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Kommentar Glyphosat im BierVom Winde angeweht

Jörn Kabisch
Kommentar von Jörn Kabisch

Wie konnte das nur passieren? Glyphosat im deutschen Bier! Erinnerungen an den „Glykolwein“ werden geweckt, die Branche ist ratlos.

Wir freuen uns schon auf die Biersorten „GlyphosatGold“ und „Glyphosat Green Lemon“. Prost! Foto: dpa

W enn‘s ums Bier geht, hört der Spaß auf. Und in diesem Fall ist das gut. Das Münchner Umweltinstitut hat in 14 Bieren Rückstände von Glyphosat gefunden.

Die Aufregung ist perfekt, obwohl die Wissenschaftler selbst einräumen, richtig seriös sei ihre Untersuchung nicht. Und obwohl die gefundenen Mengen so weit unter den geltenden Grenzwerten liegen, dass man für eine gesundheitsschädigende Wirkung 1.000 Liter Bier trinken müsste. Am Tag.

Die deutschen Brauer und auch die Kollegen vom Hopfenanbau aber wissen, was auf dem Spiel steht. Zur Bezeichnung „Glyphosatbier“, man erinnert sich noch an „Glykolwein“, ist es nur ein kleiner Schritt. Und der Verbraucher ist heute weit schneller zu verunsichern als 1985, damals wurden die Panschereien der Winzer mit Frostschutzmittel öffentlich.

Noch dazu gibt der Fall wieder Anlass, die Frage zu stellen, für welche Reinheit eigentlich das Reinheitsgebot für Bier noch steht, das in diesem Jahr sein 500. Jubiläum hat. Die Verbände haben sich am Donnerstag beeilt, erschöpfend Stellung zu nehmen. Was Lob verdient.

Eine Gutachtenschlacht

Aber die Sorgen nicht ausräumen kann: Ihnen sind die geringen Glyphosat-Rückstände selbst ein Rätsel. Das Pestizid wird in Deutschland weder bei der Hopfenzucht noch beim Anbau von Braugerste eingesetzt. Sind es Rohstoffe aus dem Ausland? Der Deutsche Brauerbund stellt sogar die Vermutung an, das Ackergift könnte beim Spritzen benachbarter Felder zur Biergerste hinüber geweht sein.

Glyphosat ist krebserregend, sagen die Forscher der WHO. Sein Einsatz ist in Maßen unbedenklich, meint dagegen das Bundesinstitut für Risikoforschung.

Das Bild kennt man. Von der Gentechnik. Und es kommt nicht von ungefähr. Glyphosat ist eng mit dem Namen Monsanto verbunden, es ist der kaum sympathischere Vetter von Genmais und Gensoja. Das Pestizid, das bereits in einigen Ländern aus dem Verkehr genommen wurde, steht kurz vor der Verlängerung seiner Genehmigung in der EU. Seit Monaten tobt darüber ein erbitterter Streit, geradezu eine Gutachtenschlacht.

Glyphosat ist wahrscheinlich krebserregend, sagen die Forscher der WHO. Sein Einsatz ist in Maßen unbedenklich, meint dagegen das Bundesinstitut für Risikoforschung. Ein Widerspruch, der kaum aufzulösen ist. Sogar dem neutralsten Beobachter kommen da inzwischen Zweifel.

Im Zweifel für den Angeklagten, heißt ein deutscher Rechtssatz. Aber soll der auch für Chemie gelten?

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Jörn Kabisch
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Wirt & Autor für taz und FuturZwei
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20 Kommentare

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  • Zitat: "Und obwohl die gefundenen Mengen so weit unter den geltenden Grenzwerten liegen, dass man für eine gesundheitsschädigende Wirkung 1.000 Liter Bier trinken müsste. Am Tag."

     

    Frage: Gibt es da überhaupt einen "Grenzwert" für Bier? Meines Wissens nicht. Weil Glyphosat schlicht und ergreifend überhaupt nicht ins Bier (oder in ein anderes Lebensmittel) gehört!

    Der Grenzwert im Trinkwasser beträgt 0,1 Mikrogramm, gefunden wurden bis zu 30 Mikrogramm, also rund das 300fache des Grenzwertes für einfaches Wasser. Das BfR gibt daraufhin erst einmal vollmundig aus, man könne auch die tausendfache Menge vertragen, ehe man sich mal Gedanken machen müsste.

     

    Übertragen auf radioaktive Grenzwerte, würde das BfR wohl auch noch Gemüse zum Verzehr empfehlen, welches im Dunkeln bereits "merkwürdig leuchtet".

     

    Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass die hohe Belastung aus dem verwendeten Brauwasser kommen kann, weil eben die meisten Angaben, die von Monsanto-Wissenschaftlern in den letzten 40 Jahren seit der Markteinführung verbreitet wurden gelogen sind. So zum Beispiel auch die angebliche "vollständige" Adsorption im Boden und der zügige "natürliche Abbau". Offenbar gelangt ein erheblicher Teil der Glyphosat-Gaben durch Verlagerung im Boden bis in das Grundwasser.

