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Raucher-Ikonen Helmut und Loki SchmidtBis zum letzten Atemzug

Eine Nichtraucherinitiative hat Strafanzeige gegen Ex-Kanzler Helmut Schmidt samt Loki gestellt - wegen Rauchens im Theater. Die Anzeige wird abgeschmettert. Gut so, findet JAN FEDDERSEN

Hannelore und Helmut Schmidt mit rauchenden Köpfen Bild: dpa

Wir sollten uns in solche Gemüter einfühlen: In Menschen, die sehr präzise Vorstellungen von dem haben, wie nicht nur sie zu leben haben, sondern alle anderen auch. Es sind Männer und Frauen, die auf ihre Art zu einer Identität gefunden haben, was mit einem freundlichen Gruß kommentiert werden könnte: Herzlichen Glückwunsch auch!

Konkret: Es sind beispielsweise aktuell Menschen, die sich ohnehin schon schwer gestreichelt fühlen müssen, weil die von ihnen ersehnten Nichtrauchergesetze auch in Deutschland fast überall gelten. Sie haben es geschafft, dass der Staat, der nur noch selten etwas zu melden hat, wie eine oberste Ordnungs- und Meldebehörde funktioniert und das Qualmen verbietet. Und die Nichtraucherfanatiker können wahrlich zufrieden sein: Sie haben das Rauchen auch all jenen bei Strafe untersagt, die es gar nicht wollen. Kneipenwirte, Barbesucher, Discobesucher. Mit Gesundheitsargumenten! Mit Hinweisen auf das, was gut sei.

Grässlich, dieser wohl-, besser unwohlmeinende Furor, der allen Rauchern aufzwingen will, was sie für gut und richtig halten. Sie hatten die Vision, mit ihrer Gesundheitsideologie hausieren zu gehen - und sie haben es geschafft.

Was uns zu dem Phänomen der Visionen bringt. Und zu Helmut Schmidt. Der ehemaligen Kanzler, Held des Deutschen Herbstes den einen, Schreckenspolitiker des Jahres 1977 den anderen, ist im Grunde ein Liberaler von Karl-Popper-haftem Schrot und Korn, ein Mann, der viel von Selbstbestimmung hält und wenig von Gängelei und reformhäuslerischer Weltverbesserei.

Der, wir erinnern uns mit Vergnügen, entgegnete einst einer Diskussion zum Thema Achtundsechziger und ob er denn keine Visionen habe, wer welche habe, solle zum Arzt gehen. Schon diese kleine Volte zeichnete den Kanzler aus. Eine Figur, die nicht gleich in die Knie geht, wenn es um Fragen zum Ganzen geht. Ein Mann, der vor allem von fundamentalistischen Protestanten gehasst wird, weil er ihren betschwesterhaften Ratschlägen nicht traut. Weil er arrogant wirkt und doch nur darauf beharrt, sich seine Lebensentscheidungen selbst zu überlegen - und im übrigen sich durch die Nahebringung von Schuldgefühlen nicht irre machen lassen möchte. So von wegen: Oh, ich sollte eine Vision haben? Na, dann hab' ich mal welche.

Und eben jetzt in Sachen Nichtraucherei: Ohne Worte, buchstäblich ohne Worte, ließ sich der 89jährige zusammen mit seiner Frau Hannelore, 88 Jahre, anlässlich des Neujahrsempfangs einer Hamburger Boulevardbühne einen Aschenbecher reichen. Man sollte wissen: Beide rauchen schon sehr lange, sehr gerne und sehr viel. Und sie tun es unbeeindruckt von turnbeutelhafteliger Fingerzeigerei, das Rauchen schade ihnen doch. Als ob sie das nicht wüssten. Die Schmidts jedenfalls wurden bei diesem Neujahrsempfang fotografiert, diese Fotos wiederum in der Bild-Zeitung abgedruckt, woraufhin ein Mensch aus dem Hessischen Strafanzeige in Hamburg stellte. Vergebens. "Wir werden die Bearbeitung der Anzeige in kurzer Zeit abschließen und die Sache einstellen", sagte Behördensprecher Rüdiger Bagger. Die Grenze von der Belästigung zur Körperverletzung sei durch den Zigarettenrauch der Schmidts nicht überschritten.

Im Thalia-Theater von Hamburg, eine Bühne, die manchmal Boulevard hat, aber vor allem das Haus hanseatischer Bildungsbürger und (oder) Bildungsbürger ist, ist Schmidt in Bälde geladen. Auf die Bühne. Er soll dort sprechen. Gut so. Man hört ihm gern zu, auch, weil er so frei wirkt von angekränkelter Pseudosensibilität in allen Fragen des Lebens. Auf Nachfrage der taz-hamburg hieß es von dort, möglichweise könne Schmidt ebenfalls ein Aschenbecher gereicht werden ... um bei einer neuerlichen Anfrage mitzuteilen, dass ja die Vorstellung mit dem Exkanzler auf der Bühne gegeben werde. Und auf der Bühne, nach wie vor, ist das Rauchen erlaubt - wenn es dem künstlerischen Zweck diene.

Immerhin!

Nichtraucherinitiativen sind empört, sie können sich gar nicht mehr einkriegen ob der Hochnäsigkeit und Ignoranz und Dickbräsigkeit diesese Mannes und seiner Frau. Und ist das nicht fein? Dass diese Sanitäter des fundamentalistisch verstandenen Gesamtwohls jetzt mal eine nicht gedungene, schuldbewusste Reaktion verpasst bekommen. Wie sagte Horst Keiser, 64, Vorsitzender der Nichtraucher Initiative Wiesbaden, die mit überaus beeindruckenden 588 Mitgliedern zweitgrößte Nichtraucherinitiative in Deutschland? Er meinte, gar nicht erst mit Kleingeld argumentierend: "Wie sollen Kinder und Jugendliche in Deutschland dazu gebracht werden, Gesetze einzuhalten, wenn ein ehemaliger Bundeskanzler in der Öffentlichkeit raucht?" Hieß den Exkanzler und seine Frau "zwei alte störrische Menschen" und nannte ihr Vorgehen gegenüber der taz "eine Schande".

Bitte? Hat da einer jetzt von der Einhaltung der Gesetze geredet? Kräuseln sich da erste Wutwölkchen ob dieses Plädoyers wider bagatellhafter Bestimmungen? Na dann! Will nur sagen: Man kann Schmidts Verhalten als Allüren alter Menschen nehmen - und sie wären als aufrecht zu verstehen. Aber man kann sie auch als zivilen Ungehorsam wider die Zumutung des Zwangs und des ausgebliebenen Angebots zur Freiwilligkeit lesen.

Das Bild von den Schmidts aus dem Winterhuder Fährhaus Hamburg ist ein Dokument demokratischen Störrsinns. Und es sagt: Zwischen diese beiden Menschen paßt höchstens ein Aschenbecher. Ermutigend!

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56 Kommentare

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  • D
    Dowanda

    Über den Sinn bzw. den Unsinn der je nach Bundesland verschiedenen Ausprägung des Antirauchergesetzers lasse ich mich hier nicht will ich hier mal keine Meinung äussern. Denn unabhängig davon: Es gelten die gleichen Gesetze für alle. Egal ob Lieschen Müller oder Helmut Schmidt.

