Diana Thiam setzte sich im Stadtrat Wilhelmshaven für die Ächtung des N-Worts ein. Denn sie liebt ihre Heimat – und will ihrer Tochter Ausgrenzungserfahrungen ersparen.
Satire oder Zitat werden oft als Entschuldigung für die Verwendung des N-Wortes genutzt. Doch warum wollen einige Worte nutzen, die andere verletzen?
Grünen-Chefin Baerbock benutzt in einer Talkshow das N-Wort und bittet vor Ausstrahlung um Entschuldigung dafür. Es folgt: ein rechter Shitstorm.
Er gestaltet Kinderbücher, die auch Große mögen. Sebastian Meschenmoser übers Huhn Chick und Michael Ende, das N-Wort und Geschlechterstereotype.
Die „New York Times“ streitet über Rassismus und Sprachpolitik, Mitarbeiter*innen kündigen. Warum interessiert das die Welt?
Dogmatismus ist genauso schlimm wie das, was er zu bekämpfen vorgibt. Denn er teilt die Welt in zwei Lager, ohne Chance auf faire Debatte.
Aufruf gegen Diskriminierung: Nach rassistischem Werbespot von VW fordert eine Onlinedemo am Samstag, das N-Wort zu stoppen.
Das N-Wort mag „die Würde“ eines deutschen Landtags nicht verletzen, aber es verletzt Menschen. So zu tun, als sei das keine Absicht, ist perfide.
Ein AfD-Politiker erhielt wegen wiederholter Verwendung des N-Wortes einen Ordnungsruf. Unzulässig, meint das Landesverfassungsgericht.
Alice Hasters will nicht alles immer wieder erklären. Was Rassismus anrichtet, beschreibt sie in ihrem Buch, das sich an weiße Menschen richtet.
Roger Vontobel hat in Bochum Bernard-Marie Koltès’ „Kampf des Negers und der Hunde“ inszeniert. Ein Gespräch über Political Correctness und Kunstfreiheit.
Das Kunstmuseum Kopenhagen ersetzt in Bildbeschreibungen die Wörter „Neger“ und „Hottentotte“ durch „Afrikaner“. Daran gibt es Kritik.
Michael Ende hat eine antirassistische Erzählung geschrieben – die dennoch voller Stereotype ist. Auch nach 55 Jahren darf das N-Wort bleiben.
Eine neue Ausgabe des Klassikers „Jim Knopf“ wird ein rassistisches Wort beibehalten. Grund sei, dass Autor Michael Ende sich nicht mehr dazu äußern könne.