Paris reagiert auf Luftverschmutzung: Weihnachten ohne Feuer

Die Feinstaubbelastung in Frankreichs Hauptstadt steigt und steigt. Nun reagiert die Verwaltung – und verbietet die Benutzung von Kaminen.

Verschmutzung oder Nebel?: Eifelturm. Bild: dpa

PARIS dpa | Da die Feinstaubwerte in Paris derzeit weit über dem Limit liegen, greift nun die Stadt ein. Nur wer keine Heizung hat, darf sich jetzt noch am offenen Feuer erfreuen.

Auf zahlreichen Straßen im Großraum der französischen Hauptstadt gelten zudem besondere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Die Stadtverwaltung forderte die Einwohner auf, ihre Autos öfter mal stehenzulassen. Sie müssen vorerst keine Parkgebühren zahlen.

Die hohe Feinstaubbelastung ist auf ein windschwaches Hochdruckgebiet in Verbindung mit niedrigen Temperaturen zurückzuführen. Neben gesundheitlichen Schäden für die Bevölkerung drohen auch Strafzahlungen an die EU.

Erst vor zwei Jahren verklagte die Europäische Kommission den französischen Staat, weil die Richtlinien zur Luftreinhaltung nicht eingehalten wurden.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.