  • V
    Volksverdummung

    An alle Gutmenschen und psychisch gestörten NR:

     

    Ihr greift einen Ex-Bundeskanzler, der sich für dieses Land wirklich verdient gemacht hat, mit der Rechtfertigung an, er habe ein "Gesetz" nicht beachtet.

    Das ganze aufgrund der Tatsache, dass ein einfältiger Denunziant aus der Entfernung von hunderten Kilometern diesen Mann wegen "Körperverletzung" angezeigt hat.

    Das allein sollte schon peinlich genug sein und Grund genug, einfach mal still zu sein.

     

    Mal ganz im Ernst, so wirklich habt Ihr keinen Bezug mehr zur Realität, oder ? Der letzte Bundeskanzler hat sich von Gazprom kaufen lassen und der davor einen Meineid geleistet und damit die ganze Republik verar....

    Und da kommt Ihr, und wollt den Leuten erzählen Helmut Schmidt wäre ein schlechtes Vorbild, nur weil er diesen diktatorischen Schwachsinn, für den es nicht eine einzige Rechfertigung gibt, nicht mitmacht.

     

    Schade dass es nicht mehr von solchen Leuten wie Helmut Schmidt gibt, denn dann hätte unsere Republick auch wieder eine Perspektive und würde nicht von Leuten regiert die sich um Dosenpfand, Raucherdiskriminierung und wahrscheinlich demnächst Anschnallpflicht in der Badewanne beschäftigen.

     

    Armes Deutschland, wo sind wir hingekommen ....

  • C
    christoph

    zugegeben, eine Anzeige ist wohl ein wenig übertrieben und vielleicht auch wieder typisch deutsch, aber der rauhbeinige Draufgänger-Charme des Autors a la ich mach mich kaputt wann ich das will kontra rauch-verbietende "Gutmenschen" - auch etwas angestaubt und zudem noch aufgesetzt, oder? Wenn man so polarisiert um sich dann über den Gegenpol aufzuregen - unglaubwürdig

     

    bin Raucher, geh halt vor die Tür

  • N
    Nick

    "Ziviler Ungehorsam wider die Zumutung des Zwangs" ? Ja, Herr Feddersen, als ehemaliger Zivildienstleistender, also per se seiner Vertragsfreihet entzogener Staatsbürger, weiß ich nur zu gut um den staatlich verordneten Zwang und frage mich daher, ob damit ernsthaft die Unverfrorenheit Schmidts gemeint sein kann, seine falschverstandene Selbstbestimmung durchzusetzen!

  • FS
    Fredi Stämpfli

    Wenn ich nun dem Herrn Schmidt die Zigarette aus dem Mund genommen und ausgedrückt und bei Widerstand meinen Einsatz verstärkt hätte, was wäre dann passiert? Hätte mich dann Herr Feddersen auch für meinen zivilen Ungehorsam gelobt?

  • AS
    Adolf Steinlenger

    Raucher-Ikonen.---Die Familie Schmidt hat ja noch genug Zeit, sich zu überlegen, ob sie in öffentliche Veranstaltungen gehen oder zu Hause qualmen will. Es gibt ja die sogenannte Toleranzzeit. Dann aber sollte man auch ihnen auf die Finger klopfen, Altkanzler hin oder her.

    Und Ihrem Redakteur, der das Rauchverbot als eine Einschränkung des freien Willens bezeichnet, empfehle ich, sich im Auto nicht anzuschnallen, bei Rot über die Ampel zu gehen oder mal die Einbahnstraße zu ignorieren und, non plus ultra, die falsche Autobahneinfahrt zu nehmen. Damit er lernt, weshalb Verordnungen seinen freien Willen einschränken - sofern er seine Überlegungen noch beenden kann...

    Im Übrigen kostet eine Lungenkrebsbehandlung nur 100 000 Euro bis ein Raucher trotzdem tot ist. Und es sage mir kein Raucher, er hätte diesen Betrag schon mit der Tabaksteuer beglichen...

  • FS
    Fredi Stämpfli

    Wenn ich bei der Gelegenheit die Zigarette aus Herrn Schmidts Mund genommen und ausgedrückt, allfälligen Widerstand durch entsprechende Verstärkung meines Einsatzes gebrochen hätte, tja, was wäre dann passiert? Hätte Herr Feddersen mich auch gelobt für meinen zivilen Ungehorsam?

  • HH
    Hans Hagen

    Drogensüchtige greifen zurück.

  • GG
    Greta Gründlich

    Leute wie Jan Feddersen haben einfach nicht verstanden, worum es beim dem NichtraucherSCHUTZgesetz (NICHT: Rauchverbot!!!) geht. Sowas nennt man gemeinhin Ignoranz, im Falle der Schmidts ist es dazu noch Egoismus. Beides ist verabscheuenswürdig und bedarf m.E. keinerlei weiteren Kommentars.

  • AV
    Andreas Veit

    Lieber Jan Feddersen,

     

    wie kommt es, dass Sie für die Gesamtheit der Disco- und Barbesucher sprechen können und wissen, dass diese ein Rauchverbot nicht wollen? Ich gehe gern und häufig in Clubs, Discos und Kneipen und ich begrüße den neuen Nichtraucherschutz absolut. Der Großteil der Gäste in den meisten Lokalitäten raucht nämlich nicht und warum sollten die in Kauf nehmen, Zigarettenrauch einzuatmen und stinkige Klamotten zu bekommen? Und das nur, damit eine Minderheit ihre Sucht befriedigen kann, die nun mal nicht mit Alkoholgenuss vergleichbar ist, denn dessen negative Folgen beschränken sich (meist) allein auf den Konsumenten.

     

    Wenn die Leute rauchen wollen, sollen sie das gerne tun, aber dann draußen, zuhause oder in einem Raucherclub. Merkwürdig, dass ein paar Menschen wirklich glauben, ihre schlechte und störende Angewohnheit müsste von ihren Mitmenschen toleriert werden...

     

    Die Anzeig gegen Schmidt war aus Prinzip völlig richtig. Traurig, wenn jemand wie er bürgerliche Freiheit mit Luft-Verpesten verwechselt.

  • F
    flowmo

    Glückwunsch, Herr Schmidt!

    Mir bleibt gar nicht mehr viel zu sagen, außer, dass sich die Anwwesenden wohl kaum gestört fühlten, Herr Schmidt womögliche Nörgler wahrscheinlich nicht in einem U-Bahn Schacht vermöbelt hätte, das eine Anzeige, die aus Hessen kommt momentan eh nichts demokratieförderndes erwarten lässt, das Theaterpublikum entweder sehr gerne raucht, ode dem Rauch generell offen gegenübersteht, das Herr Schmidt qua seiner Person ja schon ein Künstler auf einer Bühne ist, und somit nach Theaterstatuten rauchen darf, und, das ihr komischen Nichtrauchhetzer euch mal um echte Probleme kümmern solltet, wenn ihr schon soviel überschüssige Energie habt.

