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Populismus in EuropaAuf dem Kreuzzug

Burka- oder Minarettverbot, Antiislamismus, der auch bei Linken auf fruchtbaren Boden fällt. Die Zustimmung der Populisten wächst.

Islamisierung nein - "Freiheit" ja. Bild: ap
Von

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34 Kommentare

 / 
  • A
    aso

    @ Tom:

    „...ein Türkenproblem und nichts mit der Anzahl. So einfach kann man sich den Rassismus selber zusammenbeauen....“:

     

    Seit wann haben Statistiken was mit Rassismus zu tun?

    Hätte Ihr Beitrag eine Spur von Niveau, dann könnten Sie für die Behauptung Italiener hätten die größten Schulprobleme Belege, Quellen, Links nennen...

     

    Ihre angegebenen angeblichen Statistik-Tricks kommen nicht zum tragen,

     

    da auch nach dem Herkunftsland der Eltern gefragt wird, so ist sind trotz deutschem Paß die Bürger mit Mihigru erkennbar.

    Also nix über nacht geschönte Statistiken.

     

    „...auch schon daran gedacht das Türken prozentual am kürzesten in Deutschland sich im Schnitt befinden?...“:

     

    Auch die Dauer ist kein entscheidendes Kriterium:

     

    „...Bundesweit schneiden in Sachen Schule und Ausbildung EU-Ausländer, Migranten aus dem Fernen Osten und Aussiedler – die größte Migrantengruppe – am besten ab. Massive Integrationsmängel zeigen sich bei Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Afrika und vor allem bei den Türkischstämmigen – der zweitgrößten Migrantengruppe in Deutschland. In keiner anderen Gruppe finden sich mehr Menschen ohne Schulabschluss (30 Prozent) und weniger mit einer Hochschulberechtigung (14 Prozent)...“ (Quelle: Studie „Ungenutzte Potenziale – Zur Lage der Integration in Deutschland“ Berliner Institut für Bevölkerung und Entwicklung).

     

    Zu den Aussiedlern heißt es:

    „...Die Gruppe der Aussiedler schneidet im Gegensatz zu den Türken bundesweit überraschend gut ab: Nur 3 Prozent sind ohne Abschluss, 28 Prozent haben sogar die Hochschulreife...“:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,603294,00.html

     

    „...natürlich haben Türken besonders große Probleme hier und oftmals sind Sie darin führend und das streite ich sicher nicht ab. Die Probleme müssen gefunden und gelöst werden...“:

     

    Hier schlummern echte verborgene Talente in Ihnen: mit solchen absolut nichtssagenden Worthülsen sollte Sie eine Politikerlaufbahn erwägen...

    Die Statistiken bezüglich Intensivstraftätern sind Ihnen bekannt?

  • T
    TOM

    An Müller: Schöne Worte und schlimm das der letzte Abschnitt überhaupt sein musste damit andere dich nicht gleich als Rassisten bezeichnen

  • M
    Müller

    Die Herkunft und der Ursprung einer sogenanten "Islamphobie" ist die zentrale Frage wenn es darum geht Lösungsansätze für die gegenwärtigen Problematiken zu finden.

