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Open Mike 2024Neue Leichen braucht das Land

Essay von Muri Darida

Ein Familientreffen in Ungarn mit Schießübungen. Mit dieser Kurzgeschichte hat Muri Darida den Publikumspreis beim Open Mike in Berlin gewonnen.

Wenn der „Volkserzieher“ rasselt, hört der Hund kurz auf zu jaulen Illustration: Oliver Sperl

S anyi-Onkel, ihr habt ’ne Knarre, oder?“ Sanyi saß in einem höhenverstellbaren Sessel einen Meter vom Fernseher entfernt und zappte zwischen Handball, Fußball und DonauTV. „Eine Slavia 630, die hab ich damals in der Tschechoslowakei gekauft.“ Ganz unten im Kofferraum habe er die Knarre deponiert, darüber sehr viele Kinderschuhe. Die Grenzpolizei habe nur die Kinderschuhe entdeckt. Kinderschuhe zu importieren war verboten, also habe er Strafe zahlen müssen. Geld habe er dabeigehabt, aber im Socken und habe es vor der Grenzpolizei nicht auspacken können.

„Warum hast du sie nicht einfach erschossen?“, fragte Csongi.

„Ist nur ein Luftgewehr.“

„Kann ich’s mal benutzen?“

„Klar, frag Zsófi, die schießt im Klub. War ja schon als Baby ein Terrorist!“

Csongi saß auf dem Sofa zwischen Sanyis Sessel und einem gerahmten Foto auf der Kommode: Zsófi im Hochsitz vor einem Kuchen in Marienkäferform, die Zähne verschmiert von Rahm und Schokolade. Mit vier Zacken einer Plastikgabel weidete sie den Käfer aus. Ohne die Augen vom Fernseher zu nehmen, redete Sanyi von seiner Zeit beim Militärdienst. Wie er gepiesackt worden war, als Sohn und Bruder zweier Dissidenten, und ans komplett andere Ende des Landes geschickt. Wie er immer über Budapest gefahren und dann vom Ost- zum Westbahnhof zu Fuß gegangen sei und so bis heute eine innere Landkarte der Stadt in sich trage, ganz ohne Smartphone. Schlaue Menschen kämen weiter als schlaue Telefone, sagte er. Man müsse sie nämlich nicht aufladen. Er selbst ging einmal pro Woche zur Dialyse.

Zsófi hingegen wäre komplett aufgeschmissen. Ohne Karte vom Ost- zum Westbahnhof finden, kochen, putzen, nichts davon hätte sie drauf. In einer Familie wie der von Sanyi sei so was kein Problem. Aber wenn sie in eine konservative Familie heiratete – jetzt drehte Sanyi zum ersten Mal seinen Kopf zu Csongi – dann reichte es nicht, auf dem Telefon herumdrücken zu können. Bei „konservativ“ hatte er von Fußball zu DonauTV gezappt.

„Sanyi Bácsi, ich muss jetzt leider schießen lernen“, sagte Csongi, statt Zsófi zu verteidigen. „Recherche.“

„Ja, mach das. Das Land braucht mehr Jäger und vor allem mehr Leichen.“ Sanyi zielte mit der Fernbedienung auf Viktor Orbáns Gesicht, das gerade im DonauTV eine Rede hielt, und Csongi schlich zu den anderen Verwandten auf die Veranda. Das Fliegengitter schnappte beim Schließen.

