uns und unseren Glauben zerstören“, ruft er seinen Getreuen zu. Nach nunmehr über zehn Jahren an der Macht scheint es, als verliere Erdogan langsam den Kontakt zur Realität.

Nach seinem Wahlsieg 2007 hat er zunächst die zuvor fast allmächtigen Militärs niedergerungen – nahezu ein Drittel des gesamten Offizierskorps sitzt mittlerweile in Haft – und bei den Wahlen im Juni 2011 die gesamte Opposition deklassiert. Seitdem wähnt Erdogan sich als unantastbar und lässt sein Volk unverhohlen wissen, was er von ihm erwartet und was er von seinen Kritikern hält.

Dabei geht es nicht nur um große politische Themen wie den Krieg im Nachbarland Syrien, den Bau von Atomkraftwerken oder die nicht vorhandenen Rechte von Gewerkschaften und Journalisten. Erdogan fühlt sich auch für den Alltag der Menschen zuständig. Von der Anzahl der Kinder bis zum Brot, das man essen soll, gibt er präzise Vorgaben.

Vor allem mit dem zuletzt verabschiedeten Gesetz zur Reglementierung des Verkaufs und der Werbung für alkoholische Getränke versucht Erdogan, massiv in die Lebensgewohnheiten und Lebensstile der Bevölkerung einzugreifen.

Das Gesetz Gottes

Obwohl das neue Alkoholgesetz, das noch nicht in Kraft ist, weil der Staatspräsident es noch nicht unterschrieben hat, mit gesundheitlichen Argumenten begründet wird, macht Erdogan keinen Hehl daraus, was er tatsächlich will: „Das alte Alkoholgesetz“, sagte er im Parlament, „wurde von zwei Säufern durchgesetzt, sollen wir da nicht lieber das Gesetz Gottes vorziehen.“

Mit dem einen Säufer ist zweifellos Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk gemeint, über den zweiten rätselt das Land noch. Doch mindestens die Hälfte der türkischen Bürger möchte ihren Lebensstil nicht am Gesetz Gottes ausrichten und sich vor allem von Erdogan nicht wie Schulkinder behandeln lassen. Obwohl kaum noch jemand seine Verdienste um den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes bestreitet und auch die Friedensinitiative für die kurdische Minderheit auf breite Zustimmung stößt, ist vielen das autoritäre Gehabe des Ministerpräsidenten mehr und mehr zuwider.

Dass er Kritik zunehmend als Majestätsbeleidigung empfindet, bekommen vor allem die Medien zu spüren. Mit Klagen und wirtschaftlichem Druck werden oppositionelle Medien gefügig gemacht, profilierte Kritiker verlieren ihren Job oder landen gar im Gefängnis.

Präsident mit exekutiven Vollmachten

Erdogan wähnt sich verfolgt, obwohl längst er es ist, der die Repression im Land dirigiert. Dabei ist seine Mehrheit in keiner Weise gefährdet. Auch jetzt würde er Wahlen vermutlich wieder hoch gewinnen. Allerdings steht ihm 2014 eine komplizierte Zeit bevor.

Im kommenden Jahr soll eine neue Verfassung verabschiedet werden, und Erdogan will sich zum Präsidenten mit erweiterten Vollmachten wählen lassen. Über die Verfassung kann er sich mit der Opposition nicht einigen, weshalb sein Wunsch, ein Präsident mit exekutiven Vollmachten zu werden, gefährdet ist.

Dazu kommen die unkalkulierbaren Auswirkungen des Syrienkrieges. Erdogan will deshalb keine Schwäche zeigen. Am Ende des fünftägigen Aufstandes sagte er: Die Polizei hat es mit dem Einsatz von Tränengas vielleicht übertrieben, aber deshalb werden wir den Kurs der Regierung nicht ändern.

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66 Kommentare

 / 
  • K
    klammeraffe

    Liebe Taz,

    danke für den Artikel.

     

    Allerdings gibt es eine Struktur (auf parteilicher Ebene in Europa) die eine Bundesregierung nicht nur peripher mit der AKP in Verbindung bringen lässt. Dies ist kein Vorwurf, sondern Fakt. Die Überschrift des Artikels titelt von "dunklen Mächten", was meines Erachtens nach einer Aufarbeitung bedarf – da es nicht erläutert wird. Denn es darf genannt werden, dass die wirtschaftlichen Interessen einiger anderer Länder, Anteilig die Ursache für die gegenwärtige Situation im Land namens Türkei sind. Auch darf genannt werden, dass die Nachfahren ehemaliger Sultane die Demokratie als Eintagsfliege betrachten und dies leider über die geographischen Ländergrenzen hinweg. Dies hat wenig mit religiösem Glauben zu tun, denn mehr mit Machtinteressen, sich entzündend am geringen Einfluss, den diese Einzeldarsteller tatsächlich haben. Der geneigte Leser erahnt, dass dieser Umstand eine Pausvorlage für den Präsidenten gewesen ist.

     

    Eine unter Zwang statt findende ökonomische Blüte der Türkei wird nun von einem Demokratieverständnis und einem Zusammenhalt der Menschen überschattet, dass so, über verschiedene Ethnien, Ideologien, Religionen etc. hinweg – in einem Land wie der Türkei – als unvorstellbar galt. Die Menschen sind nicht länger gewillt zu gegenwärtigem und vergangenem zu schweigen und stemmen sich mit aller Kraft gegen ein Regime, dass ihnen im Gewand der Demokratie einen Faschismus anerziehen will. Sie sind schlichtweg nicht an einer Frage interessiert, die etwa lauten könnte, ob ein politischer Islam, eine Zukunft hat. Die Auflehnung der Menschen erinnert und mahnt an eine bereits beantwortete Frage. Auch dies über Ländergrenzen hinweg.

     

    Die Regierung Erdogan hat sich einer Rhetorik bedient, die in Europa aus jüngerer Vergangenheit bekannt ist. Des weiteren einer Methode, die in Deutschland vor nicht länger als drei Jahren versucht wurde. Es ging da auch anfänglich um Bäume, vielmehr aber um eine Idee. Bisweilen hat die Entschlossenheit in dieser Sache hierzulande nachgelassen. Allein, ob wirtschaftlicher Fortschritt uns den Weg zu dieser Idee weiterhin ebnen wird, ist der entscheidende Hinweis.

  • C
    capulcu

    R.T.E. wird in den deutschen Medien viel zu sehr heroisiert und das, was dort geschieht, wird leider von den deutschen Medien reduziert und verharmlost.

    Inden Fernsehnachrichten wird es gelegentlich erwähnt, die Ausmaße jedoch übersehen.

    Guido Westerwelle hat es wohl auch noch nicht mitbekommen, sonst hätte er sich bestimmt schon geäußert.

    Warum eigentlich?

    Wenn die Presse schweigt, gibt zwei Gründe versagen oder verachten.

    Eins ist gewiss, die Situation hat ganz andere Dimensionen.

    Dass seine Mehrheit in keiner Weise gefährdet ist, dem kann ich nicht mehr zustimmen.