    Es ist ja nur allzu offensichtlich das Gesellschaften

    immerzu mit Angstbildern gefüttert werden. Durch steigende Individualisierung innerhalb der westlichen Gesellschaften ist es unabdingbar für die kapitalisierte Politik und Medienlandschaft gewisse Ängste zu schürren um ein Angstbild aufzubauen, gegen das gemeinsam vorzugehen ist!Nach dem 2.Weltkrieg waren es die Kommunisten, die medial wie politisch dämonisiert wurden. Nach Zerfall Der Sowjetunion suchte man insbesondere in der angelsächsichen Politikerelite nach neuen potenziell geeigneten Feindbildern, die eine breite Masse, aus der Angst heraus motiviert, und so dazu bringt im Interesse der sogenannten Elite vorzugehen. Wer sich genauer mit der weltpolitischen Entwicklung nach dem 11. September befasst und die Folgen und Konsequenzen aus der Tragödie beurteilt kann nur zu einem Entschluss kommen. Offenkundig bekannt ist, dass der 11. September nachweislich nicht so gewesen ist wie die US- Regierung vorgibt. Wie alle wissen sind bestimmte Beweise und Fakten heute noch unter Verschluss und nicht veröffentlicht. Die amerikanische Regierung hat den Nährboden für verschiedene Verschwörungstheorien gesäht und ihre Version stellt die grösste aller Verschwörungstheorien dar. Der 11. September war somit Motivation für die darauf folgenden Militäreinsätze in Afghanistan und dem Irak. Sogenannten Demokratien wie Amerika und Grossbritanien benötigen Unterstützung aus dem eigenen Volk für ihre Ziele und Aktion, die ohne eine gezielte mediale Steuerung nicht möglich ist. Um diese Unterstützung zu bekommen ist es notwendig nicht nachvollziehbare Ängste zu schürren, die dann darauf abzielen die breite Masse für seine Ziele und Motivationen zu gewinnen. Propaganda ist nicht nur Mittel von links oder rechts extremen. Die Monopolisierung der deutschen Medienlandschaft ist unübersichtlich. Es ist doch kein Zufall das in einer Zeit, wo Kriege in Afghanistan und Irak geführt werden und die Kriegsplanung für den Iran auf Hochtouren läuft, eine grosse europaweite Antiislam Stimmung organisiert und gelebt wird!! Die Mittel der Propaganda , die beim Irak gearbeitet haben werden heute genauso angewandt.Hier ist keine ausgewogene Berichterstattung zu erkennen. Hiermit kritisiere ich unter anderem auch die taz, die im Irankonflikt eine ziemlich einseitige Stellung einnimmt. Jedoch bin auch ich der Meinung, das ein Problem im Hinblick auf die Integration muslimischer Emmigranten vorliegt. Die Missstände und Ursachen des Problems sind gleichermassen von Deutschen und Moslems zu tragen. Die deutsche Politik hat haarsträubende Fehler gemacht hinsichtlich der Integration von Moslems. Deutschland hat sich selbst erst 2001 als Einwanderungsland anneraknnt. Ghettoisierung und Ignoranz von Missstaänden waren grobe Fehler. Man kann nicht nur die Vorteile aus billiger Arbeit von Ausländern einheimsen und den Rest links wie rechts ausblenden.

    Für mich machen diese peinlich schlecht und unterinformierten Debatten immer wieder auf inwieweit wir eine Generaldebatte zu diesem Thema benötigen. Siehe Thilo Sarrazin, der im Namen der deutschen ehemals ehrenvollen Sozialdemokratie Diskriminierung pur propagiert. Lastt euch nicht vom Mainstream beeinflussen und bildet eure eigene meinung von Moslems. Allein der Unterton der Sätze " habe eigentlich erwartet das die Linken gegen den Islam vorgehen" machen mir Angst. Ich bin der Meinung, dass Linke obwohl Holocoust wenn sie sich ihrer historischen Verantwortung bewusst sind immer wieder sukzessiv die menschenverachtenden Zustände in Palästina zu kritisieren und publizieren haben, da es feige und subjektiv ist den Israelis alle Zugeständnisse zu machen und dort weiter zugesteht Kinder und Frauen zu morden und ein ganzes Volk ungerechtfertigt als Geisel nehmen. Israel hat sich aus Opfern zu Tätern entwickelt und rechtfertigt jegliches radikales Vorgehen mit ihrer Vergangenheit.

    In diesem Sinne

    ach ja ich bin deutscher Staatsbürger, römisch katholisch getauft,religiös, deutscher Eltern, mit fast ausschliesslich deutschem Freundeskreis und kein Anhänger des Islams oder irgendwelcher antisemitischen Gruppierung. Ich bin ich und hab hier meine Meinung vorgetragen.

  • T
    TOM

    An Aso: Ja natürlich, ein Türkenproblem und nichts mit der Anzahl. So einfach kann man sich den Rassismus selber zusammenbeauen. Nur mal als Info, die Italiener haben was die Schule (die auch du aufzählst) mit Abstand die größten Probleme. Lustig oder das dies keiner weiß? Das Problem hat man vor Jahren schon umgangen indem man die Italiener in Deutschland zusammengefasst hat unter den Begriff Europäer bzw. Südeuropäer. Schwuppsdiwupps waren Sie plötzlich in der Statistik nur noch als Durchschnittswert aufgeführt. Naja, da die Türken nicht in der EU sind, kann man das wohl schlecht bei Ihnen anwenden, gell? Weißt du was der Witz ist? Sobald die Türkei in die EU kommen würde, würden plötzlich alle Türken in Deutschland besser integriert sein. So quasi über Nacht. Nennt man das Wunder der Statistik. Glaubst du tatsächlich die Italiener, Rumänen, Tschechen usw... haben so gravierend weniger Probleme?

