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Kolumne das TuchDie Faust und die Tränen

Kübra Gümüsay
Kolumne
von Kübra Gümüsay

Eine Kontrolle, zwei Polizisten, eine verrenkte Schulter, 20 Sozialstunden: Weil man es richtig machen wollte.

T ayfun ist still. Sein Leben ist routiniert. Er ist fleißig in der Schule, gut im Sport und loyal zu seinen Freunden. Schule, Sport, Freunde. Schule, Sport, Freunde. Ein ruhiger Mensch. Eine geballte Faust.

Es ist Donnerstagabend vor ein paar Jahren in Hamburg. Tayfun ist fertig mit dem Kickbox-Training und schaut auf die Uhr. In 15 Minuten schließt die Servicestelle des Hamburger Verkehrsverbunds in Billstedt. Er rennt los. Morgen macht seine Klasse einen Ausflug, seine Monatskarte ist abgelaufen. Er muss sie heute unbedingt erneuern.

Als er erschöpft ankommt, hat der Schalter bereits geschlossen. Dann entdeckt er das Schild: Die Servicestelle am Hauptbahnhof habe heute noch bis 20 Uhr auf. Sieben Stationen und 12 Minuten. 62 Euro hat er dabei. Genau für die Monatskarte. Nicht mehr. Er steigt trotzdem in die Bahn, ohne Ticket. Wird schon.

Bild: privat
KÜBRA GÜMÜSAY

ist Bloggerin, Journalistin und taz-Kolumnistin.

Als er am Hauptbahnhof aussteigt, geht es nur langsam voran. Oben, am Ende der Treppe, lassen Fahrkartenkontrolleure niemanden unkontrolliert durch. Tayfun versucht es trotzdem. "Fahrkarte?", fragt ihn der Kontrolleur. "Ich war gerade auf dem Weg mir eine Monatskarte zu holen", erklärt Tayfun. Jetzt ist er doch ein bisschen aufgeregt. "Ja, ja, erzähl das der Polizei!", sagt der Kontrolleur, nimmt ihn am Arm und führt ihn aus der Menge. Tayfun ist überrascht. "Warum denn gleich die Polizei? Ich sagte Ihnen doch, ich war gerade dabei meine Monatskarte zu holen. In Billstedt hatten sie zu", ruft er. Der Kontrolleur zerrt ihn in einen Hinterraum.

Mit dem Knie ins Gesicht

Tayfun hat Angst, das hatte er nicht erwartet. Zwei Polizisten betreten den Raum. Tayfun versucht, sich zu erklären. Einer der Polizisten baut sich vor ihm auf. "Setz dich!", sagt er. Tayfun kann nicht glauben, was passiert. "Nein, ich setz mich nicht!" – "Setz dich!" – "Hier!", Tayfun holt aus seiner Hosentasche den sorgfältig ausgefüllten und gefalteten Bogen für die Monatskarte und knallt ihn zusammen mit dem Geld auf den Tisch, "Sehen Sie?" Der Polizist packt ihn an den Schultern und drückt ihn auf den Stuhl. "Setzen!" Tayfun wehrt sich. Sofort schlägt ihn der Polizist zusammen mit seinem Kollegen auf den Boden. Tayfun fühlt, wie sich seine Schulter verrenkt. Er versucht, sich zu befreien. Die Polizisten drücken noch fester zu – und der Kontrolleur trifft Tayfun mit dem Knie mitten ins Gesicht.

Ein Passant, der gerade an der offenen Tür vorbeigeht, beobachtet die Szene und stürmt rein. "Was machen Sie?", ruft er.

Tayfun gibt auf.

Es folgen zwei Gerichtsverhandlungen. Tayfuns Vater ist sauer auf seinen Sohn. Trotzdem heuert er einen Anwalt an. Viel Geld geht drauf. Der Passant ist nicht auffindbar. Ein junger Deutschtürke gegen zwei Polizisten und einen Kontrolleur. Tayfun muss 20 Sozialstunden ableisten, wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt. Er sei milde, sagt der Richter über sich, weil Tayfun nicht vorbestraft sei.

So fängt Tayfuns Routine an. Still nimmt er das Urteil entgegen. Still leistet er die Sozialstunden ab. Still bleibt er.

Er schaut Fremden nicht mehr in die Augen. Manchmal selbst Freunden nicht. Tayfun presst die Lippen zusammen und geht weg. Er ballt die Faust. Immer.

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Kübra Gümüsay
Jahrgang 1988. Autorin des Bestsellers "Sprache und Sein" (Hanser Berlin, 2020). Bis 2013 Kolumnistin der Taz. Schreibt über Sprache, Diskurskultur, Feminismus und Antirassismus.
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37 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • S
    suswe

    1. Der öffentliche Nahverkehr sollte umsonst sein. Man hat doch sondst für jeden Unsinn Geld.

    2. Wir alle (Eitrige, Momis und sonstige Leute mit schlechten Erfahrungen) sollten endlich aufhören, in Sieger- und Verliererkategorien zu denken. Ist aber bei wahrscheinlich bei Rechten nicht möglich.