    Die Mehrheit 2011 konnte Erdogan auch dadurch gewinnen, indem er einige Wochen lang bis zu den Wahlen Lebensmittelpakete verteilt hat in den ärmeren Stadtteilen, das konnte ich mit eigenen Augen in Ankara (Ulus, Cincin)

    beobachten, diese Menschen sind nun aber auch gegen die Regierung und protestieren aktiv mit.

    In anderen Städten sieht es ähnlich aus.

    Und letztlich ist das Volk empört über das brutale vergehen.

    So leicht vergisst das keiner.

     

    Neuwahlen fordern und dann sehen.

  • J
    JoeNight

    04.06.2013 11:44 Uhr

    von Hikmet A.:

    "Muslim oder Christ zu sein, reicht leider nicht, um ein guter Mensch zu sein."

     

    QFT

     

    Meine Gedanken und besten Wünsche gelten dem türkischen Volk. Wenn die Sache in der Türkei glückt und sich dort das Recht auf freie Meinungsäusserung und Versammlungsfreiheit durchsetzen könnte ich wirklich mit dem Gedanken spielen dorthin zu emigrieren.

  • P
    pkoop

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    es ist erfreulich, in der TAZ einmal einen Beitrag zu lesen, der offen Herrn Ministerpräsidenten Erdogan kritisiert. Bisher ist man es ja eher gewohnt, davon zu lesen, dass die antisäkulare und antidemokratische Haltung von Herrn Ministerpräsidenten Erdogan auch für Europa vorbildlich sei. Aber wahrscheinlich ist es wie mit Napoleon. Wenn Herr Erdogan sich gegen die säkulare und demokratische Opposition durchsetzen sollte wird man in der TAZ wieder lesen, wie vorbildlich Herr Erdogan auch für Europa iat.

  • HA
    Hikmet A.

    Jürgen Gootschlich ist der einzige kritische deutsche Auslandskorrespondent in der Türkei. Seine Kommentare finde ich sehr neutral, informativ und aufklärend.

    Hat der Ministerpräsident tatsächlich Schweden als Vorbild genommen bei dem Alkoholverbot? Warum nicht Schweden als Vorbild bei Meinungsfreiheit, Frauenrechten, Justiz, Bildung, Umweltschutz usw.? Aber bitteschön, wer das glaubt ist selber Schuld. Was die Leute immer als direkte Unterstützung der Mehrheit verstehen und sich immer wieder darauf berufen, ist mir unverständlich. Das Amt muss er sich schon verdienen, auch wenn er von der Mehrheit gewählt wurde Die Zeit zeigt einem immer wieder, dass die Masse, die sogenannte Mehrheit, nicht immer das richtige macht, oder den Richtigen wählt. Demokratie heißt nicht, dass die Mehrheit über die Minderheit bestimmt und deren Rechte missachtet. Anscheinnd ist die Mehrheit in der Türkei noch nicht bereit für eine Demokratie. Wenn einige den islamischen Gesetzen folgen müssen, damit sie gesund leben, nicht lügen, ins Paradies kommen, zur Erkenntnis kommen usw. bitteschön. Muslim oder Christ zu sein, reicht leider nicht, um ein guter Mensch zu sein.

  • I
    Irmi

    02.06.2013 22:37 UHR

    von Gülsah Demir

     

    Schreibt man über euch paßt es nicht, schreibt man nicht ist in eueren Augen wahrscheinlich wieder mal rassistisch.

     

    Wer oder wie jemand an die Regierung kommt, oder wie man den Erdogan weg bekommt, ist doch euer Problem.

     

    Wir wissen aber eins hier, dieser Erdogan will die Welt islamisieren dazu seine Aussagen

     

    „Wir sind nun die Weltmacht Türkei. Das sollte jeder wissen. Die Türkei ist kein Land mehr, dessen Tagesordnung von außen bestimmt wird, sondern ein Land, das in der Welt die Tagesordnung bestimmt.“

    oder

    „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

     

    Nein danke mit ihm

  • A
    aufgehts

    @ Bewegung: "Leider wissen in Deutschland aufgrund der extrem manipulierten Nachrichten-Situation viele kaum Bescheid was da seit Jahren läuft."

     

    Das trifft es sehr genau und ich kann mich daran erinnern, vor mehr als 7 Legislaturperioden bereits im kommunistischen "Arbeiterkampf" gründlicher verfasste Übersichtsartikel gelesen zu haben, die genau diese Nachrichtenmanipulation durchbrachen. Zur präzisen Beurteilung und Verfolgung von politischen Ereignissen in anderen Ländern ist eine verlässliche (nicht-selektive) Nachrichtenbasis unerlässlich.

     

    Die TAZ hatte vor laanger Zeit mal diesen Anspruch, kommt ihm heute aber im Bereich der Auslandsberichterstattung nicht mehr nach. Und dabei wäre ein Verständnis der Interkonnektivität der Volksbefreiungsbewegungen in europäischen, asiatischen und afrikanischen Ländern verdammt wichtig: Die Menschen kämpfen überall gleichermassen für ihre Freiheit. Liebe Journalisten, bemüht euch mal bitte um mehr analytischen Tiefgang in der Berichterstattung, schliesslich tragt ihr auch eine gewisse Verantwortung für den Informationsgrad der Bewegten.

     

    PS: die Le Monde diplomatique kann den gewachsenen Bedarf an aktuellem/historischem Überblickswissen nicht im mindesten abdecken. Ihr seid gefragt.

  • T
    tommy

    "Mit dem einen Säufer ist zweifellos Republikgründer Mustafa Kemal Atatürk gemeint, über den zweiten rätselt das Land noch."

     

    Krasse Aussage, den Staatsgründer als "Säufer" zu verunglimpfen...aber Erdogan mit seinen neo-osmanischen Phantasien (inklusive ominösem Gefasel über "2071" - in Bezug auf die Schlacht von Manzikert 1071) hat sowieso schon lange den Bezug zur Realität verloren. Schön, dass sogar die taz das langsam begreift.

  • T
    Thomas

    "Obwohl kaum noch jemand seine Verdienste um den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes bestreitet und auch die Friedensinitiative für die kurdische Minderheit auf breite Zustimmung stößt, ist vielen das autoritäre Gehabe des Ministerpräsidenten mehr und mehr zuwider."

     

    Herr Gottschlich, entweder Sie haben keine Ahnung von der realen wirtschaftlichen Situation in der Türkei und von den wahren Hintergründen der "Friedensinitiative" oder Sie streuen mutwillig Fehlinformation!!!

     

    Die hohen Wachstumszahlen der türkischen Wirtschaft sind das Papier nicht wert, auf dem Sie stehen. Die Auslandsverschuldung ist immens, die tatsächliche Inflationsrate hoch. Der einzige Motor des Wachstums ist die Bauwirtschaft, die in der Hand von AKP nahen Firmen ist und künstlich angekurbelt wird. Die Regierung vergibt immer mehr unsinnige Regierungsprojekte an die Ihren, wie auch das Taksim Gezi Projekt. Ganz zu Schweigen von den Umweltschäden im ganzen Land.

