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Kommentar zur Mietwohnungs-QuoteEin Fortschritt, irgendwie

Uwe Rada
Kommentar von Uwe Rada

Der Berliner Senat will gemeinsam mit Investoren etwas für Mieter tun. Aber vielleicht wäre ein konfrontativer Ansatz vielversprechender gewesen.

Sobald irgendwo ein Großprojekt geplant ist, gibt es Widerstand, hier in Nordpankow. Foto: dpa

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Uwe Rada
Redakteur taz.Berlin
Jahrgang 1963, ist Redakteur für Stadtentwicklung der taz. Weitere Schwerpunkte sind Osteuropa und Brandenburg. Zuletzt erschien bei Bebra sein Buch "Morgenland Brandenburg. Zukunft zwischen Spree und Oder". Er koordiniert auch das Onlinedossier "Geschichte im Fluss" der Bundeszentrale für politische Bildung. Uwe Rada lebt in Berlin-Pankow und in Grunow im Schlaubetal.
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  • Nicht nur der Eigentümer einer (hier zu Lande meist vorher landwirtschaftlichen) Fläche ist der große Gewinner wenn er es schafft dass die Stadt ein Neubaugebiet auf seiner Fläche auszeichnet. Einzelne Grundstücke zum selber bauen gibt es dann trotzdem nicht, i.A. geht alles an einen Bauträger, zumindest in den teuren mittelgroßen Städten in Bayern. Ein Grundstück bekommt man schon - aber nur wenn man vom Bauträger ein Haus drauf stellen lässt. Das kostet dann leicht mal 150 Tausend mehr ggü. der Summe von Bodenrichtpreis, Erschließungskosten und dem Angebot einer anderen Baufirma. Aber ohne Grundstück kann man sich keine eigene Baufirma holen.Und der Bauträger mit den vermutlich guten Kontakten in die kommunale Politik bekommt alle Grundstücke - zumindest wurden hier in der Stadt schon ganze Wohnviertel neu gebaut, und nur ein paar wenige unattraktive Grundstücke tauchten auf dem freien Markt auf, so 30m neben einer Bundesstraße und ähnliches. Alle anderen Grundstücke -> nur über Bauträger zu haben. Das ist das Ergebnis von von 4 Jahren Suche nach Grundstücken, während deren zwei große Neubaugebiete hoch gezogen wurden.