  • M
    Marlies

    Da fährt einer bewusst ohne Ticket und gerät in eine Fahrkartenkontrolle. Anstatt sein Fehlverhalten reuig zuzugeben, versuchte er offensichtlich auch noch der Kontrolle zu entgehen, in dem er "am Ende der Treppe, stehen Fahrkartenkontrolleure und lassen niemanden unkontrolliert durch. Tayfun versucht es trotzdem."

     

    Er fährt also nicht nur ohne Ticket, er versucht auch sich der Kontrolle zu entziehen. Dann wird er gestellt und kommt mit einer ziemlich schwachen Ausrede daher, d.h. er zeigt weiter keine Einsicht.

    Der Kontrolleur entscheidet vermutlich nun aufgrund seiner Erfahrung das es Tayfun unter Umständen gut tun würde, wenn die Polizei dazugezogen wird. Vielleicht ein kleiner Weckruf, das er erkennt das auch Schwarzfahren und dazu Uneinsichtigkeit kein Nichtigkeit ist.

    Anstatt aber aus seinen Fehlern zu lernen, entschließt sich Tayfun nun eine weitere Straftat zu begehen, nämlich Widerstand gegen die Staatsgewalt. Dabei wurde er nur aufgefordert sich zu setzen um die Angelegeheit zu klären.

     

    Aus so einer Situation nun eine Geschichte zu basteln, die den eigentlichen Täter (Tayfun) zum Opfer erklärt und die Geschädigten, nämlich die Gesellschaft in Form von Verkehrsbetriebe, Kontrolleur und Polizei, zum Täter zu erklären, ist unfassbar und dazu unglaublich lächerlich.

    Diese Geschichte und auch die Tatsache das sie von der Autorin in dieser verzehrten Art und Weise wiedergegeben wird, ist im Grunde ein weiteres Zeichen für die weitgehend gescheiterte Integration dieser Bevölkerungsgruppe.

  • NT
    nochmal @ taz

    Ihr habt doch genug gute Leute türkischer Herkunft unter Vertrag / auf der Honorarliste, Hilal Sezgin und Deniz Yücel zum Beispiel.

    Warum überlasst Ihr das Thema Türkenfeindlichkeit ausgerechnet so ner Heulboje wie Kübra Gümüsay?

     

    Wenn Ihr schon meint, solche Stimmen dürfe man nicht außer Acht lassen, dann organisiert doch wenigstens mal ein Streitgespräch zwischen ihr und den Genannten oder lasst sie alle einen gemeinsamen Pro-und-Contra-Artikel verfassen.

    Wegen mal son büschn argumentativem und journalistischem Niveau usw.

     

    Und wenn Ihr ihr das nicht zutraut, dann fragt Euch mal, warum die immer noch für Euch arbeitet.

  • RR
    @ Rainer

    Ich finde die Kontrollwut meines städtischen ÖPNV-Unternehmens auch krank.Seitdem man sogar beim Aussteigen kontrolliert wird, frage ich mich sogar, ob die Piraten, von denen ich im Allgemeinen nicht übermäßig viel halte, nicht allein deswegen wählbar sind, weil sie vorschlagen, den ÖPNV kostenlos zu machen.

     

    Aber mit Ausländerfeindlichkeit hat das eben trotzdem nicht per se was zu tun. Wenn man beim Schwarzfahren erwischt wird, ist man eben dran. Wie vorbildlich man sich gegebenenfalls im Sportverin benimmt und ob man ehrenamtlich alten Leuten vorliest, interessiert in diesem Zusammenhang auch bei weißblonden deutschen Damen mittleren Alters keine Sau.

    Kann man scheiße finden, tu ich auch.

     

    Aber wenn der arme Junge deswegen das Vertrauen in die Menschheit verliert, würde ich mich der Interpretation mit dem Egoproblem anschließen.

    Was macht der erst, wenn der mal in seinem ersten Job ungerecht behandelt wird? Stürzt der sich dann von der Brücke?

     

    @ taz:

    Angeblich habt Ihr doch immer so wenig Geld.

    Aber um es für schlechte Autoren zu verschleudern, ist ja offenbar genug da.

  • O
    Orkan

    "Still nimmt er das Urteil entgegen. Still leistet er die Sozialstunden ab. Still bleibt er."

     

    Ist doch gut ausgegangen.

  • A
    Ahrens

    @Neoliberaler,

     

    habe voll lange nachgedacht...

