@Herr Wenk. @sa.engelhardt.
Ich kommentiere normalerweise nicht mehr, aber da dies hier von der taz als Kommentar veröffentlicht wurde, sozusagen als konsequenzloses Bloggerschicksal :-), dann doch noch mal, aus Respekt und weil die weiteren Beiträge wie auch Yoani das verdienen, als Mensch immer...
Ja, letztlich ist Yoani auch ein mehr als mögliches Spielzeug für Interessen... wie's auch im etwas süffisanteren Kommentar zum Ausdruck kommt. Rutscht man leicht rein... Wenn man selbst zum Symbol wird, dann kontrolliert man das nicht mehr allein, auch wenn einem die Eitelkeit eingibt, dies sei so. (Literatur wird dann auch zur Schmonzette, zum Kitsch, da Yoani ja literarische Kritik wünscht, vor allem.) Betroffenenprosa hat ihren Wert, aber nur bis zu einem Punkt Y, ab dem steht dann History X zur Debatte...) Und bloggen und reisen darf sie ja jetzt, wie auch andere.
Jetzt Autonomie und Würde zu bewahren, im Verlauf und im Prozess, so ein wenig bodenständige Integrität, das wird nun die Frage...
Von den Inhalten her ist Yoani so ziemlich unbedeutend, jetzt, alles hat seine Dialektik, das ist jetzt lieb und nett und verständlich... wobei jetzt das entscheidende Wort ist. Im Impuls und auch im Werden war Berechtigung... das politische Aber, die Kritik, dies muss man dann aber auch im Herzen tragen... möglich sein...
Und da geht's in politische Geschichtsschreibung über: der Engel der Geschichte und der Sturmwind, wenn man's in der bitteren Wendung Benjamins verstehen will, dies wieder aufs Subjekt in anderer Weise wendet. Das politische Geschäft, allzumal dieses ist ein ökonomisches, in letzter Konsequenz. Mal sehen, wie und ob Yoani überhaupt ihren Wert und auch die Möglichkeiten ihrer Verwertung erkennt...
Mit anderen Worten, jetzt müsste Sie Marx, ein wenig Hegel lesen oder nochmal lesen, weil jetzt kommt eine Dimension hinzu... auch ein anderes Verständnis... vielleicht auch
Hat ja was. Mal sehen, was aus, auf und in ihr wird und wirkt...
Ist alles ja kein autonomer Prozess... Ankommen, Weitergehen, Zurückkehren... Und mit der Folie ihres Vaters ist das besonders spannend, was da jetzt auch literarisch wird oder nicht wird... Stasi und Guantanamo...
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