Claudia Roths schnelle Auflösung der Beratenden Kommission zur NS-Raubkunst zugunsten eines Schiedsgerichts stößt auf ein geteiltes Echo.
Die Gemäldesammlung des Schweizer Waffenhändlers Emil Bührle enthält 633 Werke. Ein Gutachten zeigt nun: Viele stammen aus jüdischem Besitz.
Die „Vermögensverwertungsstelle“ in Potsdam zeigt die Rolle der Bürokratie in der NS-Vernichtungsmaschinerie. Eine Spurensuche.
Eine Linzer Ausstellung rekonstruiert die Geschichte während der NS-Zeit im Salzkammergut eingelagerter Kunst. Manches wird dabei weichgezeichnet.
Die Rechte der Eigentümer von NS-Raubkunst werden gestärkt – gut so. Jetzt kommt es aber auf die Details der Neuregelung an.
Die Restitution von NS-Raubkunst an die Erben der Bestohlenen wird leichter. Verfahren können gegen den Willen der Besitzer eingeleitet werden.
Paul Chodziesner ist aus Australien gekommen, um einen Schatz in Empfang zu nehmen: die Bücher seiner Vorfahren. Beide wurden von den Nazis ermordet.
Die Beratende Kommission zu NS-Raubkunst entscheidet gegen die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Eine Zeichnung Adolph Menzels geht an die Erben.
Wurde es geraubt oder freiwillig verkauft? Wie mit vom Nationalsozialismus verursachten Vermögensverlusten umzugehen ist, ist kontrovers.
Mit Bad Ischl stellt Österreich seine dritte Europäische Kulturhauptstadt. Die Misstöne vorab wurden von der vielversprechenden Eröffnung übertönt.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) will die Möglichkeiten zur Rückerlangung von NS-Raubkunst durch die Erben der Verfolgten erleichtern.
Das Kunsthaus Zürich will die Sammlung des Fabrikanten Emil Bührle und seine NS-Verstrickung aufarbeiten.
Deutsche Museen sollen nicht länger Rückerstattungen von NS-Raubkunst blockieren können. Das verlangt die zuständige Kommission.
Der Bundesgerichtshof hat geurteilt, dass Sucheinträge über mögliche NS-Raubkunst öffentlich bleiben dürfen. Ein Kunstsammler hatte auf Unterlassung geklagt.
Eine Kommission empfiehlt, Kandinskys Gemälde „Das Bunte Leben“ an die Erben der ursprünglichen jüdischen Besitzer zurückzugeben.
Ute Haug hat als Provenienzforscherin in Hamburg mit Raubkunst zu tun. Schwierig wird es, wenn die eine NS- und koloniale Vergangenheit hat.
Die Berliner Autorin Shelly Kupferberg hat in Wien recherchiert. Was geschah 1938 mit Onkel Isidor? Und was mit dem Besitz ihrer jüdischen Familie?
Lange standen von Nazis graubte Einrichtungsgegenstände im Kestner-Museum. Die jüdische Erb*innen entschieden, dass sie dort bleiben sollen.
Im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam lagern viele Akten zu NS-Raubkunst. Nun findet deren erste systematische Untersuchung statt.