Wortlos krümelte Csongi Kürbiskernschalen und Tabak auf das abwaschbare Tischtuch mit den hellbraunen Blüten auf gelbem Grund. Die anderen besprachen so lange die Preise für Hühnerrücken, -brust und -beine, das neue Auto vom Nachbarn gegenüber und Familienmitglieder aus Deutschland, die sich eventuell für was Besseres hielten. Das Geheule des Hofhundes zerriss jeden zweiten Satz. Leicht versetzt schrien alle seinen Namen, die Klappe sollte er halten, gleich käme der Volkserzieher, schämen sollte er sich. Der Volkserzieher war eine mit Nägeln befüllte Plastikflasche. Jedes Mal, wenn ei­ne:r aus der Runde damit rasselte, schaute Lori betreten zu Boden und ließ die zwei Waschlappen an seinem Kopf hängen. Stand der Volkserzieher wieder auf der Tischdecke, jaulte der Hund erneut los, bis Sanyi irgendetwas von der Slavia 630 aus dem Wohnzimmer brüllte und jemand anderes zur Flasche griff.

Zsófi saß während der ganzen Zeit über Sehnen und Muskeln auf ihrem Tablet gebeugt, lernte für die Anatomieprüfung und sprach kein Wort. „Zsófi muss sich an der Uni Leichen anschauen“, sagte jede Person auf der Veranda außer Zsófi und Csongi mindestens einmal und ohne Kontext. Beim vierten Mal hob Zsófi beide Augen und schaute in die von Csongi. „Und du willst schießen lernen?“

Das Gewehr war glatt und kalt, die Kanten des Abziehers waren scharf. „Hier schmeckt’s am besten!“, beteuerte ein Blechschild aus einem Provinzrestaurant, in dem Sanyis Sohn und Zsófis Vater als junger Mann gearbeitet hatte. Vor seiner Tätigkeit als Postbote war er Koch gewesen und hatte die beste Pizza mit dem mächtigsten Rand und der dicksten Schicht Käse im ganzen Landkreis gebacken. Heute trug er Briefe aus und brannte hier in der Garage Schnaps gegen die Inflation. An der Wand hatte Zsófi ein Blatt Papier festgepinnt. Sechs weiße Kreise umschlossen vier schwarze, genau im Zentrum der Zielscheibe starrte eine weiße Pupille in Csongis Augen. „Da guckst du jetzt durch“, sagte Zsófi und tippte auf eine winzige Mulde, schob den Zeigefinger von der Kimme über den Lauf bis zum Korn. Csongi spürte, wie die Finger begannen, das Metall anzusabbern, seine Kälte einsogen, spürte den Schweiß langsam von den Fingerkuppen in die Handflächen kriechen. Zähes Ethanol aus dem Schnapsbrenner überzog Csongis Hirnhaut.

Zsófi riss Csongi das Gewehr aus der Hand, ruckend, weil der Zeigefinger noch am Abzug hing, und klappte den Lauf über den Verschlusskasten. „Dich brauchen wir noch“, sagte sie zum Geschoss, ließ den Lauf einrasten und legte ihn Csongi auf die Schulter. „Hajrá!“

Die Muskeln unter Csongis Nacken fraßen sich ineinander. Das rechte Auge war wie in Deutschland üblich das deutlich schlechtere, aber es hatte keinen Sinn, das linke zum Zielen zu nehmen, solange die Knarre auf der rechten Schulter lag. Das schwarz-weiße Augenkaleidoskop an der Wand ließ sich nicht fixieren, schlängelte sich ineinander und Csongi wurde übel, die Luft war zu scharf, das Gewehr zu schwer und der eigene Körper zu tolerant für den Rausch der Hoffnung auf Rache und Gerechtigkeit. Zsófi stand mit halb geschlossenen Augenlidern und halb verschränkten Armen an der Wand. „Alles gut?“ Alles bestens. Ein gestohlenes Gewehr zu suchen und mit dem Hungária EuroCity nach Deutschland zu schmuggeln: eine ausgezeichnete Idee. Einem Blutsverwandten damit ins Gesicht zu schießen: grandios! Nicht zu übertreffen der Einfall, mit diesem fucking Luftgewehr zu üben, den Mord aber mit einem Jagdgewehr zu planen. Eh, und wenn Csongi jetzt ans Pizzaschild schoss statt in die Zielscheibe, dann konnte Csongi morgen einfach zurück nach Berlin fahren, Studium abschließen, Videos im Internet posten, Namensänderung beim Standesamt beantragen, Pass abholen, irgendwo in den Urlaub fahren, wo man nicht verboten war, whatever, irgendwas machen, wo Dilettantentum niemandem schadete. Csongi kicherte über das Wort „Tantentum“, legte das rechte Ohr über das Gewehr wie über ein Telefon, ließ es von Zsófi in Position rücken, schob den Blick über die Kimme bis zum Korn, schob ein „Bazzeg“ („Fuck it“) durch die Zähne und schoss. Spürte den Wumms erst in der Brust, dann im Kopf. Ein Donnern wie aus einem fernen Universum, ein Riss im Herzen und dann im Trommelfell. „Aztakurva.“

