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Kolumne Vuvuzela 13Meine Damen und Herren! Sorry, liebe Neger!

Wir haben uns mit euch gefreut. Wir haben gesagt: Ihr könnt das mit der WM! Aber irgendwann ist Schluss mit lustig! Jetzt geht's um Deutschland!

B itte seid nicht böse! Ihr müsst wissen: Wir zahlen nicht nur für die Pleite-Griechen, sondern auch für euch. Wir tun das gern, sind Afrika-Spenden-Weltmeister (3 Milliarden Euro Entwicklungshilfe!)

Und: Wir haben uns mit euch gefreut, weil ihr auch mal eine Weltmeisterschaft ausrichten durftet, haben gesagt: Ihr könnt das! Wir haben im Hitler-Sender ZDF tolle Zebra-Berichte gesehen, haben viele Südafrika-viel-Problem-aber-Hoffnung-am-Kap-Geschichten gelesen.

Wir haben mit euch gejubelt, als Ghana die Serben zu Scherben schlug, haben mitgeweint, als Kameruns „Unbezwingbare Löwen“ Tränen wegen Dänen vergossen. Wir haben in unsere schwarz-rot-goldenen Vuvuzelas getrötet, als Tshabalala (25) und seine Bafana-Dingsda die Skandal-Franzosen erledigten, und gelitten, als es trotzdem nicht reichte (anti-afrikanisches Uru-Mexi-Gijon!). Wir waren so entsetzt wie ihr, als Super-Eagle Yakubu (27) am leeren Süko-Tor vorbeischoss, wir waren sogar für Algerien, auch wenn die nicht wirklich schwarz sind. Glaubt uns: Wir lieben euch!

taz

Deniz Yücel ist Redakteur im WM-Team der taz.

Aber jetzt mal ganz im Ernst, liebe Ghaner-Afrikaner: Wenn wir euch – Bundesverdienstkreuz für Kevin-Prince Boateng (23) hin oder her – nicht wegfegen, sind wir raus! Schlimm, oder? Wollt ihr das?

Und selbst wenn: Wir müssen auch mal an uns denken. Irgendwann ist gut mit Herz für Afrika und Brot für die Welt und Aktion-Afrika-Kind! Irgendwann ist Schluss mit lustig! Jetzt geht’s um Deutschland! Und um die ganze Welt! Denn: Eine Weltmeisterschaft ohne uns ist keine Weltmeisterschaft, kann keine Weltmeisterschaft sein! Eine Weltmeisterschaft ohne uns kann der Welt den Buckel runterrutschen!

Und jetzt zu euch, liebe Zauber-Jungs: Wir wollen euch zaubern sehn! Zeigt der Welt: Ihr könnt mehr Magie als die! Die Deutsch Stars sind geiler als die Black Stars! Aber: Wenn das nicht geht, gibt's für die Schlacht von Johannesburg (20:30 Uhr - Termin vormerken!) eine Sondergenehmigung: Setzt euch in die Panzer, marschiert in den Strafraum von Ghana wie die Israelis nach Gaza! Überrollt sie! Blockiert sie! Entert sie! Zerstört sie! Macht kaputt, was euch kaputt macht!

Und noch mal zu euch, liebe Neger: Natürlich hoffen wir, dass die Serbo-Kroaten-Bosnier die Aussis nicht packen und ihr hinter uns weiterkommt! Natürlich drücken wir den elf Elfen um Elfen-Didi (32) beide Daumen, dass das mit den elf Toren gegen die Lager-Nokos klappt. Und wenn alles schiefgeht: Nicht traurig sein: Wir haben doch auch einen dabei!

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Deniz Yücel
Kolumnist (ehem.)
Von Juli 2007 bis April 2015 bei der taz. Autor und Besonderer Redakteur für Aufgaben (Sonderprojekte, Seite Eins u.a.). Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik 2011. „Journalist des Jahres“ (Sonderpreis) 2014 mit „Hate Poetry“. Autor des Buches „Taksim ist überall“ (Edition Nautilus, 2014). Wechselte danach zur Tageszeitung Die Welt.
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178 Kommentare

 / 
  • MN
    Mein Name

    ähhhm... ok?

    nicht so ganz...

    eine kolumne von qualität liest sich anders... ganz gleich ob die taste am linken, unteren ende der tastatur funktioniert oder nicht.

  • G
    garfield

    PS: Da ich nicht Yücel heiße und keine Narrenfreiheit genieße, muß ich hier meinen Disclaimer anbringen -

     

    wer meinen Kommentar nicht versteht und/oder nicht darüber lachen kann, hat

     

    a) keinen Humor

    b) keine Ahnung von Satire

    c) oder ist insgesamt einfach zu blöd

  • G
    garfield

    lieber deniz, wir drücken den osmanischen kamelfickern auch kräftig die daumen! ;)

  • B
    Boxes

    arme TAZ, für mehr Redakteur hat das Geld nicht gereicht?

  • I
    Irmi

    Das ist so ein aufgeblasener Mensch, nur ekelhaft, bestimmt nicht zu bewundern für seine Wortwahl egal was er schreibt.

    Dieser Herr macht vor nichts Halt, auch nicht Menschen mit schwarzer Hautfarbe Neger zu betiteln. Wenn man zu einem Türken sagen würde Kümmeltürke dann explodieren sie fühlen sich beleidigt. Dieser Herr hat keinerlei Erziehung genossen, hat auch keinen Respekt gelernt.

     

    Er sollte sich mal damit befassen, was man den Afrikanern schon alles an Leid zugefügt hat, das die ganze Welt sich auf Kosten der Afrikaner bereichert hat und teilweise heute noch bereichert.

     

    Schickt ihn nach Afrika, dann lernt er Respekt zu allem zur Natur, Essen und den Menschen.

  • S
    Sam

    RASSISMUS IN REINKULTUR. PFUI TEUFEL!

  • T
    Tween

    Da sieht man mal wieder, wie schlecht integration in Deutschland funktioniert Herr Yücel.

  • BG
    Burhan Gokkaya

    GEHT AN >>>> DENIZ YÜCEL !!!! Vuvuzela 13: Jetzt geht's um Deutschland! Meine Damen und Herren! Sorry, liebe Neger!

     

    KOLUMNE VON DENIZ YÜCEL

     

    WAS BIS DU DEN FÜR EINER!!! LEBST BESTIMMT HIR IN DEUTSCHLAND?! IN IHREN LAND ANSTADT DU DANKBAR SEIN SOLLTEST!!!! SPIELST DU HIR EINEN AUF KEINE AHNUNG WIE MAN SOLCHE LEUTE WIE DICH NENNEN MÜSTE!! VERSUCHTST DU DIE NOCH ZU BELEIDIGEN UND RUNTER ZUMACHEN!!! GLAUBE MIR HÖCHSTENS MACHST DU DICH HIR RUNTER DAS IST JA AUCH OK ABER DU MACHST DEINE LANDMÄNNER MIT RUNTER!!

     

    DANN HEIST ES JA DIE TÜRKEN KURDEN ODER EGAL SPIELT KEINE ROLLE GILT FÜR JEDEN SO! MIT RUNTER UND WEGEN SOLCHEN IDIOTEN WIE DICH DIE REDEN OHNE ZUDENKEN GEHT EINIGES KAPUTT IST MIR EGAL WAS FÜR NE NATIOLATÄT DU BIST! JA ICH BIN SELBER EIN TÜRKE ....WERDE MAL ERWACHSEN!!! ANSTADT LEUTE HIR ZU BELEIDIGEN TUHE MAL GUTES GLAUBE MIR DAS IST BESSER ALS WAS DU DA ANSTALTEST!!

     

    KEIN BENEHMEN! SEI DANKBAR !!! UND ENTSCHULDIGE DICH WENN NICHT LÖSCH MAL AM BESTEN BEVOR MEHR LEUTE DAS SEHEN UND DICH NOCH MEHR SELBER RUNTERMACHTS ....NAJA ICH HOFFE ES MACHT KLING DA OBEN!!!!

  • W
    Weiss

    Jawoll! Endlich mal traut man sich wieder. Was solls. Genau richtig. "Die Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden" (Rosa Luxemburg).

    Also, das müssen wir schon aushalten können.

  • J
    Jason

    Nehmt den Artikel endlich raus oder ihr habt bald mehrere Klagen am Hals.

    Einfach unglaublich!

  • M
    Mensch

    Ach, ist der Sturm der Entrüstung schon vorbei? Habt ihr euch für jetzt ausgegutmenschelt?! IHR HEUCHLER

  • M
    Mensch

    Was ich viel mieser finde sind die ganzen Straßenumbenenner, Lichterkettenfutzis und Gutmenschen die hier jetzt auf entrüstet machen. IHR seid doch die Rassisten! IHR seid es doch, die Menschen in Schubladen schiebt und dann so tut als wärt ihr Mutter Theresa höchstpersönlich.

     

    Ihr widert mich an. Pfui.

  • SA
    SprachwächterInnenRat/ätinnen (und Außen)

    "Wie dumm und naiv kann Presse sein. Geht ja gar nicht! Da hat wohl jemensch immer noch nicht gerafft, dass Sprache tatsächlich gesellschaftliche Wirklichkeit herstellt."

     

     

    Stimmt. In diesem Fall, siehe Zitat oben, wird die zunehmende Verblödung der Bevölkerung/innen (und außen)der BRD gespiegelt.

    PC ist eine Form der Realitätsverweigerung.

    Und Das ist eine Geisteskrankheit.

  • I
    Instroemen

    Das hier ist Springerpresse-Stil übelster Sorte. Schäm dich was, taz!

  • S
    shemyossy

    taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren.

     

    Alles verstanden, Herr Yücel?

  • C
    Cin

    Wie dumm und naiv kann Presse sein. Geht ja gar nicht! Da hat wohl jemensch immer noch nicht gerafft, dass Sprache tatsächlich gesellschaftliche Wirklichkeit herstellt. Manche Vollpfosten glauben doch tatsächlich unter dem "Deckmantel" der Ironie jeden Schrott von sich geben zu dürfen. Deniz Yücel du hast noch gar nicht, aber auch wirklich gar nichts kapiert. Du pseudo-linker und pseudo-intellektueller Rassist. Ich weiß, dass du wahrscheinlich nicht weißer_Deutscher bist, trotzdem hast du diesen rassistischen Diskurs gut verstanden, aufgegriffen und reproduziert. Das schlimmste ist, dass du denkst du wärst subversiv weil du ja so ironisch bist. Versager!

  • AC
    Anne Chebu

    Leserbrief zu "VUVUZELA 13: JETZT GEHT'S UM DEUTSCHLAND!

    MEINE DAMEN UND HERREN! Sorry, liebe N****!" von Deniz Yücel.

    http://www.taz.de/1/debatte/kolumnen/artikel/1/sorry-liebe-neger

     

     

     

    Guten Tag,

     

    Rassismus begegnet uns Schwarzen jeden Tag.

    Oftmals erhofft man sich von anderen Minderheiten (wie zum Beispiel Türken, die

    auch Erfahrungen mit Ausgrenzung und Erniedrigungen machen) eine Art Solidaritätsgefühl.

     

    Man vertraut gewissen Medienformaten, seien es Zeitschriften oder besondere TV-Sender.

    Doch leider muss man auch hier feststellen, wie uns Ihr Artikel "VUVUZELA 13: JETZT GEHT'S UM DEUTSCHLAND!

    MEINE DAMEN UND HERREN! Sorry, liebe N****!" besonders deutlich macht,

    dass Rassismus immer und überall auftaucht.

     

    Unter dem Deckmantel "Satire", "das ist doch nur Spaß" oder auch "sei doch nicht so empfindlich, so ist das nicht gemeint",

    müssen wir Schwarzen uns täglich aufs übelste rassistisch beleidigen lassen.

    Das Blut, das an unserer Vorfahren klebt, durch Versklavung, Verschleppung, Vergewaltigungen und Erniedrigungen wird nicht gesehen,

    wird in Satiren und Witzen einfach weggewischt.

    Doch das sind unsere Vorfahren, unsere Wurzeln unsere Familien

     

    Die besonders schlauen Rassisten bezeichnen sich auch gerne als "politisch links" gerichtet oder schicken

    einen "Quoten-Ausländer" vor, um weiter ihren rassistischen Müll zu verbreiten.

     

    Es geht so weit, dass POCs (People Of Colour - also alle Nicht-Weißen, somit auch Türken) sich soweit ihrer Umgebung anpassen, dass sie sich und ihre Wurzeln hierbei vergessen.

     

    Nur um ihren Unterdrückern zu gefallen, um weniger Schmerz zu spüren, um die Machtlosigkeit weiter zu geben

    und um noch einen Schwächeren unter sich zu haben, den sie dann wiederum unterdrücken können.

     

    So wiederholt sich der Teufelskreis, anstatt, dass alle POCs zusammen halten würden,

    um gemeinsam gegen den Rassismus zu kämpfen.

     

    Sie fallen ihren Schwestern und Brüdern in den Rücken, erstechen diese von hinten

    und machen Stunden, ja Jahre der Aufklärungs- und Antirassismusarbeit zunichte.

