Play-Offs Europa League: Läuft beim BVB
Dortmund qualifiziert sich für die Gruppenphase der Europa League. Das 7:2 gegen Odds BK war einer der höchsten Siege in der Europapokalgeschichte des BVB.
Dabei mussten Tuchel und die BVB-Fans wie vor einer Woche beim 4:3-Erfolg in Norwegen zunächst einen kleinen Schock in Form eines Gegentores erleben. Doch trotz des Treffers von Ole Halvorsen (19.) musste bei Tuchel nie das Gefühl aufkommen, als könne an diesem Abend etwas gänzlich schieflaufen.
Zu dominant präsentierten sich die BVB-Profis, die sich schon vor dem 0:1 Chancen zuhauf erspielt hatten, diese aber nicht nutzen konnten. Und anders als in Norwegen fielen nicht das 0:2 und 0:3, sondern Henrich Mchitarjan sorgte schon sechs Minuten nach dem Rückstand mit einem Schuss in den Winkel für Beruhigung.
„Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir das Tor machen. Nach dem 3:1, 4:1 war die Geschichte gegessen. Wir haben es ordentlich gemacht“, befand Marco Reus, der für den zunächst geschonten Pierre-Emerick Aubameyang in vorderster Front agierte und gleich drei Tore (27./31./57.) zum dritthöchsten Sieg der Europapokalgeschichte des BVB beisteuerte. Die übrigen Treffer erzielten Shinji Kagawa (40./90.) und Ilkay Gündogan (51.).
Auslosung der Gruppen
Den Schwung müsse man nun mitnehmen in die nächsten Partien, betonte Reus. Bereits am Sonntag empfängt Dortmund Hertha BSC (15.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga. Zuvor aber richten sich die Blicke am Freitag nach Monaco, wo ab 13 Uhr die Gruppen für die Europa League ausgelost werden.
Sieben Pflichtspiele, sieben Siege – es läuft unter dem neuen Fußball-Lehrer beim Revierclub wie geschmiert. Und jegliche Zweifel, ob die Fußstapfen seines Vorgängers Jürgen Klopp für Tuchel zu groß sein könnten, sind längst zerstreut. „Es macht Riesenspaß, in so einer Mannschaft Fußball zu spielen“, betonte Neuzugang Julian Weigl nach der begeisternden Partie gegen die Norweger, die diesmal komplett überfordert waren und sich auch über ein zweistelliges Ergebnis nicht hätten beschweren können.
„Der Unterschied zwischen den Teams ist einfach zu groß. Dann kommen solche Ergebnisse zustande“, gab Trainer Dag-Eilev Fagermo offen zu.
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