     

    1) Die Tatsache, dass auch Türken scheiße machen, habe ich schon beim ersten Mal zugestanden. Ist bestimmt uncool, wenn man ungereechtfertigt von einem verprügelt (bestohlen...) wird.

    2) Ich habe die panische Täter-Opfer-Umkehr bemängelt, die vorkommt, wenn irgendjemand Türken als Opfer darstellt.

    3) Meinen Text kann man eben nicht einfach umdrehen, weil das deutsche Akademikerkind weder mit Startnachteilen (mangelnde Sprachkompetenz) in die Schule kommt, noch dreimal seltener eine Gymnasialempfehlung trotz gleicher Leistung bekommt, noch bei gleicher Leistung ca. 5 mal mehr Bewerbungen schreiben muss, um zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

     

    Man kann gerne immer beide Seiten als Opfer darstellen, ist ok, aber man sollte nicht jedes Mal, wenn irgendwo ein Türke als Opfer dargestellt wird, schreien:

    1) Glaube ich nicht die Geschichte, voll unrealistisch, Alter!

    2) Hat er doch eh verdient, so wie er sich benimmt!

    3) Die Türken machen doch alles falsch, wir alles richtig!

     

    Aber gut, ist wahrscheinlich eh vergebene Liebesmüh...

  • MN
    mein Name

    Neoliberaler:

     

    rein statistisch? ihre statistik?

    nenne sie mal welche-und ich meine nicht nru eine, sondern meherer, mit einem adäquatem stichprobenumfang und vor allem korrekt durchgeführt.

    den n das ist nicht leicht.

    dazu empfehle ich ihnen "statistik für dummies"

     

    ernsthaft, ist ein seh! gutes buch, das einem auch erklärt,was man von werbung zu glauben hat, die sagt X prozent der Zahlärzte empfehlen witschiputziultrablank.

     

    und als letztes lernen sie da auch den unterschied zwischen korrelation und kausalität. Denn die haben die meisten sarrazinis und der typ selbst(naja, n banker arbeitet zwar m mit nummern, aber nicht unbedingt mit statistiken-zumindest net mit deren erstellung.) wohl immernoch nicht gerallt. aber ist ja auch egal, solange man aus den statistiken lesen kann, was einem gefällt glaubt man es.

    wenn hingegen qualifizierte wissenschaftler das ganze methodisch korrekt ausarbeiten und das ergebnis vorstellen, es aber nicht passt, ja dann, dann haben diese menschen ein gaaaaaanz falsches weltbild und sehen nicht was sie nicht sehen wollen.. (was man ja auch zurück geben kann..)

     

    (bestes beispiel diese zwangsheiratsstudie und die kritik der erstellenden und ausführenden wissenschaftler (also die mit ahnung) gegenüber den populistischen laien(also die ohne) nach volksmaul/mund habe die laien recht. demnächst operier ich dann auch hirne, denn offenbar kommts auf qualifikation nimmer an^^.)

     

     

    also-ist n gutes buch, erklärt methodische grundlagen-arbeiten sie das durch, dann die lustigen studien und all diese angstbücher. mals schasun, was wohl passiert,wenn man die ergebnisse mal wissenschaftlich betrachtet-na, sind sie auch ganz neugierig^^(vermutlich nicht, wäre schlecht fürs weltbild)

     

     

     

    und btw-im gegensatz zu diesem deutschending (ja, in der schule wird nunmal beleidigt-kein zeichen von rassismus, sondern einfach das zeichen pübertärer, schlecht erzogener blagen und inkompetenter oder überlasteter lehrer. oder soll ich das mobbing, durch das ich fast 10 jahre bin bin auch gelich als behindertendiskriminierung bezeichnen? klar, isses, mach ich aber jetzt auch kein fass auf, bringt nichts. Der ansatzpunkt muss ein anderer sein.)

     

    ist die diskriminierung von migranten durchaus mehrfach belegt-und zwar durch anständige studien, guter methodik und vor allem auch durch viele studien-denn wie man weiß, sind ergebnisse mit hoher N viel exakter als mit geringerer(bei gleicher fragestellung und methodik)

    einzelne bildartikel und elternklagen weniger studien sind subjektiv, genauso wie ulfkottes listchen.

    und wenn es subjektio sein soll, dann wäre meine erfahrung der der diskriminierung und bedrohung durch deutsche ja genausoviel wert wie ihre, oder?

    also bringt das nix.

  • AD
    Ahmet der Doische

    So what?

    Könnt Ihr Kopftuchtürken eigentlich nicht lesen? Interessiert Euch Geschichte nicht? Habt Ihr nicht gelernt zu recherchieren?

     

    Jeder halbwegs gebildete MuMi (muslimischer Migrant) weiß doch, wie man als Schwarzer in den USA behandelt wird. Jeder semiintellektuelle Türke hat mal ins Geschichtsbuch ge- oder einen Nazifilm angeschaut, in dem gezeigt wird, wie man in Deutschland der 30er und 40er Jahre Juden behandelt hat.