     

    Denn wenn schon ein Türke, ein Schwarzer, ein Sonstwas: "Kanacke, Neger, Zigeuner..." sagt,

    warum soll es dann einem Weißen verwehrt bleiben.

    Dann ist es doch OK und dann ist es doch auch kein Rassismus mehr.

     

    Wir sind erwachsene Menschen und sollten dazu in der Lage sein,

    unsere Sprache bewusst wahr zu nehmen. Und sind auch dazu verpflichtet.

    Dinge die wir sagen (oder schlimmsten Falls auch noch schreiben und veröffentlichen) schlagen große Wellen.

    Ein einziges Mal das N-Wort verwendet suggeriert schon wieder hunderten von Menschen, dass dies OK sei.

     

    Ist es aber nicht. Der Begriff "Neger" ist rassistisch und nicht für Komödien, Satiren, Zynismus oder sonst etwas geeignet.

     

    Der Artikel ist durch und durch rassistisch und daran ändert weder der "Quoten-Türke", der seine eigene Identität vergessen hat

    bzw. verleugnet, noch der Deckmantel "links gerichtet" etwas daran.

     

    Rassismus bleibt Rassismus egal mit welchem Hintergrund und aus welchen Gründen er verbreitet, angewandt wird.

    Mit Spaß hat das ganze dann nichts mehr zu tun.

     

    Deniz Yücel, ich wünsche Ihnen, dass Sie wieder zu sich selbst finden.

    Dass Sie sich bewusst werden, wer Sie sind, wo ihre Wurzeln liegen und dass auch Sie

    einer Minderheit angehören, die jederzeit, sobald es der Mehrheit = den Weißen passt ausgegrenzt werden kann und auch täglich wird.

     

    Tragen Sie Verantwortung für Ihr Tun und Lassen und zeigen Sie Mut, sich gegen alltäglichen Rassismus aufzulegen.

    Schwimmen Sie gegen den Strom, Sie werden bald sehen, dass Sie nicht der Einzige sind und wieder anderen Mut machen,

    die nur Mitläufer sind, genauso wie sie es einmal waren.

     

     

    Anmerkung an die Redaktion:

    Ein Text verläuft einige Stufen bis zur Veröffentlichung.

    Ich bin davon überzeugt, da ich trotz allem immer noch an das Gute im Menschen glaube,

    dass es Personen unter Ihnen gab und gibt, die bei dem Text ins Zweifeln kamen.

    Hören Sie auf Ihre innere Stimme und lassen Sie sich nicht als "Spaßbremse", "Spießer" von Ihren Empfindungen abbringen.

     

     

    Auf die Hoffnung, dass die Menschheit (oder vielleicht sind es auch nur die Deutschen bzw. türkisch Deutschen) doch noch etwas lernen.

     

    Anne Chebu

     

     

    Bitte beachten Sie, dass dieser Briefwechsel von mir öffentlich geführt

    wird, und ich dieses Anschreiben wie auch Ihre eventuelle Antwort zu Zwecken

    der Dokumentation, Aufklärung und Lehre veröffentlichen werde.

  • NR
    Niemals rassistisch

    @Peter Maas (zweiter Versuch):

     

    > "Mir nicht."

    > "Nee, auch nicht."

    > "Nochmal nicht."

     

    Schade. Aber man wenn man etwas nicht kapiert oder nicht mitgeschnitten hat, empfiehlt es sich, vorher nachzufragen und nachzudenken. Weniger gut, weil borniert: mit der eigenen Begriffsstutzigkeit herumzustolzieren.

     

    > "Und du hast gemerkt, dass er's gemerkt hat! Mensch, bist du gut!"

     

    Logisch! Ich habe auch das bessere Abitur, das dickere Bankkonto und das höhere Bücherregal.

     

    > "Was taugt diese Strategie, wenn sie kaum jemand versteht?"

     

    Kein Text ohne Kontext! Dazu zählen Funktion, Publikationsumfeld, Autor, Publikum u.v.m. Die "Tauglichkeit" eines Textes hängt zuvörderst von seinem Zweck ab. Und der bemisst sich bei einer Gebrauchanweisung anders als bei einem Parteiprogramm, einer Meldung, eines Drehbuchs usw. Als Lexikoneintrag oder als Handreichung zur Bekämpfung von Rassismus wäre dieser Text untauglich, als literarische Form teilt sie das Schicksal vieler großer und noch mehr kleiner Kunstwerke: nichts für Einfaltspinsel.

     

    > "Außerdem braucht man für Rassismus eigentlich keine raffinierten Demaskierungsstrategien."

     

    Dann wollen wir mal beten, dass der Rassismus brav die Spielregeln einhält und sich keiner raffinierten Maskierung bedient. Könnte sonst brenzlig werden.

     

    > "Im Allgemeinen macht er sich ziemlich penetrant bemerkbar."

     

    In früheren Jahrhunderten oder der Ostzone vielleicht. Ansonsten aber ist Rassismus heute verpönt, und zwar nicht bloß aus Gründen der Irreführung. Dennoch leben rassistische Bilder – weniger hart gesprochen: Konstruktionen des Anderen – in subtiler Form weiter und passieren den Sprecher, aber nicht notwendig dessen Bewusstsein. Ideologie: die Brille, durch die man sieht, ohne sie selbst zu sehen.

     

    > "Wenn ich deine "Analyse" hier ernst nehme, dann kann die taz im Grunde genommen drucken, was sie will,"

     

    Natürlich, das gehört zur publizistischen Unabhängigkeit. die taz erfüllt diesen Anspruch, den sie so gerne vor sich herträgt, nicht so oft, aber immerhin. Gerade auch mit so einem verstörenden, provozierenden, leicht zu Missverständnissen und zu Ärger mit der Leserschaft einladenden Kolumne.

     

    > "sogar Texte aus dem "Stürmer" als eigene Artikel ausgeben. Alles nur Ironie."

     

    Auf den Kontext achten (s.o.)

     

    > "Mal wieder simpel gestrickte taz-Leser verarschen."

     

    Leider. Aber sind ja zum Glück nicht alle. Und nicht wenige Kommentatoren, die bei Yücel in Pawlowscher Manier "Rassismus!" und "Schmeißt ihn raus!" kläffen, wären interessante Gesprächspartner für die Rassismusforschung. Allerdings: Bei einem guten Teil kann man sich Tiefeninterviews sparen. Bei User etwa: "Ausländerunfreundliche Bemerkungen (von einem Türken im fremden Land) und dergleichen mehr haben in einer TAZ nix verloren" Solche, keineswegs seltene Kommentare auf Yücel zeigen, wie untauglich ein Antirassismus ist, der nicht über einen erweiterten Sprach-Knigge ("Das sagt man nicht") hinausgeht.

     

    > "Aber: die Schnittstelle zwischen Autor und Leser ist der TEXT und sonst gar nichts."

     

    Und wieder was vergessen (s.o.)

     

    > "Ironie kann man nicht beliebig postulieren."

     

    Postulieren kann man sie gar nicht. Aber formulieren.

     

    > "Sonst erklärt mir demnächst ein NPD-Typ, dass Goebbels' Sportpalastrede eine Sternstunde der Ironie war."

     

    Das wird er nicht. Ironie erfordert Distanz, mindestens. Außerdem: Wer in der glücklichen Lage ist, sich nicht auf seine Reflexe verlassen zu müssen und seinen Intellekt einsetzen zu können, wird in dieser wie in allen anderen Yücel-Kolumnen die Auseinandersetzung des Autors mit dem Thema Rassismus nicht übersehen.

     

    > "Damit Ironie ankommt, muss es einen gemeinsamen Code geben, den Autor und Leser verstehen."

     

    Nimm den: Wir wissen uns einige darin, erst recht unter uns taz-Lesern, dass Rassismus zurecht als verachtenswert gilt. Aber wir wissen auch, dass diese Ächtung oft kaum mehr ist als ein paar Benimmregeln, während rassistische Bilder und Techniken fortleben – insbesondere solche, die in erster Linie nicht auf Herabsetzung zielen, sondern indirekt der Überhöhung des Sprechers dienen: Exotisierung, Infantilisierung, positiver Rassismus usw. Und die sind ebenfalls kritikwürdig. Aufgezeigt werden sie mit den Mitteln der Übertreibung und Überspitzung.

     

    > "Wo ist dieser Code in Deniz Yücels Artikel?"

     

    Schon in der Überschrift: Das berühmte Zitat von Heinrich Lübke. In seiner seltendämlichen Offenheit die bundespräsidentenredegewordene Manifestation des paternalistischen Kolonialherrenblicks schlechthin. Danach durchgehend. Zwar nicht in jeder Zeile (muss vielleicht auch nicht), aber bis zum Schluss. Dort Gegenstand des Hohns und der Kritik: Dass hierzulande als weißgott wie großer Ausdruck von Liberalität, Zivilisation, Weltoffenheit usw. gefeiert wird (taz: "Unsere Internationalmannschaft"), was anderswo eine Selbstverständlichkeit ist.

     

    > "Zeig mal, was du drauf hast!"

    Touché!

     

    Zum Weiterlesen: Subjektiv gehaltener taz-Artikel von Yücel zu seinen Erfahrungen mit Rassismus in Deutschland

     

    http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/das-trauma-von-moelln/?src=SE&cHash=83c0efc74b

  • P
    plusriennemetonne

    Immer wieder die gleiche Diskussion....

     

     

    Sehr schön dass sich hier überwiegend Nicht-Neger darüber unterhalten, ob das Wort klar geht oder nicht! Stimmt voll ironisch und so, versteht doch jeder, klar! Die WM der verbalen Entgleisungen nimmt kein Ende...von KLoses "innerem Reichsparteitag" zu Jogis "überragender GENETIK der Ghanaer" bis zu unserer "Lieben Neger"! Haha die Taz is ja voll Mainstream!!!

     

    Fazit: Sportberichterstattung sollte beim Thema bleiben, da hier wohl niemand einer Experte in Themen wie Ethnologie, Biologie oder sonstigen unverständlicherweise angesprochenen Themen ist!

  • PL
    prinz lilifee

    Hi Nummer Acht, 'n komplexes Thema!

     

    1. Natürlich ist „Neger“ ein rassistischer Begriff - genau deswegen verwendet Yücel ihn ja: Um zu zeigen, dass in den genannten Zusammenhängen auch ohne derlei Begriffe rassistische Vorstellungen verborgen sind. Er selbst verbreitet damit keinen Rassismus.

    Das ist möglich, weil Worte nur Symbole sind und nicht selbst das, wofür sie stehen; d.h. Begriffsbedeutungen sind auch kontextabhängig.

     

    Mich verwundert Ihr Verweis auf Peter Mass’ Kommentar, denn der scheint mir bez. Rassismus eher verharmlosend denn sensibilisiert.

     

    2. Maas schreibt außerdem: „Ironie kann man nicht beliebig postulieren. Sonst erklärt mir demnächst ein NPD-Typ, dass Goebbels' Sportpalastrede eine Sternstunde der Ironie war. Damit Ironie ankommt, muss es einen gemeinsamen Code geben, den Autor und Leser verstehen. Wo ist dieser Code in Deniz Yücels Artikel?“

     

    > Dieser ‚Code’ ist die absolute Verzerrung und Übertreibung. Yücel unterscheidet sich von npd und Goebbels, weil letztere ja NICHT so ironisierend absurd schreiben. zb ‚deutsche Panzer in den gegenerischen Strafraum’ oder „Hitler-Sender ZDF“, das kann natürlich kein Mensch ernst meinen. Hier wird der Unterschied zu einer unrefelektierten Wiedergabe von Nazigeschwafel klar erkennbar.

    Siehe mein vorheriges Posting: Wer in Chaplins Hetzreden als „Großer Diktator“ nichts Ironisches bzw keinen Unterschied zu denen Hitler’s erkennen kann, tut mir leid und/oder betreibt Augenwischerei.

  • P
    Petra

    Wachrütteln geht anders. Das hier ist ein rassistischer Artikel.

  • L
    lars

    was für ein rassistischer Unfug .. hoffentlich nie wieder in der taz..

  • DI
    digiom ist Jana Herwig

    Nicht lustig. Für so einen faden Text lohnt sich die N-Word-Provikation nicht. Ironie ist was anderes.

  • VS
    Volker Scheunert

    Ach, gib's doch zu Deniz: Du bist doch nur für Deutschland, weil die Türkei nicht mitspielt ;)

  • K
    krisbo

    Nach dem Lesen dieses Artikel bleibt mir gar nichts anderes übrig, als, ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, einen Kommentar zu schreiben...

    und der ist schlichtweg: DAS GEHT GAR NICHT!!!

    Es hat weder etwas mit Ironie und Sarkasmus zu tun, noch mit ein bißchem Humor oder gar damit, wie hier einige zu glauben scheinen, dass nicht so schlaue TAZ-Leser den Artikel nicht verstehen!