    Servus, Lennart

  • MP
    Markus Polinen

    Es gab mal in der Linken ein geflügeltes Wort, das ging so: "Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des Anderen anfängt."

     

    Mich verwundert, wie in letzter Zeit Deutschlands große linke Zeitung, die taz, gegen diese Maxime anschreibert, wettert, glossiert. (Namentlich Herr Feddersen ist da besonders aktiv.) Freiheit scheint da immer nur die Freiheit einiger weniger Kulturgruppen zu sein, hier: Der Raucher.

     

    Ich betrachte es als Ausdruck meiner Freiheit, ins (auch aus meinen Steuern finanzierte) Theater zu gehen, ohne andrer Leute Gift einatmen zu müssen. Es ist gut, dass Deutschland (nicht nur hier internationales Schlusslicht), endlich Schritte macht, die Freiheit des Individuums gegen die "Freiheit" der süchtigen Masse zu verteidigen.

     

    Es ist merkwürdig, dass besonders die Linke jene schillt, die für sich die Freiheit saubere Luft zu atmen, beanspruchen.

     

    Freiheit, lieber Herr Feddersen, ist nicht nur die Freiheit des Gauloise-schmökenden Klischee-Linken. Freiheit ist auch die Freiheit des Menschen, der Familie hat, der auf seine Gesundheit achtet und mit dieser am Kulturleben teilhaben möchte, ohne sein Krebsrisiko hochzuschrauben.

     

    Basierend auf der Tatsache, dass Sie das nicht verstehen, vermute, dass Sie keine Kinder haben.

     

    Ich bewundere den Mut der Menschen, die Herrn Schmidt angezeigt haben. Sie sind Vorreiter, wissend, dass Bild und Taz über sie herfallen würden. Meinen Respekt und meinen Dank haben sie.

  • M
    medes

    Liebe Redaktion - ihr raucht zu viel!

  • P
    Polemos

    Leute, sperrt die Kinder ein, hier kommt es wieder, das Paar des Schreckens: Helmut und Loki S. Und sperrt mich gleich hinterher, wenn die Gutmenschen-Nichtraucher-Fraktion auf weißem Kampfross angestürmt kommt, dem elenden Büttel die Kippe aus dem Maule schlagend - per Strafanzeige. Auf so eine lächerliche Idee muss man erst mal kommen. Chapeau!

    Es geht nicht darum, wer Schmidt ist oder war oder was Recht sein mag oder Unrecht, es geht nur um eines: Den Schmidts ist es völlig egal. Und das ist ausnahmsweise gut so.

  • B2
    Benjamin 2

    Würde es Herr Feddersen auch begrüßen, wenn Schmidt als Ausdruck zivilen Ungehorsams im Theater den Hitlergruß gezeigt oder auf den Teppich gekackt hätte? Unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes anderer, der Feddersen offenbar schlicht egal ist, wäre beides erheblich sozialverträglicher gewesen (Normierung im StGB hin oder her).

  • EJ
    E. Jaeggle

    Gott sei Dank hat die Justiz mal Augenmaß bewiesen und diese selbsternannten Hilfssheriffs in die Schranken verwiesen. Ok, Raucher verpesten die Luft, aber andere die ganze Atmosphäre. Hat sich eigentlich mal jemand die Mühe gemacht die über 100 Studien zu lesen, die den Zusammenhang Passivrauch-Lungenkrebs "beweisen". Warum braucht man eigentlich hunderte Studien um einen Nachweis zu erbringen? Komisch! Wenn man es nämlich tut stellt sich heraus, daß es eigentlich keinen gibt. Nur möglichst plakative Verlautbarungen und statements, die eine Hysterie und Denunziantentum erzeugen, daß es einem schlecht wird. Neulich wurde eine Raucherin auf dem Trottoir von einem Radler angepfiffen, wohlgemerkt an einer vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße, also einem ausgewiesenen Naherholungsgebiet. Ja gehts noch???

    Gesundheit!

  • MG
    Magdalene Geisler

    Wenn zwei alte Suchtraucher sich "kraft ihrer Prominenz" das Rauchen nicht verbieten lassen. Was ist daran bitteschön demokratisch? Ziviler Ungehorsam? demokratischer Störsinn? ? was für eine Lobhudelei. Ähnliche Ausbrüche von demokratischem Geist kriegen die Deutschen, wenn Killerspiele eventuell strenger bewertet oder gar verboten werden sollen, wenn ein Tempolimit das Rasen auf der Autobahn eventuell beschränkt und ? mit großer Vehemenz ? wenn die Raucher nicht mehr überall paffen dürfen.

    Wenn man das einordnet, könnte man feststellen, dass die deutsche Gesellschaft überhaupt kein Verhältnis zu wirklicher demokratischer Freiheit hat, so sieht es aus. Sie sind vor allem mit der Verteidigung ihrer kleinen Freiheitsdomänen beschäftigt. Rauchen, dummes Zeug spielen und vielleicht noch - das ist die Spießerseite des des ?meine Freiheiten-Getues ? den eigenen Kleingarten schützen.

    Die ständig überall qualmenden Raucher selbst sind totalitär und verantwortungslos aber die Sucht vernebelt ihnen das Gehirn. Da würde nie im Leben der Appell an Freiwilligkeit helfen, nie im Leben. Die meisten denken ja noch heute, Hitler hat den Krieg gegen die Russen angefangen, weil die soviel Machorka rauchen und sie rauchen aus antifaschistischer Tradition.

  • T
    toble

    Liebe Raucher_innen,

    versteht es doch endlich mal: Es geht nicht darum, dass euch Genuss oder euer Spielzeug verboten werden soll. Es ist mir doch s..egal, ob ihr gesund lebt oder nicht. Rauchen in Gegenwart anderer, die das nicht wollen ist ein körperlicher Übergriff und somit eine Form von Gewalt. Das Nichtrauch-Gesetz schützt meine körperliche Unversehrtheit.

    Das Peinliche an der ganzen Geschichte ist, dass es dafür ein Gesetz braucht! (Aber nach diversen Verbalattacken und einmal sogar Tritten in den Bauch, weil ich um das Ausmachen der Zigarette gebeten habe, vermute ich, dass es nur so geht...)

  • FW
    Frauke Watson

    Hach! Ist mir doch Wort fuer Wort aus der Seele gesprochen! Solange man noch solche Artikel zu lesen bekommt, ist ja doch Hoffnung fuer die Welt. Im uebrigen bin ich nur Gelegenheitsraucherin, moechte mir aber dieses Recht wirklich nicht auch noch nehmen lassen.

  • H
    hubba

    Sieh an! Mal wieder "in der taz"! :-)

     

    Mal wieder wird zum großen Wehklagen über die rauchfreie Gesellschaft aufgerufen. Wieder einmal wird das Konstrukt "Unterdrückung der freien Entscheidung" bemüht, damit der Untergang der Demokratie eingeleutet und das Suchtverhalten ewig Gestriger als "heldenhaft" und "widerständlerisch" dargestellt.