     

    Aber trotzdem denkt Ihr 2nd Generationtürken, Ihr könntet wie der blonde Hans behandelt werden, indem Ihr Euch undemütig gegenüber den herrschenden Sarrazinen verhaltet?

     

    Wie naiv seid Ihr denn drauf????

  • C
    Conrado

    Wie naiv ist denn der Kleine? Egoproblem? Haben nicht alle Stadtbewohner in Deutschland eine ungefaehre oder vielleicht sogar ganz konkrete Vorstellung davon, was passieren kann, wenn man schwarz faehrt? Und davon, das Polizeikontakt nicht zwingend angenehm ist? Wenn ein durchtrainierter Jugendlicher nicht macht, was Polizisten ihm sagen, packen die selbst in Deutschland wohl schon mal zu. Ich (ethnish deutsch) bin mit 15 Jahren in Frankreich mal aus einer Polizeiwache geworfen worden (buchstaeblich), weil ich einen Diebstahl anzeigen wollte, und dabei in meiner Aufregung wohl etwas zu laut geworden bin und auch etwas zu schlecht Franzoesisch sprach. C'est la vie! Deshalb laufe ich doch nicht jahrelang mit einer geballten Faust herum. Einfach laecherlich. Noch etwas: Wer mit Schlips, Anzug, und Brille schwarz faehrt, der wird trotzdem besser behandelt, als ein schwarzfahrender Punk? Auch damit muss man irgendwie fertig werden, ohne die Faeusste zu ballen.

  • N
    Neoliberaler

    @ von Ahrens:

    Mal eine kleine Änderung ihres Post und als kleiner Denkanstoß:

     

    Meine Güte! Wer hätte gedacht, dass sich selbst unter taz-Lesern soviele latente Deutschhasser finden?

     

    Woher kommt eigentlich dieser Abwehrreflex und diese Ignoranzhaltung: "Nein, im Allgemeinen sind die Türken nicht rassistisch. So etwas, wie in der Geschichte beschrieben, kommt doch nie vor, und wenn, dann hat sich der Deutsche danebenbenommen, der Deutsche im Allgemeinen will sich ja nicht integrieren im Gegensatz zum schlauen Chinesen... (Herr Sarrazin liest und kommentiert wohl auch die taz)"

     

    Dass man nicht mal mehr den Fakt ansprechen kann, dass Deutsche in diesem Land immer mal wieder von einigen (nicht allen) Türken benachteiligt werden, ist schon erstaunlich!

     

    Dafür muss man nicht mal diese Einzelgeschichte hernehmen, die ja eigentlich dem türkischen Hammel mal nur etwas von der deutschen Perspektive aufzeigen soll - Stichwort Empathie!

     

    Rein statistisch werden Deutsche in der Schule und beie Bewerbungen strukturell benachteiligt.

     

    Dass es auch nicht integrationswillige Deutsche (meinetwegen sogar viele) gibt, die auch die Gesetze mißachten und verletzen, schön und gut: Heisst das nun, dass Rassismus ok ist, solange es einige nicht integrationswillige Deutsche gibt, oder was?

     

    Wer hätte gedacht, dass man sich für seine Fellow-taz-Leser schämen muss, da kann man ja gleich Frank Schirrmacher lesen.

  • I
    IJoe

    Die Geschichte ist so offensichtlich erstunken und erlogen.

    Aber Märchen liest man ja immer gern.

  • A
    Ahrens

    Meine Güte!

     

    Wer hätte gedacht, dass sich selbst unter taz-Lesern soviele latente Türkenhasser finden?

     

    Woher kommt eigentlich dieser Abwehrreflex und diese Ignoranzhaltung: "Nein, im Allgemeinen sind die Deutschen nicht rassistisch. So etwas, wie in der Geschichte beschrieben, kommt doch nie vor, und wenn, dann hat sich der Türke danebenbenommen, der Türke im Allgemeinen will sich ja nicht integrieren im Gegensatz zum schlauen Chinesen... (Herr Sarrazin liest und kommentiert wohl auch die taz)"

     

    Dass man nicht mal mehr den Fakt ansprechen kann, dass Türken in diesem Land immer mal wieder von einigen (nicht allen) Deutschen benachteiligt werden, ist schon erstaunlich!

     

    Dafür muss man nicht mal diese Einzelgeschichte hernehmen, die ja eigentlich dem deutschen Hammel mal nur etwas von der türkischen Perspektive aufzeigen soll - Stichwort Empathie!

     

    Rein statistisch werden Türken in der Schule und beie Bewerbungen strukturell benachteiligt.