***

Schultern bockhart, Unterlippe abgekaut. Mit zusammengekniffenen Augen im Garten der Journalismus-Akademie liegen. Weißabgleich, Einstellungen und Zielen üben. Formen verrühren. Irgendjemand hatte immer eine Geranie vor die Kamera gehalten, weil Vordergrund macht Bild gesund. Schatten in- und auseinanderfalten, Himmel und Hölle. Totale, Halbtotale, Nahe, Halbnahe, Detail, Beauty-Shot. Mit Krusten in den Lid- und Mundwinkeln und Grashalmen in den Haaren war Csongi über den Boden gekrochen, auf Bäume geklettert, hatte durch Fensterscheiben gefilmt, die Wimpern der Menschen vor den Kameras gezählt, um scharf zu stellen, rein ins Auge, rein in den Hals bis in den Bauch. Rein in das Dreckigste, Sakralste, Gehütetste, was die Protagonisten in sich trugen.

Schon immer war Csongi süchtig nach dem Ekelfilm, der sich über die Geheimnisse der anderen legte und ihnen erleichterte, ihr schleimiges Schweigen in die tiefsten Winkel ihrer Organe zu schieben. Csongi liebte das Perverse. Die eigene Sexualität war nicht damit gemeint, die war pretty basic. Ebenso Csongis Geschlecht, auch wenn die vermessene Masse jenseits des Zauns es gerne begaffte, mutmaßte, maßregelte und Wörter ausließ – sei’s aus Liebe zum Maßstab, sei es aus Hass.

Also gaffte Csongi zurück. Hielt drauf. Immer drauf. Robbte mit der Zunge zwischen den Zähnen über den Boden und folgte dem Geruch der Bilder, dem schaumigen Eisen von Blut, Gesichtern im toten Winkel, dem Flackern der Lider, dem Knacken in den Stimmen, wenn Menschen ihre Zensur unterbrachen, weil das nachtblaue Samt in Csongis Augen sie betrog. Bilder aus Samt, Bilder aus Salz, Bilder aus Blut, Bilder aus Scham. Csongi fing sie alle ein und knallte sie den Leuten da draußen wie einen toten Vogel an die Scheibe.

***

„Du schießt ja noch immer.“ Zsófi stand mit der gleichgültigen Selbstverständlichkeit einer Schaufensterpuppe im Türrahmen.

Ein Riss im Herzen und dann im Trom­melfell. Azta­kurva

„Ich hab dich gar nicht gehört.“

Zsófi prüfte eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern. „Du hast ja auch geschossen.“

Csongi stellte das Gewehr ab, verhakte die Hände hinter dem Rücken und drückte sie Richtung Steißbein. Aus irgendeinem Gelenk ploppte das Gas, als hätte jemand in Csongis Brustkorb eine Flasche Sekt geköpft. Der Blick der Cousine fuhr kurz über die Vorderseite des Cs aus Csongis Hohlkreuz. Den perfekten Halbkreis zwischen Hals und Schritt.

„Macht dir das eigentlich Spaß?“

Csongi klickte mit den Fingern.

„Das ist nur Gas aus der Gelenkschmiere, nicht deine Knochen“, sagte Zsófi.