     

    "Helmut und Locki - die wahrhaften, standhaften, ehrlichen Raucher - einer weißen Rose würdig - wir gedenken ihres heldenhaften, vorbildlichen Widerstands"

     

    Das zeigt wieder mal, wie vernebelt dieses Blatt auf einem Auge geworden ist! Hätte es seine Unabhängigkeit behalten, könnte eine solche Glosse schwerlich als seriöser Kommentar erscheinen.

     

    Wie wäre es mal mit diesem, etwas größerem Zusammenhang: seit Jahren findet ein Zusammenschluss von Verlagshäusern und damit ein Sterben kleiner Verlage in Deutschland statt. Ganz Germanien ist in der Hand des Verlagskartells! Ganz Germanien? Nein! Nur ein kleines Dorf leistet Widerstand!!!

    Diese Ausgangslage kennen wir aus ganz bestimmten Comics. Die Welt ist kein Comic. Hier gibt es keinen Zaubertrank! Diese Welt ist viel differenzierter und schneller. Die "Guten" tragen nicht immer gestreifte Hosen und Bärte und die "Bösen" nicht unbedingt einen Gladius oder eine Toga.

    In diesem Sinne würde es mich nicht wundern, wenn die unabhängige taz schon längst mangels Mitgliedern, Anzeigen, Spenden etc. nicht mehr so unabhängig ist, wie sie immer gerne betont!

     

    Anders, als das es für so was hier Extrapunkte von der Lobby gibt, lässt sich diese minderwerige Schreibe nämlich nicht erklären, d.h. die Eigner und damit die Chefredaktion steht voll dahinter.

     

    Somit ist das kein Zeitpunkt, Trauer über das zu empfinden, was eh schon vorbei ist, sondern über das, was gerade stirbt: eines der letzten intelligenten und unabhängigen Blätter am deutschen Zeitungsmarkt!

     

    Good bye little taz!

  • N
    nailman

    ich glaube hier war beim artikelschreiben ein aktiver raucher.

    ich gönne ja jedem seine sucht.

    aber diese sollte nicht so in der öffentlichkeit gezeigt werden.

    bis mitte der zwanziger jahre waren noch ganz andere drogen legal und durften in der öffentlichkeit konsumiert werden. nach dem ende des zweiten weltkrieges wurde aufgrund von tabakknappheit 'knaster' (=hanfprodukte) geraucht.

    sind 'smoki' und 'loki' nicht bewusst dass sie jetzt noch legale drogen konsumieren?

  • K
    katsu

    Schmidt wurde zu recht angezeigt und es ist ein Unding, dass die Angelegenheit nicht weiter verfolgt wird. Wir leben in einer Demokratie! Zumindest wird uns das so erzählt...Eine solche zeichnet sich dadurch aus, dass gleiche Rechte und Pflichte für alle ihre Bürger gelten - auch für einen ignoranten alten S... wie Schmidt. Der Mann ist sich nicht zu blöd, ein leuchtendes Beispiel für unreflektierten Suchtmittelkonsum zu sein und beweist zudem eine dreiste Rücksichtslosigkeit, die sanktioniert gehört. Herr Feddersen, es gehört eben NICHT zur individuellen Freiheit des Rauchers, andere zu schädigen wann er Lust dazu hat. Der Staat beweist hier NICHT seine Regulierungswut, sondern er tut endlich einmal das Richtige. Jeder Raucher soll soviel rauchen, wie er möchte - aber seine Freiheit endet an den Grenzen der Nichtraucher, denn er ist der aktive Part, der andere schädigt. Der Nichtraucher ist der passive Part, der ein Recht auf Gesundheit hat. Übrigens, Sie kennen mit Sicherheit die gigantischen Kosten, die Raucher jedes Jahr für unser Sozialsystem verursachen - und das diese durch die Tabaksteuer ausgeglichen werden, ist eine empirisch eindeutig widerlegbar Lüge. Wieso beschwert sich eigentlich keiner, dass das Autofahren mit Gurt vom Staat vorgeschrieben ist? Auch das könnte doch gut als Verbotswut des Staates verkauft werden...

  • J
    Johann

    Mein Leben lang schon bin ich Nichtraucher, abgesehen von ein paar Zügen "auf Lunge" in der Jugend, auf dem Spielplatz. Die waren allerdings so grauenhaft, dass ich mir vornahm, nie Raucher zu werden.In Zigaretten stecken viele 100 Giftstoffe, von der Industrie eingesetzt, um Menschen süchtig zu machen, ohne Rücksicht auf die Krankheit oder den Tod von vielen.Eigentlich ist dieses Vorgehen fahrlässige Tötung.Meine beste Freundin hat vor Jahren ihre Mutter verloren, bis ins Sterben hinein pepflegt. Wer so etwas miterlebt, bekommt eine Wut auf die "Coolness" und "freiheitliche" Denke eines Jan Feddersens, der höchstwahrscheinlich selbst süchtig nach Zigaretten ist. Natürlich besteht die Gefahr, dass

    die objektive Beurteilung eines Herrn F.durch - so mutmaße ich - die Abhängigkeit geradezu "vernebelt" ist. Sollte Jan Feddersen Nichtraucher sein, wäre sein Kommentar umso absurder.Manchmal ist es eben doch wichtig, dass der Staat ein Machtwort spricht - auch wenn er andererseits wieder Panik hat, durch den Wegfall von Zigarettenwerebung und Ähnlichem Arbeitsplätze zu vernichten. Die Einsparungen des Gesundheitssystems wären jedoch gigantisch, wäre das Rauchen noch stärker stigmatisiert. Und es gehört stigmatisiert, ist der blaue Dunst doch nicht nur verantwortlich (auch bei Nichtrauchern)für verschiedene Krebsarten, sondern auch für Herzkrankheiten, Impotenz, Haarausfall und und und. Natürlich hat Helmut Schmidt sich an das Gesetz zu halten, oder ist er etwa ein besserer Mensch, bloß weil er Bundeskanzler war, eine Ikone? Alten, vertrottelten, senilen Menschen möge man es vielleicht nachsehen, sie freundlich darauf hinweisen. Helmut Schmidt aber ist eine Person des öffentlichen Lebens mit Verantwortung - Ignoranz und Arroganz sind hier fehl am Platz.

  • DW
    Damballa Wedo

    Na fein, weiter so mit der Hexenjagt auf Raucher. Als nächstes werden wir mal den Alkohol verbieten, denn wie viele Menschen sind durch Koma Saufen schon gestorben. Und als nächstes verbieten wir das private Autofahren. Immerhin sterben Tausende Menschen jährlich im Straßenverkehr. Vor allem Kinder. Nur LKW dürfen dann noch fahren. Danach verbieten wir das Furzen der 6.5 Milliarden Menschen, denn jeder weis, das die Furze die Luft verpesten.

    Und was ist mit Johannes Heesters? Der Mann ist 104 Jahre alt und immer noch Raucher.

    Hört endlich auf, die Raucher als Mörder und Schwerverbrecher hinzustellen. Lest euch lieber einmal alles zum Thema Gesundheitswahn durch.