     

    und des Weiteren kann ich mich dem Kommentar von "dominik" nur anschließen, muss ihn wiederholen: Humor, Ironie oder Sarkasmus kann nicht jeder ausdrücken!!! und der Verfasser dieses Artikels überschätzt sich selbstund zwar tatsächlich maßlos! Was uns mit dieser Kolumne geboten wird, grenzt an eine Frechheit, ist an Impertinenznicht zu übertreffen!

     

    Diese Beschwerde liese sich fortsetzen, doch unter dem Strich bleibt nur eins:

    Dieser Artikel ist in keiner Weise zu rechtfertigen und ist einfach nur UNTER ALLER SAU!

    Entschuldigung,für diese Kraftausdrücke, aber je länger ich darüber nachdenke, desto wütender werde ich...

  • SV
    Susan Ville

    Ist schon äußerst AUFFÄLLIG, dass seit Bestehen des WWW immer mehr >Schmierfinken< meinen, mit dem Verfassungsrecht der Meinungsfreiheit extremistische Grenzgänger des guten Geschmacks ködern zu können, um sich selbst in ein besseres oder populäreres Licht zu rücken.

    Und siehe da! Wie die Pilze schießen plötzlich unzählige SATIREFANS aus dem feuchten, braunen Boden oder aus der roten verbrannten Erde!

    Da kann ich nur sagen, liebe SATIREFANATIKER:

    VOR dem HUMOR steht der RESPEKT gegenüber dem Menschen und seiner WÜRDE (auch Teil unserer Verfassung)!

    SCHMIERFINK ist übrigens ein satirisches Wort und bezeichnet pseudointellektuelle Schreiberlinge, denen die populistische Ebene wichtiger ist als der Inhalt!

    Vielen Dank, Herr DENIZ YÜCEL, für den großartigen beitrag zur Völkerverständigung!

    Die Welt möchte nicht lesen, wie erniedrigend Medien sein können; DAS erlebt sie ohnehin jeden einzelnen Tag! Wenn Sie DAMIT unserer Gesellschaft einen Spiegel vorhalten wollten, haben Sie Ihr Ziel um Meilen verfehlt! Denn diejenigen, die das DENKEN, was Sie SCHREIBEN ... interessiert Ihre satirische Maßnahme am wenigsten und verletzt jene, die mit MUT und ÜBERZEUGUNG für eine bessere GESELLSCHAFT eintreten!

    DANKE! Liebe Freunde der SATIRE und der allesüberragenden MEINUNGSFREIHEIT!

  • SV
    Susan Ville

    Mein Statement dazu: http://tinyurl.com/3yzw83b

  • A
    Asylantin

    Liebe taz,

     

    ich weiß, ihr mögt Ausländer - aber denkt daran: Auch Ausländer sind Rassisten. Klar, ihr merkt das nicht so, weil der Deniz ist ja ein sooooo netter Türke.

     

    Wen aber meint der Türke aus der Redaktion mit "WIR"??? Wir, die rassistischen Türken? Wir - die mit einem deutschen Pass? Wir - die Gastarbeiter-Enkel, die schon immer in der Unterschicht waren und damit auch Dinge wie Rassismus mitbringen, die in der unteren Schicht üblich sind?

     

    Aber hey, ja, ... ganz vergessen, die taz ist ja so eine linksgerichtete Zeitung... DANN können da ja gar keine rassistischen Dinge drinstehen.

     

    Deniz, toll, vielleicht hast Du sogar studiert, bevor Du dein Praktikum (unbezahlt) für die taz angefangen hast - aber bitte, bitte, hau´ dir deinen Unterschichtenrassismus aus der Birne - es ist nämlich peinlich ... für alle Ausländer!!!

  • M
    Marechera

    Was soll dieser Artikel?

     

    Kriegsrethorik, Deutschtümelei, rassitische Sprache und der Rest der Welt liegt Deutschland eh nur auf der Tasche...

     

    Dieser Artikel ist ein Totalversagen der Redaktion!!!

     

    Wollten wir nicht zur WM ein bisschen differenzierter über Afrika schreiben, mehr Wissen und überhaupt über Sport reden...

     

    Dieser Artikel ist zum kotzen, Deniz Yücel sollte vielleicht besser die Junge Freiheit mit seinen Kolumnen bedienen.

  • D
    David

    absolut geschmacklos und unzutreffend!ich bin empört wenn sich so etwas als seriös bezeichnen möchte!da versucht sich doch tatsächlich jemand auf die unterste Schublade patriotistisches Gehör zu verschaffen und mir vergeht bei diesem Artiel eher die Lust auf das SPiel gegen Ghana als dass ich mich freue!Auch dieser vergleich mit PAnzern ist absolut geschmacklos anscheinend hat der VErfasser seines TExtes vergessen dass er selbst nicht das ist was man unter einem "deutschen" versteht!Danke schön für diese Offenheit so erkennt man doch immer wieder faschistisches Gedankengut!!!!

  • M
    mensch

    einfach nur scheiße.

    lustig kann man gern sein.

    satire kann man gern machen,

     

    aber es gibt bei jeder sache grenzen.

     

    man sollte in keiner sache übertreiben.

  • F
    Fatma

    Dieser Artikel ist unter aller Würde, geschmackslos und schlecht.

    Ich rüge den Autor und die taz!

    Was ist das?!?!?!?

     

    Ich bin entsetzt über diese Geschmackslosigkeit! und das bzgl. Sport, wo es um Spiel, Spaß und Fairness geht!

    Shame in you!

  • J
    JK.

    ich stimmer peter maas zu.

     

    klar wird deutlich, dass der herr da versucht lustig zu sein. aber auch parodie und ironie muss gelernt sein.

    dieser artikel ist rassistisch. [auch wenn ich das dem autoren nicht vorwerfen werde.]

     

    die taz täte gut daran einmal stellung zu beziehen.

     

    ich finde es erschreckend und peinlich.

  • W
    Weißenegerin

    "Find das mit dem Neger jetzt auch nicht sonderlich schlimm..." Solange der Arsch weiß ist, kann einem ja das Wort schön egal sein, aber wehe wenn man Schwarz ist, dann sollte man vehement dagegen ein Veto einlegen!

     

    Ich bin weiß und habe schwarze Kinder, somit bin auch ich eine "Negerin", wegen meiner Kinder. Ihr seit scheiße, die TAZ ist zum kotzen und ich bin froh, dass ich sie fast nie gekauft habe. Selbst die BZ und Bild schreiben keine so rassistischen Berichte, mit Großlettern wie hier. Ekelhaft und ihr seit in meinen Augen echte Fatherfucker!!!

     

    http://www.derbraunemob.info/deutsch/index.htm

     

    INFORMATIONSTEXT: WARUM NICHT "NEGER": http://www.derbraunemob.de/deutsch/index.htm

  • RG
    Ronald Gerber

    Ein Armutszeugnis für die TAZ. Diesem Artikel fehlt es an allem: an Fußballwissen, an Sachkenntnis zur Situation Afrikas und den Ursachen dafür, an Bewusstsein für rassistische Tendenzen und zuvorderst an Humor.

     

    Das ist weder lustig noch originell. Das ist nichts anderes als bornierte rassistische Kackscheiße!

  • M
    Mega-Elch

    Ich verurteile diesen hässlichen, zutiefst rassistischen Artikel. Der Verfasser muss wegen seinen Äußerungen vor Gericht! Ebenso die taz, die solche Beiträge publiziert.

  • R
    Rupert

    Riecke, Du bestimmst, wer sich betroffen fühlen darf/kann/soll und wer nicht. Rede doch nicht vom Bäcker, der das polnische Wort für Pole benutzt, reden wir doch einmal respektlos über deine Mama und deine Kinder oder Geschwister oder schauen wir mal wie betroffen Deutsche reagieren, wenn man ihnen beim Liegestuhlkampf mit dem Handtuch entgegenhält: Typisch Deutsch. Schon werden sie aggressiv.

    Ist das die teutonische Arroganz, mit der man kräftig in alle Richtungen austeilt und selber aber nichts über sich selber kommen läßt?

  • W
    Weißenegerin

    @Vldck und viele andere Weißallerwerteste

     

    "Find das mit dem Neger jetzt auch nicht sonderlich schlimm..." Solange der Allerwerteste weiß ist, kann einem ja das Wort schön egal sein, aber wehe wenn man Schwarz ist, dann sollte man vehement dagegen ein Veto einlegen!

     

    Ich bin weiß und habe schwarze Kinder, somit bin auch ich eine "Negerin", wegen meiner Kinder. Ihr JasageRinnen seit scheiße, die TAZ ist zum speien und ich bin froh, dass ich sie fast nie gekauft habe. Selbst die BZ und Bild schreiben keine so rassistischen Berichte, mit Großlettern wie hier geschen. Ekelhafte Fatherfucker!!!

     

    http://www.derbraunemob.info/deutsch/index.htm

     

    INFORMATIONSTEXT: WARUM NICHT "NEGER": http://www.derbraunemob.de/deutsch/index.htm

  • G
    godsan

    ich selber bin ein grosser freund der satire, bin aber auch etwas irritiert...

    natürlich kann man mit pseudointellektuellen stereotypenparodien um sich werfen wie man will, nur stösst es etwas sauer auf wenn es von menschen aus ehemaligen kolonialherrenländer kommt, oder, wie in diesem fall von jemandem der türke ist - wir erinnern uns das sowohl im ersten sowie im 2ten weltkrieg die türken verbündete der deutschen waren, was im ersten weltkrieg zur verteibung und dem völkermord an den armeniern mit hilfe der deutschen führte.und wie die türken heute mit kurden umgehen und vor allem der wiederaufflammende nationalismus in der türkei sollten wir uns auch in diesem zusammenhang vor augen halten.

    also, satire gerne, aber ich habs dann ieber von einer klaren quelle, wie titanic z.B. da weiss ich wenigstens wie es gemeint ist...hier bin ich mir echt nicht so sicher.

    ich bin halbamerikaner, halbdeutscher, halb shcwarz , halb weiss, also ein mensch ( konnte mich nie mit schubladen abfinden weil ich ja selber in keine pass...also , und ich fühl mich weniger beleidigt, auch nicht von dem wort "neger",- für mich ist das wort nur in bestimmten zusammenhängen rassistisch...das ist es nicht...ich bin mir nur nicht sicher ob er das nicht doch ein bisschen ernst gemeint hat, und ich wundere mich sehr darüber das sowas in der taz erscheint. und wenn ich verunsichert bin, dann gibt es bestimmt menschen ausländischer herkunft die sich beleidigt fühlen,und das sollte man so oder so verhindern, besonders wenn man ein organ wie die taz ist!

    D

  • PS
    Patrick Steve Clarke

    Der Umstand das es Polen gibt die sich Polack nennen, rechtfertigt die Nutzung des Wortes nicht.

    Ich habe von Türken gehört das sie sich "Kannacken" nennen und auch von Schwarzen wie sie über "Niger" reden, von Menschen mit Behinderung die über "Behindis" sprechen, von alten erfahrenen Menschen hörte ich wie sie über "Mongos" sprachen nicht über das Down-Syndrom oder gar Trisomie 21. Ein "Priester" erzählte mir vor wenigen Jahren das seine Nachbarn zu laut seien, aber nicht einfach weil sie laut sind sondern weil sie Türkisch seien. Seine Kirche habe gerade in einem "Negerdorf" eine große Kapelle/Kirche gebaut.

    Meine eigene Freundin sagte mir mal das Schwarze logischerweise viel bessere Sportler sind, da sie ja auch auf der Strasse aufwachsen und nicht wie die meisten Weissen in einer Wohnung dort hätten sie dann mehr Zeit zu üben.

     

    Diese Menschen sind keine bösen Menschen. Nein sie haben einfach nie gelernt, sich dem politischn Druck, korrekt zu sein, zu beugen.

    Ich würde sogar soweit gehen und sagen das die Apartheid normales Denken geworden ist. Im Übertragenen Sinne aller Menschen in Europa)

     

    Das Problem beginnt nicht beim Neger, Kümmel, Spasti, Weib oder Kanacken sondern immer dann wenn jemand in seiner Persönlichkeit angegriffen und beleidigt wird. (was die obigen Nomen sicherlich hergeben)

    Natürlich ist das subjektiv und wird von vielen anders aufgefasst. Aber versprochen, der Schwarze der über Neger spricht ist einfach nur unsicher genau wie soviele Andere die keine Kraft mehr haben immer das Gleiche zu erklären, sich selbst zu erklären, wieder von vorne zu beginnen, schon wieder zu erzählen wieso das verletzend ist.

     

    Dieser Artikel hätte eine klareren Humoristischen Bezug nehmen können, der Autor des Textes entschied sich jedoch dafür nur für seinen kleinen Humorkreis zu schreiben.

    Ohne Zweifel wird er dort viele finden die ebenfalls genervt sind von den ständigen Erklärungen Derer die sich diskriminiert fühlen und Unterdrückung schreien.

     

    Fazit: Mancher Humor ist einfach Rassistisch und da gibt man sich mit einer Entschuldigung auch nicht die Blöße sondern zeigt Charakterstärke.

    Publicity hat der Artikel ja nun schon genug bekommen.

     

    Mit bestem Gruß aus Dortmund

     

    Patrick Steve Clarke

     

    p.s. der Ein oder Andere Rechtschreibfehler hat sich mit sicherheit eingeschlichen. Ich bitte das zu entschuldigen.

  • M
    Madame

    ich bin geschockt.satire?darf ich dann auch über "fotzen" und "schlampen" sprechen,wenn ich mich über sexisten lustig mache?natürlich nicht!aber bei rassimus dürfen wieder nicht-schwarze entscheiden,was geht und was nicht.nochmal kurz die machtstrukturen demonstrieren.herzlichen glückwunsch deutschland!hut ab!

  • M
    moon

    Blah, blah, alles im Namen der Satire....das N-Wort jedoch geht nicht. Das N-Wort ist rassistisch, immer. Und nie lustig. Begreift das doch endlich, taz. Satire geht auch intelligenter.

    Informationen für Journalisten zu diskriminierungsfreier Sprache findet ihr hier:

    http://www.derbraunemob.info/deutsch/index.htm

    Bitte schoen.

  • P
    Parallelgesellschaftsmitglied

    Was ist das eigentlich für eine Welt, in der man immernoch Rassist sein kann und dann als solcher dann definiert was Rassismus ist, oder eben nicht, und dann irgendwie noch das mehrheitsgesellschaftliche Privileg hat sich völlig offen, tolerant, gebildet und/oder links zu fühlen?

     

    Und alle die sich mit ihrem Rassismus (als Angreifer oder Angegriffener) schon mal auseinandergesetzt haben und die Mechanismen erkennen, mit denen weiße Jahrhunderte alte selbstgeschaffene, kranke Machtverhältnisse IMMER WIEDER und immer noch auf subtile - und wie hier unfassbar unsubtile - art reproduzieren, diese werden nun als humorlose Berufsbetroffene bezeichnet?!

     

    Aber immer schön weiter den heuchlerischen Multikulti-Integrations-Diversity-Scheiß propagieren! Wie kann man sich da wundern, dass hier alles gegen die Wand fährt und dann auch noch den 'ausländischen Mitbürgern' die Schuld dafür geben? Ich geh kotzen liebe Berufsrassisten!

  • X
    xxxfem

    Ja, ich geb's zu, hab das Zitat nicht erkannt. Bin Jg. 84, war vor meiner Zeit. Hab immerhin einen Studienabschluss. Weiß ja nicht, wenn die Satiren hier so verzwickt sind, dass sie offenbar mehr als 50% nicht verstehen, dann verfehlt sie auch ihren Zweck und wird zum Intelligenztest. Auch mit den Erklärungen aus den Kommentaren find ich's übrigens immer noch nicht lustig. Man kann auf versteckten Rassismus auch anders aufmerksam machen. Mir gehen diese ich-bin-ja-so-intellektuell-und-ihr-so-humorlos-Kommentare sowas von auf den Wecker. Gegen Rassismus zu sein hat doch nichts damit zu tun, ob ich irgendwelche Zitate kenne, bei denen übrigens nicht belegt ist, ob sie so tatsächlich gesagt wurden: http://www.zeit.de/2004/34/N-zitat_5

     

    Menschen aus "bildungsfernen Schichten" (politisch korrekt benannt) haben so gar keine Chance hier "aufgerüttelt" zu werden. Ist dann irgendwie auch diskriminierend. Und ich ziehe immernoch in ZWeifel ob diese Art von Provokation einem antirassistischem Klima, selbst wenn man es "versteht" zuträglich ist. Hilft eher irgendwelchen Angebern sich aufzuspielen, dass sie ja den Witz verstanden haben. DA sind mir die "BEtroffenen" irgendwie noch lieber, die nicht vor lauter Intellektualismus ein gesundes Gefühl dafür verloren haben, was einfach zu weit geht.

  • J
    jennifer

    Das die Taz diesen Artikel wirklich veröffentlich hat, finde ich noch viel viel schlimmer als die Tatsache, dass dieses Wesen Denis Yücel( der anscheinend denkt, weil er selber Deutschtürke ist, könne er sich alles erlauben) ihn geschrieben hat. Deutschland geht zugrunde.

     

    Taz hat ab jetzt ganz klar verloren, aber finde ich gut, dass Deniz sich als Rassist geoutet hat, jetzt weiß man ja wie sein wahres Gesicht aussieht. wie arm.

     

    Hey Denis, schreib doch noch etwas witziges über den Holocaust oder den Völkermord an den Armeniern...Publicity Stunts hurra!

  • A
    Apa

    @ Maas

     

    Ihre Aussage

     

    "Was taugt diese Strategie, wenn sie kaum jemand versteht? Außerdem braucht man für Rassismus eigentlich keine raffinierten Demaskierungsstrategien. Im Allgemeinen macht er sich ziemlich penetrant bemerkbar."

     

    lässt sich leicht widerlegen. Denn natürlich existiert eine subtile Form des Rassismus, die nicht sofort erkannt wird. Das hat der Autor sehr gut abgehandelt.

     

    Falls Sie keine Ahnung haben (was Ihr Kommentar belegt), sollten Sie sich besser informieren und es sonst frei nach Dieter Nuhr halten "Wenn man keine Ahnung hat....". Denn sonst öffnen Sie durch Ihre Aussagen einem indirekten Rassismus Tür und Tor.

     

    Nur weil Sie die Intention des Autors nicht durchschauen bzw. begreifen, ist dies noch lange kein Beweis dafür, dass die Satire nicht legitim sei. Im Gegenteil: Eigentlich entlarvt sie genau jenes Gedankengut, dass Sie hier so schön verbreitet haben. Darüber sollten Sie sich in einer ruhigen Minute vielleicht einmal Gedanken machen.

     

    Stichworte, die Sie gerne auch bei Google eingeben können, sind "positiver Rassismus" und "subtiler Rassismus". Vielleicht begreifen Sie dann, dass diese Problematik komplex ist und sich nicht unbedingt nur auf rechtsradikale Plattitüden dumpfer Glatzenträger beschränkt.

  • A
    Afroworld

    Verdammt nochmals!!! so ein Müll hab ich selten gehört, was ist das für ein Verrückter. Hey man, dir fehlt nur noch ein Hakenkreuz, damit du in deiner Rolle und Funktion passt.

     

    Es geht um Fußball du, Penner!! Übrigens, das war auch satirisch gemeint!!

  • R
    Rieke

    Achottachott, die Berufsbetroffenen fühlen sich mal wieder auf den Schlips getreten. Liebe humorlose MitbürgerInnen: kauft Euch mal eine Tüte Humor, lernt (hauptsächlich) auch über Euch UND andere lachen und das man auch zwischen den Zeilen lesen kann und MUSS! Aber das wird in diesem unseren Lande michts mehr, wenn Leute schon echauffiert aus der Wäsche schauen, wenn ich bei meinem Lieblingsbäcker (der über sich selber sagt, er sei Pollacke *schockschwerenot*) ein "Negerkussbrötchen" bestelle.

     

    In diesem Sinne!

  • 4O
    4deniz ohne penis

    das ist ja das alller letzte du spasti! widerlicher geht nicht mehr!!!! komm mal vorbei und meine "neger" freunde boxen dich ins paradies, du penner! wasdarf sowas überhaupt hier erscheinen....

  • C
    cyctologie

    @redaktion: irgendwo zwischen prinz lilifee und peter maas hätte ich doch sein müssen. was klappt denn da schon wieder nicht?

  • P
    phinito

    dieser artikel macht wütend und sprachlos zugleich!

     

    diese rassistische scheiße geht echt gar nicht!! immer wieder und immer öfter von der taz!??!! das geht echt nicht leute!

     

    solange ihr immer wieder derart ABARTIGE artikel veröffentlicht kann ich nur die kunde verbreiten:

     

    "NIE WIEDER TAZ!"

     

     

    -- oh aber ich lese gerade:

     

    "taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren" - was für eine brutale ironie!!

  • NA
    Nummer Acht

    @prinz lilifee, informier Dich bitte einfach.

    Lies es nach. Überall. Glaub bitte betroffenen Leuten, die Du im 3D-Leben oder im Internet findest, dass das N-Wort rassistisch *ist*.

     

    Ansonsten, Du und alle, die das mit der Ironie und der Karikatur und der "Offenlegung" runterbeten wie einen Rosenkranz:

     

    Peter Maas hat's auf den Punkt gebracht. Antwortet drauf, statt dahinter zurückzufallen.

  • J
    JadotA

    Hey Leute! Dies ist nur Sprachrecycling aus dem Stadionmüll.

    Hässlich, nicht wahr?

    Es ist, als ob Hundekot von der Straße aufm Teller fein säuberlich serviert wird.

    Selbst Tierfreunde mögen das nicht.

  • PL
    prinz lilifee

    Ha, großartig! Hab echt lachen müssen, cool, Deniz!

    Hoffe, dass nach der WM deine Zeit bei der taz nicht vorbei ist ;)

    Aber die Kommentare mal wieder... uiuiuiui! Umso bitterer nötig erscheinen derartige Artikel, sind ja selten genug zu finden…

     

     

    # heibruge: "weiss jetzt nicht, ob ich die Aussage dieser Kolumne wirklich verstanden habe ..." *** jan: "kann hinter den Zeilen leider keinen tieferen Sinn erkennen" *** daniel s: "Falls ich es jedoch versäumt haben sollte irgendetwas Tiefgründiges zwischen den Zeilen lesen zu können, dann wäre ich über eine kurze Aufklärung dankbar"

    -> Einen Witz/Satire zu erklären, ist krampf, wie jeder weiß. Sprachlich recht aufwendig und in Worte gefasst geht der eigentliche Lacher flöten. Können echt so viele Leute hier nicht erkennen, dass im Artikel ‚deutscher Chauvinismus’ [im Spannungsfeld von WM, BRD-Alltagskultur und gedanklich-sprachlichen Verknüpfungen] vorgeführt, ad absurdum geführt wird? Und dabei gezeigt wird, inwieweit diese Geisteshaltungen etwas –hmm…- Schäbiges haben? Nunja…

     

    # thomas: "Ist "Kümmeltürke" [blabla] auch Satire?"

    -> kontext, mann!

     

    # heibruge: "da eine Satire NICHT erkennbar ist…“ *** sascha: „Aber in diesem Fall kann ich beim Besten willen keine satirisch überspitzte Aussage erkennen“

    -> ähh...???? hmm. ja alsooo,…

    “Die Deutsch Stars sind geiler als die Black Stars!“ / D’s „Sondergenehmigung: Setzt euch in die Panzer, marschiert in den Strafraum“ usw…

    - Nee stimmt, da ist nix satirisches zu erkennen, muss ich euch Recht geben!

     

    # max: „Dieses [N-]Wort trägt eine spezifische Gewaltgeschichte in sich und ist rassistisch.“

    -> Nicht das Wort, sondern unsere gedanklichen Verknüpfungen damit sind die Geschichtsträger und rassistisch.

     

     

    Bin ein wenig irritiert, wie viele der Rassismus-Vorwürfe wirklich ernst gemeint sein mögen. Der Text macht sich eindeutig über diese (rassistischen) Bilder lustig, macht deutlich, wo sie ‚unter uns’ zwar offen vorhanden sind, jedoch nicht eingestanden werden. Wenn viele Leute jetzt mit „die Afrikaner“ dasselbe (zumindest was ähnlich chauvinistisches) meinen wie früher das N*-Wort, dann sollte das offen gelegt werden, oder?! Nur die Begriffe ändern vermindert nicht Rassismus, solang die Bilder in den Köpfen bestehen bleiben…

    Natürlich soll man normalerweise den Begiff 'N*' (und das Denken in jenen Strukturen) vermeiden, aber doch nicht in einem klar ironischen und kritisierenden Kontext?!?

    Wenn Chaplins großer Diktator über „de Jod’n!“ seine Anfälle bekommt, dann hat das damals wohl nicht Antisemitismus befeuert! Sondern –polemisch, aber treffsicher- gezeigt, wie lächerlich & hässlich diese Hetze war bzw ist und sich mit dem Lächerlichmachen klar dagegen positioniert.

     

    Bin mir echt nicht sicher, wieviele der Wortverbieter bloß „humorlos“ sind – dass bei Sätzen wie

     

    > „Irgendwann ist Schluss mit lustig! Jetzt geht’s um Deutschland! Und um die ganze Welt! Eine Weltmeisterschaft ohne uns kann der Welt den Buckel runterrutschen!“<

     

    von vielen keine (keine!) Übertreibung & Verzerrung erkannt wird, find ich echt mal krass… Haltet ihr solch Gesülze etwa für normal oder wie???

  • K
    Kopfschütteln

    Muoahahah ah, bevor die ganzen Betroffenheitsflöten den Teil hier vollends entern: Klasse Artikel, Deniz!

  • N
    nega

    saugeil! weiter so.

     

    dein neger.

  • PM
    Peter Maas

    @Bestimmt nicht rassistisch:

     

    "Ist niemandem aufgefallen, wie sich dieser gönnerhafte Ton der Deutschen gegenüber "den Afrikanern" plötzlich änderte, als klar wurde, dass allein Ghana eine echte Chance aufs Bestehen der Vorrunde haben würde?"

     

    Mir nicht.

     

    "Hat niemand dieses "Jetzt ist aber Schluss mit lustig!" gehört, das zwischen den Zeilen überall zu hören war?"

     

    Nee, auch nicht.

     

    "Das man am Ende, als der deutsche Sieg feststand, wieder zu diesem Kolonialherrenton zurückfand und den Ghanaern ihren Einzug ins Achtelfinale wieder gönnte?"

     

    Nochmal nicht.

     

    "Zumindest einer hat das gemerkt: Deniz Yücel"

     

    Und du hast gemerkt, dass er's gemerkt hat! Mensch, bist du gut!

     

    "Strategie zur Demaskierung von Rassismus (übrigens auch im Hinblick auf manchen Leserkommentar),"

     

    Was taugt diese Strategie, wenn sie kaum jemand versteht? Außerdem braucht man für Rassismus eigentlich keine raffinierten Demaskierungsstrategien. Im Allgemeinen macht er sich ziemlich penetrant bemerkbar.

     

    "Nur vielleicht etwas zu tricky, um von simpel gestrickten taz-Lesern verstanden zu werden."

     

    Wenn ich deine "Analyse" hier ernst nehme, dann kann die taz im Grunde genommen drucken, was sie will, sogar Texte aus dem "Stürmer" als eigene Artikel ausgeben. Alles nur Ironie. Mal wieder simpel gestrickte taz-Leser verarschen.

     

    Aber: die Schnittstelle zwischen Autor und Leser ist der TEXT und sonst gar nichts. Ironie kann man nicht beliebig postulieren. Sonst erklärt mir demnächst ein NPD-Typ, dass Goebbels' Sportpalastrede eine Sternstunde der Ironie war. Damit Ironie ankommt, muss es einen gemeinsamen Code geben, den Autor und Leser verstehen. Wo ist dieser Code in Deniz Yücels Artikel? Zeig mal, was du drauf hast!

  • E
    ernuwieder

    So, ihr Lieben,

     

    dann holen wir noch mal unsere Ordner aus der Einführung in die Literaturwissenschaft raus und gucken unter "Unterschied Erzähler und Autor" nach.

    Dann verdauen wir das noch ein wenig und dann treffen wir uns wieder, gelle?

     

    Natürlich ist es löblich für das Thema "Rassismus" sensibilisiert zu sein (und je mehr das sind, desto besser), aber manchmal habe ich schon das Gefühl, das die Aufregung nicht dem Thema geschuldet ist, sondern dem Wunsch, allen zu zeigen, wie sensibilisiert mensch ist. Dat is dann nicht wirklich hilfreich -- für niemanden.

     

    Hugh!

  • H
    Hidiho

    um ebenfalls mal etwas von mir zu geben. ist es nicht möglich das dieser titel an unseren ex-bundespräsidenten angelehnt is? (heinrich lübke)?? sehr geehrte damen und herren, liebe neger?

  • S
    Svetlana

    Das ist kein Humor - das sind aneinandergereihte Geschmacklosigkeiten die zuweilen ins Beleidigende abtriften... arme TAZ die solche Kolumnisten braucht!

  • S
    sidi

    Sollte wohl lustig sein, ist aber gruendlich schief gegangen, dafuer bietet es mal wieder tiefe einblicke in den inzwischen leider ranzdummen und recherchefaulen humor der taz.

  • NA
    Nummer Acht

    taz, verdammt. Könnt ihr bitte endlich raffen, dass dieser Kram hier *Menschen beleidigt und Rassismus verbreitet* = rassistisch *ist*? Egal wie ironisch es gemeint ist, und wie es versuchen mag, rassistische Diskurse in Deutschland zu karikieren?

     

    Antirassistische Absichten (die zu unterstellen zwar vielleicht zu freundlich ist, aber ich tu's mal) führen nicht automatisch zu antirassistischer Wirkung.

     

    Nein, das N-Wort GEHT NICHT, kapiert es. endlich. Lest es nach. ÜBER fucking ALL im Internet. Tut irgendwas, aber hört mit dem Mist auf.

     

    Kapiert, dass Ihr VERANTWORTUNG habt für Rassismus.

  • I
    Icke

    Meine Frage ist: Warum muss Satire zu einer WM in Südafrika so geschrieben sein, dass sie zwangsläufig auf eine Rassismusdebatte hinausläuft. Gibts denn keine anderen Themen? Ich finde das reichlich beschränkt und auf Dauer auch sehr langweilg. Wie wärs denn mal zu beschreiben, dass Millionen in einem Schlandtaumel untergehen, während um uns herum der Neoliberalismus vertreten durch Konzerne, Banken und evtl. sogar gewählte Regierungen wütet, und eben diese Schlandisierte Masse nach der WM mal wieder um einige Euros ärmer gemacht worden ist. Und wer Fussball guckt statt zu demonstrieren ist nicht selbst schuld!

  • A
    Andi

    Übrigens: Man darf auch nicht "das N-Wort" sagen, weil man damit "Neger" sagt, wenn auch ohne es auszusprechen.

     

    Riesen-Tränen-Jesus-Show!

  • R
    rolf

    @joerg

     

    "Neo-Individialliberalismus"

     

    Ich würde sogar sagen, dass es sich hier um eine neue Form des kapitalfaschistischen Neoindividualkolonialimperialliberalismusrassismus handelt. Aber 2.0!

  • A
    Apa

    @ Joerg

     

    Geht's auch eine Nummer kleiner?

    Man/frau sollte die Moschee/Synagoge/Kirche/Tempel auch mal im Dorf/in der Stadt/ auf dem Mond lassen...

    Ich hoffe, das war jetzt poltisch korrekt genug. Ich will mich ja nicht als Neoindividualistischer-Liberaler outen...

    Schon mal darüber nachgedacht, dass halb Deutschland genauso redet, wie es der Autor in seiner Satire vormacht?

     

    Um es auf den Punkt zu bringen: WM ist letztlich nichts anderes als Übung für den Ernstfall...

  • A
    Apa

    @reblek

     

    "Zwar darf Satire alles, aber zur Satire gehört die Anstrengung des Geistes, der in den Texten dieses Herrn vollständig fehlt."

     

    Dem Text fehlt Geist? Oh ha...tolle Kritik.

    Dass die "Anstrengung des Geistes" hier leider vielen schwerfällt, beweist dein Kommentar deutlich. Dafür kann aber der Autor der Satire nichts.

     

    Meine Meinung: Lustig fand ich den Artikel nicht. Aber ich kann auch nicht über die Dumpfbacken lachen, die gestern vor mein Fenster gekotzt haben. Ebenso unlustig fand ich das Gegröhle und die zig Deutschlandlieder gestern Nacht. Auch das Kampfgeschrei während des Spektakels selbst hat mir kein Schmunzeln entlocken können, denn eigentlich interessiert mich die scheiß WM nicht und ich muss zwangsweise an dem Müll teilnehmen.

     

    Die Satire will nicht lustig sein, sondern sie offenbart nur, was hier in einem anderen Kommentar schon angedeutet wurde: Rassismus schleicht sich gerne von hinten an ud versteckt sich auch im Gönnertum angeblich "Privilegierter"...

    All die politisch Korrekten hier sollten lernen, zwischen den Zeilen zu lesen.

    Satire darf alles. Auch unlustig sein...

  • J
    joerg

    Der Text zeigt den langen Weg der taz vom Hardcore-Dogmatismus (1979) zu einem Dogmatismus des Undogmatischen 2009 (auch genannt Neo-Individualliberalismus; vgl. Gender-Wiki).

     

    Preisfrage: Von wem, stammt zb. die Überschrift: Käsmann blau am Steuer? (taz oder BILD?)

    Und von wem die Überschrift: Respekt für ihren Rücktritt, Frau Käsmann! (taz oder BILD?)

     

    (Tja, ist genau umgekehrt.)

     

    Die taz: hämisch, schadenfroh und über alles witzelnd. Große Überlegenheitsgefühle.

     

    So funktioniert auch Satire in der taz. Zu ihren Lieblinggssujets: Schwule, Schwarze, Behinderte, "Indianer". Könnte die taz-Titelseite mit der letzten, der Satireseite nicht einfach redaktionell zusammengelegt werden? Dann könnnte man die Zeitung ALTERNATIV von hinten nach vorne durchblättern und umgekehrt.

     

    Die große innere Freude, mit der sich hier einige Leser äußern über den kalkulierten Tabubruch (N-Wort) in Erwartung "übertrieben moralischer Reaktionen" durch "Gutmenschen", beweist, dass die taz inzwischen voll im öden Sumpf des Neo-Individialliberalismus gelandet ist.

  • B
    Ball-A-Ball-A

    Deniz, alter Kümmeltürke, den Bimbos haben wir es gestern aber gegeben, was? Das nächste Spiel läuft unter dem Motto "Jeder Tritt ein Brit'" und danach schneiden wir die Gauchos in handliche Rindersteaks. Ein großes Lob an die taz: selten hat mir Sportberichterstattung in dieser Zeitung so viel Freude bereitet wie zu dieser Weltmeisterschaft. Ihr solltet unbedingt dieses Niveau halten. Zyn off.

  • NW
    no way

    ...linksliberale hypocrats lassen sich auch satirisch hochnehmen ohne worte aufzuschreiben, die menschen nicht nur beleidigen, sondern beim lesen daran erinnern, dass sie hierzulande keine grundsätzlichen ansprüche auf Leib und Leben zu erheben haben.

     

    mir ist egal, was satire darf und was sie nicht darf, macht doch was ihr wollt, aber ich finde ihr wählt damit die falschen freunde.

     

    und ich glaube Deniz, dass es Dir sehr schwer fällt zu akzeptieren dass Rassismus gegen Schwarze vernichtende konnotationen hat. diese aufzurufen ist mindestens nicht fair, da damit klar ist, wer an Deiner Kollumne Spaß haben soll und wer nicht. für wen hast Du sie eigentlich geschrieben? und wollen wir nicht lieber mit anderen leuten über die Deutschen lachen?

  • S
    Sarah

    Am lustigsten sind doch die Leute die anscheinend gar nichts begreifen.

     

    Weiter so!

  • P
    Paul

    Diese "Kolummne" ist rassistisch. kann sich die TAZ bitte mal ihrem eigenen Rassimus stellen? Ist ja nicht der erste und einzige Beitrag der sich rassitischer Stereotype bedient.

  • A
    avero

    mir gefällt diese Kolumne nicht. Menschenverachtende Aussagen bleiben menschenverachtend, egal welches Mäntelchen man ihnen umhängt.

  • Z
    Zeh

    Falls ich jetzt die Kommentare und dann auch vielleicht den Artikel einigermassen verstanden habe wird kritisiert, dass man sich am Anfang des Worldcup mit den afrikanischen Manschaften gefreut hat sich jedoch gegen sie gestellt hat als sie gegen Deutschland gespielt haben. Da ist doch nichts schlimmes dabei.

     

    Ich habe mich gestern auch fuer England gefreut, dass sie weiter gekommen sind, ich werde jedoch fuer Deutschland sein wenn sie am Samstag gegen Deutschland spielen und meine englischen Freunde werden sich lustig ueber Deutschland machen und den alten Teppich mit der Weltmeisterschaft 66 aufrollen falls sie gewinnen werden.

     

    Allerdings habe ich auch die facebook Kommentare auf ARD gelesen als das erste Spiel der WM lief und ich habe mir erlaubt eine Person anzuschreiben um genauer zu sehen was hinter diesen doch sehr verletzenden Kommentaren steckt. Und es entstand folgendes 'Gespraech':

     

    ICH:'Ich denke der Affe bist du hier! Es ist unglaublich was Menschen so von sich geben.'(Leider kann ich nicht mehr genau den Inhalt seines ersten facebook Kommentar auf der ARD Seite wiedergeben aber es war irgendetwas mit Urwaldaffen und Troeten)

     

    dann ER:' Überlass das denken lieber Leuten mit Hirn! Es ist unglaublich das jemand wie Du sich das überhaupt zutraut!'

     

    ICH wieder:'Weisst du, wenn man solche rassistischen Sprüche von sich lässt wie du gestern auf der ARD Homepage, dann hat man es entweder nicht so gemeint oder man ist ein Rassist. Ich hoffe ja, dass du es nicht so gemeint hast. Und wenn es nicht rassistisch gemeint war, dann frage ich mich was man sich denkt, so etwas abwertendes auch nur zu denken. Meiner Meinung nach ist das nicht sehr intelligent.'

     

    dann ER:'Intelligenz lässt sich verschieden formulieren mein Freund. Aber ganz ehrlich diese scheiss Tröten zeugen von Minderbemittelung! In jedem anderen Land gehen Sprechköre oder Gesänge durch die Ränge, diese Affen tröten einfach 90 Minuten, kein Wunder das die noch in Basthütten hausen.'

