Im Journalismus hat sich eine gefährliche Tendenz etabliert. Statt auf recherchierte Fakten wird vor allem auf Kontroverse als Selbstzweck gesetzt.
Der alte, weiße, heterosexuelle, cis Mann braucht dringend etwas Zärtlichkeit. Aktuell fühlt er sich wieder besonders bedroht.
Die „New York Times“ streitet über Rassismus und Sprachpolitik, Mitarbeiter*innen kündigen. Warum interessiert das die Welt?
Dogmatismus ist genauso schlimm wie das, was er zu bekämpfen vorgibt. Denn er teilt die Welt in zwei Lager, ohne Chance auf faire Debatte.
Die Medien hätten aus falscher politischer Korrektheit nicht wahrheitsgemäß über die Belästigungen berichtet, hieß es nach dem Vorfall. Stimmt das?
Der Kampf gegen Diskriminierung hat zwei Gesichter: notwendigen Widerstand und überschießenden Exzess. Das macht ihn zutiefst ambivalent.
AutorInnen und KritikerInnen diskutieren in Leipzig über Political Correctness in der Literatur – und über das Verhältnis von Fake und Fiktion.
Wer Identitätspolitik komplett ablehnt, verkennt: Es spielt eben doch eine Rolle, welchen Hintergrund eine Person hat, die eine Meinung äußert.
Im Stück „Ode“ spielen Linksaktivisten rechtsextremen Kräften in die Hände. Eine Uraufführung am Deutschen Theater Berlin.
Viele aktuelle Gesellschaftsdebatten werden im „Man darf ja nicht mehr“-Modus verhandelt. Was macht das eigentlich mit den Sprechenden?
Kunst und Künstler müssen nicht charakterlich untadelig sein. Das führt zu Sterilität im Kulturbetrieb. Wir müssen Uneindeutigkeit aushalten.
Warum Jim Knopf nicht immer richtig besetzt werden kann und von welchen Mängeln das zeugt, erklärt Birte Werner von der Bundesakademie Wolfenbüttel.
Mit der AfD ist die Neue Rechte im Bundestag angekommen. Sie arbeitet an tiefgreifenden Veränderungen der Bundesrepublik.
Seine Figuren umtrieb ein Wunsch: Ein Leben, das von anderen unbeurteilt bleibt. Philip Roth war ein Großer, dem die größte Huldigung verwehrt blieb.
Der MDR hat eine Sendung über „Political Correctness“ mit einem rassistischen Tweet angekündigt. Das Problem beginnt schon deutlich früher.
Der Sänger Heino schenkte der Heimatministerin von NRW eine Platte mit Liedern, die auch die SS einst sang. Ein Skandal?
Eigene Erfolge zu feiern ist schön. Aber die Linke muss sich auch trauen, ihr Denken an der Auseinandersetzung mit Rechten zu schärfen.
Nachdem sein Verlag sich von ihm distanziert hat, sagte der umstrittene Autor Uwe Tellkamp nun auch seine Lesereise in Norddeutschland ab.
Alt-Linke, die Angst vor einer neuen Meinungsdiktatur haben, sollten lieber den Jungen zuhören – und den wahren Feind erkennen.
Gender Studies? Sind das nicht diese politisch Korrekten? Zwei Geschlechterforscherinnen sprechen über das Image ihres Fachs und den Kampf um Deutungsmacht.
Football-Profi Newton muss wegen einer sexistischen Bemerkung Abbitte leisten. Aber im Entrüstungssturm bleibt ein Grundproblem ungelöst.
Roger Vontobel hat in Bochum Bernard-Marie Koltès’ „Kampf des Negers und der Hunde“ inszeniert. Ein Gespräch über Political Correctness und Kunstfreiheit.
„Political Correctness“ soll schuld daran sein, dass die Rechten triumphieren. Dabei galt es mal als links, Bestehendes infragezustellen.
Political Correctness wird den Linken oft zum Vorwurf gemacht. Sie sei narzisstisch, moralistisch und lähme den Klassenkampf, also den richtigen.