    Glaubt ihr Nichtraucher denn allen Ernstes, ihr lebt ewig, wenn niemand mehr raucht?

    Der Mensch hat seit Jahrtausenden Drogen aller Art genommen. Das wird durch euch militante Nichtraucher Kampanie auch nicht verändert werden. Ihr, die ihr Gesundheitsfanatiker seid, ihr unterwerft euch einer Religion. Esst Körner und Salat, das euch nicht schmeckt. Ihr rennt um den Häuserblock, was euch nicht gefällt und ihr lebt nicht mehr aus Lust und Leidenschaft, sondern achtet auf eure Kalorien, auf eure Gesundheit, aber wenn ihr alt seid und merkt, das auch ihr sterben müsst, dann werdet ihr merken, das ihr ganz umsonst euch so abgerackert habt. Auch ihr Nichtraucher werdet sterben, auch wenn ihr 100 mal den Leuten das Rauchen verbietet. Ihr solltet euch alle was schämen mit eurer Raucher Hexenjagt.

    Als wenn es nichts Wichtigeres auf der Welt gäbe.

  • T
    Tobi

    Der Tenor in diesem Kommentar erscheint mir irreführend. Schließlich ist es laut AFP in Hamburg Gang und Gäbe, Raucher beim ersten Verstoß gegen die neue Regelung nur zu verwarnen. Bußgeld wird erst beim zweiten Vergehen fällig. (http://afp.google.com/article/ALeqM5hThBVbH42tXtg2FQkylisQvrxZ8w)

     

    Die Klage gegen Körperverletzung wurde 'abgeschmettert', aber das Bußgeldverfahren wird regulär durchgezogen. Schließlich leben wir hier in einem Rechtsstaat, und Herr Schmidt hat wohl mit seinen 90 Jahren ein bisschen das Gefühl dafür verloren, was das bedeutet.

  • AM
    Andrej Mjelkow

    Geiler Artikel! ;)

     

    @ Benjamin: Was sollen Wir Raucher machen, Wir sind halt, kraft und vermöge all Unsrer Freiheit, süchtig. Wenn Wir nicht rauchen können, verdirbt es Uns die Laune, Leistungsfähigkeit und Kreativität und Wir fühlen uns wegen der aufgezwungenen Abstinenz und also vor lauter Stress schon bald mit Kolonien von Magengeschwüren konfrontiert.

     

    Außerdem sind ja echt alle auch nur halbwegs spannenden und fähigen Leute Raucher, da stimmen Mir doch wohl alle zu?!

  • S
    schröder

    obwohl nichtraucher! finde ich schon immer jede agressive nichtraucher attacke einfach dumm!!

    hier wurde mal wieder bewiesen wie wichtigtuerische personen gefährlich sind. vorbild sein heißt, nicht sich als oberlehrer aufspielen! sondern auch entscheidungen von anderen respektieren.

  • G
    Georg

    In der Tat ein gesellschaftlich wertvoller Beitrag Helmut Schmidts gegen die Unsitte des Nichtrauchens.

  • S
    Stefan

    Gratulation an Herrn Feddersen! Ein ausgezeichneter Artikel, ein tolles Statement!

     

    Wie lächerlich ist es denn, wenn bei einer Ordnungswidrigkeit gleich von Körperverletzung gesprochen wird und sich die Staatsanwaltschaft damit beschäftigen muss? Gibt es etwa in Wiesbaden keine Kriminalität, so dass man annimmt, auch die Hamburger mit Arbeit versorgen zu müssen? Es ist eine Farce, die sich der Verein dort geleistet hat. Oder schlichtweg ein verzweifelter (und zum Glück gescheiterter) Versuch, krampfhaft Öffentlichkeit zu erlangen.

     

    Sicherlich ist es eine Tatsache, dass gerade Schmidt ein militanter Raucher ist, der vor nichts Halt macht. Sicherlich ist es richtig, dass auch ein Altkanzler Gesetze einhalten muss. Aber ist es nicht einfach nur lächerlich, aus einer solch kleinen - man möchte das Wort nicht einmal verwenden - "Tat" etwas gemacht wird, das einem terroristischen Akt gleichkommt? War da nicht mal so ein ganz ähnlicher Staat, wo man seinen Nachbarn wegen Nichtigkeiten verpetzen konnte und dieser dann wie ein Schwerverbrecher behandelt wurde? Hmm, nicht so lange her. Wieder ein Beweis, dass die Menschen nichts dazu lernen.

     

    Ich selbst bin Raucher. Das mag aus Sicht der Nichtraucher direkt das Bild eines intoleranten vielleicht auch körperverletzenden Menschen erzeugen. Aber ich kann versichern: Ich war lange genug Nicht-Raucher, so dass ich es nachvollziehen kann, worüber sich viele aufregen. Ich kann es jedoch keineswegs verstehen oder unterstützen. Würde aus einem Raucher nicht gleich immer ein Antichrist gemacht, wären auch die Raucher freundlicher und toleranter. Wer mich freundlich (und berechtigt) bittet, nicht in seiner Anwesenheit zu rauchen, dem tue ich diesen Gefallen. Wer mich aber direkt anblafft, der bekommt nun mal eine Trotzreaktion. In anderen Situationen ist es bei fast allen Menschen ja nicht anders. Der Ton macht bekanntlich die Musik - und der stimmt bei vielen Nichtrauchern leider nicht.

     

    Das Nichtraucherschutzgesetz halte ich für eine unverschämte Bevormundung. Dass in Theatern nicht geraucht werden darf, ok. In Kinos, meinetwegen. Auch in Restaurant verstehe ich es, wo das Essen ohne Qualm tatsächlich angenehmer ist. Aber in Kneipen und ähnlichen Lokalen, ja selbst auf dem Oktoberfest halte ich es schlichtweg für eine gravierende Einschränkung der persönlichen Freiheit. (Gab es da nicht so einen Paragraphen im Grundgesetz?). Wenn der Wille der Nichtraucher nach rauchfreien Lokalen tatsächlich so groß ist, warum gab es in der Vergangenheit denn kaum Nichtraucher-Kneipen? Ist das deutsche Volk denn bereits so verblödet, dass erst der Gesetzgeber nachhelfen muss? Und was ist aus der ursprünglichen Bedeutung der Demokratie geworden? Warum hat man den Wirten nicht einfach die Wahl gelassen, ob sie ihr Lokal zur Raucherzone oder zur rauchfreien Zone machen? Ein kleines Kennzeichen an der Tür, und fertig ist die Sache. Und was den Schutz des Personals angeht, so verstehe ich die Argumentation gar nicht. Wer sich als Bedienung in einer Kneipe bewirbt, weiß doch um den Rauch und die Schadstoffe. Wer sich als Feuerwehrmann bewirbt, weiß auch, dass er sich bei jedem Einsatz (Lebens-)gefahren aussetzt. Wer das Risiko nicht eingehen will, der wird halt kein Feuerwehrmann - oder Kellner.

