Nach Axt-Attacke in Düsseldorf: Kein terroristischer Hintergrund
Ein Mann verletzt am Hauptbahnhof mit einer Axt wahllos sieben Menschen. Noch in der Nacht steht fest: Die Tat ist kein Terroranschlag.
Der Tatverdächtige soll am Donnerstagabend wahllos mit einer Axt auf Passanten eingeschlagen und mindestens sieben Menschen verletzt haben. Drei von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Der Polizeisprecher konnte am Freitagmorgen keine genauen Angaben zu ihrem Gesundheitszustand machen. Er sagte lediglich, dass in der Nacht niemand gestorben sei. Die Polizei will am Freitagmittag bei einer Pressekonferenz über den aktuellen Stand der Ermittlungen informieren.
Der festgenommene 36-Jährige war laut Polizei nach der Tat auf der Flucht vor der Polizei von einer Brücke gesprungen und hatte sich dabei schwer verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Eine Axt wurde beschlagnahmt.
Der Düsseldorfer Hauptbahnhof wurde am Donnerstagabend für mehrere Stunden komplett abgesperrt. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Erst gegen 00.45 Uhr hoben die Behörden die Sperrung wieder auf.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
+++ Nachrichten im Ukraine-Krieg +++
Moskau fordert für Frieden vollständigen Gebietsabtritt
Sozialwissenschaftlerin zur Spargelernte
„Er sagte: ‚Nirgendwo war es so schlimm wie in Deutschland‘“
„Friedensplan“ der US-Regierung
Putin wird belohnt, die Ukraine aufgegeben
Mindestlohn
Die SPD eiert herum
Kontroverse um Gedenkveranstaltungen
Ein Kranz von Kretschmer, einer von Putin
Tödlicher Polizeieinsatz in Oldenburg
Drei Schüsse von hinten