     

    Aber wem erzähle ich das, es ist einfacher so wie du zu "argumentieren", nennt sich passend zum Thema halt Populismus. Übrigens, auch schon daran gedacht das Türken prozentual am kürzesten in Deutschland sich im Schnitt befinden? Heißt andere Gruppen haben viele Jahre mehr im Schnitt gehabt um sich weiter anpassen zu können. Auch an diese Sachen gedacht lieber Hr. der Einfachheit?

     

    Bevor du nun wieder etwas falsch verstehst, natürlich haben Türken besonders große Probleme hier und oftmals sind Sie darin führend und das streite ich sicher nicht ab. Die Probleme müssen gefunden und gelöst werden, ich weigere mich aber hier auf diesem Niveau von dir zu verbleiben

  • A
    aso

    @ Tom:

     

    „...Wieviele Vietnamesen gibt es denn in Deutschland so?...“:

     

    Leider haben Sie den Hinweis nicht verstanden:

    Es kommt nicht auf die Anzahl der jeweiligen Ausländer an.

    Ausländer sind nicht alle gleichzusetzen.

     

    Vielmehr zeigen die Statistiken, daß es nur mit bestimmten Ausländergruppierungen Probleme gibt. Und zwar Europaweit.

     

    In den Problemzonen Deutschkenntnisse, Schulabschluß, Kriminalität, Arbeitslosigkeit / Sozialhilfebezug sind Türken / Araber im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil extrem überrepräsentiert.

     

    Schon im Jahr 2002 stellte der Historiker Hans-Ulrich Wehler im taz-Interview fest:

     

    „...Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem. Diese muslimische Diaspora ist im Prinzip nicht integrierbar...“:

    http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2002/09/10/a0132

     

    Es wurde versäumt, die Zuwanderung gezielt zu steuern. So wie es andere Einwanderer-Länder auch machen.

     

    Schuld sind insofern deutsche Politiker...

     

    „...Worauf ich hinauswill? Das vieles vermischt wird was in Wirklichkeit nichts mit dem Glauben zu tun hat und je nach Focus aufgefasst wird. Der Focus momentan ist auf den Islam gerichtet...“:

     

    Beim Islam ist es in der Tat so, daß vieles nicht nur mit dem Glauben zu tun hat. Das liegt auch daran, daß Politik und Religion untrennbar verknüpft sind, und als Verhaltenskodex das öffentliche und private Leben streng einteilen in „rein“ und „unrein“.

     

    „...Übrigens ebensowenig wie deine Antwort zur bibel im anderen Thread fehlt...“:

     

    Die Antwort gab ich bereits mehrfach (scheinbar immer noch vergeblich):

     

    1.Die Aufforderung zu Gewalt im Koran mit Bibelzitaten zu relativieren war ihre Idee.

    2.Darauf entgegnete ich Ihnen (immer wieder):

    3.Die Bibel ist über einen langen Zeitraum von 1500 Jahren geschrieben worden. Es kommen deshalb auch historische Beschreibungen drin vor, die Gewalt beinhalten.

    4.Die Beschreibungen von Gewalt in der Bibel sind HEUTE nicht als Handlungsanweisungen zu Gewalt zu deuten.

    5.Es finden sich keine Bibelzitate, man solle HEUTE Menschen steinigen, auspeitschen, oder Andersgläubige töten.

    6.Die Bibelzitate sind deshalb in ihrem historischem Kontext zu verstehen, und als Gleichnis zu deuten.

    7.Der Koran sollte besser auch in einen historischem Kontext gelesen werden.

    8.Das ist leider nicht möglich, da er göttlichen Ursprungs ist, und daher ewig unveränderlich gültig. Denn Gott kann sich schließlich nicht irren... Darum darf am Koran auch nichts kritisiert, oder verändert werden. Das wäre Kufr (vom Glauben abfallen) und wird streng bestraft. Auch Konversion zu einem anderen Glauben (Apostasie) ist nicht möglich, und wird HEUTE noch in einigen Ländern mit der Todesstrafe belegt.

