Neben Ermittlungen zum Fall Lübcke: Medienbericht zu Hausdurchsuchung
Laut einem „SPON“-Bericht hat die Polizei das Haus des mutmaßlichen Lübcke-Mörders bei Kassel durchsucht. Ermittler prüfen eine Spur zu einem Altfall.
Weitere Angaben machte die Staatsanwaltschaft nicht.
Laut Spiegel Online geht es um einen Angriff auf einen irakischen Flüchtling vor dreieinhalb Jahren. Der damals 22 Jahre alte Asylbewerber wurde in Lohfelden bei Kassel von Unbekannten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Den Angaben nach besteht der Anfangsverdacht, dass Stephan Ernst daran beteiligt war.
Der Rechtsextremist soll im Juni den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) mit einem Kopfschuss getötet haben. Der mutmaßliche Täter, gegen den die Bundesanwaltschaft wegen Mordes ermittelt, sitzt in Untersuchungshaft. Der Generalbundesanwalt geht von einem rechtsextremen Hintergrund aus. Der 45-jährige Stephan Ernst hatte die Tat gestanden und dann sein Geständnis widerrufen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Negative Preise durch Solaranlagen
Strom im Mai häufig wertlos
Selenski zu Besuch in Berlin
Militarisiertes Denken
Waffenlieferung an Israel
Macht sich Deutschland mitschuldig?
Klima-Urteil des OLG Hamm
RWE ist weltweit mitverantwortlich
US-Handelspolitik unter Donald Trump
Gericht stoppt Trumps Zollpolitik
Neues Buch über Friedrich Merz
Der Kanzler, ein Mann der Mitte?