Kommentar norddeutsche Hafenpolitik: Hamburg ist nicht reif für Kooperation
Hamburg hat den Moment verpasst, an dem der Einstieg in eine norddeutsche Hafenkooperation möglich gewesen wäre. Das wirtschaftspolitische Schwergewicht im Norden hat nur seine eigenen Interessen im Sinn.
Hamburg hat den Moment verpasst, an dem der Einstieg in eine norddeutsche Hafenkooperation möglich gewesen wäre. Es ist nicht müßig, an die Gründe zu erinnern: Hamburg wollte Cuxhaven als Standort - und dann lieber gar nichts als einen Kompromiss.
Dass diese alte Wunde wieder zu schmerzen beginnt, wo Niedersachsen in Sachen Elbvertiefung auf einem Interessenausgleich besteht, verwundert nicht. Typisch ist auch: Hamburg will etwas, macht sich aber keinen Kopf darum, was die Gegenleistung sein könnte.
In Hannover wie in Bremen weiß man genau, wie Hamburg tickt: Was Hamburg nützt, ist gut. Vollkommen unabhängig von Parteiloyalitäten. Die niedersächsische SPD hat die Tränengas-Kartusche aus Hamburg zurückbefördert, indem sie an die jetzt schon geplante zweite Ausbaustufe des Jade-Weser-Ports erinnert: Würden die Hamburger das Tempo mittragen? Natürlich nicht.
Keine Frage: Hamburg ist das wirtschaftspolitische Schwergewicht im Norden, aber die anderen Partner einer möglichen Kooperation sind unabhängig, als Bundesländer sogar gleichberechtigt. Eine Kooperation unter Gleichberechtigten kann nur dann zustande kommen, wenn der Stärkere nicht nur seine eigenen Interessen im Auge hat, sondern auch die der Partner. Hamburg ist nicht reif für eine norddeutsche Kooperation.
Kommentar norddeutsche Hafenpolitik: Hamburg ist nicht reif für Kooperation
Hamburg hat den Moment verpasst, an dem der Einstieg in eine norddeutsche Hafenkooperation möglich gewesen wäre. Das wirtschaftspolitische Schwergewicht im Norden hat nur seine eigenen Interessen im Sinn.
Hamburg hat den Moment verpasst, an dem der Einstieg in eine norddeutsche Hafenkooperation möglich gewesen wäre. Es ist nicht müßig, an die Gründe zu erinnern: Hamburg wollte Cuxhaven als Standort - und dann lieber gar nichts als einen Kompromiss.
Dass diese alte Wunde wieder zu schmerzen beginnt, wo Niedersachsen in Sachen Elbvertiefung auf einem Interessenausgleich besteht, verwundert nicht. Typisch ist auch: Hamburg will etwas, macht sich aber keinen Kopf darum, was die Gegenleistung sein könnte.
In Hannover wie in Bremen weiß man genau, wie Hamburg tickt: Was Hamburg nützt, ist gut. Vollkommen unabhängig von Parteiloyalitäten. Die niedersächsische SPD hat die Tränengas-Kartusche aus Hamburg zurückbefördert, indem sie an die jetzt schon geplante zweite Ausbaustufe des Jade-Weser-Ports erinnert: Würden die Hamburger das Tempo mittragen? Natürlich nicht.
Keine Frage: Hamburg ist das wirtschaftspolitische Schwergewicht im Norden, aber die anderen Partner einer möglichen Kooperation sind unabhängig, als Bundesländer sogar gleichberechtigt. Eine Kooperation unter Gleichberechtigten kann nur dann zustande kommen, wenn der Stärkere nicht nur seine eigenen Interessen im Auge hat, sondern auch die der Partner. Hamburg ist nicht reif für eine norddeutsche Kooperation.
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Kommentar von
Klaus Wolschner
Bremen-Redakteur
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