  • T
    TOM

    An Aso: Mitdenken, selber beantworten. Wieviele Vietnamesen gibt es denn in Deutschland so? Erzähl mal? Dann vergleiche mit den Moslems. Übrigens bist du das Paradebeispiel, warum der Moslem (zur Zeit), natürlich selber schuld hätte. Das erinnert mich an die Frage von einem anderen User warum die Hinduistische Lehre nicht so gewaltsam sei wie der Koran. Dann noch die Vermischungen mit den üblichen Kriegssuren, Zwangsverheiratungen, Ehrenmorden etc... Auf meine Frage was er denn von Witwenverbrennungen, den immerwiederkehrenden Morden als Opfer für die Todesgöttin, dem Kastensystemen wo man den untersten nicht einmal die Hand gibt, den ertränken von Mädchenbabys etc.. hält, kam bis heute keine Antwort. Übrigens ebensowenig wie deine Antwort zur bibel im anderen Thread fehlt.

     

    Worauf ich hinauswill? Das vieles vermischt wird was in Wirklichkeit nichts mit dem Glauben zu tun hat und je nach Focus aufgefasst wird. Der Focus momentan ist auf den Islam gerichtet. Vor kurzem war es noch der slawische Kommunist um es mal simpel auszudrücken. Jedenfalls haben wir in Europa besonders viele Moslems die oftmals aus Unterschichten stammen, wer glaubt denn das besonders Ärzte, Anwälte, Lehrer etc... aus den moslemischen Ländern herkommen? Warum sollten Sie? Auf Dauer entsteht eine verzerrte Sichtweise die einem Glauben lässt das alles andere besser sei. Wer ist Schuld? Die Frage natürlich kann uns Aso perfekt beantworten

  • A
    aso

    @ Tom:

    In der Tat wird jeder, der Ihren Text liest, feststellen, daß Sie das Thema verfehlt haben.

    Soviel Selbstkritik ist vorbildlich...

     

    Hätte Sie meinen Text aufmerksam gelesen, so wäre Ihnen nicht verborgen geblieben, daß er sich auf andere Kommentatoren bezog,

     

    z.B. auf die Frage,

    „...was Linke und Islam eigentlich weltanschaulich verbindet....“,

     

    und nicht um Gastarbeiter, oder ob „jede Zeit und Gesellschaft einen Sündenbock benötigt“.

     

    Ihr „...Fazit: Seit dem 11. September steigt die Abneigung der Menschen gegenüber Moslems...“:

     

    Woran liegt es denn, daß es keine Abneigung gegen Vietnamesen oder andere Ausländer gibt, sondern gegen Muslime?

     

    Woran liegt es denn, daß es in keiner anderen Religion einen Weltbeherrschungsanspruch gibt, und daß sich keine Gläubigen anderer Religionen mit globalen terroristischen Aktivitäten befassen?

     

    Möglicherweise können SIE als Experte benennen, WO sich gemäßigte islamische Reformbestrebungen gegen die dominante fundamentalistische islamistische Richung durchsetzen können?

     

    Denn gäbe es solche erkennbaren Trends, hätten die Populisten auch weniger Zustimmung.

  • P
    Peter

    Die meisten Muslime sind keine Terroristen.

     

    Die meisten Terroristen sind aber Muslime.

  • T
    TOM

    An Aso: Thema verfehlt, setzen 6. Es gibt noch mehr außer Israel.

     

    Waren es vor nicht allzulanger Zeit die "Polacken", kamen dann die "Spaghettifresser" als der Moslem noch der nette Nachbar war und der Dauerbesoffene Russe kam kurz darauf. Wenn wir weiter zurückdenken fallen die Juden einem ein. In Italien sind es immer noch Romas und Sintis die für alles herhalten und in der USA sind es die Mexikaner die in der beliebtheit noch weit hinter den Moslems kommen. Es scheint das jede Zeit und Gesellschaft einen Sündenbock benötigt und wir eigentlich erst von den Bäumen herabgestiegen sind. Wofür wurde die Sprache entwickelt? Um den Affen am Nachbarbaum beschimpfen zu können

     

    Und damit jeder weiß wovon ich spreche hier ein Auszug damals über die ach so gut integrierten Polen über die keiner mehr schimpft.

