Queerfeindlicher Angriff in den USA: Tote in einem Nachtclub
Ein Queer-Club im US-Bundesstaat Colorado ist mit Schüssen bedroht worden. Dabei sind fünf Menschen gestorben. Die Clubbetreiber:innen sprechen von Hass.
Die Betreiber des Clubs zeigten sich bei Facebook erschüttert über den „sinnlosen Angriff auf unsere Community“. Sie bedankten sich zudem bei „heldenhaften Gästen“ des Clubs, die den Schützen überwältigt und mit ihrer schnellen Reaktion „diesen Hassangriff“ beendet hätten. Nach Angaben der Feuerwehr von Colorado Springs waren 34 Feuerwehrleute und elf Krankenwagen am Tatort.
Der Club hatte zuvor eine LGBTQ-Feier für Samstagabend angekündigt. „Wir feiern den Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit“, hieß es in einer Mitteilung. Der 20. November wird weltweit als „Transgender Day of Remembrance“ begangen. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.
Der Fall erinnert an die Schüsse im Homosexuellenclub „Pulse“ in Orlando im US-Bundesstaat Florida am 12. Juni 2016. Damals hatte ein Angreifer 49 Menschen erschossen und mehr als 50 verletzt.
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