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Rassistischer Angriff in BerlinInder mit Messer attackiert

Der mutmaßliche Angreifer attackierte den 30-Jährigen und verletzte ihn an den Händen. Er war bereits wegen rassistischer Beleidigungen bekannt.

Hier an der Warschauer Straße ereignete sich der Angriff Foto: dpa

Berlin dpa | Ein 30-jähriger Inder ist am U-Bahnhof Warschauer Straße mit einem Messer attackiert und verletzt worden. Die Polizei ging von einem fremdenfeindlichen Angriff am Donnerstagabend aus. Der polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen, teilte die Polizei am Freitag weiter mit.

Der mutmaßliche Angreifer im Alter von 38 Jahren wurde demnach dem Landeskriminalamt überstellt. Er sei bereits wegen fremdenfeindlicher Beleidigungen bekannt.

Laut Mitteilung versuchte der 30-Jährige auf dem Bahnhofsvorplatz, die Attacke mit seinen Händen abzuwehren und erlitt dabei Schnittverletzungen. Er wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Der Inder gab laut Polizei an, der 38-Jährige habe ihn zunächst nach seiner Herkunft befragt und anschließend angegriffen.

Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hatte gegen 22.30 Uhr die Polizei alarmiert. Polizisten konnten wenig später den mutmaßlichen Täter in der Nähe festnehmen, der zuvor bei dem Angriff ebenfalls an der Hand verletzt wurde.

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1 Kommentar

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  • Das kommt dabei heraus, wenn man AfD, NPD, Pegida&Co Narrenfreiheit gewährt und zumindest deren Führung, diesen geistigen Brandstiftern, nicht endlich Einhalt gebietet.

    Wozu haben wir JVA und Forensik in den Psychiatrien für diese (Bürger)Kriegstreiber?