     

    Der Oberpräsident der Provinz Westfalen schrieb 1896 in einer Denkschrift

     

    Zitat: Die Anhäufung großer Arbeitermassen slawischer Abkunft bringt mannigfaltige Schwierigkeiten mit sich. Es handelt sich um Elemente, welche dem Deutschtume feindlich gegenüber stehen. sie befinden sich auf einer niedrigen Stufe der Bildung und Gesittung und sind zu Ausschreitungen geneigt. In Zeiten innerer und äußerer Unruhen und Verwicklungen bedeutet sie eine ernste Gefahr. Es entspricht dem wichtigsten lebensinteresse des Staates, wenn diese Elemente möglichst rasch verschmolzen werden.

     

    Fazit: Seit dem 11. September steigt die Abneigung der Menschen gegenüber Moslems die es keinem mehr Recht machen können. Selbst die Moslems in der Schweiz die bisher super integriert waren dürfen es spüren und schuld sind natürlich die Moslems, gell? Macht euch nichts vor, sie können genausoviel dafür wie alle anderen Sündenböcke davor

  • A
    aso

    @ Alles Klar, MvD:

     

    Sicher gibt es Reformbestrebungen im Islam.

    Nur: Wo können die sich durchsetzen? Wo?

     

    Der Panislamismus als Widerstand gegen die Kolonialmächte entwickelte in der muslimischen Welt nur begrenzte Anziehungskraft.

    Der stärkere und ungebremste Trend geht seit dem 20. Jahrhundert zum politischen Islam, dem sogenannten Islamismus.

     

    @ Red Star:

     

    „...was Linke und Islam eigentlich weltanschaulich verbindet....“:

     

    Läßt sich vielleicht am besten am Nah-Ost_Konflikt erklären,

    Spurensuche:

     

    „Auch die europäische Linke versteht nicht, warum Israel sich wegen ein paar Raketen so aufregt...

     

    Die propalästinensische Seite hatte erstaunlich wenig Argumente zu bieten. Eins davon war, dass Israel die »Verhältnismäßigkeit der Mittel« nicht wahre.

    Aber worin bestünde die eigentlich, fragte sich auch André Glucksman in Le Monde. Ist sie gewährleistet, wenn Israel mit selbstgebastelten Qassams zurückschießt?

    Wenn Israel Selbstmordattentäter auf einen belebten Markt in Gaza-Stadt schickt? Wäre das eine angemessene Reaktion auf die Politik der Hamas?...

     

    Vielleicht ist gerade das Wissen um das eigene Ver­sagen die Grundlage, warum sich die Linke mit den Palästinensern so identifiziert und die unerfüllten Hoffungen und geheimen Wünsche auf sie projiziert...“:

    http://jungle-world.com/artikel/2009/05/32528.html

     

    „... Nach 1945 war bis in das Jahr 1967 im linken Spektrum der Bundesrepublik eine pro-zionistische Haltung weit verbreitet. Das änderte sich allerdings schlagartig,

    als Israel siegreich aus dem Sechstage-Krieg hervorging. In den 1970er und 1980er Jahren war der Antizionismus in der "Szene" nun eine nicht mehr hinterfragte Einstellung.

    Wer davon abwich, wurde als bürgerlicher Verräter gebrandmarkt...

     

    Bei der Flugzeugentführung von Entebbe im Jahre 1976 wurde von einem Kommando, dem Mitglieder der terroristischen Gruppen PFLP wie auch der deutschen "Revolutionäre Zellen" angehörten, eine Selektion der Flugzeuginsassen in jüdische und nicht-jüdische vorgenommen,

    unter anderem durch den Deutschen Wilfried Böse. Weitere Beispiele sind Demonstrationen gegen den Krieg im Libanon in den achtziger Jahren, die nicht etwa vor israelischen Botschaften sondern vor Synagogen durchgeführt wurden...“:

    http://www.bpb.de/themen/MTM8K3,0,0,Antisemitismus_von_links.html

  • K
    Kopfschüttler

    @Alles Klar @von MvD

     

    Die verschiedenen Ausrichtungen (hier die Hauptlinien (Sunniten, Schia, Ali) gemeint und nicht sie vielen weiteren Sekten) des Islam - sind entstanden als Resultat der Auseinandersetzumngen/Intrigen/Morde um die Rechtsnachfolge von Mohammed Linie. Dabei ist sehr viel Blut geflossen und es gibt bis heute auch zwischen den einzelnen Richtungen sehr viel Blutvergiessen. Die unbeschreibliche Gewalt, die in dieser Ideologie innewohnt, wird über alle Jahrhunderte gepflegt (selbst die oft von s. g. Experten verklärten Zeiten in Andalusien waren von Massenmorden gekennzeichnet /z. B. an Juden - Cordoba). Die Märchen der Toleranz werden wohl schneller immer wieder vielfach Neuerfunden als dann im Einzelnen widerlegt.

