Präsidentenwahlkampf in den USA: Rick Santorum steigt aus
Da waren es nur noch acht: Der nächste republikanische Kandidat zieht sich aus den Vorwahlen zurück. Er empfiehlt nun eine Unterstützung von Marco Rubio.
Im Mai 2015 war der frühere Senator von Pennsylvania als krasser Außenseiter zum dicht gedrängten Bewerberfeld der Republikaner gestoßen. Santorum, der 2012 die Vorwahl in Iowa gewinnen konnte und auch diesmal einen erheblichen Aufwand im Wahlkampf betrieben hatte, kam dieses Mal nur auf ein Prozent.
Zugleich bekundete Santorum seine Unterstützung für Präsidentschaftsbewerber Marco Rubio, der bei der ersten Vorwahl der Republikaner in Iowa hinter Ted Cruz und Donald Trump auf Platz drei gelandet war. Rubio sei ein „geborener Führer“ und habe eine „optimistische“ Botschaft, erklärte er.
Santorum ist der vierte Kandidat, der nach dem Auftakt der Vorwahlen aufgibt. Noch am Abend von Iowa hatte Mike Huckabee seine Kampagne beendet. Auch Martin O‘Malley von den Demokraten und Rand Paul von den Republikanern zogen sich aus dem Rennen zurück. Paul, Senator aus Kentucky, war am Dienstag mit 4,5 Prozent nur auf dem fünften Platz gelandet.
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Gewählt wird am 8. November. Die ersten Vorwahlen in den USA sind ein scharfer Ausleseprozess der Kandidaten. Die Republikaner waren in den Kampf für die Nachfolge Barack Obamas mit einem Rekordfeld von 17 Bewerbern gestartet. Übrig sind nun noch sieben Männer und eine Frau: Donald Trump, Ted Cruz, Marco Rubio, Ben Carson, Jeb Bush, John Kasich, Chris Christie und Carly Fiorina. Auf den Wahlzetteln steht auch noch Jim Gilmore, der aber überhaupt keine Rolle spielt.
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