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Ich bezweifle, dass es sich um "Reizgas" gehandelt hat. Vielmehr wohl um das sog. Pfefferspray.
Machts nicht besser und ist beides im Krieg als "Weißkreuzkampfstoff" verboten.
- nicht so im alltäglichen Polizeieinsatz-
Von CS/CN (Tränengas) wissen wir immerhin, dass es neben der "gewünschten Reizung" z.B. zu Ekzemen, Lungenödemen, Asthmaanfällen, Verkraten des Auges und anderen "Nebenwirkungen" kommt.
Pfefferspray ist eine potentiell tödliche Waffe.
Auch wenn sie in der BRD als "Non-lethal- Weapon" betrachtet und in massen eingesetzt wird. In anderen Staaten wird Pfefferspray als sog. "Less-Lethal-Weapon" betrachtet- und dass ist das mindeste.
Pfefferspray führt im Zusammenhang mit z.B. Kokain aber auch sonst zum Tod. Lungenödeme, Asthmaanfälle etc. sind auch nicht ausgeschlossen. Vermutet wird auch eine fototoxische Wirkung d.h. unter Sonnenlicht verbrennt die Haut sehr schnell. Allergietests gibt es nicht.
Zudem ist unbekannt woraus sich dass Spray noch zusammensetzt. Bekannt ist nur dass es "organische Lösungsmittel" beinhaltet. Also ein Mineralöl, Alkohol oder gar Aceton?- Aceton in den Augen/ Atemwegen?
Das absolut mindeste wäre diese Waffe genauso wie eine Schusswaffe zu reglementieren, ihren Einsatz zu dokumentieren und zu untersuchen. Denn diese Waffe verletzt mechanisch und chemisch den Körper und kann psychische Traumatisierung zur Folge haben.
Konsequent wäre ein Verbot von Kampfgasen, Aeorosolen und Sprays.
Sehr geehrte/r Frau/Herr M.H. auch in ihrem Haus haben Sie nicht das Recht auf Verdacht Leute zu verletzen. Umso peinlicher wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass der Polizeieinsatz, welcher 36 verletzte Fans nach sich zog, auf einem falschen Verdacht gründete. Aber dennoch bin ich mir sicher, dass z.B. der 11 Jährige mit Gesichtsverletzungen, von dem in diversen Zeitungsartikeln zu lesen war, ein ziemlicher Hooligan war und da er ja im falschen Haus war diese Tracht Prügel bestimmt verdient hatte.
Dieser Reizgaseinsatz nach dem Gieskannenprinzip ist auch bei Strassendemonstrationen zu beobachten.
Scheint wohl mittlerweile das präventive Mittel der ersten Wahl zu sein.
Ich habe noch die Bilder der letzten Wochen aus dem Fernsehen im Kopf, wo Polizisten mit feuerlöschergroßen Reizgasgeräten (die machen auch richtig Sprühdruck)wahllos in die ersten Reihen der Demonstranten zielen.
Selbst Hooligan oder was möchten Sie mit diesem Artikel bewirken? Hausrecht ist Hausrecht und in meinem Haus bestimme ich, was erlaubt ist. Wo ist bitte schön das Problem?
Doch nur da, dass der gemeine Fan unter diesen Möchtegern- und Weiss-nicht-Warum-Fans zu leiden hat.
Toller Reporter....
Ich bezweifle, dass es sich um "Reizgas" gehandelt hat. Vielmehr wohl um das sog. Pfefferspray.
Machts nicht besser und ist beides im Krieg als "Weißkreuzkampfstoff" verboten.
- nicht so im alltäglichen Polizeieinsatz-
Von CS/CN (Tränengas) wissen wir immerhin, dass es neben der "gewünschten Reizung" z.B. zu Ekzemen, Lungenödemen, Asthmaanfällen, Verkraten des Auges und anderen "Nebenwirkungen" kommt.
Pfefferspray ist eine potentiell tödliche Waffe.
Auch wenn sie in der BRD als "Non-lethal- Weapon" betrachtet und in massen eingesetzt wird. In anderen Staaten wird Pfefferspray als sog. "Less-Lethal-Weapon" betrachtet- und dass ist das mindeste.
Pfefferspray führt im Zusammenhang mit z.B. Kokain aber auch sonst zum Tod. Lungenödeme, Asthmaanfälle etc. sind auch nicht ausgeschlossen. Vermutet wird auch eine fototoxische Wirkung d.h. unter Sonnenlicht verbrennt die Haut sehr schnell. Allergietests gibt es nicht.