„Was?“

Zsófi legte ihre Haarsträhne zurück zu den anderen und zeigte auf das Gewehr. „Ob dir das Spaß macht?“

„Sieht es nicht so aus?“

„Nichts an dir sieht aus, als ob es dir Spaß machen würde.“ Zsófi rieb sich mit dem Unterarm die Augen. Vermutlich hatte sie an der Uni zu viel über Bakterien gelernt. „Außer wenn du rauchst“, sagte sie.

Bild: Dorottya Marton
Muri Darida

Autor*: Muri Darida, geb. 1993, lebt zwischen Budapest und Berlin. Literarische Publikationen u. a. für BELLA triste, Edit, mosaik, Jenny, Texte GYM, Parabolis Virtualis 2, transcodiert. Daridas Kurzgeschichte „Der Landkartenarm“ war für den Wortmeldungen Förderpreis 2022 nominiert. Darida publiziert auch zu poli­ti­schen und gesellschaftlichen Inhalten u. a. für Zeit online, arte, taz, SZ. Derzeit arbeitet Muri Darida an einem Roman.

Publikumspreis: Das Berliner Haus für Poesie, das den Open Mike ausrichtet, und die taz loben alljährlich den Publikumspreis bei dem Vorlesewettbewerb aus. Eine Jury aus Le­ser*in­nen vergibt den Preis unabhängig, ihr gehörten in diesem Jahr Hanna Lauter, Leonie Rudloff und Aras San an, danke dafür! Zum Preis gehört der Abdruck des Textes in der taz. Hier ist er.

Csongi griff reflexhaft nach dem Tabak. Ging jetzt aber nicht.

„Mir macht es auch keinen Spaß“, sagte Zsófi.

„Schießen?“

„Ja.“

„Hä?“

„Was hä?“

„Warum bist du dann im Schießverein?“

Zsófi schaute frei von Fokus an die Wand mit der Zielscheibe. „Ich fahre gerne Auto!“, sagte sie dann.

„Aha, und warum bist du im Schießverein?“, fragte Csongi und Zsófi prüfte kurz die Unterseite ihrer Shellac-Nägel.

„Der Vereinsleiter hat einen VW-Bus“, sagte sie. „Und nach den Turnieren trinkt er mit den anderen gerne einen oder zwei.“

„Und deswegen gehst du jede Woche zum Training?“

„Ist auch praktisch, wenn mal Krieg ist“, sagte Zsófi und kontrollierte ihre Achseln auf Deoabdrücke.

„Ich fahre auch voll gern Auto“, sagte Csongi und lud die Knarre über dem Knie.

Zsófi machte einen Schritt zur Garagentür und grunzte, weil der Hund ihr in den Bauch gerummst kam. „Sag mal, Lori“, schrie sie, und „---olkserzieher holen“ war das Letzte, was Csongi hörte, bevor der Schuss erst im Herzen, dann im Kopf und zuletzt im Ohr stecken blieb. Das Gesicht wurde wattig, wie beim Zahnarzt, ein unfassbar langsamer Tornado mit einem Knoten als Zentrum schob sich von Csongis Bauch nach oben in die Brust, die Gedanken veränderten ihren Aggregatzustand und traten aus Csongis Schädel, umkreisten ellipsenförmig den Kopf. Csongi hörte den Schlag weder im Herzen noch im Ohr, als der Hinterkopf auf den Beton knallte. Katona dolog.

„Spürst du den Atem? Haben wir Cola hier? Soll ich den Notarzt rufen? LORI, HALT JETZT DEINE FRESSE!“ Csongis Ohren klingelten leise von Loris Heulen, Sanyis Geschrei und vom letzten Schuss.

Zsófi legte ihren Zeigefinger auf die vom Schweiß angefeuchteten Haare über Csongis Oberlippe. Ihre Fingerkuppe roch nach Kamille. Csongi ließ die Augen zu, einfach um keine Cola trinken und keine Sorgen abtragen zu müssen. Etwas kitzelte im Beckenboden. Csongi musste pinkeln. Also doch Augen auf.