     

    Wenn tatsächlich eine Gruppe von Menschen (hier z. B. die Aleviten - nach Ali) etwas moderatere Ansichten vertreten und Auslegungen lebt, wird sie auch entsprechend verfolgt (z. B. in der Türkei - bitte informieren sie sich). Ihnen wird der Abfall vom Glauben vorgeworfen und dass sie eigentlich keine Muslime sind.

    Ich habe auch geschrieben in meinem Kommentar, das ein "Abfall vom Glauben" gefährlich ist.

     

    Wenn Sie sich wirklich immer mit der Materie beschäftigen brauchen Sie ein relativ dickes Fell und sollten nicht zu zart beseitet sein.

  • KA
    Klaus A.

    Als Linker finde ich die Inhalte des Koran, den Machtanspruch des Islam. das islamische Rechtssystem und die in Islamischen Ländern gelebten Gesellschaftsformen total daneben. Da sollten wir Linken und die Linken Medien in der Berichterstattung auch keine Kompromisse machen und den Populisten das Feld überlassen. Auflärung und Information über diese PolitReligion wären da angesagt. Mit Islamophobie hat das meines erachtens nichts zu tun. Es geht nicht um Angst sondern um Ablehnung dieser für "ungläubige" und Frauen unwürdigen Religion.

    Unser Kampf gegen Rechts würde auch sehr unglaubwürdig wenn wir andernfalls solch einer Ideologie wie dem Islam nicht die Stirn bieten. Auf Aufklärung brauchen wir beim Islam nach ein paar Hundert Jahren nicht mehr zu hoffen. Da der Koran das direkte Wort Gottes ist durch Mohammed empfangen, gibt es für die Islamgläubigen nichts mehr aufzuklären. Oder Will sich einer erdreisten am Wort Gotte rum zu deuteln. Der wird nicht lange leben. Selbst eine Karikatur oder ein kritischer Film reichen doch schon um todgeweiht zu sein. Unser Kampf gegen Rechts erscheint mir im diesen zusammenhang schon wie eine Butterfahrt. Man fühlt sich gut dabei, hat ein reines gewissen und es kann einem nichts passieren. Man steht ja auf der richtigen Seite. Ein erhabenes Gefühl, ohne großen Aufwand. Also Genossen, mehr Wachsamkeit und Kampfgeist. Geschichte wiederholt sich nicht im gleichen Gewand. Diesmal heißt das Buch Koran.

  • M
    MvD

    @ Kopfschüttler

     

    ich halte es für unangebracht von DEM islam zu reden

    es gibt ebensoweinig EINEN islam wie EIN christentum

    da sich der islam in vielen glaubensrichtungen unterscheidet, kann man ihre äußerung, der islam würde jede reform und veränderung verbieten, allein schon desshalb für unwahr erklären, weil es eben viele "veränderte" ansichten darüber gibt.

    die islamkonferenz zeigt, dass solche saloppen und verallgemeinerden aussagen über einen so vielfältigen glauben einfach zu nichts taugen

  • K
    klaus

    In Wien bevorzugen die serbischen Migranten FPÖ. Warum nur

  • AK
    Alles Klar

    der islam verbietet jede veränderung oder reform ?

    ich glaube es ist ebenso unsinning von dem islam zu reden wie von dem christentum

    und da es verschiedene ansichten in jeder religion gibt (islam / sunniten, schiiten, aleviten usw usw) scheint der kommentar von kopfschüttler - welcher die reformfreudigkeit des islam verneint - widerlegt

  • B
    Britt
  • H
    Hatem

    Es ist die Pflicht eines jeden Menschen, der sich selber für links hält, den Islam kritisch zu betrachten!

     

    Man kann nicht als Linker für die Rechte der Frauen eintreten, für Gleichberechtigung von Lesben und Schwulen - und gleichzeitig ignorieren, dass der Islam in diesen Punkten massive Probleme bereitet.

