ÖPNV in Frankreich: Macron will 49-Euro-Ticket kopieren
Frankreichs Präsident plant ein landesweites ÖPNV-Ticket nach deutschem Vorbild. Das Angebot soll schon in den nächsten Monaten kommen.

„Wir könnten schon in den nächsten Monaten ein solches Angebot haben“, sagte Macron. „Für die Umwelt und die Kaufkraft wollen wir ein Zugticket anbieten“, schrieb der französische Verkehrsminister Clément Beaune im Onlinedienst X (vormals Twitter).
Das Deutschlandticket für 49 Euro erlaubt landesweit unbegrenzte Fahrten mit Bussen, S-Bahnen und Regionalzügen. Es wurde im vergangenen Mai eingeführt, um den Autoverkehr und damit den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.
Macron sprach sich außerdem dafür aus, dass alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs künftig je einen Baum pflanzen sollen. „Wir müssen wieder aufforsten“, betonte der Präsident. Diese Maßnahme löste Spott bei der Opposition aus. „Alle Schüler rufen Macron dazu auf, für jede absurde Ankündigung zur Klimapolitik einen Baum zu pflanzen“, schrieb die grüne Senatorin Mélanie Vogel im Onlinedienst X.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Kanzler Olaf Scholz über Bundestagswahl
„Es darf keine Mehrheit von Union und AfD geben“
Weltpolitik in Zeiten von Donald Trump
Schlechte Deals zu machen will gelernt sein
Einführung einer Milliardärssteuer
Lobbyarbeit gegen Steuergerechtigkeit
+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++
Trump macht Selenskyj für Andauern des Kriegs verantwortlich
Wahlarena und TV-Quadrell
Sind Bürger die besseren Journalisten?
Werben um Wechselwähler*innen
Grüne entdecken Gefahr von Links