■ „Gleiche Rechte, gleiche Pflichten“: Lesben und Schwule werben für rot-grüne Pläne
Berlin (taz) – Mit einem Startkapital von 75.000 Mark wird der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) um Unterstützung für Pläne der rot-grünen Bundesregierung werben, nicht- eheliche Lebensgemeinschaften rechtlich aufzuwerten. Die Anzeigenkampagne zielt darauf ab, bei Heteros Sympathie für das Vorhaben zu wecken und steht unter dem Motto „Gleiche Rechte, gleiche Pflichten“. „Wir wollen für die Kampagne bewußt auch Personen aus der nicht schwulen Öffentlichkeit ins Boot holen“, sagte der LSVD-Funktionär und grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck der taz. Der Verband rechnet mit einer kontroversen gesellschaftlichen Debatte, wenn Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin ihren Gesetzentwurf vorstellt. pat
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen