Der Attentäter von Halle muss lebenslang ins Gefängnis. Das Gericht hat aber zu wenig Interesse am rechtsradikalen Nährboden der Taten gezeigt.
Im Prozess zum Anschlag von Halle sucht der Täter einen letzten Eklat. Die Richterin würdigt die Opfer und ringt mit der Fassung.
Keine Reue des Täters, aber offene Fragen, gestellt von den Überlebenden: Das Verfahren um das Attentat von Halle neigt sich dem Ende zu.
Der Film über den Mord an Walter Lübcke ordnet rassistische Ideologien nicht ein. Stattdessen versucht er Rechtsextremismus emotional zu erfassen.
Frauen haben in Eisenhüttenstadt gegen sexualisierte Gewalt in Erstaufnahmelagern protestiert. Die 21-jährige Mariami erzählt von ihren Erfahrungen.
Im Prozess zum Anschlag von Halle hielt am Mittwoch die Anklage ihr Plädoyer. Die Forderung nach lebenslanger Haft dürfte niemanden überraschen.
Am Samstag wurde der Panter Preis von der taz Panter Stiftung verliehen – dieses Mal zum Thema Klimaschutz. Der Preis der Leser:innen ging an die Indigene Alessandra Korap Munduruku aus Brasilien, der Jurypreis an die Initiative Buirer für Buir und der Zusatzpreis für Klima und Gesundheit an die Psychologists for Future
Der mutmaßliche Halle-Attentäter verbrachte viel Zeit im Netz – und fand dort wohl Gleichgesinnte. Die Aussage einer Expertin stellt die Polizei bloß.
Der Attentäter von Halle tötete 2019 zwei Menschen und plante ein Massaker. Vor Gericht ging es am Dienstag erstmals um seine Schuldfähigkeit.
In gesellschaftlichen Eliten fehlen Ostdeutsche und Menschen mit Migrationshintergrund zumeist. Das fällt sogar dem Rest der Gesellschaft auf.
Auf der Straße anstehen für den Test: In Berlin-Neukölln ist die Pandemie außer Kontrolle geraten. Wer wen ansteckt, ist kaum mehr nachvollziehbar.
In Ismet Tekins Geschäft wurde ein Mensch ermordet. Es ist Ismet Tekin, der darauf pocht, dass der Anschlag nicht vergessen werden darf.
Iona Berger war 2019 an Jom Kippur während des Anschlags in der Synagoge in Halle. Sie kämpft bis heute mit Schuldgefühlen.
Roman R. will sich nicht vertreiben lassen. Christina Feist verlässt Deutschland. Im Halle-Prozess haben die das Wort, denen der Hass des Täters galt.
Die Familie des Attentäters von Halle schweigt vor Gericht. Die Aussage eines Bekannten zeigt: Alle sahen weg, als der Angeklagte sich radikalisierte.
Am Dienstag wird der Prozess zum Nazi-Attentat von Halle fortgesetzt. Christina Feist hofft auf weniger rhetorische Freiräume für den Angeklagten.
Reisebüros planen und verkaufen die schönsten Tage des Jahres. Ein emotionaler Job, sagt Familie Wolf aus Essen. Mit Corona kam bei ihnen die Krise.
Am zweiten Verhandlungstag gegen den Halle-Attentäter haben die Opferanwält:innen das Wort. Der Beschuldigte will den Prozess weiter als Bühne nutzen.
Die Subunternehmen seien schuld am Corona-Ausbruch, nicht Clemens Tönnies, sagen viele Anwohner. Auf den Fleischproduzenten lässt man nichts kommen.
Neun Monate nach dem Anschlag von Halle beginnt am Dienstag der Prozess gegen den Täter. Betroffene fordern nachhaltige Konsequenzen.
Pia Stendera, Jahrgang 1994, studierte Soziologie, Kommunikations- und Sozialwissenschaften in Berlin und Dresden. Für die taz schreibt sie zu den Themen Ostdeutschland, Rechtsextremismus und soziale Ungleichheit.