     

    ENDE

     

    Was????? Wieviele Leute denken so und fuehlen sich wohl dabei? Da ist irgendetwas faul. Allerdings empfehle ich auch eher http://www.spiegelfechter.com/wordpress/2911/nehmt-dem-neger-endlich-die-trote-weg als diesen Bericht, der mir doch sehr schwammig ist und eher verletzt. Die Frage ist doch auch wie sich Afrikaner fuehlen, die diesen Bericht lesen. Die Leute die hier herumschreien,dass man nicht intelligent genug ist diesen Artikel auf Anhieb zu verstehen, weil man sich sehr unwohl fuehlt wie der Autor sich hier ausgedrueckt hat koennen sich von mir aus auf die Schultern klopfen. Das scheint mir hier zu verbittert.

  • JS
    Jo Schrader

    Es gibt Satire, die schon mal zum Schenkelklopfen bei einer, derbe Kost goutierenden Klientel hervorruft.

     

    Doch auch wenn bisweilen auf grobe Klötze grobe Keile gehören, orientiet sich die bessere Satire meiner Meinung nach an mindestens drei Aspekten:

     

    a) sie nutzt eher das Florett als den Vorschlaghammer

    b) sie ist zielgerichtet, schlägt nicht sinnlos allseitig

    c) die Richtung des Schlages geht immer nach "oben"

     

    Wieviele der Kriterien erfüllt der Beitrag von Herrn Y.?

     

    Nachdenken hilft.

  • M
    moslaemm.blogspot.com

    Alta, sind Deine Artikel nur voll krass anal, isch schwör.

     

    Schreibst Du nur unkwalifissierte Kacke, guckst Du. Aber gut, bissu nur angeschleimte Turke, die de Doische kriecht in de Arsch. Machssu weiter de Clown fur de doische Herrenmensch, Arschkopf.

  • K
    Kaninchenfurz

    Ist die Kolumne witzig? Weiß ich nicht, allerdings ist sie auf jeden Fall sehr treffend, wie die Mehrzahl der Kommentare hier belegt: "Das Spiegelbild ist hässlich! Zerschlagt den Spiegel!"

    Warum die Kolumne so treffend ist, wurde hier auch schon gesagt, und zwar am 24.06.2010 01:06 Uhr:

    von Bestimmt nicht rassistisch, auf deren/dessen Beitrag ich hier deshalb auch noch mal lobend hinweisen möchte.

  • S
    Sascha

    Also ich lese ja gern satirische Artikel, oftmals sind sie lustig oder regen zumindest zum Nachdenken an.

     

    Aber in diesem Fall kann ich beim Besten willen keine satirisch überspitzte Aussage erkennen, keine Moral der Geschicht, nix - einfach nur ne platte, einfallslose Kolumne.

     

    Soll vielleicht ja das journalistische Sommerloch einläuten...

     

    Oder kann mir sonst jemand erklären, was der Autor (und die taz) mit dem Artikel will?

  • J
    Jens

    Berechenbare Reflexe von allen Seiten. Von den politisch Totalkorrekten. Von denen, die notorisch den Satz „Satire darf alles“ wiederholen. Und dabei bleibt völlig vergessen, dass dieser Artikel noch weitere Interpretationen zulässt. Und dass man derlei Texte mit mehr Prädikaten beurteilen kann, als mit „satirisch“ oder „rassistisch“.

     

    Ich unterstelle dem Autor folgende Haltung, die auch der meinen entspricht: Solange Deutschland gegen Brasilien, Frankreich oder Italien bolzt, fiebere ich für Deutschland. Wenn plötzlich aber die letzte afrikanische Mannschaft zum Gegner wird - und das auch noch in der spezifischen Situation dieser Afrika-WM, dann ist es mit deutscher Parteinahme und Patriotismus so eine Sache. Denn für Ghana wäre ein Gewinn im Gesamtkontext ein viel größerer Glücksmoment.

     

    Wer also Deutschland gegen Ghana gewinnen sehen möchte, der kann Yücels Ausruf „Sorry, liebe Neger“ auch als resignativen, traurig-zynischen Kommentar an die eigene Adresse verstehen.

    Und wer ernsthaft aus dem Text herausliest, dass Yücel Schwarze diskreditiere, der hat nicht keinen Humor, sondern ein Problem mit unreflektierter, linker Reflexhaftigkeit.

  • F
    @Froschkönig

    Türkenfreund!!! 111..

    :P

  • SB
    Sebastian B.

    Du liebe Güte, was ist denn hier wieder los. Wobei, es wundert mich nicht. Nach jedem Vuvuzela-Beitrag wieder die gleichen Kommentare und es werden täglich mehr. Herrlich!!!

    Für mich ein Grund, die taz wieder etwas mehr wertzuschätzen, was mir in der vergangenen ZEit, öfter mal schwer gefallen ist. Aber die Texte von Herrn Yücil und die Kommentare dazu sind einfach nur absolute Spitzenklasse. Mal sehen, ob die vielen Empörten das bis zum Ende der Wm vielleicht doch noch merken. Ich sage nur: bitte mehr davon, lieber deniz. Und: bitte mehr davon, liebe Komentatoren, ich finde es köstlich. Bei manchen habe ich sogar den Eindruck, dass sie sich ertappt fühlen. Gestern Abend wahrscheinlich selbst übelst gegen Ghana gewettert, voll auf den Dampfer aufgehüpft und jetzt Betroffenheit vorgaukeln bzw. tatsächlcih betroffen sein ... auf Grund der eigenen VErfehlungen beim gestrigen Spiel *grins*

    Ihr seid echt klasse!!!

  • RH
    Ron Hard

    Ich lach mich weg! Vor allem über die beleidigten Kommentare. Oh Schland ..., lach mal wieder, auch du meinst du würdest über Scheiße lachen...

  • A
    Ali

    @Susi: Du hast eine verschrobene Ansicht, was Satire leisten soll.

  • D
    david

    als freund des schwarzen humors kann ich nichts dabei finden wenn jemand das wort neger benutzt. wenn er das tut das soll er das gefälligst ordentlich verpacken. diese platte satire ist einfach nur albern.

    das war die schlechteste satire die ich je gelesen hab... andere job wäre vieleicht was: döner verkaufen?! um mal auf dem niveau der satire hier zu bleiben.

     

    mfg

  • K
    Klaus

    HAUSVERBOT für Herrn Deniz Yücel in allen Hotels weltweit.

  • D
    DocBenway

    Zumindest der Autor hat Spaß. In mehr oder weniger offener Verachtung der eigenen Klientel, freut Yücel sich hämisch über jede Empörung, die er lostreten kann. Seine Leserschar, das wird recht deutlich, begreift er als spießbürgerliche Vollspacken im linksalternativen Gewand und will ihr (von oben herab) so richtig eine reindrücken, sprich: er sucht sie mit rassistisch-sexistischen Slogans zur Weißglut zu treiben. Wer sich dann aufregt, ist zum einen bieder und antiquiert, weil PC, und zum anderen doof, weil er/sie die Satire einfach nicht versteht. Dann klopft sich der Freigeist Yücel auf die Schulter und setzt sich an die nächste plumpe Provokation.

    @Dominik hat Recht: Hier liegt ein klarer Fall von Selbstüberschätzung vor: Wie ein FJ Wagner zu schreiben, ohne den Irrsinn zu verinnerlichen, ist schlichtweg unmöglich.

  • S
    silvasurfa

    harhar... weiter so, Herr Y. (das tu ich jetzt im Ernst meinen tun, also nicht Satire jetz'!)

     

    Alle fremdbeschämten taz-leser sollten

     

    A) in ihren jeweiligen Gesprächskreistreffen die Themen "SATIRE" und "MEDIEN" kontroversest (!) diskutieren

     

    B) die TAZ bis mindestens zum Ende der WM boykottieren, jawoll

     

    und

     

    C) schnellstens Fr. Knobloch informieren, mein lieber Schwan, denn der Yükslel ist ja bestimmt Moslem und wer weiß, was der, obwohl integriert und so, demnächst schreibt, wenn wieder blockade in gaza, und blabla, vielleicht gibt's noch größere verfehlungen dann.

     

    dann hat der spass aber wirklich a kurvn, freunde!!!!

    und dann wird der sessel aber geräumt, Ali, aäh, Deniz.

  • A
    Arne

    Meine Güte - was ist denn das für eine sinnlose, reflexhafte Diskussion hier? Dogmatische TAZ-Solidaritäts-Abonnenten dreschen aufgrund von (den ja eigentlich so verhassten) sprachlichen Konventionen auf einen Kommentator ein, der eben versucht, lustig zu sein. Mal mehr, mal weniger gelungen.

     

    Ich schließe mich da einem Kommentar aus der Vuvuzela-Folge 13 an: Das ist doch nur Fishing for Comments. Und ihr geht ihm noch alle auf den Leim, weil Ihr in Eurer Empörung völlig berechenbar seid.

     

    In diesem Sinne: Weiterbashen! Auch die TAZ macht Page Impressions zu Geld.

     

    PS: Deniz - Du siehst mittlerweile ja wirklich aus wie ein Mitglied der Familie Popolski. Aber das ist wohl der stilistische Haltungsvorsprung der Hauptstädtler, die jedes Jahr einen ganz besonders harten Winter durchleiden müssen. Ich lasse mir jetzt auch einen Schnorres wachsen. ;o)

     

    Grüße aus FFM!

  • V
    Vldck

    Find das mit dem Neger jetzt auch nicht sonderlich schlimm... Wollts mir aber nicht nehmen lassen zu schreiben wie unlustig dieser artikel ist. seltener was unlustigeres gelesen, ganz im ernst.

  • JS
    Jan Schmidt

    Dass Neger als ernstgemeinte Beleidigung für Menschen zu tiefst rassistisch ist, würde hier wohl niemand in Frage stellen. Dass aber die Verwendung in einer Satire oder die rein dokumentarische Verwendung schon in dieser Rigorosität abgelehnt wird, zeugt davon welch Geistes Kind die PC-Gutmenschen sind.

     

    Neger durch N-Wort zu ersetzen, weil dieser Begriff "eine spezifische Gewaltgeschichte in sich [trägt] und viele Schwarze Menschen sich immer noch durch dieses Wort sehr stark verletzt und diskriminiert [fühlen]" bedeutet die individuelle Befindlichkeiten einzelner Menschen zum Maßstab politischen Denkens zu machen.

     

    Wo fangt ihr an und wo hört ihr auf? Ich verrate euch, dass Menschen sich nicht nur durch diesen Begriff verletzt fühlen, nein es gibt unzählige Begriffe, die bei Menschen irgendwas triggern.

     

    Wir müßten auf Sprache verzichten, wenn ihr das mal konsequent zu Ende denkt. Und zum Glück zieht ihr euch auf die Sprache zurück, denn Millionen Menschen haben zum Beispiel Angst vor Hunden, auch durchaus zu recht. Meine Konsequenz wäre ihnen staatlich finanziert eine psychologische Betreuung zu gewähren, so dass sie damit einen Umgang haben können.

     

    Eure Konsequenz wäre die Tötung sämtlicher Hunde. Dies kann man weiter denken, warum sollten Menschen, die rassistische Erfahrung gemacht haben nicht durch Weiße getriggert werden? Warum Kinder nicht durch Eltern...

    Wer Worte vernichten möchte, der ist nah daran auch Menschen zu vernichten. Ihr seid Wegbereiter des Faschismus, eines Faschismus in bester Absicht.

     

    Aus emanzipatorischer Sicht kann man keine Wörter, keine Diskussionen verbieten! Wenn Menschen durch Begriffe, die noch nicht mal in beleidigender Absicht gesagt werden, verletzt werden, dann bleibt nur diesen Menschen psychologische Hilfe zu geben. Dass diese Welt grausam ist, steht außer Frage, sie wird aber nicht weniger grausam in dem man die Rücksicht bis zur Perversion treibt.

     

    Da ihr mir das nicht glauben wollt noch ein Vorschlag: In der neuen Humboldt-Bibliothek stehen Tausende von Büchern, die das Wort Neger enthalten, wenn sie dort weiter stehen, dann wird irgendwann ein Mensch mit schwarzer Hautfarbe darüber stolpern, deshalb ergreift jetzt die Initiative und holt diese Bücher da raus.

     

    Kant, Hegel, egal holt sie, bringt sie zum Bebelplatz und verbrennt sie am besten. Und wenn ihr damit fertig seid, dann könnt ihr mal das Denkmal, das dort steht zur Kenntnis nehmen und sehen, dass es schon mal HU-Studis gab, die die gleiche Idee hatten.

  • W
    W.B.

    > Liebe TAZ Redaktion, bitte handeln!

     

    Jetzt handelt doch endlich - und lasst Deniz Yücel noch mehr solcher amüsanten Kolumnen schreiben!

