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Neuer US-Konzernskandal

Telekomriese QWest gibt ebenfalls zu, seine Bilanzen gefälscht zu haben. Geschäftsprognose zurückgezogen

DENVER/PHILADELPHIA rtr ■ Der finanziell angeschlagene US-Telekomkonzern QWest Communications International hat die Anwendung unzulässiger Bilanzierungspraktiken zugegeben. Das Unternehmen habe von 1999 bis 2001 1,16 Milliarden Dollar (rund 1,17 Milliarden Euro) an Umsätzen und anderen Positionen unrechtmäßig verbucht, teilte QWest gestern mit. Nun wolle der in Denver ansässige Konzern seine Geschäftszahlen überprüfen und erneut vorlegen.

Bei der US-Börsenaufsicht SEC stand QWest schon seit längerem auf der Liste der zu überprüfenden Unternehmen. Die US-Staatsanwaltschaft hatte bereits vor einigen Wochen strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen. QWest teilte darüber hinaus mit, seine bisherige Geschäftsprognose für das Jahr 2002 zurückzuziehen. Als Grund für diesen Schritt nannte QWest unter anderem die anhaltende Flaute in der gesamten Telekommunikationsbranche.

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