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Reaktionen auf Trumps Fake-NewsWas in Schweden wirklich geschah

Trump erfand am Samstag einen Terroranschlag in Schweden. Die Skandinavier selbst hatten davon noch nichts gehört – und reagierten.

Immer hatte er uns gewarnt, jetzt hat er sich Recht gegeben: Trump zu Schwedens Migrationspolitik Foto: dpa

Schweden befindet sich im Ausnahmezustand, seit es von US-Präsident Donald Trump erfahren musste, dass sich dort am Freitag ein Flüchtlingsdrama abgespielt haben soll. Trump hatte am Samstag in einer Rede in Florida über den Zusammenhang von Einwanderung und Terror doziert – dabei kam ihm gleich ein Beispiel in den Sinn.

„Seht, was in Deutschland passiert, seht, was letzte Nacht in Schweden passiert ist. Schweden, wer hätte das gedacht? Schweden – sie haben ganz viele reingelassen, nun haben sie Probleme, wie sie es nie für möglich gehalten hätten“, sagte der US-Präsident.

Trump legte den Vorfall nicht genauer dar und verwies später lediglich auf einen angeblichen Bericht von FoxNews als Quelle. Da der schwedischen Öffentlichkeit selbst kein Terrorakt bekannt war, stellte Schwedens ehemaliger Außenminister Carl Bildt auf Twitter die naheliegende Frage: „Schweden? Terrorangriff? Was hat er geraucht?“

Doch so leicht machte es sich die Twitter- und Facebook-Community nicht. Unter den Hashtags #LastNightSweden, #JeSuisIKEA und #PrayForABBA wurde Trumps „heißem Hinweis“ nachgegangen. Hier einige Theorien, was am 17. Februar in Schweden passiert sein könnte:

Der erste Verdacht fiel auf einen Immigranten – den schwedischen Chefkoch aus der US-Serie „The Muppet Show“. Der Koch hantierte vor den Kameras häufig mit Messern und explosivem Popcorn.

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Dieses oft geteilte Überwachungsvideo zeigt vermutlich den brutalen Beginn des Amoklaufs – der weitere Verlauf konnte nicht gefilmt werden.

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Wahrscheinlich handelte der Chefkoch nicht allein. Die Komplizen waren wohl aus einem bislang unbekannten Terrorcamp mitten in Schweden rekrutiert worden.

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Vier Schweden, die vermutlich von den Terroristen entführt worden waren, sendeten einen Notruf – ihr „SOS“ wurde weltweit erhört.

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Erinnerungen an Charlie Hebdo wurden wach: Die Welt zeigte ihre tiefe Solidarität mit Schweden.

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Symbolisches Gedenken für die Opfer des wahrscheinlich größten Anschlags, den Trump je imaginiert hat.

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Schweden kündigte bereits Wiederaufbaumaßnahmen an.

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Al-IKEA profitierte von dem Anschlag gleich doppelt: Es konnte all seine zusammensetzbaren Mauern absetzen.

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In der Ungewissheit über das, was vergangenen Freitag in Schweden passierte, gerieten einige Schweden in nackte Panik.

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Die taz hat ihre eigene Theorie, was sich am Abend des 17. Februar abgespielt haben könnte …

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4 Kommentare

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  • Meanwhile in Rinkeby/Stockholm greifen muslimische Schutzsuchende Polizisten, Reporter und Ladenbesitzer an.

  • Apropos "Alternative Fakten": Carl Bildt ist nicht Schwedens Außenminister.

    Wer so schlampig recherchiert, sollte sich über eine falsche Behauptung von Trump nicht lustig machen.

    • @GarretJaxt:

      Das ist richtig und korrekt (außerdem auch durch das kleine Wörtchen "ehemaliger" [2006-2014 = Vergangenheit] kenntlich gemacht).

  • Ich vermute, es ist im Weissen Haus ein Billy-Regal umgefallen, weil es zwar an die Wand geschraubt wurde, aber die nur aus Gipskarton bestand. Terrible, terrible.