piwik no script img

Leistungsschutzrecht„Er hat Snipplets gesagt“

Twitter spottet, die Piraten zeigen sich staatstragend und IGEL ist noch im Winterschlaf: So wird im Internet die Entscheidung zum LSR aufgenommen.

Alles Keese: Abmahnwache vorm Brandenburger Tor. Bild:

Ganz Twitter ist gegen das heute im Bundestag verabschiedete Leistungsschutzrecht. Beziehungsweise gegen das, was von ihm über ist. Ganz Twitter? Nein: Ein kleiner unbeugsamer Konzerngeschäftsführer „Public Affairs“ findet es klasse.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Okay, das ist wenig überraschend, immerhin ist Christoph Keese eine der treibenden Kräfte für das Leistungsschutzrecht, das Verlagen wie Keeses Arbeitsgeber Axel Springer die Zillionen zurückgeben soll, die Google ihnen weggenommen hat. Fast alle anderen Tweets zum Thema sind ablehnend, viele arbeiten mit Spot.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Andere mit Kritik.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Und viele Menschen – auch Fefe – zeigen ihr Unverständnis über die vielen fehlenden Oppositionsabgeordneten. Von SPD, Linkspartei und Grünen fehlten mehr Parlamentarier als der Stimmenvorsprung für das LSR (vergleich auch diese Spiegel-Online-Grafik). Wenngleich @Isarmatrose darauf eine Antwort weiß.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

@vinzv hat derweil eine Host-Liste gebaut, mit der sich … aber lest selbst.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Und über den eigentlichen Sinn und Zweck des Leistungsschutzrechts wird auch gemutmaßt.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Überhaupt, die Piratenpartei. Auf ihrer Website sprechen sie von einer Katastrophe. Und auch auf Twitter verdienen sie sich den Seriositätspreis.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Einmal staatstragend sein, das ist doch auch mal schön. Okay, später kam dann noch eine Reaktion. Doch nicht so staatstragend. Auch Piratenmitglied Marcel-André Casasola Merkle hat die wichtigsten Pressekommentare zum Thema zusammengetragen.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Und sonst so? Netzpolitik.org versorgt seine Leser mit einem launig-detaillierten //netzpolitik.org/2013/love-blog-lsr-bundestag/:Love-, äh, Live-Blog („Er hat Snipplets gesagt“) und mit Fotos von der Abmahnwache vor dem Brandenburger Tor am Freitagmorgen. Mario Sixtus freut sich über LSR Pacman, das ein netzberühmt gewordenes Zitat von ihm – „Mit der gleichen Logik könnte ein Restaurantbesitzer von Taxifahrern Geld verlangen, die ihm Gäste bringen“ – zum Browsergame macht.

Thomas Knüwer schimpft auf indiskretionehrensache.de: „Weiterhin bleibt Deutschland die rückständigste, westliche Nation im Bereich Digital“ und fordert die Menschen im Netz auf, konsequenterweise gar nicht mehr auf Verlagsinhalte zu verlinken. Er selbst macht das schon länger. Gar nichts Aktuelles findet sich hingegen auf der Seite von IGEL, der Initiative gegen ein Leistungsschutzrecht. Wurde man da von dem Bundestagsvotum überrascht? Hat man nicht Google News gelesen? Aber Igel sind ja manchmal etwas langsam.

Auf Rivva, als Social-News-Site direkt vom LSR betroffen, zeigt man sich in einem Blogeintrag erleichtert über den unscharfen Gesetzeswortlaut „… es sei denn, es handelt sich um einzelne Wörter oder kleinste Textausschnitte“: „Bis zum Dienstag (…) hatte ich noch befürchtet, ein weiteres meiner sieben digitalen Leben stünde auf dem Spiel oder dass gar all die sechs Jahre Arbeit für die Katz gewesen sein könnten. Mit dem heute vom Bundestag verabschiedeten Gesetzestext jedoch werde ich wohl leben können resp. müssen.“

Auf Snippets will Rivva aus Rechtssicherheitsgründen aber dennoch erstmal verzichten und begrenzt die Länge der Vorschautexte auf 160 Zeichen. Hm. Das ist jetzt ein trauriges Ende dieses Textes. Dann lieber noch ein wenig Twitter-Spott.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Dem ist nichts hinzuzufügen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

4 Kommentare

 / 
  • F
    FranKee (Pirat)

    Gut dass Zypries, pardon Leutheusser gerade auch das Armenrecht alias Prozesskostenhilfe drastisch einschränkt (die Taz berichtete), nachher wehren sich diese verdammten Blogger noch!

     

    Rechtschutzversicherungen bieten ja praktischerweise von vorneherein keinen Schutz gegen Abmahnerpressung.

  • H
    Hunter-08

    Wenn der Abmahn-Tsunamie euch trifft, rennt ihr Spötter in die private Insolvenz. Wer aber nichts hat, verliert auch nichts. Also seid ihr Spötter alles Harzer. Wer zuletzt lacht.....Bargeld lacht!!

  • ML
    Minou Lefebre

    Was unter dem Namen „Leistungsschutzrecht“ zirkuliert, schützt keine Leistungen, sondern verlängert im maßgeblich die Ausbeutung der Produzenten dieser Leistungen. Nicht die Verleger haben etwas erbracht, was nun zu „schützen“ wäre. Sie haben sich lediglich fremde Leistungen, sei es die der AutorInnen, oder der Onlineredakteure im Verlag selber, angeeignet, um aus diesen Profit zu schlagen. Während sich also Presseverleger und Suchmaschinenbetreiber um die Anteile am Kuchen fremder Bäcker bekriegen, stehen die UrheberInnen der Arbeit im Schatten der Diskussion. Der Vorwurf der Presseverlage, andere dürften sich nicht an den Leistungen anderer vergreifen, ist eigentlich ein Boomerang. Denn die Verlage tun nichts anderes.

  • AB
    Arne Babenhauserheide

    Dürft ihr nach dem LSR Twitter-Texte eigentlich noch verwenden?

     

    (die Frage ist ernst gemeint)