     

    Dass es auch nicht integrationswillige Türken (meinetwegen sogar viele) gibt, die auch die Gesetze mißachten und verletzen, schön und gut: Heisst das nun, dass Rassismus ok ist, solange es einige nicht integrationswillige Türken gibt, oder was?

     

    Wer hätte gedacht, dass man sich für seine Fellow-taz-Leser schämen muss, da kann man ja gleich Frank Schirrmacher lesen.

  • L
    Lena

    Da ja in "Das Tuch" immer nur die Türke-Opfer-Seite thematisiert wird (alles Türkische ist schön, alles Deutsche unschön), hier einmal ein 9 Jahre alter Artikel aus der Zeit. Es lassen sich noch etliche andere auflisten, dieser ist aber besonders interessant. Er zeigt sehr gut, wie lange deutsche Schüler selbst schon Opfer sind und ergründet, warum die heute 15-25 jährigen eher skeptisch in Bezug auf Türken sind.

    http://www.zeit.de/2003/10/Schlossp_schule

  • R
    Rizo

    @ Daniel Preissler:

     

    Im Grunde kann ich mich nur dem Kommentar Ihrer Vorrednerin Lena anschließen.

     

    Im Übrigen: Nein, von meinen Mitbewohnern ist nur einer Akademiker (ich bin auch keiner), und ich habe etliche andere "Ausländer" in meinem Freundes- und Bekanntenkreis. An meinem Arbeitsplatz z.B. bin ich der einzige ohne "Migrationshintergrund", und keiner meiner Kollegen sieht sich in irgendeiner Weise als Opfer der Gesellschaft. Wenn meine Beobachtung nur auf "Zufall" beruht, dann sollte das Statistische Bundesamt mal dringend ein paar Mathematiker in meine Heimatstadt schicken, um herauszufinden wieso die Gesetze der Wahrscheinlichkeit hier nicht mehr gelten.

     

    Was mich an dieser Kolumne massiv stört ist das ständig suggerierte Vorurteil "Migrant=Opfer", bar jeder (Selbst-)Reflektion. Stellen Sie sich mal eine Kolumne vor, in der die Täter-Opfer-Rollen ausgetauscht werden - sprich: wo immer nur arme, brave, steuerzahlende Deutsche von bösen, aggressiven Ausländern fertiggemacht werden. Würden Sie dann auch noch mit "strukturellen Tendenzen" argumentieren? Oder würden Sie sich über den (zweifellos vorhandenen) rassistischen Unterton aufregen?

  • C
    cal_

    Danke für diesen Text. Ich finde diese Geschichten äußerst bereichernd und mensch kann leider zu selten Texte lesen, die einem eine andere Perspektive ermöglichen. Dass in der Richtung noch viel passieren muss, zeigen die Kommentare.

  • DP
    Daniel Preissler

    Hallo Rizo,

    was sie schildern ist zum Teil Zufall - und genau so richtig und wahr wie die Geschichte der Autorin. Das gibt es einfach beides. Die Deutschen sind keinesfalls ein durch und durch rassistisches Volk und schon gar keine homogene Einheit.

    Zum andern ist es auch eine Frage der Schicht: So wie ich Ihre Mail verstehe, sind Ihre beiden Mitbewohner Akademiker, die treffen (wenn sie nicht regelmäßig saufen gehen) einfach andere Leute. Auch hier: Das gilt nicht absolut, es handelt sich immer nur um strukturelle Tendenzen.

    Ich meine: in dem einen Fall ist es verdammt schlecht gelaufen, ind anderen Fällen sehr gut - beides hat sowohl mit Strukturen als auch schlicht mit Zufall zu tun. Und manchmal auch damit, wie sich die betreffende Person selber verhält. Dass es innerhalb der deutschen Polizei noch ein oder mehrere Rassismusprobleme gibt (nicht überall und von Revier zu Revier verschieden aber doch strukturell!), wissen wir nicht seit gestern (Oury Jalloh, dyarama=hallo!).

    Ich denke darauf können wir uns doch alle einigen, oder?

    Beste Grüße und Wünsche,

    DP

  • L
    Lena

    Bislang habe ich ja meinen Mund gehalten bei der "Kolümne", aber nun ist es doch zuviel! Und das sage ich als regelmäßiger taz-Leser, der die taz auch mal am Kiosk kauft.

     

    Wo bitte werden Jugendliche von Polizisten einfach so zusammengeschlagen? In der Türkei? In Deutschland eher kaum, und darauf können wir stolz sein!

    Wie kommt Frau Gemüsay zu einer solchen Unterstellung?

     

    Und dann das wieder einmal türkische Opfer! Natürlich, sie sind IMMER Opfer, einfach immer. Von ihnen ausgehende Gewalt ist immer nur ein Hilferuf, immer nur eine Reaktion auf Diskriminierung der bösen Schweinefleischfresser!