     

    Leider stellt sich trotz vieler Worte beider Seiten am Ende doch nur die Resignation ein, dass man das Gesetz sowieso nicht mehr kippen kann. Also sitzen wir stumm und regungslos da, bis uns der nächste Teil des Lebens verwehrt wird. Ich bin gespannt, ab wann es zu Silvester kein Feuerwerk mehr gibt (Feinstaub). Wann das Autofahren abgeschafft wird (wieder Feinstaub). Und wann verdunkeln wir endlich den Himmel wegen dieser körperverletzenden UV-Strahlen? Ich werde morgen direkt Klage gegen die Sonne einreichen!

  • J
    Jans

    Danke, Jan Feddersen! Sind sie nicht herzig, diese fundamentalistischen Antiraucher. Und immer noch wagen sie, schlichte statistische Korrelationen zu Glaubenssätzen aufzublasen und die als Keule diesmal auf Herrn Schmidt und sin Fru zu kloppen. Wie schön, dass deren Köpfe viel zu hart sind.

  • H
    HiG

    Das ist ja so lustig. Die Kommunikation über das Rauchen hat sich in Richtung Ächtung entwickelt. Dabei ist das Rauchen nur eine Säule von vielen, die Gesundheit schädigen, die da wären: Übergewicht, Alkoholkonsum (Alkohol ist ein Zellgift, egal in welcher Dosis), mangelnde Bewegung. In den eigenen vier Wänden darf ja noch geraucht werden. Bekommen jetzt Eltern, bei denen die Kinder in der verqualmten Bude sitzen, auch eine Anzeige wegen Körperverletzung oder wenigstens Besuch vom Jugendamt? Was ist mit denen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren könnten, was für die Gesundheit tun, aber mit dem Auto rumgurken und mir das CO2 ins Gesicht blasen? Und erst die Übergewichtigen, die uns Nichtrauchern auch noch auf der Tasche liegen und schamlos unser Gesundheitssystem ausnutzen, von den Alkoholikern mal ganz abgesehen. Ich habe 20 Jahre geraucht und rauche seit 1999 nicht mehr. Bisher habe ich halt Orte gemieden, an denen zu viel geraucht wurde. Und wenn man nicht jeden Abend aushäusig sein muß, dann kann man das eine oder andere Mal Passivrauchen ruhig hinnehmen. Das Leben endet bekanntlich mit dem Tode. Es hilft nicht, auch gesünder zu sterben führt zum gleichen Ergebnis. Darf eigentlich im Dschungelcamp geraucht werden?

  • P
    Petra

    Es ist der reinste Aberwitz. Wenn 2 Zigaretten in einem großen Theaterraum als ernsthafte Gesundheitsbedrohung betrachtet werden. Auf die Konzentration kommt es an!

     

    Aber die Verhältnismäßigkeit ist mittlerweile komplett verloren gegangen, denn neuerdings ist Zigarettenrauch die Reinkarnation des Teufels. Dass Grenzwerte auch an stark befahrenen Straßen überschritten werden, führt komischerweise nicht so zum Verdruss der Menschheit. Man muß mal überlegen, wie sich die Werte wohl entwickeln würden, wenn anstelle eines jeden Autos ein Raucher stünde. Denn auch mit Katalysatoren verpesten Autos noch die Luft.

     

    Was ich viel erschreckender finde, ist der neue Fanatismus mit dem auf eine Menschengruppe förmlich Jagd gemacht wird. In dem festen Glauben (!) sie stellen eine Bedrohung da und hätten es verdient. Das gab es schon sehr oft in der Geschichte und anscheinend hat keiner daraus gelernt.

     

    Falls ein Allien vorbei kommt und mich fragen sollte, was hier so los ist, werde ich ihm wohl vorlügen, dass ich nicht dazu gehöre, sondern aus dem Sonnensystem 3 Milchstraßen weiter komme. Denn mir ist das, was hier abgeht, echt peinlich.

  • J
    jakob

    Genau dieses Verhalten zeigt, dass ein gesetzliches Rauchverbot nötig ist. Man stelle sich die Reaktion vor, wenn kein gesetzlicher Druck vorhanden wäre, sondern man sich auf den "guten Willen" eines solchen Rauchers verlassen müsste...

     

    Dass sich Herr Feddersen dazu herablässt, Beifall zum Gesetzesbruch zu leisten ist allerdings doch ein starkes Stück. Hier stellt sich dann nämlich die Frage: bei welchem Ausmaß an Körperverletzung leisten er keinen Beifall mehr? Und welche Gesetze darf ich sonst noch so übertreten, ohne sein Wohlwollen zu verlieren?

  • L
    loki&smoki

    Selbst der verblendeste Nichtraucher sollte in dem Fall sehen, dass eine Strafanzeige wegen Körperverletzung ein Witz ist. Aber schön zu sehen, wie dieser Verein sich selber lächerlich gemacht hat.Danke für den unterhaltsamen Artikel!

  • PG
    Peter Grabowsky

    Vielleicht denkt Helmut Schmidt ja:

     

    Was früher Recht war kann Heute kein Unrecht sein!

  • S
    Steve

    Als Nicht-Ex-Bundeskanzler hätte man wohl erheblich mehr Probleme bekommen beim Rauchen.

     

    Ich persönlich halte mich auch lieber in einem verrauchten Raum auf als in der frischen Luft, wenn die Stahlhütte nebenan wieder abbläst.

  • W
    WeißNicht

    Also meinetwegen können die Schmidts so viel rauchen wie sie wollen. Ich hoffe nur, dass sie mich dann nicht in der U-Bahn zusammentreten, wenn ich sie bitte ihre Zigaretten auszumachen.

     

    An die lieben Raucher: Ich weiß, ihr werdet stark gegängelt, aber glaubt mir: Ihr seid nicht allein.

    - Heroinjunkies dürfen sich ihren Stoff nicht mal legal besorgen

    - Kiffer werden auch gegängelt

    - BASF & Co dürfen unsere Abwässer und Luft nicht mehr verpesten und ziehen deshalb lieber nach China, wo die Menschen nicht so gegängelt werdne

    - meinen Porsche darf ich auch immer seltener mal richtig mit 300 km/h ausfahren, weil es überall Tempolimits gibt

    - Flugzeuge dürfen nachts nicht landen, nur weil ein paar Anwohner sich über den Lärm beschweren

    - ich krieg Ärger mit der Polizei, weil ich gerne nachts mit meinen Freunden feiere und laut Musik höre

     

    Ich hoffe, das tröstet die Raucher ein wenig, dass es anderen diskriminierten Minderheiten auch nicht besser geht als ihnen.

  • S
    Schlabund

    So is er halt, der Helmut. Sich über "merkwürdige" Gesetze und Verordnungen hinwegsetzen hat er schon immer gemacht.

    Amüsant, der Aufschrei der Rauchgegner, die im "Namen des Herrn" unterwegs sind.

    Ich unterscheide übrigens zwischen Nichtrauchern und Antirauchern.