     

    Privatisierungen sind ein weiteres Standbein des AKP Aufschwungs. So wurden über die Jahre die wichtigsten Wirtschaftszweige privatisiert und mehrheitlich an "Grünes Kapital", islamische Geldgeber, zu Schleuderpreisen verschachert. Das hat z.B. dazu geführt, daß die Türkische Telekom an ein Konsortium aus Saudi Arabien verkauft wurde.

     

    Desweiteren werden die Bodenschätze des Landes (v.a. Bor) an multinationale Konzerne für lächerliche Summen verschenkt. Von den Umweltschäden für die Gewinnung von z.B. Gold durch den Einsatz von Zyanid ganz zu Schweigen.

     

    Die Situation der Arbeiter, des Mittelstandes, der Beamten hat sich seit der AKP Regierung verschlechtert. Die Gewerkschaften werden massiv an Ihrer Arbeit gehindert, der Mindestlohn reicht nicht zum Überleben. In 2012 sind 867 (offizielle Zahl) Menschen "Arbeitsunfällen" zum Opfer gefallen. Und und und

     

    Die Friedensinitiative ist Teil der Assimilationspolitik der AKP. Sie hat nichts mit einem Frieden im Sinne einer Versöhnung zu tun, sondern ist der Versuch aus der kurdischen Bevölkerung eine neue Wählerschaft zu gewinnen, die politische Macht der PKK über die kurdische Bevölkerung zu brechen, den Südosten des Landes als Markt zu erschließen und u.a. Pipelineprojekte nicht zu gefährden.

     

    Erdogan hat sich um NICHTS in der Türkei VERDIENT gemacht. Bei diesen Protesten geht es nicht nur um Erdogans autoritären Führungsstil. Es geht generell um die politische Ausrichtung Erdogans. Es geht um die Wirtschaftspolitik, die Aussenpolitik, die Innenpolitik, die Bildungspolitik, die Kulturpolitik. Deswegen irren Sie sich gewaltig mit Ihrer obigen Aussage.

  • P
    Pensus

    Wer ist eigentlich Erdogan? Muss man den kennen?

  • C
    Celsus

    Genau so dreist gehen ja Kommunalpolitiker in Deutschland vor, wenn sie mal wieder eine Shopping-Mall durchhauen wollen. In der Türkei geht das direkt auf einer so hohen Ebene ab? WQas für ein Glück für die Türken, wenn sie damit sehr viel schneller einem solchen Spuck landesweit den Gar ausmachen können. Denn ich kenne keinen Fall aus Deutschland oder sonstwo her, in dem das wahrhaftig dem Volk diente.

  • A
    Ahmet

    Wer diesen Artikel aus welchem Grund auch immer Islamophob nennt, der möchte lediglich den Brunnen vergiften. Im Gegenteil man hält sich in dem Artikel noch zurück mit der Kritik an dem Glaubensverständnis dieses Diktators!

  • KT
    Kein Türke

    Erdogan ist einer dieser üblen ethnozentrischen Autokraten, die dort herrschen, wo Väter ihre Söhne schlagen und Frauen nichts zu sagen haben. Der Aufstand ist unvermeidbar.

  • P
    PeoplePlanetProfit

    @ "von kommentator"

    Der Artikel entspricht der Wahrheit!

    Leider versucht Erdogan ein Säkularisiertes Land in dem eben Staat und Religion getrennt sind, zu zerstören.

    1. Auch wenn die Türken mehrheitlich muslimisch sind, darf ein demokratischer Präsident niemanden bevormunden.

    2. Religion ist eine private Angelegenheit und hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen.

    3. Es ist sehr gefährlich, wenn das "Gesetz Gottes" zählen soll, siehe etliche Beispielländer.

    4. Wenn Erdogan weiterhin zu den Emerging Markets gehören möchte, dann aber bitte in einem guten Gleichtgewicht mit der "triple bottom line" Also PEOPLE, PLANET und dann erst PROFIT!

  • V
    vulkansturm

    @Kommentator

    Sicher sind Türken Muslime, aber ein sehr großer Teil dieser Muslime interpretiert seinen Glauben flexibel und liberal. Eine traditionelle Rakitafel mit vielerlei

    Meze ist genau so türkisches Kulturgut wie die Wasserkneipen-Cafes (Nargile Salonu), denen Erdogan ebenfalls den Kampf angesagt hat.

    Parkanlagen sind für die Islamisten per se schon mal Orte der Unmoral, da sich dort knutschende junge Paare treffen. Der Gezi-Park gilt dazu noch als Schwulentreffpunkt.

    Islamfeindlich ist nicht der Artikel sondern die Art und Weise, wie Sie den Islam lebensfeindlich als Verbotsreligion interpretieren.

  • AP
    akp polizei

    Was sagt denn Frau Gümüsay zu den Vorgängen?!

    So als glühende AKP-Anhängerin und türkisch-islamische Gesinnungskontrolleurin...

  • D
    drui

    @kommentator: Können Sie auch nur einen Punkt nennen, den Sie im Artikel für islamophob oder gar rassistisch halten? Dass mehr als die Hälfte der Türken gegen das Alkoholverbot sind, ist nun mal Fakt. Ist Alkohol trinken islamophob oder rassistisch? Und beim Alkohol kommt es auf die Dosierung an, dann kann er sehr nützlich sein. Ohne Wein im Wasser wären im Mittelalter Europas Zigtausende an schlechter Trinkwasserqualität gestorben.

    Blinder Führergehorsam ist selten gut, wahllose Rassismusvorwürfe nur dämlich.

  • H
    Hans

    @kommentator:

    Haben wir den selben Artikel gelesen.

    Islamophob? Weil kritisiert wird, dass die Entfernung vom säkularen Staat nach Atatürk unter der Regierung Erdogan zunimmt.

     

    Nicht alle Türken sind Muslime. Es gibt Atheisten, Christen, etc.

     

    Ihr Kommentar trieft vor propagandistischer Ideologie.

  • B
    Bewegung

    Der Beitrag von Kommentator spricht eigentlich für sich und natürlich meint er, den Deutschen braucht man nur mit der Nazi-Ecke zu drohen, dann kann man ihnen jeden mist verkaufen. Beunruhigend jedoch, dass in allen Medien nun Kommentare dieser Richtung kommen.