     

    Und das ist die große Gefahr für alle, ob Biertrinker oder nicht.

    • @cursed with a brain:

      Mal ne Frage: Was ist denn Brauwasser?

       

      Trinkwasser ... Dafür gilt der Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter. Das messen die Brauereien auch, weil die sich schließlich weder Glyphosat noch andere Pestizide über das Wasser ins Bier holen wollen.

       

      Im Gegensatz zu deinen wolkigen Angaben, die von geringer Sachkenntnis zeugen (siehe Ethanol) hat das BfR immerhin eine Risikobewertung zu Glyphosat gemacht.

      • @Gesunder Menschenverstand:

        [...] Beitrag gekürzt. Bitte unterlassen Sie persönliche Angriffe.







        Allein die Tatsache, dass es einen "Grenzwert" für Trinkwasser gibt, bedeutet noch nicht dass dieser auch ständig kontrolliert wird. Zumal die Brauereien kein Trinkwasser aus der öffentlich zugänglichen Versorgung, sondern selbst gefördertes Wasser verwenden.







        Im Bier wurde auch schon "Mikroplastik" gefunden, eine Belastung, die entweder ebenfalls über das verwendete Eigenwasser oder über "Verwehungen von Klärschlamm", sprich Pflanzenanhaftungen, herrühren müsste. Letzteres scheint allerdings wenig wahrscheinlich.

  • Liebe Taz, ich war erleichtert die Kommentierung von Jörn Kabisch zu lesen, nachdem gestrigen Kommentar von Ingo Artz . Doch es stellt sich trotzdem die Frage warum Kommentar und nicht Recherche. Zu bemerken, dass das Umweltinstitut nur eine kleine Stichprobe hatte, führt zu nichts, da die Angaben nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden. Recherche meint, nicht Hilflosigkeit angesichts einer "Gutachtenschlacht" zu ventilieren, sondern Fragen stellen, wieso werden Grenzwerte für Glyphosat-Rückstände in Lebensmitteln immer höher? Warum reagiert der zuständige Minister nicht auf ein Gutachten, dass nachweist, dass das Bundesinstitut für Risikoforschung bei seiner Metastudie für die Entscheidung der europäischen Kommission Untersuchungen völlig außer acht gelassen hat und dies wissenschaftlich nicht vertretbar ist, Wieso stellt niemand die Frage, warum das Umweltinstitut von einer bis zu dreihundertfachen Überschreitung des Grenzwerts unwidersprochen sprechen kann und das Bundesinstitut behauptet, man müsse 1000 l Bier trinken. Bitte recherchieren und nicht ventilieren. Es mutet doch seltsam an wenn um 8 Uhr 30 eine Mitteilung im Web erscheint und alle onlinemedien mit dem gleichen Argumentationsmuster (Ausnahme ARD-online) reagieren. So werden Probleme totgemacht. Da kann man dann nur der Öffentlichkeitsabteilung von Monsanto gratulieren, niemandem sonst.

  • Die gesundheitsschädigend relevante 1000 l Bieraufnahme/ Tag bezieht sich lediglich auf die unmittelbare Giftwirkung von Glyphosat, nicht auf seine karzinogene Langzeitwirkung.

    Man könnte ebenso sagen, der Mensch kann durch 1000 Räume, die mit Formaldehyd belastet sind, laufen und käme lebendig wieder heraus. Wie es bspw in 10 Jahren um ihn aussieht, ist äußerst ungewiss.

    Hier wird Sand in die Augen der Verbraucher gestreut und die überwiegenden Medien übernehmen diesen Käse.

    • @lions:

      Wo bleiben denn all die interessanten Zusatzstoffe , die Glyphosat erst den Eintritt in die gesunde Pflanze ermöglichen . Und welche anderen Organismen leiden noch unter diesen Zaubermitteln, die die körpereigene bzw. pfanzlichen Abwehrmechanismen außer Kraft setzen. Krebs fäng immer mit einer geschädigten Zelle an. Der Ausbruch der Krankheit kann viele Jahre später erfolgen. Das ist onkologisches Basiswissen.

      • @Jandebuur:

        Worauf wollen Sie hinaus ? Bspw Rondup wird mit Zusatzstoffen versehen, um die Giftwirkung zu erhöhen, wie Polyoxyethylenamin, das die Oberflächenspannung der Spritzbrühe herabsetzt. Roundup ist dadurch um einiges potenter. Doch auch die vitalste Pflanze kann Glyphosat bei ausreichender Gabe nichts entgegensetzen.

        Das Stoffe wie Formaldehyd und Glyphosat nur ein Teil der bedrohlichen Krebssuppe in uns sind, bleibt unbestritten. Genauso wie Stress bei der Tumorbildung maßgeblich beteiligt sein dürfte.

        • @lions:

          Hallo,

          Ja, es geht auch um die notwendigen Katalysatoren, die in jedem Produkt vorhanden sind und auch wohl nicht alle den Behörden bekannt sein dürften.

          Seit über 40 Jahren beobachte ich den realen Einsatz von Pestiziden und mich nervt inzwischen die akademische Diskussion um den "Wirkstoff "Glyphosat, die mit der Wirklichkeit im landwirtschaftlichen Einsatz wenig zu tun hat. Die einen sitzen in ihrem Wolkenkuckucksheim, während die anderen auf akademischen Elfenbeintürmen sitzen und sich in wissenschaftlichen Einzelbetrachtungen verlieren. Im Boden haben wir inzwischen ein Konglomerat aus verschiedenen Wirkstoffen, Hilfsmitteln und Düngestoffen, über dessen Zusammenspiel anscheinend wenig bekannt ist. Landwirte gehen auch gerade mit Mischungen und Dosierungen von Pestiziden sehr kreativ um.

          Ich beobachte regelmäßig Verstöße gegen die gute fachliche Praxis. Der beliebteste offensichtliche Verstoß ist der Einsatz bei ungeeigneten Windverhältnissen und unverhältnismäßige Einsatz bei minimaler Schadschwellenüberschreitung nach der Holzhammer-Methode. Kostet ja fast nix . Das tatsächliche Zielgebiet von Glyphosat ist leider oft der Boden und nicht die Pflanze. Da sich die Glyphosatprodukte (noch voll wirksam) hervorragend am Boden anlagern können, die Abbauzeiten in Böden enormen wissenschaftlichen Interpretationsspielraum zulassen, kann sich da jeder seinen eigenen Reim draus machen. Die tatsächliche Situation vom dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt in den Dörfern und auf den Kulturflächen, straft die Experten, die ständig ihre Einzelbetrachtungsstrategien pflegen und diese wie eine Monstranz vor sich hertragen, Lügen. Und wieso findet man überall diesen Wirkstoff, der sich eigentlich schon längst abgebaut haben sollte?

    • @lions:

      Vielleicht Dank für diese Anmerkung, die Verharmlosung dieser Meldung könnte direkt von Monsanto stammen.

       

      Der Teufel steckt im Detail ; in der hier genannten "geltenden" Grenzwerten , die auch meist von der Chemie-Industrie selber bestimmt werden!

  • Haben die alle keine Ahnung? Pfluglose Bodenbearbeitung ist der Schlüsselbegriff. Der Getreideacker wird nach der Ernte aufgelockert, sodass die nicht geernteten Körner keimen. In der klassischen Landwirtschaft werden diese Pflanzen dann untergepflügt, bei der pfluglosen Variante wird das gesamte Feld mit einem Totalherbizid abgetötet. Wenn man die braunen Flächen sieht, dann spürt man schon, dass das nicht der rechte Weg sein kann. Nur logisch, dass beim nächsten Anbau dann die Reste dieser Schlacht noch übrig sind.

    • 3G
      31941 (Profil gelöscht)
      @Rilleralle:

      Dieser Bearbeitung ist auch vor Braugerste üblich. Die Methode schützt vor Bodenerosion und spart Energie. Bis zur Ernte vergehen dann über drei Monate. In dieser Zeit wird Glyphosat im Boden weitgehend abgebaut. Also eher nicht der Hauptverdächtige, vor allem für die höheren Werte in der Studie.

      Die Erinnerung an Glykol tritt vornehmlich beim Autor des Artikels auf. Glykol wurde dem Wein damals aber bewusst in großen Mengen zugesetzt.

      Das Bild von der Gentechnik ist auch nicht das richtige. Der Glyphosat Einsatz kann bei resistenten GMO-Sojasorten während des Wachstums erfolgen. Glyphosat wird in Brasilien auch vom Flugzeug ausgebracht. In Deutschland geschieht das nicht. Also kann auch nicht soviel verweht werden.

      • @31941 (Profil gelöscht):

        Schon mal die Folgen in Brasilien beobachtet. Da sind die Kinder u.a. behindert und die Menschen erkranken an Krebs und sterben.

        Ferner, auch wenn der Stoff über drei Monate weitgehend abgebaut wird, so löst er sich doch nicht in Luft auf, sondern versickert als Eintrag im Boden und im Grundwasser. Dieses Gift zu verharmlosen ist ein Ammenmärchen. Wo ich vorher gewohnt habe, sind auf derselben Straße in den letzten 10 Jahre locker 10 Leute an Krebs gestorben und direkt nebenan wurde auch nicht unerheblich gespritzt.

    • @Rilleralle:

      Das ist leider nur die eine Seite bei mir in mc Pomm werden die Gerste Felder kurz vor der Ernte mit Glyphosat besprüht um danach gleichmäßiger ernten zu können . Und es würde mich wundern wenn im Westen nicht nach dem gleichen Prinzip gearbeitet wird.

      • @Bauerntölpel:

        Nö, Tölpel, das Abspritzen vom Grün kenne ich hier nur von den Kartoffeln. Beim Getreide werden halt Feuchteproben gezogen und ab 15% erst gemäht. Die Vorgewende machen schonmal ein wenig Ärger, besonders bei Verbissschäden. Aber das mischt sich dann auch wieder weg, wenn der Rest trocken ist. Die Parzellen und Betriebe sind bei uns aber ein paar Potenzen kleiner als in McP. Aber Danke für Deine Ergänzung. Es wird vermutlich ein Dreiklang sein: Deppen, die vor der Ernte Abspritzen, Reste vom pfluglosen Unfug und das Grundrauschen aus dem Grundwasser. Prost!

  • Nach dem Lesen des Artikels bleibt die Feststellung "Viel Wind um nichts". Da keiner von uns 1000 Liter Bier am Tag trinken kann und wird, können wir uns zurücklehnen und ein kühles Bier schmecken lassen.

     

    Was jedoch hängen bleibt ist die Frage, warum so viel Wind über diese Untersuchung gemacht wird, wenn die Auswirkungen bzw. Konsequenzen gleich 0 sind.

    • @Annemarie Leifert:

      Das Schlimme ist, dass das Zeug mittlerweile überall zu finden ist. Dem Bürger weis zu machen, dass Glyphosat harmlos sei, weil die Dosis gering ist, ist nicht nur verantwortungs- sondern rücksichtslos. Wenn das Zeug schon überall ist, dann kann ich mir doch keine Gedanken nur darüber was z.B. die geringe Menge im Bier auslöst. Ich finde es schlimm, dass wenn ich im Sommer die Straße von Appenweier nach Zusenhofen fahre und neben mir beim Vorbeifahren dermaßen gespritzt wird, dass ich dieses Zeug als Fahrer selbst noch mit abkriege. Ich habe gesehen, mit welcher Intensität Kirschbäume besprüht werden, wie mein Nachbar nur um des schön aussehenden Gartens Willen Roundup und Co. einsetzt und dann der ganze Garten komplett verbrannt ist, dass es eine Ewigkeit - mit mehrmaligen Umgraben und Austauschen usw. gedauert hat, bis da mal wieder was gewachsen ist. Ich selbst habe im Sommer vermehrt Halsschmerzen und vermehrt Angina. Sowas hatte ich früher nicht. Ich bin jetzt 38 Jahre, und habe zwei kleine Kinder. Ich möchte nicht, dass sie später irgendwelche unerklärlichen Leiden haben müssen, die letztenendes wenn auch nicht monokausal aber doch maßgeblich auf dieses Gift zurückzuführen sind. Da die Entscheidung für die Wiederzulassung laut Aussagen eines Kollegen schon durch ist, werden wir bis 2031 dieses Gift weiterhin ertragen müssen, anstatt auf verantwortungsvolle Landwirtschaft - mit Fruchtfolge - zu setzen. Die EU alleine ist nicht verantwortlich für diese schleichende Katastrophe sondern auch unsere Regierung, die ihre Empfehlung, so wie es aussieht nicht nur bereits abgegeben hat sondern auch schon das Entscheidungsergebnis kennt.

    • @Annemarie Leifert:

      Um die Diskussion, ob hier Grenzwerte sinnvoll sind und ob Augustiner oder Hasseröder in üblichen Mengen auf Dauer harmlos oder doch nicht sind, geht es da nicht mal in erster Linie (auch wenn die Grenzwertfrage bei krebserregenden Stoffen ein heißes Thema IST)

       

      Da geht es v.a. ums Prinzip: Wenn wirklich niemand das Zeug bei der Produktion der Bierrohstoffe bewußt verwendet, dann ist es umso schlimmer, daß das Zeug offensichtlich schon so allgegenwärtig allgegenwärtig ist, daß niemand mehr nachvollziehen kann, wie es in ein konkretes Produkt gelangt ist.. - siehe das DDT, das man (immer noch!) im Fettgewebe von Antarktispinguinen nachweisen kann.

  • Hat sich schon mal jemand die Mühe gemacht die Studie zu prüfen? Es gibt leider immer mehr Studien mit zweifelhaftem Wert. Oft scheint das Ergebnis gar vom Auftraggeber abzuhängen. Wer gab diese Studie in Auftrag?

    • 8G
      86548 (Profil gelöscht)
      @Thomas Ebert:

      Die Studie kommt von einem Umweltinstitut. Dann muss sie doch wohl korrekt sein.