     

    mfg

     

    Schlabund

     

    PS. Solange die Auspuffrohre der Autos auf Kinderwagenhöhe sind, ist alles halb so schlimm-

  • M
    Masado

    Buäh, diese moralinsaueren Nichtraucher und ihre verlogene Moral. Einem Staatsmann, wie es in Deutschland nur ganz ganz wenige gibt und dem Ex-Bundeskanzlers des schwarzen Herbstes 1977, den er gemeistert hat, von den anderen Verdiensten ganz zu schweigen, im Alter das Rauchen verbieten zu wollen. Pfui Teufel, das steht diesen Kleinbürgern gut zu Gesicht und passt in das Deutschland der Denunziation.

  • T
    Tania

    Mich kotzt dieses Denunziantentum an. Da raucht iregndwo ein einzelner Mensch und wird wie ein Aussätziger behandelt. Feige!

     

    PS. Bin selber NR, aber mir ist Harald Schmidt 100mal lieber als jeder dieser kranken Fanatiker.

  • EV
    Enno von Friedland

    Hunger auf der Welt? Kriege vor Europas Haustür? Klimakatastrophe? Nein, das alles verblasst gegen die wiederholte Rücksichtslosigkeit eines ehemaligen Kanzlers.

     

    Da kriecht plötzlich der Blockwart und Denunziant wieder aus uns heraus, wir reden hirnfrei von "Körperverletzung" und schreien auf, auf dass uns die Medien wahrnehmen, anstatt trocken zu bemerken, dass Rauchen nicht immer und überall erlaubt ist - genauso wie Trompetespielen oder Grillen.

    Es geht hier nicht um Gesetze oder Verordnungen von oben, es geht um Rücksicht aufeinander und Leben miteinander.

    In einer Gesellschaft, in der man rauchen darf, auch wenn's krank macht. In der man dabei aber die anderen nicht krank macht.

    In der es egal ist, ob man Raucher ist oder Nichtraucher und man sich dennoch zum Thema äußern darf. Für eine (rauch)freie Gesellschaft, in der die Raucher auch ihre Freiheit haben.

    Und hin und wieder auf eine Packung verzichten und das Geld nach Afrika überweisen...

  • S
    Sacha

    Beide fast 90 und sie leben noch? Als Raucher? Für die militanten Nichtraucher in ihrer gefühlten Mehrheit ? und Deutschland ist schon mehrmals durch seine Mehrheitsvoten in Verbindung mit deren Konsequenzen aufgefallen ? ein ?casus belli?, da Neid eine der übelsten Eigenschaften des Menschen ist. Unterstützt von einem Mann / Frau, der Staatsanwalt geworden ist, weil über sein Demokratieverständnis vor der Verbeamtung zu wenig nachgeforscht worden ist, geilt sich ein Mensch mit seiner Anzeige auf, der vielleicht auf Grund seiner eigenen unbefriedigenden Lebenssituation nichts anderes zu tun hat, als Leute wegen 0,0 vor den Kadi zu zerren. (Siehe auch: Ein Preuße zieht nach Bayern aufs Land, weil preiswert, um kurz danach gerichtlich beschließen zu lassen, dass Hähne morgens nicht mehr krähen, Kühe keine Glocken mehr tragen dürfen, etc.) Wohlfeile Richter geben diesen Ausgeburten des Unsinns leider immer wieder mal Recht, indem sie z. B. dem Hahn das Krähen vor 6 Uhr morgens verbieten. Biologie, Note 6!!

    Deswegen wird auch nicht verwundern, wenn Richter wegen der ?Schmidt ? Affäre? Bußgelder veranschlagen werden. Wenn ich Herrn Schmidt und seine Frau, bedingt auch durch ihr Lebenshistorie, richtig einschätze, werden sie nicht zahlen, sondern ihre Tat ?absitzen?. Mal sehen, was dann los ist.

    Besonders bedauerlich ist, dass vor allem die alten 68-er, die sich einst nicht genug zukiffen konnten ? bedeutet , Zigaretten ja, jedoch nur als Beigabe ? heute, nicht nur in diesem Bereich, die restriktivsten sind. Sie haben vergessen!! Ein erstes Zeichen von Demenz ist zunehmende Vergesslichkeit. Schicken wir sie doch baldigst in die wohlverdiente Pension, die sie sich durch ihren ?Marsch durch die Institutionen? redlich verdient haben.

    Abschließend stellt sich die allgemeine Frage, was die Diskriminierung der Raucher bringen wird. Die amerikanische Prohibition ließ das Verbrechertum erstarken. Diesmal kommt?s, wie so viel Unausgegorenes, wieder von dort...

  • HK
    Hans Kern

    In Bayern hat die CSU jahrelang mit dem Slogan

    " Null Toleranz gegenüber Rechtsbrechern " die Einhaltung bestehenden Rechts eingefordert. Dies gilt auch für einen früheren Bundeskanzler, der im Gegensatz zu seiner Frau nie viel mit Umweltschutz am Hut hatte. Wem die rechtlichen Regel zum Nichtraucherschutz nicht passen, der muss sich Mehrheiten zur Änderung des geltenden Rechtes suchen.

  • FH
    Fabio Hennecke

    Wieder einmal greift der alte Irrglauben um sich, mit Reglementierungen könne man die Zustände verändern. Aber es sind nicht Gesetze und Verbote, die uns ändern.

    Immer wieder doktorn wir an den Symptomen herum, ohne uns mit den Auslösern zu beschäftigen. Man verringert nicht die Verbrechensrate, indem man Waffenbesitz einschränkt. Da genügt ein einfacher Vergleich zwischen Kanada und den USA. Und wenn man das Rauchen in der Öffentlichkeit untersagt, wird das nur die abhalten, denen man auch mit vernünftigen Argumenten beikäme.

    Ich bin Zeit meines Lebens Nichtraucher, aber der Kontrollwahn und die verbreitete Bereitschaft, nein das Verlangen, sich in einem solchen zu ergeben, macht mich krank.

    Als nächstes wird dann der öffentliche Genuss von Alkohol untersagt. Wird dadurch weniger getrunken? Nein, man wird aus Papiertüten schlürfen.

    Wenn wir weniger Jugendliche rauchen sehen wollen, sollten wir uns um Aufklärung kümmern. Das Rauchen als schädlich und uncool begreiflich machen.

     

    Aber so ist das in diesem Land, in der gesamten modernen Welt vielleicht. Wenn man über Arbeitslose klagt, wird an der Statistik gearbeitet, nicht an der tatsächlichen Zahl oder gar der Ursache.

  • D
    Danio

    Es ist tatsächlich erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit manch Raucher zur Gesundheitsschädigung Anderer beiträgt und sich auf seine Freiheit berufen will. Lieber Herr Feddersen, Sie haben doch auch sicherlich gelernt, wann die Freiheit des Einzelnen aufhört, oder?

  • HK
    H. Kraus

    Die Moralkeule schlägt mal wieder zu.

     

    Warum ist zum Beispiel das Autofahren - weil gefährlich - in Gegenwart anderer Personen noch erlaubt ?

     

    Überhaupt: Wer hat der Natur die Emmission von gesundheitsgefährlichen Stoffen erlaubt ?

     

    Der Staat muss das regeln. ;))

     

    Na denn .... Schöne Aussichten. Das Thema Rauchen ist erst der Anfang.

