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Kommentar Schulz' ZukunftsplanSo was wie Grundeinkommen light

Kommentar von Klaus Hillenbrand

Die Bundestagswahl ist noch lange nicht entschieden. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat mit seinem „Chancenkonto“ was im Angebot.

Martin Schulz gibt trotz niedriger Umfragewerte für seine SPD nicht auf Foto: reuters

D er Kampf um die Bundestagswahlen war bisher nicht eben von sprühenden Ideen und originellen Innovationen geprägt. Es scheint, als gäben CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP – also alle mit Ausnahme von Linkspartei und AfD – das selbe Versprechen ab: mehr Geld für Familien und weniger Steuern für alle. Dieses Programm variiert zwar in Nuancen, aber wer ist schon geneigt, diese Differenzen durch das Studium langatmiger Wahlprogramme zu entdecken?

Jetzt hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz mit seinem „Chancenkonto“ tatsächlich einen Vorschlag gemacht, der der SPD ein Alleinstellungsmerkmal ermöglicht. Die Idee, in der Bundesrepublik lebenden Erwachsenen ein Guthabenkonto zur Weiterbildung und beruflichen Entwicklung einzurichten, macht zudem Sinn – sozial, wirtschaftlich, aber auch für den Einzelnen.

Ein solches Konto könnte die Motivation, Weiterentwicklungen im Berufsleben nicht zu verschlafen, sondern aktiv zu bleiben, erhöhen. Es verspricht mehr Chancengleichheit, weil Arme gleichermaßen profitieren. Und das „Chancenkonto“ eröffnet gerade für weniger Bemittelte die Möglichkeit, bei begrenztem eigenem Risiko etwas Neues zu wagen. Es handelt sich sozusagen um ein Grundeinkommen light – mit dem Unterschied, dass die Kosten berechenbarer sind und die Verwendung des Geldes nicht spontanen Konsumwünschen folgen kann.

Schulz hat nicht gesagt, wie viel sein „Chancenkonto“ kosten wird. Er hat sich auch nicht auf eine Förderungssumme pro Kopf festgelegt. Wer nichts wagen will, wer glaubt, in diesem Land sei doch eigentlich alles in Ordnung, ist also herzlich eingeladen, seine Idee als „unbezahlbar“ oder „utopisch“ abzutun.

Schulz ermöglicht der SPD mit dem Chancenkonto ein Alleinstellungsmerkmal

Aber warum eigentlich? Natürlich ist Schulz’ „Chancenkonto“ auch Teil seiner Bemühungen, die eigenen Chancen zu erhöhen. Sie derzeit als bescheiden zu bezeichnen ist bereits optimistisch formuliert. Sie sind durch die Randale in Hamburg nicht besser geworden, weil nun mit der inneren Sicherheit ein Thema die Gemüter erregt, bei der Sozialdemokraten gegenüber der Union traditionell keinen Blumentopf gewinnen können. Doch deshalb die Wahl schon für entschieden zu halten, käme einer Beleidigung für die WählerInnen gleich. Die warten auf echte Unterschiede zwischen den Parteien. Schulz hat ihnen ein Angebot gemacht.

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taz-Autor
Jahrgang 1957, ist Mitarbeiter der taz und Buchautor. Seine Themenschwerpunkte sind Zeitgeschichte und der Nahe Osten. Hillenbrand ist Autor mehrerer Bücher zur NS-Geschichte und Judenverfolgung. Zuletzt erschien von ihm: "Die geschützte Insel. Das jüdische Auerbach'sche Waisenhaus in Berlin", Hentrich & Hentrich 2024
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20 Kommentare

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  • taz: "Die Idee, in der Bundesrepublik lebenden Erwachsenen ein Guthabenkonto zur Weiterbildung und beruflichen Entwicklung einzurichten, macht zudem Sinn – sozial, wirtschaftlich, aber auch für den Einzelnen.”

     

    Nicht schon wieder das Märchen, dass man nur gut ausgebildet sein muss um an die guten Jobs zu kommen. Dass Deutschland immer mehr Akademiker, auch aus dem MINT-Bereich (Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Ingenieure, also Techniker = MINT), in der Arbeitslosigkeit stecken hat und das Arbeitslosigkeit nicht nur ein Problem der Ungebildeten ist, scheinen viele Leute in Deutschland immer noch nicht kapiert zu haben. Dass Industrie 4.0 gerade das Verschwinden ganzer Berufssparten ermöglicht und das in dieser hochtechnisierten Welt voller Maschinen, Computer und Automaten es kaum noch echte Jobs gibt, das spricht auch kein Politiker an, denn dann müsste man einen Schritt in die Zukunft machen, aber dafür sind unsere Politiker zu alt, die leben nicht einmal in der Gegenwart sondern nur in der Vergangenheit.