    Leider wissen in Deutschland aufgrund der extrem manipulierten Nachrichten-Situation viele kaum Bescheid was da seit Jahren läuft:

    Die regierende AKP hat in den letzten zehn Jahren ihres Wirkens die Medien erfolgreich unterjocht. Ob der Monarch Erdogan mit seiner AKP noch zu stoppen ist, ist die Frage. Auch viele (aufgeklärte) Türken meinen, ohne Bürgerkrieg bekommt man Erdogan und die AKP nicht mehr weg. Dazu und zur Situation ein paar Informationen. Im Jahr 2002 hat die AKP die Regierung in der Türkei übernommen - nur kurze Zeit, nachdem sie gegründet wurde (2001). Seitdem hält sie sich mit Wahlbetrug an der Macht. Die Intellektuellen, also die Akademiker, in der Türkei sagen seit der Zeit, die AKP wird von Fetullah Gülen, einem Milliardär der in den USA lebt, gefördert und gesponsort. Fetullah Gülen ist ein radikaler Islamist und ein Freund von Recep Tayyip Erdogan. Es ist tatsächlich festzustellen, daß sich seit der Regierungsübernahme der AKP eine schleichende Islamisierung der Türkei eingestellt hat. Schleichende Islamisierung im Sinne von Radikalisierung. Koranschulen, die es in der Türkei vorher nicht gab, wurden eröffnet und der Islam fand auch seinen Weg in den Schulunterricht. Erdogan selbst bezeichnete schon früh die Demokratie als „Straßenbahn“ die ihn zu seinem Ziel (Islamstaat) bringen soll und dann nicht mehr gebraucht wird ...

    Die jetzigen Proteste sind wesentlich umfassender und grundlegender, als dies in Europa weitgehend wahrgenommen wird (wo sind die Grenzen der von Erdogans Partei gestreuten Missinformation??)

    Übrigen: ich bin weit davon entfernt ein "Nazi" zu sein. Ich bin mit einer Türkin verheiratet und habe weitreichende Kontakte in der Türkei.

    Wer mehr über das Ausmaß des gegenwärtigen Aufstandes erfahren möchte, dem empfehle ich, sich das umfangreiche Material der Leute vor Ort auf YouTube und den sozialen Medien anzusehen. Dieses mutige Volk, dass sich seit Tagen massiv gegen die islamistische Unterjochung wehrt, braucht dringend unsere Unterstützung! Das sind keine vereinzelten Proteste. Hier handelt es sich um einen Volksaufstand, der das ganze Land erfasst hat.

  • S
    Sterni

    Gleich drei Fehler im ersten Satz!

    Der Artikel ist weder "islamophob" noch rassistisch.

    Sie verwechseln das wohl mit "Kritik".

     

    Nazi findet man nicht auf PI sondern in München auf der Anklagebank.

     

    Mit Menschen wie dem "Kommentator" hat Demokratie keine Chance.

  • MM
    meine Meinung

    02.06.2013 20:46 UHR

    von kommentator:

     

    islamophob, rassistisch, Nazis, wie krank ist das denn, euch fällt auch nichts neues mehr ein.

     

    Er ist gut ? Sieht man. Wenn er auch neu gewählt wird, ihr müßt euch mit ihm rumschlagen. Die große Liebe zu dem Mann und er zum Volk, zeigt sich ja in den brutalen Demos.

  • B
    blossom

    Es sind in erster Linie die kultivierten liberalen türkischen Alewiten, die sich für die Freiheit des ganzen Volkes engagieren. Das verdient Respekt und Unterstützung. Kairo, Istanbul, Berlin - es lebe der Frühling !

  • C
    Cilly

    Da scheinen in der Türkei ja Millionen islamophob und rassistisch zu sein, wenn man dem Kommentar folgt!???? Ich finde die Demonstranten klasse!!!! War höchste Zeit, dass sich die Zivilgesellschaft so massenhaft zurückmeldet.

    Viel Erfolg und Gruß nach istanbul aus Frankfurt, wo am Wochenende auch ordentlich was los war bei blockupy. Die Polizei hat sich hier auch nicht groß anders verhalten als in Istanbul

     

    Insofern, wir verfolgen ähnliche Ziele!

  • C
    Christian

    Soll das ein schlechter Trollversuch sein oder was? Da schämt man sich echt für seine Mitmenschen.

  • B
    Blueberry

    @ Kommentator

     

    In welchen Punkten ist dieser Artikel denn bitteschön "islamophob" oder gar rassistisch?

    Die Aufweichung der laizistischen Verfassung der Türkei ist doch gerade aus linker Perspektive zu kritisieren. Nach der selben Logik wäre die Kritik an christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegnern als christenfeindlich und rassistisch zu betrachten. Es ist nunmal ein Unterschied religiösen Geboten folgen zu dürfen (ich würde das Religionsfreiheit nennen) oder es zu müssen (was dann wohl das Gegenteil wäre).

    Und in wie weit ein Präsident, der sich einen Dreck um Grundrechte schert und sich antisemitischer Hetze bedient als "gut" zu bezeichnen ist, dass sei an dieser Stelle mal dahin gestellt...

  • A
    Ali

    Ne mein Freund, irgendwann ist schluß mit lustig. Nur weil deine Vorstellung dieser Welt so aussieht muss das auch nicht für mich gelten. Wahrscheinlich willst du mir auch noch sagen wie ich meine Frau zu besteigen habe. Wenn Alkohol für dich Gift ist dann trink es nicht aber sag mir nicht was ich zu tun und zu lassen habe. Wollen wir mal die nächsten Wahlen abwarten. Auch Erdogans Zeit ist gekommen, die nächste Wahl darf er schon mal nicht antretten. Wer ein bisschen Grips in der Birne hat braucht keinen Führer. PS: Der Artikel ist weder islamophob noch rassistisch und ich bin Türke. Versuch deinen Glauben nicht anderen aufzudrücken wie du siehst gibt es andere Türken die nicht so denken wie du und ich bin nicht allein.

  • M
    mknowsbest

    Sehr guter differenzierter Artikel!

     

    @kommentator:

    Jeder darf "das Gesetz Allahs" befolgen wenn es Ihm passt. Nur das basiert eben auf dem freien Willen ;-)

     

    Des weiteren ist Ihre Kritik völlig unverständlich, wo sehen Sie denn die Islamophobie?

     

    Weiterhin gilt es zu diskutieren wie islamisch Erdogans Politik ist, Alkohol hier blabla, Abtreibung da blabla.. das ist doch alles purer Populismus.

    Erdogans wahre Religion ist doch das Geld, Großprojekte überall, allen werden Kreditkarten zugesteckt, auf das sie sich auf immer und ewig verschulden- sehr islamisch.

     

    Der Mensch kommt, wie in diesem Artikel beschrieben doch immer als letztes, Erdogan bestimmt um des Geldes Willen Alles.

  • P
    Pinar

    Der Artikel ist nicht islamophob. Selbst wenn er wäre, wäre er nicht rassistisch, sondern fundamentalistisch. Rassismus ist immer gegen oder für eine Rasse. Islam ist keine Rasse, sondern eine Religion.

     

    Ausserdem, nicht alle Türken sind Muslime. Unter den Bürgern der Türkischen Republik gibt es nichtmuslimische Minderheiten wie zum Beispiel Juden oder Griechen. Unter den Türken gibt es viele Ateisten, Agnostiker oder Glaubende anderer Religionen. Und sogar die Muslime der Türkei müssen nicht religiös sein und alles in ihrem Leben nach Kuran einrichten. Das ist zwischen dem Gott und dem Mensch. Da hat der Staat nichts zu sagen.