     

    Ich kann diese latente Opferhaltung und das erzwungene Mitleid und damit einhergehende Sonderrechte nicht mehr ertragen. Ich selbst habe einen Kindergarten mit vielen Vertretern dieser Gruppe besucht, ebenso eine Schule. Ich habe es immer anders herum erlebt, leider! Gerade bei muslimisch-türkischen Mitschülern waren der Sexismus, Antisemitismus und die Anti-Deutsche Einstellung immer ganz groß. Die von ihnen ausgehende Gewalt kaum zu beschreiben.

     

    Warum statt Selbstmitleid auf Knopfdruck und erfundene Geschichten mangels eigener Erfahrung nicht einmal echte Opfergeschichten? Ich kenne da einige Leute persönlich, die Opfer der vermeintlichen Opfer-Gruppe wurden und sich dazu keine Geschichten aus den Fingern saugen müssen!

  • O
    Orkan
  • DP
    Daniel Preissler

    Nicola, dein Beitrag verrät tatsächlich deinen Rassismus (zum Beispiel steht im Artikel, dass der Junge eben keine Vorstrafe hat!) und ganz viel Arroganz. Anders: du stellst dich dumm - aus rassistischer Motivation.

    Der Beitrag von Frau Müller ist unter aller Kanone.

  • MC
    Murat Cakir

    Oh mann... man könnte die meisten Leser-Kommentare zu Kübra's Kolumnen genausogut PI-News Blogs 'unterjubeln'... würde man auf die Schnelle nix bemerken. Echt traurig hier... taz!

  • Y
    Yunus

    @Frau Edith Müller

    Sie mögen keine Türken, nicht wahr? Zumindest hätten Sie aber Ihren Hass nicht besser beschreiben können. Respekt...! Was Sie aber nicht verstehen ist, dass was Frau Gümüsay mit ihrer, vielleicht frei erfundenen, Geschichte eigentlich sagen will. Macht aber nichts. Solche Leute wie Sie mag ich auch nicht. Besser gesagt: Sie gehen mir am A.... vorbei.

    Gruß, ein Türke der sich in Deutschland zu Hause fühlt, aber nicht als Mensch zweiter Klasse behandelt werden will.

  • T
    tommy

    @davjan:

     

    Mag ja sein, dass das Verhalten der Beamten gegenüber dem jungen Mann unangemessen war. Nur hat man als Leser überhaupt keine Möglichkeit das irgendwie zu beurteilen. Überhaupt ist mir bei den Artikeln von Frau Gümüsay nicht klar, ob es sich um echte Begebenheiten oder weitgehend von Frau Gümüsay erfundene Geschichten zur Untermauerung ihres eigenen Weltbilds handelt.

    Außerdem: Selbst wenn sich der Fall so wie von Frau Gümüsay beschrieben zugetragen hat, was sagt das aus? Für sich ist das ja noch kein Beleg, dass Türken im Allgemeinen - also nicht bloß in einem Einzelfall - wegen Schwarzfahrens besonders hart bestraft, also diskriminiert werden. Das hat doch in etwa so viel Aussagekraft wie ein Artikel in der Jungen Freiheit, in dem ohne Angaben von Ort, Zeit etc. eine archetypische Geschichte von einem Deutschen, der Opfer einer Migrantengang wird, erzählt wird und das dann ohne weitere Belege als typischer Vorgang hingestellt wird.

  • R
    Rizo

    Mein persischer Mitbewohner kam nach seiner Flucht als Asylant nach Deutschland, studierte, und wurde erfolgreicher Bauunternehmer.

     

    Meine türkische Mitbewohnerin antwortete mir auf die Frage, ob sie jemals wegen Ihrer Herkunft diskriminiert oder dumm angemacht wurde, mit "Kein einziges mal in 35 Jahren."

    Und das obwohl sie aus dem bööösen, reaktionären Bayern kommt.

     

    Schon komisch, dass die "Mitbürger mit Migrationshintergrund" in meinem Bekanntenkreis ein ganz anderes Bild zeichnen. Aber das muss an meiner selektiven Rassistenwahrnehmung liegen...

  • FE
    Frau Edith Müller

    Ja, die Türken haben es schon schwer! Erst wurden sie gezwungen, Deutschland nach dem Krieg unentgeltlich aufzubauen, dann fordern wir Jahr für Jahr - und das seit Jahrzehnten!- ihren anatolisch- akademischen Nachwuchs an, um unseren Fachkräftemangel zu beheben und dann dürfen diese armen Geschöpfe noch nicht mal ungestraft schwarz fahren. Ohje, schwarz fahren. Wie rassistisch. Als ob nur Schwarze das tun würden. Oh mein Gott Schwarze? Gibt es dafür inzwischen nicht auch ein neudeutsches Wort? Also ich finde schon, dass Deutschland sehr undankbar und schwer rassistisch ist und fordere alle diskriminierten Ausländer oder Migrationshintergründler auf, Deutschland schnellstmöglich zu verlassen! Das habt ihr echt nicht nötig! Sollen die Deutschen doch sehen, wie sie ohne euch fertig werden!