     

    Es ist nur eine Frage der Zeit, dann sind alle Arbeitsplätze durch Maschinen besetzt, auch wenn die Reportage der ARD im Oktober 2016 "Digitalisierung der Arbeit" uns weismachen wollte, dass das alles nicht so schlimm wird. Der nächste Schritt zum Roboter der selbständig denkt, wird nur noch dadurch aufgehalten, dass die benötigte Computeralgebra noch nicht zur Verfügung steht. Das ist aber nur eine Frage der Zeit und wird von Mathematikern und Informatikern demnächst sicherlich gelöst werden.

     

    Wir brauchen nicht das was uns die Überschrift hier sagt "So was wie Grundeinkommen light", sondern wir brauchen das echte Grundeinkommen für die Bürger in dieser hochtechnisierten Welt.

  • Oh, liebe Taz: Hier noch mal (wie schon von vor-Kommentatoren erwähnt und bei Hanne verlinkt, der Wortlaut von Schulzen: "Unter anderem mit einem Chancenkonto für jeden Arbeitnehmer - darauf soll der Staat bis zu 20.000 Euro einzahlen, die für Weiterbildung oder den Sprung in die Selbstständigkeit genutzt werden können." - ARBEITNEHMER, bitte - ARBEITNEHMER! Also wahrlich nicht jeder Erwachsene. Speziell natürlich mal wieder die Leute nicht, die's brauchen. Langzeitarbeitslose, die sich gezielt, nach eigenen Interessen und Stärken weiterbilden möchten, um vielleicht ne neue Chance zu haben auf dem Arbeitsmarkt haben weiterhin das Nachsehen. Die werden weiterhin vom Goodwill ihres PaP abhängig sein und mit zweitklassigen Pseudo-Veranstaltungen für die entsprechende Klientel vorlieb nehmen müssen. Wie armselig ist das denn?

     

    Wer profitiert von dem Programm? Arbeitgeber natürlich, denen so auch noch die Fortbildung für ihre Angestellen finanziert wird! Nötig wäre doch vielmehr, dass Unternehmen, die gut ausgebildete Fachkräfte suchen auch in die Pflicht genommen werden, entsprechende Weiterbildung zu finanzieren. Z. B. entsprechende Weiterbildungsprogramme für Arbeitslose, die dann auch wirklich an den Anforderungen des Arbeitsmarktes orientiert sind (und nicht reine Beschäftigungs- und Alibiprogramme).

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    "Die [Die Wähler] warten auf echte Unterschiede zwischen den Parteien. "

     

    Ist das so?

     

    Vielleicht sind sie ja auch damit zufrieden: "Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben."

     

    Da kann der gute Schulz strampeln wie er will, Madame Merkel lächtelt das alles weg.

  • Die privaten Bildungsträger reiben sich schon die Hände - das wäre wie eine Lizenz zum Gelddrucken.

  • Die Ideen gehen zwar in die richtige Richtung, sind aber wohl noch was unbeholfen. Ein Chancenkonto also mit einem festen Betrag drauf. Bildungsträger werden sicherlich davon profitieren. Der Arbeitsmarkt bräuchte freilich grundlegendere Maßnahmen als gebildetere Arbeitnehmer.

     

    Im Jahr 2000 hatten Wirtschaftsinstitue doch bereits für 2015 Vollbeschäftigung vorausgesagt - freilich gekoppelt an die alte Rechtslage. Wir müssen das Renteneintrittsalter und die Arbeitszeit wieder senken.

     

    Die soziale Not hingegen schafft nicht mehr Arbeitsplätze. Per Saldo schadet die Agenda 2010 sogar, indem die Binnenkonjunktur weiter geschwächt wird. Warum die Agenda 2010 in einem immer reicher werdenden Deutschland zur Gegenfinanzierung der Senkung des Spitzensteuersatzes geplant wurde? Die SPD nahm der CDU zwei Wahlkampfthemen weg und hoffte auf weitere Wahlsiege. Als soziale Partei hat sie damit die Zahl der Mitglieder und Wähler aber halbiert. Das lässt sich mit Chancenkonten aber nicht annähernd reparieren.

  • "Jetzt hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz mit seinem „Chancenkonto“ tatsächlich einen Vorschlag gemacht, der der SPD ein Alleinstellungsmerkmal ermöglicht."

     

    Keine Angst. M. wird das übernehmen...