     

    Es gibt genug Wissenschaftler, die Alkohol mit Maß gesund finden und empfehlen. Allerdings gibt es keinen einzigen Arzt, der Pfefferspray empfehlen würde, was im Moment gegen Demonstranten in der Türkei großzügig benutzt wird. Und nicht mal als Distanzwaffe.

     

    Sagen wir dass Erdogan tatsächlich jede Wahl gewinnt. Er hat trotzdem kein Recht die demokratische Rechte der Menschen zu unterdrücken oder auf Menschen übermäßige Gewalt auszuüben. Wenn Sie ein bißchen über die Weltgeschichte wissen, können Sie sich an einen deutschen Diktator erinnern, der auch die Wahl gewonnen hatte.

  • L
    lisa

    Hallo Kommentator,

     

    du bist anscheinend ähnlich realitätsfern wie Erdogan. Selbstverständlich dürfen Muslime das Gesetz Allahs befolgen, das dürfen auch Deutsche, oder Syrer, oder wer auch immer. Das ist ja jedem seine Sache, ob und an welche Religion man glaubt. Wenn man aber vorgeschrieben bekommt, wie man seinen Alltag zu gestalten hat, geht das doch ein wenig zu weit. Politik und Religion gehören nun einmal nicht zusammen. Das beweist auch das bisher muslimische-Vorzeige-Land Türkei.

     

    Und deine These, dass der Herr türkische Premierminister "gut" ist, solltest du mit ein paar Argumenten unterstützen. Bin gespannt mehr darüber zu hören.

     

    Liebe Grüße aus Istanbul

  • F
    faulpelz

    @kommentator

     

    Kein Muslim wird irgendwo gezwungen, Alkohol zu trinken und darf den Gestzen Allahs folgen. Aber anscheinend wollen Sie - wie auch Erdogan - auch Nicht-Muslimen verbieten, Alkohol zu trinken. (Ob das gesundheitsschädlich ist, tut nichts zur Sache, auch Rauchen ist gesundheitsschädlich, widerspricht den Gesetzen Allahs aber offensichtlich nicht.)

     

    Sie wollen Ihre persönliche Sicht der Dinge anderen Menschen aufzwingen. Wer sich dem widersetzt, wird als "islamophob" und "rassistisch" beschimpft. Das ist eine zutiefst undemokratische Denke, die geradewegs zum Faschismus führt.

  • H
    Halk

    Dieses geht an den ersten Kommentarschreiber/in wenn Erdogan wirklich so gut ist wie du behauptest und beliebt dann frage ich mich warum so viele Leute demonstrieren und warum haut er ab und macht eine Reise nach Ägypten und Marokko?Warum haut er ab jetzt wo sein Volk gegen ihn Rebelliert?

     

    Außerdem wenn er doch sowieso wieder gewählt wird braucht er doch gar keine Angst zu haben wenn "ein paar Leute" demonstrieren ... ich meine warum geht er denn so hart vor mit seinen Polizeieinsätzen?

     

    Ach noch was: Ein Mann kreuzte bei einer Pressekonferenz mal Erdogans weg und sagte zu ihm : Basbakanim Ich habe hunger ich kann abends nicht schlafen vorhunger ... du bringst meine Mutter zum weinen! und der so tolle Erdogan antwortete : Nimm deine Mutter und hau ab von hier !

     

    Ich habe nicht das recht zu entscheiden wer ein guter und ein schlechter Moslem ist aber das sieht ja wohl ein Blinder das Erdogan ein heuchler und definitiv kein Mensch ist der das Recht hat sich als Ehrenvoller Moslem darstellen zu lassen !

  • K
    kommentator

    > Ausserdem sind Türken Muslime und dürfen daher sehr

    > wohl das Gesetz Allahs befolgen.

     

    Na was denn jetzt? Dürfen oder müssen?

     

    > Immerhin habt ihr eine Sache richtig hinbekommen:

    > Erdogan würde jede Wahl wieder hoch gewinnen, ganz

    > einfach, weil er gut und beliebt ist!

     

    Ein solches Land sollte sich die EU als Mitglied

    ersparen. Wir haben genug Probleme.

  • A
    Aachener

    Ein ziemlich beißender Artikel... Neutrale Berichterstattung kann auch sicher besser funktionieren.

    Schaut man sich nämlich die Realität an, von der im Artikel die Rede ist, kommt ein ganz anderes Bild zustande: Die Demonstrationen werden von einer Minderheit der abgesetzten Elite der antidemokratischen Putschkultur getragen und sind als letzter K®ampf um die Bewahrung von veraltetem Personenkult und einem überspanntem Laizismusverständnis zu verstehen. Die aktuelle Regierung genießt durch Wahlen die direkte Unterstützung der Hälfte der Bevölkerung, wenn nicht den Respekt von einem sogar größeren Anteil. Die Mehrheit der Menschen beteiligt sich nicht an den Protesten und steht ihnen skeptisch gegenüber; in Leserkommentaren der türkischen Online-Zeitungen beschwert man sich über die sinlose Zerstörungswut der meist betrunkenen, Alkohol anpreisenden und immergleichen Phrasen rufenden Demonstranten, viele sorgen sich neben den vielen Protestlern eher für die Polizisten. Zwei der drei großen Oppositionsparteien (MHP, DDP) distanzieren seit Beginn von den Demonstrationen.

    Man hat sich auch nicht beschwert, als in den skandinavischen Ländern, genau wie jetzt in der Türkei, der Alkoholverkauf in den Nachtstunden verboten wurde.

    Außerdem: Nach der Definition Demoktratie ist die Etablierung von islamischen Werten eines Landes mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung banal.

  • WG
    Woody Guthrie

    Ja so wie Ahmedinnejad,Assad und Mursi ist Erdogan beliebt.

    Hassprediger ist er,Freiheiten berauben und sich brüsken...Feigling.

    Guter Artikel von Taz

     

    WG

  • H
    human

    Auf Kuschelkurs ist dieser Artikel sicher nicht, aber wenn man mit türkischen Freunden vor Ort spricht, scheint mir der eigentlich schroffe Ton ganz angemessen.

     

    Der nette Herr an der Spitze spielt dermaßen listig mit den internationalen Medien, dass sich einem die Fußnägel kräuseln. Leider funktioniert der gezielte Einsatz von Verzögerungs- und Verwirrungstaktik. Am medienwirksamen Taksim mag die Polizei zwischenzeitlich abgezogen sein, - in Ankara, Izmir und anderswo ging die Tränengasschlacht aber munter weiter. Klar, wo es weniger Korrespondenten gibt, kann man ungestört wüten.

     

    Also danke, taz, dass ihr Klartext schreibt. Eventuelle Übertreibungen und Überspitzungen nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dafür in einem Land leben darf, in dem es Pressefreiheit gibt.

  • AK
    an kommentator

    Halten wir fest - in der Türkei wehren sich Menschen gegen striktere Alkoholgesetze. Sie wehren sich da sie eine strikte Trennung von Religion und Staat wollen und sich in ihrer individuellen Freiheit beeinträchtigt sehen! Sicherlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein der Säkularisierungsbewegung in der Türkei.