  • B
    Bösmensch

    @Bestimmt nicht rassistisch, Ihr Kommentar ist so gut, dass ich mir erlaube, ihn nochmal zu posten; die Tatsache allerdings, dass das unangebrachte Empörungsgejaule danach unvermindert weiterging, zeigt mir, dass es hier wahrscheinlich viele Leute gibt, die ausschließlich das sehen, was sie sehen wollen ...

     

    "Ist niemandem aufgefallen, wie sich dieser gönnerhafte Ton der Deutschen gegenüber "den Afrikanern" plötzlich änderte, als klar wurde, dass allein Ghana eine echte Chance aufs Bestehen der Vorrunde haben würde? Hat niemand dieses "Jetzt ist aber Schluss mit lustig!" gehört, das zwischen den Zeilen überall zu hören war? Das man am Ende, als der deutsche Sieg feststand, wieder zu diesem Kolonialherrenton zurückfand und den Ghanaern ihren Einzug ins Achtelfinale wieder gönnte?

     

    Zumindest einer hat das gemerkt: Deniz Yücel. Und genau das hat er in gewohnt drastischer (man könnte auch sagen: in gewohnt durchgeknallter) Manier zum Ausdruck gebracht. Und zwar nicht in seiner eigenen Sprache - um sich ein Bild von Yücels sprachlich-journalistischen Fähigkeiten zu machen, kann man ihn leicht googeln -, sondern in der Sprache der Rassisten, die heute nicht mehr so reden wie zu Kolonialherrenzeiten, aber manchmal durchaus so denken. Strategie zur Demaskierung von Rassismus (übrigens auch im Hinblick auf manchen Leserkommentar), nicht zur Legitimierung von Rassismus. Nur vielleicht etwas zu tricky, um von simpel gestrickten taz-Lesern verstanden zu werden. (Nur in einem haben die recht: Das ist keine Ironie.)"

  • J
    Juvenal

    Satire darf schon weh tun, aber doch nur denen, die sie treffen will, wenn plötzlich Rundumschläge daraus werden, hat sie ihr Ziel doch verfehlt...

    Zumal, welcher Satire würdet ihr das denn zuordnen?

    Ich kann daher durchaus die Empörung verstehen, hier wird doch ein Begriff verwendet, der viel zu universell verletzend wirkt. Und der retroaktive Verweis auf den Ehemaligen Lübke zum Zwecke einer Herausstellung des latenten Fehlens von Empathie vor dem Spiel (den W.B. hier herausgelesen hat) funktioniert deswegen nicht vollständig. Schlecht!

  • MQ
    Markus Quante

    So etwas Dummes habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

    Wo bitte ist denn da Humor ? Mit der Brechstange des Unvermögens kompiliert. Das erbärmliche Geschreibsel als Satire zu begreifen, ist eine große Selbsttäuschung des Autors. Es geht hier nicht um Gutmenschen, es geht um ein Minimum an Niveau in der TAZ.

  • R
    rutzel

    der kommentar ist klasse inkorrekt und die lesermeinungen sind wahre unterhaltung. wirklich nicht langweilig...weiter so...mir ein innerer reichsparteitag mit typischen deutschen tugenden

  • EL
    Entspannter Linker

    Ich habe den Artikel so gelesen, dass er die Stimmung in Fußballdeutschland überspitzt darstellt und das hat er meiner Meinung nach sehr gut gemacht und mich amüsiert. Die deutsche Bildzeitungs-Mentalität "Ich hab nix gegen Ausländer, aber..." und das "beim Fußball dürfen wir jetzt aber Nationalisten sein, oder" wird schön überspitzt dargestellt.

     

    Eine Art kulturimperialistische Altherrenmentalität wird überspitzt dargestellt, nämlich das, was viele Deutsche wahrscheinlich wirklich denken. Insofern ist der Text vielleicht sogar entlarvend, was einige Kommentarschreiber angeht...

     

    Ich kenne durchaus Leute, denen ich unterstelle, dass sie so ähnlich denken, ohne das überspitzt zu meinen.

     

    Und zum Lübke-Zitat ist ja auch schon etwas gesagt worden.

  • B
    blue.huhn

    humor für humorlose, das ist was diese kolumne ist.

  • P
    Peter

    Also die Kommentare hier erscheinen wie Moralappelle verklemmter Fundamentalkatholiken, -pietisten oder sonst eben -politicalkorekter. Vielleicht verrät das aber auch bloß, dass diese Leute doch noch heimlich die Bildzeitung lesen. Und genau für deren Kundschaft könnte die Kolumne Herrn Yücels ernsthaft gefährlich sein! Gottseidank vergreift die sich aber mit ziemlicher Sicherheit nicht an der taz. Und der Rest sollte eigentlich zumindest darüber stehen.

     

    Ich finde das teilweise (mal mehr mal weniger, aber im Gesamten doch) richtig köstlich.

     

     

    Aber momentmal: Vieleicht sind die Kommentatoren ja die Satiriker?

  • M
    Maja

    Lieber Andreas, deshalb lese ich nicht BILD!!

    Aus Sicht der priviligierten weißen Mehrheitsgesellschaft fällt es vielleicht leicht das als Scherz zu bezeichnen. Eine kritische Zeitung sollte dafür sorgen, dass solche Denkmuster aus den Köpfen verschwinden statt sich zu verfestigen...

  • A
    Ali

    @Dudendude: Wäre toll, wenn du dich mal mit der Begriffshistorie auseinandersetzen würdest.

  • AK
    A. Kayye

    Ich glaube mit dem Beitrag hat der Herr Yücel, der Türke, wie eindeutig vorher angesprochen, einen Nerv getroffen. Einen eigentlich verwachsenen Nerv.

    Ich meine damit unsere falsch angepackte Entnazifizierung damals. Das Kind wurde damals beim Namen genannt: "nie wieder ein Wort gegen Juden", "Rassismus ist auch sonst Tabu", ferner wurden einpaar Werke und Symbole verboten/verbannt. voila, wir waren komplett entnazifiziert.

    Allerdings haben die Amis anscheinend unsere transferleistungfähigkeit überschätzt, oder es war denen komplett egal, k.A.

     

    Fakt ist, dass der schwarze Kontinent immernoch hungert, obwohl wir Europäer, soviiiel entwicklungshilfe leisten (OK, schuldenerlass vllt. deshalb damit sie nicht pleite gehen und die nächste Regierung sich nicht von der abhängigkeit lossagt); Als Ausgleich brauchen wir natürlich einpaar Antideutsche... hmmm, zeigt mal bitte ein Volk dass dem anderen überlegen ist!

     

    Und Fakt ist ferner: Herr Yücel ist nicht integriert, weil der Kümmeltürke nicht exakt so denkt wie wir, vermutlich trinkt und isst er auch nicht dasselbe wie wir. OK, sein Name wäre alleine auch schon ein KO-Argument.

     

    Also Herr Yücel, anprangern nur nach Protokoll! Und passen Sie auch sonst alles an sich an, wir bestimmen wie die geistige Elite auszusehen hat... haben wir schon in den 30ern der ganzen welt klar gemacht.

  • I
    Ichwersonst

    Das ging ja direkt ins Schwarze, sozusagen. Oh, das war politisch etwas unkorrekt von mir, ich bitte um Vergebung :-D

  • A
    ABS

    Und das in der gleichen Zeitung, wo auch Dominic Johnson veröffentlicht! Würg!

  • M
    Maja

    @ froschkönig:

    es gibt genug dinge über die man lachen kann, aber wer das als humor bezeichnet steckt verdammt tief drin im rassistischen schlamm. und wer so etwas - bis auf den rassistischen ihnalt - völlig sinnfreies veröffentlicht, kann sich nicht mehr links nennen und vergrault seine leser...

  • P
    Pims

    Es nervt einfach, einen so nutzlosen und rassistischen Artikel in der Zeitung zu finden. Dass das N-Wort absolut indiskutabel ist, wurde bereits erwähnt und sollte auch bei den Verantwortlichen der taz endlich mal angekommen sein.

    ES IST NICHT LUSTIG!

    Scheinbar bildet die taz sich ein, sich aufgrund ihrer angeblich so aufgeklärten linken Position eine derartige Sartire erlauben zu können. Dies ist jedoch nicht der Fall.

    Ich erwarte, dass dieses Wort aus dem Artikel gestrichen wird und eine Stellungnahme dazu veröffentlicht wird. Am besten von Herr Yücel selbst, der sich danach dann gerne einen neuen Job suchen kann.

    So wie ich eine neue Zeitung...

  • JK
    Jobst Klöpperpieper

    Nun los! Hic Rhodus, hic salta, lieber Empörter! Deine Empörung ist mir ein Pläsier!

  • R
    reblek

    So ein erbärmlicher Mist und dann ist noch nicht einmal "Vuvuzela" in der Überschrift korrekt: "Vuvzela 13..." Zwar darf Satire alles, aber zur Satire gehört die Anstrengung des Geistes, der in den Texten dieses Herrn vollständig fehlt. Der Praktikant sollte sein Geschäft anderswo betreiben.

  • T
    Tazan

    Ich habe mich köstlich amüsiert, erst beim Lesen der Kolumne, danach beim Lesen der Kommentare. Wem es nicht aufgefallen sein sollte, das böse N-Wort spielt auf den damals schon leicht senilen Ex-Bundespräsidenten Heinrich Lübke an, der auf einem Staatsbesuch in Liberia im Jahr 1962 mit den staatsmännischen Worten: „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger“ auf sich und sein diplomatisches Geschick aufmerksam gemacht haben soll...

  • JK
    Jobst Klöpperpieper

    Eure Empörung belustigt mich noch mehr als die Kolumne!

    Schön, dass die TAZ noch nicht völlig humorbefreit ist.

  • B
    Björn

    Geht echt gar nicht, was die TAZ und insbesondere Herr Yücel zur WM schreibt. Ich denke für den Rest des Turnieres werde ich die TAZ nicht mehr lesen können. Weder in Papierform noch online.

     

    Wirklich traurig.

  • U
    Uli

    @thomas

    Kommt auf den Zusammenhang an. Aber das ist dir sicher zu hoch.

  • RR
    Robert R

    "Meine Damen und Herren, liebe Neger."

    H. Lübke, Bundespräsident

     

    Kennt das hier jemand?

  • GG
    gustav gans

    Das lustigste an dem Artikel sind die vielen peinlichen Kommentare der humorfreien und verblödeten Leser. Ihr könnt ja alle noch ein bischen spenden, dann ist euer gewissen wieder beruhigt.

    Danke Herr DENIZ YÜCEL! Hab lange nicht mehr so gelacht. Sie haben wunderbar gezeigt, worin die Doppelmoral der meisten deutschen liegt. Das problem ist nur, dass die meisten Leser das nicht verstanden haben.

  • A
    Aufgebrachte

    So nicht - das ist eindeutig Rassismus und hat mit Satire nichts zu tun - wie man das Wort in richtige Satire einbinden kann, kann man hier nachlesen:

    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/2911/nehmt-dem-neger-endlich-die-trote-weg

    In einer angeblich linken und in Wahrheit immer mehr konservativen Zeitung ist so etwas absolut unglaublich - wenn die taz noch ernst genommen werden will, sollte sie 1. den Typen feuern und 2. eine Entschuldigung abdrucken bzw. ins Netz stellen.

  • N
    Neger

    was ist daran schlimm? Vielleicht bin ich ja naiv, aber was macht den Unterschied, wenn man einen dunkelhäutigen Menschen "Schwarzer" oder "Neger" nennt? Mir fällt da nur der "innnere Reichsparteitag" von Müller-Hitlerstein ein. Da gab's irgendwie ganz wenig Aufschei. Und die ist nun wirklich weit entfernt sowas wie eine Satirefrau zu sein. Und darf noch weiter moderieren. Übel, aber was soll man machen...

  • B
    Bigsen

    Hi Froschkönig... also "Humorbefreit" bin ich nicht aber der Yücsel-Brücsl hat sich da vergriffen... aber wenn die Taz Solches schon zulässt und auch noch dafür bezahlt - Frage - wann dürfen wir dann endlich mit knackigen Judenwitzen rechnen....gewürzt mit der nötigen und berechtigten Portion politischer Kritik....

     

    Weil - klar- ein Volk was so gar nicht mehr rassistisch IST, glaubt, sich rassistische Wiztchen leisten zu können....

     

    aber nu mal im Ernst ... wusstet ihr dass in Österreich die Leute immer noch ganz Frank und Frei das Wort "Neger" und für die Kleinen das Wort "Negerlein" benutzen????? Bin im Urlaub fast von meinem Campingstuhl gefallen als ich das hörte.... also Glückwunsch, dass in unserem Volk schon weitgehend ein klein wenig Feingefühl sich entwickeln konnte....

    und überhaupt... als man mich im Urlaub in Ex-Jugoslavien fragte wo ich herkomme fiel mir nix anderes ein als zu sagen : Vom Planeten Erde und Ihr???

     

     

    Mann, haben die gelacht.... man bemerke: das war kurz nach dem Krieg... Uns Allen Alles GUUUUTE

  • JB
    J. Böll

    Der deutsche Nationalcharakter ist in höchstem Grade miserabel, und das war er schon immer!(siehe auch Meinung von Goethe, Schiller, Nietsche,die heute übrigens aktueller sind als damals!)

