■ MG: Kaptialschnitt
Frankfurt/Main (dpa) – Das Stammkapital von einst über 700 Millionen Mark der Frankfurter Metallgesellschaft ist nur noch die Hälfte wert. Vorstandssprecher Kajo Neukirchen hält deshalb eine weitere Geldzufuhr für unerläßlich. Er will neue Aktien plazieren, die „zur Steigerung der Attraktivität“ am Tag der Ausgabe mit einem deutlichen Abschlag zum aktuellen Kurs der MG-Papiere (140 Mark) verkauft werden sollen, wie er gestern sagte. Von den Banken, die an dieser Aktion nicht teilnehmen wollen, erwartet er einen „gleichwertigen Beitrag zur Stärkung der Eigenkapitalbasis“.
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