    Islamophobe oder rassisistische Äußerungen kann ich dem Artikel nicht entnehmen - oder wo genau machen Sie das fest?

  • H
    Haydar

    Nun, als Mediziner kann ich sagen, dass die Menge das Gift macht. Ein(!) Glas Wein am Tag beugt Herz/Gefäßkrankheiten vor.

     

    Abgesehn davon ist es totaler Quatsch, dem Artikel Islamophobie zu unterstellen. Auch die Aussage, dass die Türken Muslime sind, ist i n dieser Pauschalität nicht richtig. Ein Drittel sind Aleviten ( die mit der Scharia nichts zu tun haben), Atheisten oder sonstig anders- oder nicht-gläubig.

     

    Erdogan konnte lange mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung punkten. Aber nur Brot allein reicht nicht, der Mensch möchte Freiheit.

  • C
    Cela

    "Gut" liegt im Auge des Betrachters und "beliebt" scheint er ja nicht allseits zu sein, wie die aktuellen Proteste offensichtlich zeigen.

     

    Diejenigen, die nach dem Islam leben wollen, sollen und können es tun. Ja, sie DÜRFEN es sogar. Und wer glaubt, dass Verbote tatsächlich etwas verändern würden, der hat etwas Wichtiges noch nicht begriffen.....

  • S
    seppu

    Welchen Artikel hast Du gelesen?

    Gewiss nicht diesen, den Du hier kommentiert hast, verehrter Kommentator!

    Kritik an der Politik einer Regierung hat NICHTS mit Rassismus zu tun.

    Das gilt für Kritik an der israelischen Politik (die ist nicht a priori antisemitisch), genauso wie für Kritik an der Regierung Erdogan. Würde Deine Behauptung zutreffen, wären hunderdtausende demonstrierender Türken islamophobe Rassisten.

  • K
    Koki

    Wenn du alle Gesetze Allahs befolgst dann tue das! Lebe deinen Glauben so wie du es für richtig hällst... Doch zwinge nicht alle anderen dazu!!! Und darum geht es hier... Die Menschen in der Türkei wollen ihre Freiheit schützen und das mit Recht! Das verstehen leider viele nicht und du bist auch einer davon! Sei froh das du in Deutschland leben darfst. Wenn man dir hier die Freiheiten nehmen würde, würdest du die Menschen besser verstehen...

  • N
    Nufuk

    Der zweite Alkoholiker ist Ismet Inönü http://de.wikipedia.org/wiki/%C4%B0smet_%C4%B0n%C3%B6n%C3%BC

  • RS
    Ranglof Selzer

    DANKE für den Artikel. Deckt sich genau mit dem, was mir meine türkischen Freunde aus Istanbul, Izmir und Ankara mitteilen. Jeder, der sich regierungskritisch äußert, wird mundtot gemacht; viele Kritiker sitzen bereits jetzt im Gefängnis.

    Erdogan versucht, die Türkei langsam aber gezielt zu einem islamischen Staat zu machen, in dem die Scharia schrittweise eingeführt wird. Das wäre das Ende der modernen Türkei.

    Viel Menschen innerhalb und außerhalb der Türkei wünschen dem türkischen Volk Mut und Ausdauer, sich von dem Despoten Erdogan zu befreien.

  • D
    David

    Entschuldigung aber wo und in welcher weise ist dieser Artikel denn islamophob ? Hier wuerd lediglich ueber die Aktivitäten von Herrn Erdogan und seinen Realitätssinn berichtet. Das Recht nach dem Gesetz Gottes zu leben spricht der Autor niemandem ab, er stellt nur fest, dass ueber die Haelfte der türkischen Bevölkerung dies nicht will, und legt nahe, dass man sie durch etwaige Gesetze nicht dazu zwingen sollte.

  • T
    tim

    selten so einen realitätsfernen schwachsinn gelesen. liebe taz, sucht euch einen anderen korrespondenten, bitte.

  • M
    Ömer

    Mir ist Erdogans autoritäre Art auch zuwider. Doch wie im Artikel erwähnt: Bei einer Wahl würde er mit großem Abstand erneut gewinnen. Verzweiflung.

  • K
    katharina

    @kommentatoren

     

    was an dem artikel islamophob sein sollte ist nicht klar. was an z.b. an rotwein giftig sein sollte, können sie mir nach ihrem nächsten besuch beim kardiologen sicher besser erklären.

    dass es in der türkei genug griechen, bulgaren, armenier, juden, osseten, roma sowie diverse andere nicht-muslimische minderheiten gibt und auch viele muslmische türken, die gern ihren raki schlürfen ist ihnen auch entgangen.

    wieso äußern sie sich nicht zu den übergiffen gegen journalisten, studenten und oppositionelle? vielleicht weil sie ein verkappter grauer wolf sind?

     

    ps: beliebt ist er vor allem beim ungebildeten volk, weil er es geschafft hat, ganz berlusconi- und putinlike seine nationalistische propaganda religiös zu verbrähmen. offensichtlich hatte er da auch bei ihnen erfolg.

  • L
    Lulu

    Tja, Unwissenheit ist was schlimmes würd ich ma sagen ne?

     

    In Bayern oder Baden Württemberg kannste auch kein Alkohol nach 22 Uhr an der Tanke bekommen, und die anderen Läden haben dann auch dicht; und Alkwerbung ist in Germany auch teilweise reglementiert; naja, nix anderes machen die jetzt in der Türkei; alk nach 22 Uhr verkaufe bis 6 Uhr morgens net erlaubt, und Werbung restriktiver; aber ne, die Nichtwissenden malen gleich das Gespenst an die Wand; und vergesse dabei auch zugleich die Schutzpflicht des Staates, den Mensche auch ma vor sich selbst und vor Sucht und Schäde zu bewahre, das is in Germany net anders, ne?

  • CG
    Cazibe Gürgen

    Das einzige Herr Gottschlich was Sie wohl hinbekommen haben, ist die Lüge die sie hier auftischen. Von wegen Hunderttausende, nein dass waren Millionen;-) Kehren Sie mal bitte vor der eigenen Haustür ich sage nur Samstag und Frankfurt am Main

  • M
    Matthias

    "Ausserdem sind Türken Muslime und dürfen daher sehr wohl das Gesetz Allahs befolgen."

     

    Sie müssen aber nicht. Und wenn sie es nicht tun, geht es sowieso niemanden ausser ihnen selbst etwas an.

     

    Ausserdem existieren dort ja wahrscheinlich auch Staatsbürger, die keine Muslime, aber trotzdem Türken sind. Wenn auch vielleicht nicht für Sultan Erdogan und seine getreuen Mannen ...

     

    @ taz „... scheint es, als verliere Erdogan langsam den Kontakt zur Realität. usw.“

     

    Möglicherweise ist Euch das ja nur deutlich später aufgefallen als anderen.

  • S
    SRgn

    In der Tat sind Türken oftmals Muslime. Ich betone hierbei "oftmals", da es durchaus Türken anderer Glaubensrichtungen gibt oder auch Türken die nicht Muslime sein wollen (allgemein in den meisten Ländern der Welt als Atheisten bezeichnet).

     

    Ich befürchte also vielmehr, dass Sie hier der Rassist sind: immerhin scheren Sie alle Türken über einen Kamm.

     

    Hinzu ist Ihre Formulierung, dass "Türken Muslime sind und daher sehr wohl das Gesetz Allahs befolgen DÜRFEN" richtig. Aber was Erdoğan hier versucht ist etwas anderes: er versucht den Bewohnern der Türkei die Entscheidung zu nehmen, was sie dürfen und was nicht. Er schreibt Ihnen vor ab wann Alkohol nicht mehr ausgeschenkt werden darf, anstatt der Bevölkerung zu überlassen selber zu entscheiden wann sie mit dem Trinken aufhören wollen.

     

    Erdoğan zu verherrlichen verstößt gegen alle Grundsätze der türkischen Republik, da er diese Grundsätze mit den Füßen tritt. Attatürk mag dem Raki zu sehr zugesprochen haben und hat dafür auch den Preis eines vorzeitigen Todes gezahlt, aber deswegen seine Visionen zu kritisieren ist Schwachsinn.

     

    Zehntausende Menschen sind auf die Straßen Istanbuls gegangen und haben Schläge, Schmerz und Repressalien ertragen um zu zeigen, dass sie gegen die derzeitige Politik sind. Wenn jemand dies in einem Zeitungsartikel schreibt und man diesen Menschen, der die Wahrheit nur abzeichnet und wiedergibt, deswegen als Nazi bezeichnet, dann soll man gefälligst in das Rattenloch voller paranoider Hinterwäldler und Spinner aus dem man ursprünglich hervorgekrochen ist, wieder zurückkriechen.

  • TT
    Tier Tierson

    Ich würde diesen Artikel nicht als, wie Sie es nennen, "islamophob" bezeichnen. Der Autor verdeutlicht vielmehr den schleichenden Prozess der Islamisierung der Türkei und somit die Abkehr vom eigentlichen Staatsbild der Türkei, in welchem Religion immer Privatsache und nicht Aufgabe des Staates ist. Sie sollten diesen Artikel vielmehr als Kritik an Erdogans Poltik verstehen und nicht sofort die "Rassimuskeule" rausholen. Diese ist hier eindeutig fehl am Platz!

  • E
    eksom

    Was soll man noch von einem Mann erwarten, der vor Jahrzehnten noch vor den Füßen von Bin-Laden hockend um dessen Gunst gebettelt hat!? Der Mann, der selber sagte: "Für Ihn und seine Anhänger wäre die Demokratie nur ein Mittel zum Zweck"! Der Mann, die den wahren ISLAMS missbraucht und benutzt, um sich selbst und seine eigene Familie mit Hilfe der gleichgeschalteten Medien auf Kosten der Mehrheit zu bereichern!

    Der Mann, der noch vor den Wahlen einst hoch und heilig Versprochen (sein Ehrenwort gegeben) hatte, das er dafür sorgen wird, dass die Immunität aller türkischen Parlamentarier aufgehoben wird.

  • IN
    Ihr Namem

    @kommentator

     

    hä?

  • B
    Buch

    Zum Kommentator vor mir:

    "Ausserdem sind Türken Muslime und dürfen daher sehr wohl das Gesetz Allahs befolgen. "

     

    Jeder darf das Gesetz Allahs befolgen, er darf es aber auch sein lassen, sogar wenn er Türke ist!!

  • N
    Neonen

    @kommentator

     

    Genau, die Nazi-Keule ist immer gut!

    Natürlich ist Alkohol Gift, so what? Das sind erwachsene Menschen, die müssen selber wissen was gut ist für sie. Auch sind nicht alle Türken Muslime.. nur mal so am Rande. :)

     

    Und Erdogan muss nicht unbedingt beliebt sein um gewählt zu werden, hier werden auch immer die gleichen gewählt, nur um danach wieder zu weinen, wie schlecht es uns doch unter Partei x geht.

  • GD
    Gülsah Demir

    Liebe Taz,

     

    seit ihr wirklich sicher was ihr hier sagt/schreibt?

    Ich bin selber Türkin und stehe neutral zu dieser Sache.

     

    Was heißt den hier Aufstand? Vor Monaten und paar Jährchen gab es auch Aufstände in der Türkei, warum haben die deutschen Medien damals nichts darüber berichtet? Ich mein auf was wollt ihr hinaus. Warum redet man den gerade JETZT über die Türkei?

    Warum hat man vor 2 Jahren nicht über die Proteste gegen die Regierung berichtet? Damals waren die Proteste auch riesig und es war auch Polizeigewalt im Spiel. Warum also JETZT?

     

    Ja es stimmt Erdogan und seine Partei AKP ist konservativ (ist das aber die CSU/CDU auch nicht?), dennoch kann man nicht seinen Regierungsstil als diktatorisch oder desgleichen bezeichnen.

     

    Was heißt den hier Alkoholverbot? Das stimmt nicht!

    Wir, hier in DE dürfen auch nach ner bestimmten Zeit kein Alkohol mehr kaufen und DAS genau will nur Erdogan auch in der Türkei einführen.

    Warum kritisiert man das nicht in Deutschland?

     

    Ok sagen wir mal Erdogan und die AKP muss weg und dafür eine andere Regierung.

    So da haben wir jetzt wirklich ein Problem, denn wer soll den die neue Regierung bilden?

    Die CHP? Oder die MHP?

    Fangen wir mit der CHP an. Die CHP sieht sich als eine Linksorientierte Partei, doch tut nichts desgleichen. Sie ist auch meiner Meinung nach nicht Links, keine Partei ist in der Türkei links oder "richtig" demokratisch.

    Weiter mit der MHP. Da kann ich wirklich nur lachen, denn die MHP ist sozusagen die Nazipartei in der Türkei. MHP= Partei der nationalistischen Bewegung. M steht für „Milliyetci“ (=Nationalist) H steht für „Hareket“ (=Bewegung) und P für Partei.

     

    Hier sieht es wahrscheinlich so aus als wäre ich für die AKP bin ich aber nicht. Ich bin für keine Partei in der Türkei, den es gibt keine richtige demokratische Partei.

     

    Die Polizei in der Türkei ist wirklich abscheulich, wobei die deutsche Polizei auch nicht besser ist (Blockupy FFM). Ihr müsst das aber auch so sehen, die türkische Bevölkerung ist teilweise sehr aggressiv (ich will nicht verallgemeinern, doch der größte Teil ist aggressiv, arrogant und unempathisch).

    Die Journalisten werden nur weil sie ihre Meinung veröffentlichen verhaftet. Und und und... Aus meiner Seite gibt es viel Kritik an die Regierung.

     

    Meine größte Sorge ist einfach nur, wer soll für die AKP ran?