  • I
    Irene

    Habe ich richtig verstanden, dass nicht die Anwesenden in Hamburg sondern ein Hesse, dem es eigentlich egal sein könnte, im Nachhinein die Anzeige gemacht hat? Da wird der Altkanzler aber Angst kriegen. Im Ernst, kann man nicht mit einem Abweichler(paar) leben?

     

    Vielleicht können militante Nichtraucher es einfach nicht ertragen, dass die Schmidts nach über 70 Jahren Kettenrauchen noch so fidel sind.

  • A
    archimede

    Falls alle deutsche endlich mal kapieren wurden das passivrauch nicht Tòdlich ist ,wie diese Lùgnerin von DKFZ sagt....werden endlich alle in friede und ruhe leben,aber scheint das viele haben von vergangenheit noch nicht gelernt. An alle die Antis die noch an die Lùge des WHO/EU & Co glauben,sag ich nur eine..Lùgen haben kurzerer beine und bezahlen wird nur eine...das VOLK-

  • M
    Monika

    "Mit Gesundheitsargumenten! Mit Hinweisen auf das, was gut sei. Grässlich, dieser wohl-, besser unwohlmeinende Furor, der allen Rauchern aufzwingen will, was sie für gut und richtig halten. Sie hatten die Vision, mit ihrer Gesundheitsideologie hausieren zu gehen - und sie haben es geschafft."

     

    Es ist uns Nichtrauchern doch völlig egal, womit sich Raucher vergiften. Unsretwegen könnt ihr euch gern das Nikotin intravenös spritzen. Oder die Zigaretten essen. (Vorsicht, ca. drei Zigaretten essen ist tödlich, für ein Kleinkind bereits eine halbe, und jedes Jahr sterben mehr Kinder in Deutschland dadurch als durch den versehentlichen Konsum von Putzmitteln u.ä., wovor aber viel häufiger gewarnt wird.) Und anzünden könnt ihr euch sie auch gern - dort, wo niemand außer euch eure giftigen Abgase einatmen muss.

  • A
    Alster

    Ich glaube, dass diejenigen, die sich alle paar

    Jahre einen neuen Herzschrittmacher leisten können,

    größere Schwierigkeiten haben sich das Rauchen

    abzugewöhnen, als die, die rechnen müssen.

    Aber von einem schlechten Vorbild zu sprechen, klingt doch ein wenig aufgetragen. Schlechte Vorbilder sind Banken, Korruption in der Politik,

    im Management, Hartz und Drogendealerei. Ich würde

    sagen, dass Rauchen weniger schlimm ist, als Soldaten in den Krieg zu schicken um das Laster

    vor der Tugend zu schützen.

  • M
    Markus

    Naja, immerhin waren die beiden nicht allein im Theater und wie man aus der Krebsforschung weiß, geht es bei der Gesundheitsgefahr hierbei um Wahrscheinlichkeiten, also läßt jedes passiv-rauchende Luftholen die Krebsgefaht steigen.

     

    Allerdings hätte das vor Ort geregelt werden können. Jeder der in der Nähe saß, hätte den Kanzler ja ermahnen können, aber dazu fehlte wohl der Mut. Wie dumm nur: in der Münchner U-Bahn traute sich letzt ein Rentner, gegen Raucher vorzugehen...

     

    Stimmt aber, im Nachhinein Anzeige zu erstatten ist fast schon albern und übertrieben. Die Berichterstattung über die rauchenden Schmidts als kleine Posse sollte ausreichen.

  • HH
    Hans Hansen

    ich schließe mich der meinung benjamins an.

     

    und füge noch hinzu: entweder ist jan feddersen raucher oder ein enger freund helmut schmidts.

     

    oder vielleicht sogar beides.

  • GH
    gerrit hansen

    Wenn jemand in einem geschlossenen Raum raucht, ist es ein verrauchter Raum. Egal ob 99 andere Leute es lieber anders hätten. Spätestens wer Kinder hat, weiß, wie großartig der aktuelle rauchfreie Zustand für unser Leben ist - denn jeder Kompromiss funktioniert eben bei Rauch nicht.

     

    Wir alle wissen, dass anders als über ein Gesetz diese Frage nie geklärt worden wäre weil die meisten Menschen eben sind wie der Altkanzler oder Herr Feddersen. Insofern bin ich froh, das Rauchen tatsächlich bewiesenermaßen Gesundheitsschädlich ist, was diesen weg erst ermöglicht hat.

     

    Natürlich ist es doof, das unsere Gerichte sich mir so etwas auseinandersetzen müssen - Aber was denken (ex)Politiker denn was passieren wird, wenn sie sich in aller Öffentlichkeit über geltendes Recht hinwegsetzen.

     

    Ich gehe davon aus, das Medienecho auch nicht ausgeblieben wäre, wenn man den konkreten Fall nicht verfolgt hätte. Dann hätte es nämlich geheißen "Gilt Rauchverbot nur für Normalmenschen? Skandal! Ex-Kanzler bekommt Sondergenehmigung"

     

     

    Hansen

  • AM
    anis monchichi

    Wer "Helmut Schmidt außer Dienst" von Sandra Maischberger und Jan Kerhart gesehen hat, weiß, dass Schmidt bei der Qualmemission schwerlich zu stoppen ist, nicht vom Personal New Yorker Cafés, und schon gar nicht von affektierten Nichtrauchervereinigungen.

     

    So sehr ich es auch schätze, im Restaurant zum Essen keinen Rauch mehr ins Gesicht geblasen zu bekommen, beschleicht mich doch Abscheu gegenüber der Gängelung, die von apostolischer Seite aus um sich greift. Nachdem anstatt einer sinnvoll ausbalancierten Regelung sofort die Verbotskeule geschwungen wurde, ist ziviler Ungehorsam vom Schlage Schmidts schon wieder lobenswert.

     

    p.s. welcher Spaßvogel lässt denn zur Spamvermeidung das wort "raucht" eingeben?

  • B
    Benjamin

    Ich bin immer wieder fassungslos, mit welcher Renitenz Raucher auf ihrem gefühlten Recht beharren, anderen die Luft zu verpessten. Wenn ich mich morgen mit einem Zylinder Kohlenmonoxid in eine Bar setze, und genuesslich meine Umgebung vergifte, wird man mich vermutlich mit allgemeiner Zustimmung einsperren. Wenn Raucher dagegen jeden Gang ins Theater oder ins Restaurant zu einem Gesundsheitsrisiko machen, dann ist das ein Ausdruck bürgerlicher Freiheit. Das will mir bei allem guten Will einfach nicht einleuchten!

     

    Ich lebe seit einiger Zeit in England, wo das Rauchverbot ebenfalls vor etwa einem halben Jahr in Kraft getreten ist. Der Widerstand hier war, verglichen mit Deutschland, ausgesprochen mild, was ich an sich schon für erstaunlich halte. Da sollte man sich schon mal fragen, an welcher Front es sich lohnt, grosse Kämpfe zu führen.

  • A
    Andreas

    Wow! "Hannelore", da muss man erstmal drauf kommen.