■ Konflikte zwischen Staaten absehbar: Wassermangel wird zur ernsten Bedrohung
Washington (AP) – Wasserknappheit wird sich in den kommenden 25 Jahren weltweit zur größten Bedrohung für die menschliche Gesundheit und die Lebensmittelproduktion entwickeln. Das geht aus einer von den USA und Japan finanzierten Studie hervor, die vom stellvertretenden Weltbankpräsidenten Ismail Serageldin vorgestellt wurde. Er erklärte am Montag, daß wegen des Wassermangels auch Konflikte zwischen Staaten absehbar seien.
Selbst in Jahren mit durchschnittlichen Niederschlagsmengen werden nach den Berechnungen im I. Quartal des 21. Jahrhunderts ein Viertel der Weltbevölkerung unter schwerem Wassermangel leiden, sagte Serageldin. „Es müssen neue Wege zur Nutzung dieser schwindenden Ressource ergriffen werden, wenn die Menschheit sich im 21. Jahrhundert selbst ernähren soll.“ Um den Wasserverbrauch zu optimieren, erstellte die Forschungsgruppe einen Welt- und Klimaatlas: Ab Dezember im Internet unter www.iwmi.org.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen