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Kommentar NRW GrüneNach allen Seiten offen

Kommentar von Andreas Wyputta

Von der Differenz zwischen den Realos und Linken innerhalb der Grünen könnte am Ende ausgerechnet CDU-Ministerpräsident Rüttgers profitieren.

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7 Kommentare

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  • L
    Lena

    Die meisten Grünen auf den Marktplätzen würden euch sagen: "mit einigen CDUlern kann man gehen, wenn die vorher genug umfallen" (Koch z.B. wäre da eine klare Ausnahme.

     

    Wenn die Grünen ihre Themen durchkriegen, dann ist mir wurscht ob sie das mit SPD oder CDU machen

  • RS
    Rolf Sternberger

    Ich kann es verstehen. Die Grünen und die CDU haben offensichtlich einige Punkte, die gemeinsam gestaltbar wären. Die Grünen sind halt - alles in allem - keine linksradikale, sondern eine linksliberale Partei. Eigentlich sind die Grünen seit einigen Jahren, die einizige Partei die zumindest versucht ein dem 21. Jhd. angemessene Parteipoliti zu machen - und das geht mit der LINKEN halt in keinem Fall. Also auf die SPD festlegen würde ich zur Zeit auch nicht wagen und daher ist die CDU eine reale Alternative - inwiefern es allerdings mit dem Herrn R. gehen soll weiß ich nicht - muss ich aber zum Glück auch nicht entscheiden. Ich wünsche mir für die Grünen, dass sie ihren selbstbewussten Weg weitergehen und dabei auch noch einige andere Themenfelder wie Ökologie entdecken werden - plurale Gesellschaft, freiheit etc. Deutschland fehlt auf jeden Fall eine linksliberale Partei - die FDP taugt zur Zeit noch nichtmal als liberale Partei - die werden auf unabsehbare Zeit die Partei der Hotelbesitzer, Zahnärzte etc. bleiben.

  • A
    Amos

    Man fürchtet eigentlich nicht die Unberechenbarkeit der

    Linken,sondern eher den "Schmiergeldverlust", den man Parteispenden nennt und den Verlust auf der Lobbyliste.

    Denn unberechenbarer als das Kapital, kann die Linke auch nicht sein. "Lieber den Casino-Kapitalismus und

    Zubrote aus diesem Revier,als an einen neuen Bankencrash und damit an eine Weltverelendung zu denken", das ist die eigentliche Maxime, dieser schwachsinnigen Parteien. Unser Problem ist, dass wir es nicht mehr mit Volksvertretern zu tun haben, sondern

    mit Kapitalvertretern.

  • R
    roterbaron

    Warum können die Grünen nicht einfach mal sagen:

    " Nur mit Spd oder wir allein(das wäre nicht mal Hochmütig), ansonsten Opposition"... regieren kann doch nicht so wichtig sein, dass man Grüne Ideale vergisst und wegschmeisst!

     

    Ich hoffe das die Grünen sich dessen bewusst sind, dass Macht und "mitregieren" nicht um jeden Preis zu haben sein sollte...Die Opposition wäre die bessere Lösung!

  • C
    chris

    Im Saarland ist die FDP bei den Grünen aber gar nicht verhaßt...

    Ob es an einem gewissen Unternehmer und FDP-Politiker namens Hartmut Ostermann lag??

  • V
    vic

    Achtung Geheim!

    Also werden die Wähler mal wieder erst nach der Wahl wissen, ob sie, wenn sie die Grünen wählen, CDU bekommen.

    Das kann mir egal sein, ist aber nicht in Ordnung.

  • K
    Kommentator

    Oh ja, die Grünen sind einfach eine 1-Themen-Partei im Gegensatz zu den Piraten (3 Themen): Ein bisschen Öko halt.

     

    Der Rest ist beliebig. Deswegen wirft man sich mal an die Spezialdemokraten, mal an die Union und mal an die FDP mit ran.

    Nur links will man nicht sein.

    Man ist halt primär Antikommunist und Antisozialdemokrat.

     

    A propos "berechenbar":

    Die Linke NRW ist es angeblich nicht. Weil sie sich für Verstaatlichungen, Cannabislegalisierung und soziale Gerechtigkeit einsetzt.

    Haben die Grünen auch einmal überwiegend versprochen - und nicht gehalten.

     

    Inwiefern sind denn dann die Grünen noch BERECHENBAR?!?

    PS: Würde ich mir ne Nymphomanin für ne feste nicht-offene Beziehung suchen? Nö!