piwik no script img

Sawsan ChebliMorddrohungvon rechts

Die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli wird nach eigenen Angaben von mutmaßlichen Rechtsextremisten mit dem Tode bedroht. Die SPD-Politikerin veröffentlichte am Montag auf Twitter ein von Unbekannten an sie gerichtetes Schreiben mit einer Morddrohung. Chebli habe es auf „unsere Todesliste geschafft“, heißt es in dem Text, in dem sie rassistisch beschimpft wird. Chebli erstattete nach eigenen Angaben Anzeige. Zuletzt hatten die Grünen-Politiker Cem Özdemir und Claudia Roth Morddrohungen mutmaßlicher Rechts­extremisten erhalten. In dem Brief an Chebli wird darauf Bezug genommen. Erwähnt wird zudem der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke, der am 2. Juni mit einem Kopfschuss vor seinem Haus im Landkreis Kassel getötet wurde. Chebli ist Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales. Sie hat palästinensische Wurzeln und erhebt immer wieder ihre Stimme gegen Rassismus und Intoleranz. (dpa)

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen