Nur eine Gegenstimme zur Gleichstellung: Malta führt Ehe für Alle ein
Im katholischen Malta waren Scheidungen noch bis 2011 verboten. Nun führt das Land sogar die Ehe für Alle ein – und das fast einstimmig.
„Wir leben in einer Gesellschaft, in welcher wir alle sagen können „Wir sind gleichgestellt““, sagte Muscat als vor seinem Amtssitz in Valletta eine große Feier begann. Abtreibungen bleiben in Malta weiterhin verboten. Die Ehe für alle bedeutet für die Nation mit rund 440.000 Einwohnern, in der Scheidungen bis 2011 noch illegal waren, jedoch einen großen Sprung.
Die Arbeiterpartei hatte nach ihrem Wahlsieg im Juni versprochen, die Ehe für Alle als erste Maßnahme ihrer zweiten Amtsperiode umzusetzen. Auch die größte Oppositionspartei schloss sich an.
Ziel der Reform ist es, „die Institution Ehe zu modernisieren“, damit alle Erwachsenen das Recht haben, zu heiraten.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!