Eine österreichische Journalistin wird tagelang in Ungarns TV-Nachrichten diffamiert. Orbán-treue Medien sehen sich als Teil eines rechten Kulturkampfes.
In einem offenen Brief kritisieren Autor*innen Transfeindlichkeit bei der Wochenzeitung „Jungle World“. Die Redaktion widerspricht.
Denis Trubetskoy arbeitet in Kyiw als selbstständiger Journalist – teils ohne Strom und Internet. Ein Gespräch über den Krieg und die Medien.
Die Beratungsfirma Deloitte stellt ihren Bericht vor. Die Prüfer finden zwar diverse Fehler, aber kein systematisches Systemversagen.
Es duzt auf einmal im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Geht das? Die journalistische Duz- und Siez-Haltung ist kompliziert. Und sie ändert sich.
Regisseur Nick Hartnagel wirft in Stuttgart mit einem Drama von Clemens J. Setz Fragen zu Abschied, Trauer und vor allem zur Medienethik auf.
Nach Medienberichten über einen politischen Filter und ein mieses Arbeitsklima im Kieler Funkhaus nimmt sich der Sender des Problems vorbildlich an.
Der Landesrundfunkrat setzt Wirtschaftsprüfer ein, um den Vorwurf der gefilterten Berichterstattung beim NDR untersuchen zu lassen. Geht's noch?
Psychiatrische Diagnosen werden bei Amoktaten ganz selbstverständlich genannt. Dabei erklärt die Nennung gar nichts – und führt zur Stigmatisierung.
In der Berichterstattung über „Migrant:innen“ betonen Medien heute seltener die „Risiken“. Das legt eine neue Studie nahe – mit Einschränkung.
Auch Journalist:innen rennen so manchem Trend hinterher. Die Folge: Sie stellen dämliche Fragen. Eine entledigt gar Politiker ihrer Verantwortung.
Seit es den Youtube-Kanal „Gewitter im Kopf“ gibt, steigt die Zahl der jungen Patienten in der Tourette-Ambulanz. Dahinter stecken ernste Probleme.
Bei bedrohlichen Ereignissen wollen Medien rasch informieren und missachten dabei oft ethische Grenzen. Auch wieder in der Wien-Nacht.
Die „Bild“-Zeitung kassiert nach ihrer Solingen-Berichterstattung einen Shitstorm – und wehrt sich gegen eine moralische Verurteilung.
Das Boulevardblatt hat sich in Berichten über den Tötungsfall in Solingen erneut selbst unterboten. Warum bekommt es noch Politiker-Interviews?
Der Prozess gegen den Attentäter wird von vielen Medien begleitet. Der Täter wünscht sich Ikonisierung – und viele Journalist:innen helfen dabei.
Beim Streben nach Aufmerksamkeit verletzen YoutuberInnen bisweilen ethische Standards oder Gesetze. Aber wer ist dafür zuständig?
Das Privat-TV zeigt Armut als aneinandergereihte Hartz-IV-Klischees. Das bemängelt eine Analyse der Otto-Brenner-Stiftung.
Grünes Licht vom Ethikrat: Würden Beatmungsgeräte knapp, dürften behandelnde Ärzte die Erfolgsaussichten von Patienten vergleichen.