     

    Eine Frage hätte ich noch an die Taz: Hat man der Kübra kein Stipendium gegönnt, dass die hier immer so bezahlte Märchenstunden abhalten kann? Ich kenne da eine sehr nette (und ich befürchte intelligentere) Chinesin, die hat auch wenig Holz, vielleicht kann die für euch was schreiben? Benachteiligungsstorys über ihre Landsleute werden es aber nicht, weil...naja, das gibt es nichts zu schreiben... aber über ihre Dankbarkeit, hier so hervorragend beschult worden zu sein oder ihren Freunden, die sich allesamt sauwohl in Deutschland fühlen und viel Spaß mit ihren DEUTSCHEN Freunden haben. Geht da was? eMail habt ihr ja.

  • R
    Rainer

    Auf die Idee, daß dies eine völlig bescheuerte, menschenverachtende Vorschrift ist - immer sofort als Schwarzfahrer verdächtigt zu werden, wenn man seine Fahrkarte vielleicht wirklich vergessen hat, kommt keiner von Euch Hohlköpfen, was? Für mich ist das ein unmöglicher Umgang mit einem Kunden. In der Schweiz, z.B., bekommt man beim ersten Mal eine freundliche Ermahnung.

    Nur nicht drüber nachdenken, alle Gesetze als gottgegeben hinnehmen, sich immer schön anpassen, auch wenn einem der Polizist die Zähne einschlägt - so ist er halt, der der deutsche Untertan.

  • O
    Orkan

    Ich bin für eine Austausch: Hamsa Kaschgari nach Hamburg, Tayfun nach Saudi-Arabien. Da kann er dann soviel schwarzfahren wie er will.

  • N
    Nicola

    Wie kommt denn so ein ruhiger, fleißiger und sportlicher Junge, der so prima eingeführt wird und dessen Lebensinhalte Schule, Sport und Freunde sind, zu einer Vorstrafe?

     

    Warum setzt er keine Prioritäten und besorgt sich erst seine Karte? Wie ist er denn zur Schule und zum Sport gekommen?

    Warum geht er nicht zu Fuß, wenn er kein Geld für eine Fahrkarte hat? Ist das unter seiner Würde? Ist er kein Betrüger, wenn er schwarz fährt?

    Ich lese sehr gerne Märchen, aber dieses hier ist ja nun Quark.

  • D
    davjan

    Ich kann die hier kritischen Töne nicht nachvollziehen.

    Ein Schwarzfahrer wurde unangemessen behandelt, er wurde geschlagen und bekam am Ende noch Sozialstunden aufgebrummt. Offensichtlich hatte sich niemand der Beteiligten die Mühe gemacht, seine Stoy auf Glaubwürdigkeit zu prüfen.

    Bleibt die Frage, ob es einem Herkunftsdeutschen genauso ergangen wäre (bei gleicher Aufgeregtheit des Betroffenen in der Situation). Ich behaupte nein.

    @"Mir kommen die Tränen": Sie sollten den Beruf wechseln. Mir scheint Ihnen ist jegliche Empathie verloren gegangen. Und die sollte man in jedem Beruf haben, in dem man mit Menschen zu tun hat, also auch als Bewährungshelfer.

  • P
    Piet

    Junge türkische Kickboxer

    sind friedlich wie Osterlämmer

    und fleißig wie die Bienen,

    aber immer und überall Opfer...

     

    Pünktlich und zuverlässig,

    versorgt mich Kübras dichterische Begabung

    auch diese Woche mit einer fetten Dosis von

    beinhartem Sozialkitsch at its very best.

     

    Macht mich jedesmal fast Krankenhaus.

     

    Danke, Taz!

  • P
    pfleger

    Glaubt jemand, es sei einem Jungen namens Ronnie oder wie auch immer, anders ergangen, der sich "wehrt"?

    und wie sah dieses wehren denn aus. Das wird nicht beschrieben, das Verhalten der Beamten umso deutlicher.

    Ungerechtigkeit und Willkür widerfährt nur Migranten und ist dann Rechtfertigung für latente Aggression?

    Der Herr erhalte der Autorin ihr simples Weltbild.

    Fraglich bleibt warum derlei Schmonzetten in der taz veröffentlicht werden.

  • MK
    Mir kommen die Tränen

    Da wollte der junge Mann sparen und ist reingefallen. Schwarzfahren ist strafbar. War ihm das nicht schon vorher klar? Hoffentlich lernt er was draus.