  • Habe hier was von "bis zu 20.000 Euro" gelesen, aber wie gesagt für "jeden Arbeitnehmer" (und damit tatsächlich Arbeitgeber), er kommt halt nicht raus seiner Arbeitsbezogenheit. Leistungen nur für die, die Arbeit haben bzw. hatten, wenn es um Rente etc. geht:

     

    "Für die Bürger will der SPD-Kandidat ein selbstbestimmteres Leben: Unter anderem mit einem Chancenkonto für jeden Arbeitnehmer - darauf soll der Staat bis zu 20.000 Euro einzahlen, die für Weiterbildung oder den Sprung in die Selbstständigkeit genutzt werden können.

     

    Was das kostet? Bleibt offen."

    http://www.tagesschau.de/inland/schulz-agenda-spd-103.html

  • Also ich habe noch nicht ganz verstanden, wie genau dieses Chancenkonto denn funktionieren soll. Wenn es für Erwerbstätige ist, so wird dort ja die Weiterbildung vielfach über die Arbeitgeber organisiert. Wenn es so ein Konto gäbe, dann würden die Arbeitgeber natürlich mit Verweis darauf das einstellen bzw sich vom Staat bezahlen lassen. Im Endeffekt scheint mir das daher nur eine Erleichterung für Arbeitgeber zu sein und gleichzeitig eine Förderung für die vielen privaten Bildungswerke, damit diese irgendwelche Schmalspurweiterbildungen anbieten können (in der Qualität, in die viele ALG-Bezieher ja schon gezwungen werden).

     

    Auch ist es doch völlig nicht vergleichbar: Ich vermute, dass bei vielen Arbeitnehmern die Schulungen sehr viel günstiger sind als Beispielsweise für mich als Spezialist (unter 5000€ ist für viele spezialisierten Akademiker oder Facharbeiter keine Ausbildung zu bekommen). Diese riesige Diskrepanz kann man doch über so ein Konto niemals abbilden, dass es für alle fair wäre.

     

    Und im Übrigen sehe ich auch das Problem gar nicht: Vielleicht liegt es an meinem Umfeld, aber ich habe noch nie von jemandem gehört dass das Geld für eine Weiterbildung mangelt. Meist ist es schlicht, wenn es sich um intensivere Abendkurse bspws handelt, die Zeit, die fehlt.

    • @Dubiosos:

      Ich hatte es so verstanden, dass das Konto besonders für Weiterbildungen dienen soll mit dem Ziel "nochmal neu anzufangen".

       

      Also anstatt den Buchhalter in die neue Version der Buchhaltungssoftware einzuarbeiten (zahlt weiterhin der Arbeitgeber), ginge es darum den Buchhalter zu unterstützen, der beschließt sich als Imker selbstständig zu machen.

       

      Da in solchen Fällen der Arbeitgeber nichts davon hat - also auch nicht zahlt und andererseits das Risiko extrem hoch ist (wenn es nicht klappt hat man seinen Job umsonst gekündigt und viel Zeit, Energie und Geld investiert) ist es gar nicht so blöd das durch den Staat abzufedern.

       

      Dieser profitiert dann von flexibleren und zufriederen Arbeitskräften (vielleicht wäre der Buchhalter eh arbeitslos geworden oder hätte Burn-Out bekommen).

       

      Soweit zumindest die Theorie. Auf einem anderen Stern steht natürlich ob/wie das in der Praxis dann funktioniert, wie man Missbrauch verhindert (Arbeitgeber finanziert die Fortbildung für seine Angestellten über das Konto) und ob die Leute davon wirklich profitieren oder das Geld einfach nur für (ökonomisch) sinnlose Dinge verjuxen.

       

      Am meisten schrecken mich die Kosten und Verwaltungsaufwand ab. 5000€ sind - wie sie korrekt schreiben nicht viel Geld um "neu anzufangen". Und wie möchte der Staat den überprüfen ob der "Cocktail-Mix-Kurs" nicht wirklich dazu dient eine eigene Kneipe zu eröffnen? Was zum Beispiel wenn ich die Idee dann 2 Jahre nach dem Kurs doch wieder verwerfe? Und was mit dem Steuerausfall, wenn ich meinen gutbezahlten Job gegen einen schlechter bezahlten austausche?

    • @Dubiosos:

      Na, das "Chancenkonto" könnte wohl auch für Auszeiten z.B. für Weiterbildungszeiten genutzt werden, wenn ich das richtig verstanden habe (bzw. tagesschau.de)

  • "Die Idee, in der Bundesrepublik lebenden Erwachsenen ein Guthabenkonto zur Weiterbildung und beruflichen Entwicklung einzurichten..."

     

    Lesen hilft. Nicht für "in der Bundesrepublik lebenden Erwachsenen", sondern "Qualifizierungsgarantie und Chancenkonto für Erwerbstätige."