    Soll die Türkei wirklich von solchen Parteien wie die CHP oder der MHP regiert werden.

    Ich mein habt ihr auch Alternativen?

     

    Glaubt mir die AKP hat die Türkei sehr weit gebracht, doch ich bin mir auch nicht sicher ,ob sie das in der Zukunft weiterhin schaffen kann.

    Natürlich ist die Türkei, wenn es um Menschenrechte geht noch nicht so weit entwickelt. ABER glaubt mir das ist noch eine sehr angenehme Regierung für die Bevölkerung. Sobald keine vernünftigere, demokratischere und bessere Partei als die AKP vorhanden ist, sollte man diese Regierung behalten.

     

    Den wenn die Türkei in falsche Hände gerät wird das eine Katastrophe!

  • JD
    Joe Doe

    Merkel und die dunklen Mächte.

    Nach zehn Jahren im Amt hat die Kanzlerin den Kontakt zu ihren Bürgern verloren. Wahlen in Deutschland würde Merkel wohl trotzdem hoch gewinnen.

  • I
    ich

    Der Artikel ist nicht islamophob. Jede_r kann nach dem Gesetz Gottes leben. Es sollte nur keiner dazu gezwungen werden.

  • T
    TheHungryCow

    @kommentator

    Ich kann da nicht so ganz zustimmen... Was das Alkoholverbot betrifft: Den Türken war bisher (ist noch) die Möglichkeit gegeben, bei einer Legalität von Alkohol selbst zu entscheiden, ob sie ihn für sich persönlich trotzallem unterbinden wollen oder nicht. Sie "dürfen daher sehr wohl das Gesetz Allahs" befolgen - was nicht wie sie meinen, eine Chance der (nahen) Zukunft ist - und somit dem Recht der freien Religionsausübung nachgehen.

    Türken sind genauso wenig Muslime, wie Deutsche Christen sind. Ihr Blick auf die islamisch geprägte (!) Welt, zumindest auf die Türkei, scheint mehr als oberflächlich und verallgemeinernd zu sein.

    Die Türkei ist gar als laizistischer Staat zu bezeichnen, wenn auch Wikipedia mehr von "einer „Unterordnung der Religion unter den Staat“ als von einer Trennung" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Trennung_von_Kirche_und_Staat#Frankreich_und_die_T.C3.BCrkei ) spricht.

    Was ich Ihnen sagen will: Bevor sie hier die Populismuskeule schwingen, sollten sie sichergehen, dass Ihre Achillessehnen nicht offen liegen.

  • A
    Alfonso

    Wie ich sehe, keine zwingt Triken zu trinken der nicht will?

    Auch übertrieben süße türkische Kuchen sind einfach Gift, das kann man jeden Arzt fragen, schlecht für die Zähne und Zuckerhaushalt in dem Körper...

  • A
    Anon

    Der Text ist weder islamophob, weder macht es 0 Sinn die Sichtweise des Autors rassistisch zu betiteln, da Religion nichts mit Rasse zu tun hat.

     

    Ich bedanke mich hierbei an allen deutschen Medien(ausser der Bild), dass sie sich kritisch mit dem Thema 'Aufstaende in der Tuerkei' auseiandersetzen.

    Es ist wahrlich nicht zu übersehen, dass Erdogan mit seiner Politik die Wirtschaft angekurbelt hat, aber zu welchem Preis? Er kann ganze Stadtteile runter reissen, weltweit liegt Tuerkei, wenn mich mein Gedaechtnis nicht truegt, auf Platz 135 der Meinungsfreiheit, es sind mehr Presseleute im Gefängnis als in China, Interessen von Minderheiten werden nicht beachtet, es gibt also keinen Minderheitenschutz wie in Deutschland.

    Einer der grössten Werte der Türkei, die Säkularisierung, scheint sich unter Erdogan aufzulösen.

     

    Ist es also Wert die Demokratie für den wirtschaftlichen Erfolg aufzu opfern? Ich denke wohlkaum.

  • A
    Arne

    Wenn man, wie in NRW es die grüne Ministerien Steffens macht, dort das Rauchen versucht, weitesgehend einzuschränen und gleichzeitig den esoterischen Quatsch von Homöopathie finanziell fördern will, dann hat das auch nix mit Gesundheit zu tun, sondern ist einer esoterisch-mystischen Ersatzreligion geschuldet.

     

    Ich will nicht Erdogan damit verteidigen, aber mal aufzeigen, wie stark der Blick eines Deutschen eingeschränkt wird, sobald er auf irgendetwas heravschauen kann, was im Ausland stattfindet. Würde die TAZ auch öfters Artikel darüber bringen, wie mystisch fehlgeleitete rotgrüne Politiker ihre "Religion" anderen aufzwängen wollen, wäre dieser Artikel wesentlich glaubhafter.

  • E
    Emre

    @kommentator

     

    Lustig von Ihnen. So einen geistigen Müll zu lesen vernarbt meine Seele. Der Artikel von Jürgen Gottschlich ist weder rassistisch noch Islamphobie. Alkohol mag giftig für den Organismus sein, aber selbst Wasser ist in der richtigen Dosierung giftig. Nicht alle Türken sind Muslime oder möchten von Menschen wie Ihnen alles diktiert bekommen was richtig und falsch sei. Jeder kann mit seinem Leben anstellen was er will da haben Sie noch der "liebe Demokrat" Erdogan oder Gül etwas zu sagen. Erdogan ist nicht beliebt und würde die nächste Wahl nicht gewinnen, falls er mal aufhört die Stimmen zu kaufen.

    Noch ein letzter Satz Atatürk ist der Gründer der laizistischen Republik nicht Erdogan oder ein anderer Islamist!

  • A
    Andy

    Wo ist der Artikel denn bitte islamophob? Ist die Kritik am Politikstil Erdogans neuerdings Kritik am Islam?

  • S
    stan

    Wie beliebt er ist, kann man ja zur Zeit in allen Städten der Türkei beobachten. Dass alle Türken sich als Muslime bezeichnen würden, möchte ich auch bezweifeln, abgesehen davon redet ja keiner davon, dass Muslime sich nicht an ihre selbstauferlegten Regeln halten können- diese jedoch für alle, und vor allem in einem laizistischen Staat, zum Gesetz für alle zu machen, sprengt demokratische Grenzen. Islamophobe Tendenzen kann ich in dem Artikel auch nicht erkennen, eher eine realistische Einschätzung der derzeitigen politischen Situation in der Türkei

  • K
    kommentator

    Der Artikel ist dermassen islamophob und damit rassistisch, das hätten selbst die Nazis auf PI nicht besser hinbekommen.

     

    Alkohol ist Gift, da könnt ihr jeden eurer Ärzte fragen! Ausserdem sind Türken Muslime und dürfen daher sehr wohl das Gesetz Allahs befolgen.

     

    Immerhin habt ihr eine Sache richtig hinbekommen: Erdogan würde jede Wahl wieder hoch gewinnen, ganz einfach, weil er gut und beliebt ist!