Zudem ist unbekannt woraus sich dass Spray noch zusammensetzt. Bekannt ist nur dass es "organische Lösungsmittel" beinhaltet. Also ein Mineralöl, Alkohol oder gar Aceton?- Aceton in den Augen/ Atemwegen?
Das absolut mindeste wäre diese Waffe genauso wie eine Schusswaffe zu reglementieren, ihren Einsatz zu dokumentieren und zu untersuchen. Denn diese Waffe verletzt mechanisch und chemisch den Körper und kann psychische Traumatisierung zur Folge haben.
Konsequent wäre ein Verbot von Kampfgasen, Aeorosolen und Sprays.
Sehr geehrte/r Frau/Herr M.H. auch in ihrem Haus haben Sie nicht das Recht auf Verdacht Leute zu verletzen. Umso peinlicher wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass der Polizeieinsatz, welcher 36 verletzte Fans nach sich zog, auf einem falschen Verdacht gründete. Aber dennoch bin ich mir sicher, dass z.B. der 11 Jährige mit Gesichtsverletzungen, von dem in diversen Zeitungsartikeln zu lesen war, ein ziemlicher Hooligan war und da er ja im falschen Haus war diese Tracht Prügel bestimmt verdient hatte.
Dieser Reizgaseinsatz nach dem Gieskannenprinzip ist auch bei Strassendemonstrationen zu beobachten.
Scheint wohl mittlerweile das präventive Mittel der ersten Wahl zu sein.
Ich habe noch die Bilder der letzten Wochen aus dem Fernsehen im Kopf, wo Polizisten mit feuerlöschergroßen Reizgasgeräten (die machen auch richtig Sprühdruck)wahllos in die ersten Reihen der Demonstranten zielen.
Selbst Hooligan oder was möchten Sie mit diesem Artikel bewirken? Hausrecht ist Hausrecht und in meinem Haus bestimme ich, was erlaubt ist. Wo ist bitte schön das Problem?
Doch nur da, dass der gemeine Fan unter diesen Möchtegern- und Weiss-nicht-Warum-Fans zu leiden hat.
Toller Reporter....
„Schnell“ und „diskriminierungsfrei“ soll die Bezahlkarte sein, mit der Asylsuchende in Hamburg einkaufen müssen. Doch für Omar ist sie das Gegenteil.
Kommentar Polizeiübergriffe im Stadion: Reizgas auf Verdacht
Spätestens nachdem sich der Pyro-Verdacht als falsch erwiesen hat, muss man die ganze Aktion skandalös nennen.
Unter Fußballfans gibt es eine rege Debatte darüber, ob das Abbrennen bengalischer Feuer mehr ist als ein mäßig riskanter Bestandteil der Fankultur. Für die Legalisierung der Freudenfeuer gibt es eine regelrechte Kampagne - bislang sind sie aber nun mal verboten. Und so lange muss es möglich sein, das Zündeln im Stadion mit polizeilichen Mitteln zu unterbinden. Nur mit welchen?
Die Polizei muss in Fanblocks einrücken, in denen es lichterloh brennt. Auch, um die mutmaßlichen Täter dingfest zu machen. Aber davon konnte in Hannover am Sonntag keine Rede sein: Feuer war vor dem Spiel gegen die Bayern nirgends zu sehen, als der Block der 96-Ultras gestürmt wurde. Da genügte der bloße Verdacht, Fans könnten Pyrotechnik ins Stadion geschmuggelt haben, für einen überharten Einsatz.
Dabei hat die Polizei Reizgas versprüht. Das wäre in jedem Fall unverhältnismäßig, weil es immer auch Unbeteiligte trifft. Spätestens aber, nachdem sich der Pyro-Verdacht als falsch erwiesen hat, muss man die ganze Aktion skandalös nennen. Wie zum Hohn wurde dann später unbehelligt gezündelt - von Bayern-Fans.
Auch Hannover 96 steht in der Sache nicht gut da: Das Misstrauen gegenüber den eigenen Anhängern muss schon gewaltig sein, wenn ein Klub noch von einem "berechtigten Verdacht" spricht, nachdem der sich längst als unberechtigt erwiesen hat.
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Kommentar von
Jan Kahlcke
Redaktionsleiter
Jan Kahlcke, war von 1999 bis 2003 erst Volontär und dann Redakteur bei der taz bremen, danach freier Journalist. 2006 kehrte er als Redaktionsleiter zur taz nord in Hamburg zurück
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Jan Kahlcke