     

    Hatem

  • RS
    Red Star

    Liebe TAZ, schreibt doch mal einen Kommentar darüber was Linke und Islam eigentlich weltanschaulich verbindet. Darauf wäre ich echt mal gespannt. Mir will da nämlich überhaupt nichts einfallen. Macht mal !

  • TL
    taz Leser

    Linke sind einfach nur noch bemitleidenswert. Träumt eure sozialistischen Blütenträume schön weiter, der Islam wird euch den Rest besorgen, ihr armen verblendeten Menschen.

  • VH
    Van Halen

    @ Red Star

     

    Genial formuliert!! Hätte es nicht besser sagen können!!!

    Werde mir das Rauskopieren!!!

     

    Go Geert Go!!!

  • KB
    karin bryant

    wenn der Trend nach Rechts in Europa zunimmt dann ist das ein Ergebnis der voellig verfehlten Immigrations Politik !

  • K
    Kopfschüttler

    von Lampedusa (Zitat):

    "Ich würde mir mehr Artikel und Diskussionen zu diesem Thema wünschen (zum Beispiel über islamische Reformbewegungen, Engagement und fortschrittliche Initiativen),..."

     

    Obige Aussage überzeugt jeden von der "Fachkompetenz" des Kommentarschreibers.

     

    Der Islam verbietet jede Veränderung oder Reform. Die, die es versuchen sind Abgefallene und müssen bekämpft/getötet werden.

     

    Informieren Sie sich bitte, bevor Sie so einen Blödsinn schreiben. Gute Quellen z. B. bei den Exmuslimen, die als Apostaten ihr Leben riskieren. Diese Menschen mussten Ihren Glauben genau aus diesem Grunde verlassen weil er nicht reformierbar ist.

  • H
    hto

    Populismus, Zynismus oder einen sonstwie gearteten Ismus - die Begründung, liegt an / in der Bildung zu Suppenkaspermentalität auf Sündenbocksuche. Und die Entwicklung, ist der mit Konsumautismus in Überproduktion von Kommunikationsmüll gepflegte GEISTIGE STILLSTAND, seit der "Vertreibung aus dem Paradies" - dumm gelaufen!?

  • NF
    Norman Frey

    @ Ritter 1: "Globalisierung und Neoliberalismus", die zu einer Verarmung großer Teile der Gesellschaft beigetragen haben, wofür die Muslime nun als Sündenbock herhalten müssen. Das ist natürlich nur eine Begründung, macht meine Meinung nach sicherlich viel aus.

  • L
    Lampedusa

    Nein, solch ein Artikel ist nicht populistisch, sondern absolut notwendig. Vor einigen Jahren war der Begriff "Islamophobie" in der öffentlichen Diskussion verankert, aktuell wird auf dieses gesellschaftliche Phänomen kaum noch hingewiesen.

    Die Begründung für eine Islamfeindlichkeit sollte man nicht bei unseren islamischen Mitbürger_innen suchen, sondern bei uns selbst: Meines Erachtens ist sie Ausdruck von Angst vor dem Fremden und hat viel mit Vorurteilen zu tun.

    Gerade bei der taz freue ich mich sehr über solch einen Artikel.

    Auch in linken Kreisen ist "Islamophobie" verbreitet, allzu gern werden die unterschiedlichen Lebensweisen und Vorstellungen des Islam vereinfacht dargestellt mit Begriffen wie Frauenunterdrückung/ Rückständigkeit. Man fixiert sich auf das Kopftuch und andere Symbole, um von eigenen Problemen (zum Beispiel Frauenemanzipation in Europa) abzulenken.

    Ich würde mir mehr Artikel und Diskussionen zu diesem Thema wünschen (zum Beispiel über islamische Reformbewegungen, Engagement und fortschrittliche Initiativen),...

  • N
    Nasowas

    "Die Bewahrung und Erneuerung "dänischer Werte" falle sogar bei einer entideologisierten Linken auf fruchtbaren Boden."

     

    Was heißt hier entideologisierte Linke in Dänemark. Ist sie dies aus Sicht der Taz-Autoren, weil sie ebenfalls Kritik an islamistischen Gruppen übt? Dann stellt sich die Frage, was die Linke überhaupt mit islamischen Traditionen und dem Wertesystem erzkonservativer Muslime gemeinsam haben soll? Glaube, dass es der Linken in Dänemark weniger um nationale, dänische Werte geht als schlicht und ergreifend um grundlegende Menschenrechte, die von kritisierten Organisationen oder Gruppen verweigert werden.