     

    Im Übrigen höre ich solche Stories von der verfolgten Unschuld als Bewährungshelferin fast täglich.

     

    Kübra sollte mit ihrem wehleidigen Getue aufhören und nicht immer die türkischstämmige Bevölkerung nur als Opfer darstellen. Diskrimminierung gibt es wirklich, daran zweifele ich nicht, aber diese völlig einseitigen Beiträge erregen bei mir nur noch Widerstand.

  • N
    Nassauer

    Ein Türke gegen drei Deutsche? Klingt wie "Mann beisst Hund"...

  • P
    Peter

    Was soll der Blödsinn?

     

    Wer absichtlich schwarz fährt, ohne Fahrkarte erwischt wird, sich nicht ausweisen kann und sich dann Anweisungen der Polizei widersetzt, dem ergeht es in Deutschland genauso, egal ob schwarz/weiß, Türke/Chinese/Deutscher.

     

    Ich habe es selbst erlebt: Monatskarte bezahlt aber nicht dabei. Ich habe meine Daten gegeben, gegen die gestellte Rechnung schriftlich Beschwerde eingelegt - abgelehnt, also die Strafe bezahlt. Hab mich geärgert, aber seitdem meine Karte immer dabei. NA UND?!

     

    Ich hätte natürlich auch (weil ich ja Türke bin und gefälligst nicht rassistisch behandelt werden will?) mich dem Kontrolleur verweigern können, den Anweisungen der hinzugerufenen Polizei widersetzen können, gegen die anschließende Klage einen teuren Anwalt einschalten können um dann zu heulen, weil ich die Klage verloren, mein vieles Geld an den Anwalt losgeworden bin und 20 Sozialstunden schieben muss.

     

    Und sicher, gerade frisch vom Kickboxen gekommen, da hat sich der Gute bestimmt nur "nicht hinsetzen" wollen.

     

    Ständig werden Sonderbehandlungen gefordert (erstaunlicherweise immer nur von türkischer Seite, ich erinnere an den Artikel des Islamischen Mitfahrgelegenheiten) - und dann ist man verwundert warums mit der Integration nicht klappt.

     

    Integration heißt: nach den Regeln leben wie alle anderen, sie übertreten wie alle anderen und danach dafür bestraft werden geradestehen wie alle anderen. Auf Wunsch dagegen protestieren und Initiativen beginnen um die Regeln zu ändern - für alle anderen mit allen anderen gemeinsam.

     

    Mir wird es ehrlich gesagt nicht wohler bei dem Gedanken, dass ein ausländischer Kickboxer seiner Meinung (und Meinung der Taz) nach zu Recht mit der Faust in der Tasche herumläuft, weil er beim Schwarzfahren erwischt wurde.

  • Y
    york

    "Er schaut Fremden nicht mehr in die Augen. Manchmal selbst Freunden nicht. Tayfun presst die Lippen zusammen und geht weg. Er ballt die Faust. Immer."

     

    und das alles, weil er sich bloed benommen und dafuer 20 sozialstunden aufgebrummt bekommen hat? alle anderen angaben gehen ja wohl auf ihn selbst zurueck, und da gibt es immer (mindestens) zwei sichtweisen.

     

    nee, das ist mir ein bisschen zuviel brimborium um einen zu harmlosen fall. selbst wenn sich die polizisten tatsaechlich so sehr daneben benommen haben sollten: lebenslang "faust und traenen"? mach mal halblang.

  • T
    Tja,

    erst Schwarzfahren und dann Klappe aufreißen- da muß man sich nicht wundern, wenn jemand auf Nummer sicher geht bei der Personalienfeststellung.

    Soll es etwas damit zu tun haben, daß Tayfun Türke ist?

    Hoffentlich nicht, Frau Gümüsay, Sie sind doch hoffentlich keine Rassistin, oder?

  • T
    tommy

    Soll dieser Artikel eine verdeckte Rechtfertigung für von Deutschtürken begangene Gewalttaten sein ("die rassistische Mehrheitsgesellschaft treibt sie dazu") oder was sollen die Verweise auf das Kickbox-Training und die geballte Faust?

    Im Übrigen: Sollte sich die Geschichte tatsächlich so zugetragen haben, ist das natürlich kritikwürdig; da sie für den Leser aber absolut nicht nachprüfbar ist, könnte sie auch von Frau Gümüsay frei erfunden und nur die übliche Migranten als Opfer-Stimmungsmache sein. Qualitätsjournalismus sieht anders aus.

  • K
    Knorz

    Und nu? Passiert jedem, der ohne Fahrschein fährt und sich Polizisten widersetzt. Oder soll das jetzt wieder ein Beleg seinfür den angeblichen unterschwelligen Rassismus deutscher Institutionen oder gar der Deutschen allgemein?

     

    Klar gescheitert...