Sanyi pfiff ein Geradenochmalgutgegangen-„Fiuuuu“. Mit einem Handgriff rieb er sich die Sorge aus dem Gesicht und schob die Brille zurück zur Nasenwurzel. „Was machst du denn mit uns?“

„Tut mir leid …“

„Du musst dich sicher nicht entschuldigen“, sagte Zsófi.

„Doch“, protestierte Sanyi. „Doch, wer den ganzen Tag in diesem Dunstschuppen hier rumballert und Kette raucht, statt unser Pörkölt zu essen, und mir dann einen halben Herzinfarkt beschert, muss sich entschuldigen.“

Er versuchte, in die Hocke zu gehen und Csongis Kopf zu streicheln, doch auf halber Strecke streikte sein Kreuz. Also winkte er von oben und sagte so leise „Du musst dich nie entschuldigen, mein kleiner Stern“, dass Zsófi es trotzdem hören konnte, und machte sich wieder auf den beschwerlichen Weg in die Vertikale. „Ich hole jetzt Cola – oder willst du lieber Traubiszóda?“

Csongi bockte sich auf dem Unterarm auf und ruckelte mit dem Kopf.

„Ich hole einfach beides“, sagte Sanyi und wich auf dem Weg zur Veranda Lori aus. „Helyedre, Lori!“ („Geh auf deinen Platz!“)

„Du nimmst – Medikamente?“, fragte Zsófi.

„Nur so ein Gel.“

„Hormone.“

„Ja.“

„Die haben aber keinen Schwindel als Nebenwirkung“, sagte Zsófi.

„Ja.“

„Du bist angespannt.“

„Ja?“

„Immer.“

Sanyi kam mit einem Tablett mit sechs Gläsern für drei Leute und einem Kristallaschenbecher über den Hof geschlurft. Gleich würde er an der Garagentür ankommen und wenige Atemzüge nach ihm seine kaputte Hüfte. Aus seinem Mundwinkel dangelte eine Pfeife.

Zsófi sprach so schnell, dass sie die einzelnen Wörter verkippte. „Wenn du Testosteron nimmst, hast du ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle. Du musst auch Sachen machen, die dir Spaß machen. Und essen.“

„Hast du das an der Uni gelernt?“

„Nein, ich hab’s gegoogelt – auf meinem schlauen Telefon.“ Sie rollte die Augen Richtung Sanyi.

„Warum?“

„Wegen dir!“, rief Sanyi und nuckelte an dem Mundstück seiner Pfeife. „Wegen dir habe ich fast einen Herzinfarkt bekommen.“

„Ihr bekommt beide einen Herzinfarkt, wenn ihr weiter quarzt wie zwei Fabrikschornsteine“, sagte Zsófi und nahm Sanyi das Tablett aus den Händen. „Oder COPD. Oder beides.“

„Ich würde mich ehrlich gesagt freuen, eines natürlichen Todes zu sterben“, sagte Csongi und Sanyi stopfte seine Pfeife. Zsófi ging knackend in die Knie und sagte Csongi ins Ohr: „Dann hör mit den Hormonen auf, bevor es zu spät ist.“

Sanyi schlug den verbrannten Tabak aus seiner Pfeife in den Kristallaschenbecher. Dreimal hintereinander, wie ein Richterhammer.

„Entschuldige?“, fragte Csongi.

Irgendetwas brach Zsófis Make-up-Schicht auf und mit ihr ihr ganzes Gesicht. „Sie hassen euch doch.“ Sie zeigte nach oben, nicht nach draußen.

„Zsófi, es ist andersrum.“ Csongi exte ein Glas Cola und krümelte Tabak in ein Zigarettenpapier. „Deshalb habe ich damit angefangen.“

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