     

    Am besten wäre noch, wenn der Staat in großem finanziellen Umfang den Unternehmen ihre Qualifizierungs- und Fortbildungspflichten abnimmt (Chancenkonto-Soli?) (Ironie aus).

     

    Jetzt wird die SPD, je näher die Wahlen rücken, mit erhöhter Frequenz "zündende" Ideen haben.

    • @agerwiese:

      ""zündende" Ideen haben."

       

      Alte Hüte werden neu benannt, da Wahlk®ampf is...

       

      Ich würde den Begriff

      "Chancengerechtigkeitskonto" vorschlagen... Da ist dann die Gerechtigkeit praktischerweise auch schon mit drin.

      Krieg ich jetzt Geld dafür? War doch echt creativ.

      • @Hartz:

        "Krieg ich jetzt Geld dafür? War doch echt creativ."

         

        Nein, denn das wäre ja Leistungsgerechtigkeit. Hier geht's um Chancengerechtigkeit (=jeder H4-Empfänger bekommt einen Lottoschein).

        • @Yoven:

          Ein möglicher Lottogewinn müsste dann aber angerechnet werden laut Gesetz...

          Nur 30 Euro beträgt der Selbstbehalt.

  • Die goldene Nase...

     

    Schon jetzt gibt es jede Menge Weiterbildung überall - schon seit Jahrzenhnten. Die meisten Kurse vom Jobcenter sind sinnlos und teuer und brongen nichts. Die Träger verdienen sich eine goldene Nase auf Steuerzahlerkosten. Ob man das jetzt vollmundig "Chancenkonto" nennt, ist daher egal.

    Hartz IV - ein Zwangssystem, das nachweislich nicht funktioniert , gehört daher endlich abgeschafft und die nicht armutsfesten Regelsätze wirksam erhöht. Dies wäre ein gutes und sofort wirkendes Konjunlturprogramm.

    Aber das begreift die SPD immer noch nicht. Also wird die nächste Wahlniederlage kommen. Und das ist folgerichtig.

    ...

    • @Hartz:

      Oh, liebe Taz: Hier noch mal (wie schon von vor-Kommentatoren erwähnt und bei Hanne verlinkt, der Wortlaut von Schulzen: "Unter anderem mit einem Chancenkonto für jeden Arbeitnehmer - darauf soll der Staat bis zu 20.000 Euro einzahlen, die für Weiterbildung oder den Sprung in die Selbstständigkeit genutzt werden können." - ARBEITNEHMER, bitte - ARBEITNEHMER! Also wahrlich nicht jeder Erwachsene. Speziell natürlich mal wieder die Leute nicht, die's brauchen. Langzeitarbeitslose, die sich gezielt, nach eigenen Interessen und Stärken weiterbilden möchten, um vielleicht ne neue Chance zu haben auf dem Arbeitsmarkt haben weiterhin das Nachsehen. Die werden weiterhin vom Goodwill ihres PaP abhängig sein und mit zweitklassigen Pseudo-Veranstaltungen für die entsprechende Klientel vorlieb nehmen müssen. Wie armselig ist das denn?

       

      Wer profitiert von dem Programm? Arbeitgeber natürlich, denen so auch noch die Fortbildung für ihre Angestellen finanziert wird! Nötig wäre doch vielmehr, dass Unternehmen, die gut ausgebildete Fachkräfte suchen auch in die Pflicht genommen werden, entsprechende Weiterbildung zu finanzieren. Z. B. entsprechende Weiterbildungsprogramme für Arbeitslose, die dann auch wirklich an den Anforderungen des Arbeitsmarktes orientiert sind (und nicht reine Beschäftigungs- und Alibiprogramme).

      • @Artur Möff:

        Schon jetzt gibt es diverse Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber...

        • @Hartz:

          Genau, und immer noch eins druff - und dann wirds auch noch verkauft als ein "Bonbon" für die Arbeitnehmerschaft. Wie blöd ist das denn?

          • @Artur Möff:

            Das ist so typisch SPD...

            Glauben die wirklich daran? Dann wäre es schon Realitätsverweigerung.

    • @Hartz:

      "Die meisten Kurse vom Jobcenter sind sinnlos und teuer und brongen nichts."

       

      Das mag sein. Die Frage ist ob die Schulungen vom Chancenkonto auch vom Jobcenter (vor-)ausgewählt werden.

       

      Wenn es den Leuten auf's eigene Konto geht (Chancenkonto mit Limit von 5.000€), dann dürften sie es sich auch sehr genau überlegen was sinnvoll ist und was nicht.

       

      Anders als bei H4-Empfängern, die mit Kürzungen bedroht werden, wenn sie nicht mitmachen.