     

    Warum man diese Mißstände partout nicht wahrnehmen will und einfach aus der eigenen Wahrnehmung verbannt, ist mir ein Rätsel. Allein die Tatsache, dass sich Rechtspopulisten der Islamkitik anschließen und sich zu nutze machen, darf nicht zu solch einer Realitätsentfremdung führen.

     

    Und was Frankreich anbelangt, dort waren Sozialisten die ersten, die ein Burkaverbot einforderten.

  • H
    Heinz

    Natürlich fällt es auch bei den Linken auf fruchtbaren Boden, die meisten begreifen gerade dass der politische Islam eine Gefahr für alle linken Träume ist.

  • E
    end.the.occupation

    Ein Pseudo-'Populismus' - der von den staatstragenden Medien - inklusive der taz natürlich - zielgenau hergestellt oder verbreitet wird.

     

    Die allgegenwärtige Krise des Kapitalismus macht eben Sündeböcke erforderlich, an denen das 'Volk' seinen Frust abarbeiten darf.

     

    Natürlich nicht etwa an den Nieten und Betrügern in Nagelstreifen, den Verursachern der Krise, die sich nach wie vor von der Ausbeutung und dem Betrug der Masse ernähren - sondern an den Gruppen am unteren Ende der sozialen Leiter: Arme und Ausländer.

     

    Das übliche Spiel eben - dass durch die planmässige Absenkung des Bildungs- und Informations-Niveaus drastisch vereinfacht wurde.

     

    So drastisch, dass sich Rassisten und Imperialisten heute für Linke halten. Eine Form der Demenz, welche unsere vormals linken oder liberalen Medien - wie die taz - mit ganz besonderer Hingabe zu verbreiten suchen.

     

    Schliesslich wollen die Damen und Herren Journalisten ja mal was werden - bei Springer, Burda, Bertelsmann, Holtzbrinck oder wo auch immer.

     

     

    Btw. - tatsächlicher Populismus wäre zum Beispiel die Forderung nach einem Rückzug aus Afghanistan. Eine Forderung, der sich taz natürlich niemals anschliessen würde.

  • H
    hmd

    Immer bei den Tatsachen bleiben und nicht das Geschwätz von anderen abschreiben, auch wenn es österreichische Gerichte sind. Susanne Winter hat behauptet, dass "Mohamed nach unseren Masstäben als Kinderschänder gelten würde". Er hatte als 56-jähriger Sex mit der 9-jährigen Aischa, seiner Lieblingsfrau. Das kann Dir jeder gläubige Moslem bestätigen.

  • M
    Martin

    angesichts der mißbrauchsfälle in der kath. kirche sollte die westliche welt erst einmal vor der eigenen türe kehren, bevor sie gegen moslems hetzt. z.b. islamistische mädchenbeschneidung scheint in europa nicht häufiger zu sein als kath. mißbrauch. im islam gibt zwang zur eheschließung und in der kath. kirche gab es faktisch den zwang zum nachscheiden, die kath. idealfamilie führte zur sozialen abhängigkeit vom mann und auch moralisch war die frau zur fortführung der ehe gezwungen. beim islam beschwer man sich über die unterdrückung der frau, doch was ist das berufsverbot für frauen in der kath. kirche?

  • F
    Fugu

    @Ritter: Was begründen? Es ist doch völlig klar worum es hier geht und warum von Populismus die Rede ist. Eine gute Definition des Selben gibt es zum Beispiel hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Populismus

     

    Ich vermisse allerdings die übrigen Facetten des Populismus, der Artikel scheint da etwas einseitig.

  • M
    Mike

    Da wurde aber noch einiges vergessen.

    Die Regierungsbeteiligung der Lega Nord in Italien, der zu erwartende Wahlerfolg der BNP in England wo sie wohl problemlos zum ersten Mal die 5% Hürde schaffen wird oder auch der Vlams Belang in Belgien

  • RS
    Red Star

    Natürlich ist Links nicht gleich dumm und blind und das sind alle die den Islam verharmlosen. Historisch hätte ich erwartet das gerade Linke in vorderster Front gegen den Islam stehen. Eine Schande ist das !

  • R1
    Ritter 1

    Und wie lautet eine Begründung für diese Entwicklung ?

    Oder soll man solch einen Artikel als das begreifen, was er ohne Begründung ist: Populismus !