     

    Nichts gegen Turniere und freudiges Spiel, aber diese Wir-Identifikation in der Fussball-Deutschland-Euphorie, ist vielleicht die blödeste Verblödung in der Geschichte der miserablen Nation Deutschland!Also, warum sich jetzt aufregen, über eine so verblödete Satire wie die von Deniz Yücel? Ich finde sie nach Form und Inahalt dem populären Idiotismus durchaus angebracht!

  • E
    emmesse

    Wie man an den Kommentaren sieht: der Text ist nicht wirklich gelungen, aber immerhin fast. Wenn Satire nicht richtig spitz ist, tut sie falsch weh. Auch in diesem Medium sollte Hardcore-Satire Platz haben, also besser richtig heftig oder gar nicht. Wir sind ja nicht aus Zucker.

  • F
    FelixN

    Liebe Leute, das mit dem N-Wort ist ein modifiziertes Zitat vom ehemaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke. Zum ersten Mal hat Herr Yücel also wirklich etwas einigermaßen "Geistreiches" fabriziert.

     

    Der Rest ist wie immer wieder nur dahin geschmiert.

     

    Sechs, setzen!

  • LL
    Lila Luder

    Herr Yücel schlüpf rhetorisch in die Rolle des Gutmenschen, der im Grund ein Rassist ist. Gleichzeitig kritisiert er auf ironische Art den TAZ-lesenden Fan. Das muss weh tun. Ist auch so beabsichtigt. Er bedient sich der Sprache der fussballbegeisterten Mehrheitsgesellschaft und hält ihr so den Spiegel vor, pinkelt ihnen ans Bein. Deshalb diese künstliche Aufregung in diesem Blog. Viele fühlen sich anscheinend ertappt.

     

    Das N-Wort ist natürlich auf keinen Fall legitim, auch nicht in der Satire. Es gibt pc-Alternativen. Leider höre ich es noch zu oft in S-Bahnen und Kneipen. Yücel beschreibt damit (leider) einen Teil der Realität von Fussballdeutschland und seinen "German Stars".

     

    Ich habe die Intention des Verfassers von Anfang an verstanden und mich amüsiert.

  • T
    Tom

    ... sag ich doch... Deutschland ist wieder auf Welttournee... und was Herr Yücel hier schreibt ist nicht anderes als die bittere Realität. Aufwachen, den Beitrag als "Wachrüttel" sehen. Denn so wird vor Public Viewing Großbildleinwänden gespreochen. Check Ihr's noch? ALERTA!

  • S
    Swanni

    Also mich macht der Kommentar zutiefst betroffen.

  • RW
    Reinhard W. Moosdorf

    Interessanter Artikel. Interessante Reaktionen.

     

    Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen kulturellem und tatsächlichen Rassismus.

    Demnach wäre es OK, wenn man sich ersteren genehmigt, um die ganzen sonst verborgenen Aversionen herauszulassen. Zweiterer gehört verboten - auch sich selbst gegenüber.

     

    Um den schrägen Schreiber anzugehen ginge dann das indirekt vorgebrachte "Kamelficker" noch in Ordnung, die Forderung nach seiner Entlassung dagegen entschieden zu weit.

     

    Andererseits: Es gibt Oasen der Anständigkeit, in denen sich Afrodeutsche und Deutschtürken gleichermaßen von der allenthalben verbreiteten Dummdreistigkeit erholen. Schön, wenn die taz weiterhin dazugehören würde und ein Tabubruch deutlich als solcher erkennbar bleibt. Beim Artikel von Herrn Yücel hatte ich da auch stellenweise Schwierigkeiten. Zumindest aber verbreitet er nicht die journalistische Todsünde: Langeweile.

  • K
    Kerstin

    Sorry, aber jetzt geht es einfach zu weit. Deniz, wen willst du mit dieser Art von Aussagen denn bedienen?

     

    Der eigene Rassismus und Nationalismus, der sich hier hinter der Pseudo-Ironie und dem Pseudo-Humor versteckt ist einfach unerträglich und peinlich.

     

    WM Mannschaft = Israelische Panzer + "macht kaputt was euch kaputt macht" .... geht's eigentlich noch? Blickst du übehaupt noch wen du alles da ein einen Topf schmeisst?

     

    Liebe TAZ Redaktion, bitte handeln!

  • S
    Schönwetter

    Nach dem durchklicken der Vuvuzela Kolumnen dachte ich, ich wäre bei der jungen Freiheit.

  • ???

    Wer dem denn die Erlaubnis gegeben zu schreiben? Ich meine am Anfang hat mir das Ganze wenigstens noch mal ein Schmunzeln entlockt. Aber das ist schon sehr lange her. Schwafelt da was von Hitler-ZDF und ist selbst keinen Deut besser.

     

    Liebe taz-Redaktion sägt den Herr Yücel doch bitte ab und eineN mit wenigstens ein bisschen Niveau.

  • B
    babsi

    Also bis Kolumne bzw Vuvuzuela 11 fand ich die kolumne sehr amuesamt. Aber mal im Ernst diese ist echt nicht mal nicht lustig. Vom Titel bis zum Schluss-ein hoffnungsloser Fall

  • T
    Tim

    Ich möchte an dieser Stelle nur mal festhalten, dass ich sowohl das Originalzitat des ehemaligen Bundespräsidenten Herrn Lübcke als auch die Yücel-Version durchaus amüsant finde. Aber scheinbar ist dieses schöne und doch natürlich vollkommen deplatzierte Zitat wohl so weit in Vergessenheit geraten bei der Leserschaft, dass es gleich wieder zu verbalen Ausschreitungen der political-correctness Liga kommt. Schade.

  • S
    susi

    Skandal, der hat "Neger" gesagt! Der muss weg!

     

    Schade, dass den selbsternannten Sprachinquisitoren der subtile Gehalt des Subtextes entgangen ist: Genauso wie in dieser Satire stelle ich mir unsere rural-konservativen, solide bebauchten Stammtisch-Deutschen jenseits der 55 vor, die sich natürlich modern-weltoffen zeigen ("Neger sind schließlich auch Menschen") und jovial die afrikanischen Teams unterstützen (man ist ja schließlich kein Rassist), aber wenn es für das deutsche Team drauf ankommt, ist damit selbstverständlich Schluss ("Sorry, liebe Neger"). Es mag bessere Satiren geben als diese, allerdings zeigen die Reaktionen im Kommentarbereich, dass die Provokation gelungen ist und viele Leser beim Lesen über pawlowsche Reflexe nicht hinauskommen.

  • MG
    Miss Golightly

    Das ist das schlechteste was ich seit langen gelesen hab, unmoeglich. Wenn du nicht gefeuert wirst war dies das letzte mal dass ich diese seite besucht hab. Rassistisch, Antisemitisch und keinen Funken Ahnung von Satire. Entschuldige mich, ich geh mich mal eben uebergeben.

     

    NIE, NIE, NIE WIEDER DEUTSCHLAND!!!

  • A
    avelon

    Soweit ich mich erinnern kann, war Herr Lübke der englischen Sprache nicht mächtig.

     

    Seine Worte lauteten: Meine Damen und Herren, liebe Neger ...

     

    Und sicherlich meinte er das nicht despektierlich gegenüber den Ureinwohnern eines Kontinentes, aus der die menschliche Rasse, welcher Farbe auch immer, hervorging.

     

    Mit Verlaub: Respekt ...

  • G
    gOOdie

    Die Kolumne ist klasse! Es wird eben das ganze verlogene Sommermärchen-fussball-frieden-gesülz parodiert. Ich amüsier mich immer köstlich! Und richtig: als Privatperson darf man das N-Wort nicht sagen.

  • FZ
    Fabio Zeiser

    Es schon interessant zu sehen, wie unverfroren Rassismus auch bei der TAZ aufblueht! Neulich hatte ich erst "Deutschland Schwarz/weiss" gelesen und nur mit Anstrengung glauben koennen, wie diskriminierend selbst angesehene Zeitungen sind - und damit auch noch weiter kommen.

    Angesichts eines solchen Artikels frage ich mich, wo das Verantwortungbewusstsein des von Herr Yuecel geblieben ist, geschweigedenn die des Chef-Redakteurs. Vielleicht sollten sie einfach mal das oben genannte Buch lesen, so wie es aussieht ist dies noch nicht geschehen.

    Gerade die TAZ, aber natuerlich auch alle anderen sollten aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung ankaempfen, sie nicht durch moechtegern-lustige Texte ankurbeln!

     

    Schade, dass die TAZ sich nicht vorbehalten hat, den beleidigenden und rassistischen Beitrag von Herr Yuecel nicht zu publizieren. Streichen kann man ihn allerdings aus der Online-Ausgabe auch jetzt noch und damit einen gravierenden Fehler beheben.

  • HG
    herr günni

    jetzt weiss ich warum der denniz von der jungle world zur taz gegangen ist.

    bei der taz darf man mämlich auch endlich wieder neger schreiben und deutschland toll finden. willkommen im neuen fröhlichen deutschen partyotismus...

  • L
    lilamento

    jetzt macht euch alle mal locker in den deutschpsychotischen knien.

  • S
    Schef

    hahahahhahahahahahahahaahaha

  • Z
    zuschauer

    Hi, hi, gewollt.. lustige Fußball-Redakteure und moraline Leser, hi, hi, taz ist immer zwei mal lustig...

  • S
    suzi

    ...als praktikant bekommt er wenigstens kein geld dafür

  • S
    Stelios

    Die Ghana-Neger haben es Dank der Unfähigkeit der Serben ins Achtelfinale geschafft.

     

    Hätten die anderen Neger aus Nigeria gestern in der Halbzeit gegen Süd-Korea geführt, hätte das vielleicht meine griechische Mannschaft motiviert, dass 0:0 gegen Argentinien zu halten. Aber nein... sie mussten ja den Ausgleich kassieren :(

     

    Naja, so ist Fussball halt. Egal, das Leben geht weiter. Hauptsache die Eseks waren nicht dabei.

  • J
    Jan

    Habe nur ich diese Ironie nicht verstanden? Oder ist sie nur ein Mittel um diese tabuisierten Schlagwörter einzubetten um so eine hohe Aufmerksamkeit zu erzielen? Ich kann hinter den Zeilen des Herrn Yücel leider keinen tieferen Sinn erkennen und empfinde das niveaulosen Quotenfang der unter die Gürtellinie schlägt.

  • BN
    Bestimmt nicht rassistisch

    Ist niemandem aufgefallen, wie sich dieser gönnerhafte Ton der Deutschen gegenüber "den Afrikanern" plötzlich änderte, als klar wurde, dass allein Ghana eine echte Chance aufs Bestehen der Vorrunde haben würde? Hat niemand dieses "Jetzt ist aber Schluss mit lustig!" gehört, das zwischen den Zeilen überall zu hören war? Das man am Ende, als der deutsche Sieg feststand, wieder zu diesem Kolonialherrenton zurückfand und den Ghanaern ihren Einzug ins Achtelfinale wieder gönnte?

     

    Zumindest einer hat das gemerkt: Deniz Yücel. Und genau das hat er in gewohnt drastischer (man könnte auch sagen: in gewohnt durchgeknallter) Manier zum Ausdruck gebracht. Und zwar nicht in seiner eigenen Sprache - um sich ein Bild von Yücels sprachlich-journalistischen Fähigkeiten zu machen, kann man ihn leicht googeln -, sondern in der Sprache der Rassisten, die heute nicht mehr so reden wie zu Kolonialherrenzeiten, aber manchmal durchaus so denken. Strategie zur Demaskierung von Rassismus (übrigens auch im Hinblick auf manchen Leserkommentar), nicht zur Legitimierung von Rassismus. Nur vielleicht etwas zu tricky, um von simpel gestrickten taz-Lesern verstanden zu werden. (Nur in einem haben die recht: Das ist keine Ironie.)

  • KD
    king ding dong

    Zitat:

    "von Ojel Blomm:

     

    Als Antideutscher muss ich sagen: ..."

     

    Mal abgesehen davon, dass Antideutscher bzw. Antideutsch auch eine Form von Rassimus ist, ist dieser Begriff an Blödheit kaum zu überbieten.

     

    Bähhh

  • HL
    H. Lübke

    "Ich wünsche Ihnen eine gute Entwicklung da unten"

     

    ...und auch da oben!

  • S
    Schmitz

    Habe nie begriffen, was an der Bezeichnung "Neger" rassistisch sein soll. Haben es auch so in der Schule gelernt und was man einmal gelernt hat......!!

  • PM
    Peter Maas

    ??? Vielleicht ist das zu naiv, aber eigentlich erwarte ich von einem Journalisten, dass er weiß, warum er seinen Text so und nicht anders schreibt. Daher die Frage: warum diese Überschrift? Ist das vielleicht ein Test? Wer negativ kommentiert, ist positiv als humorloser Gutmensch getestet?

     

    Ich kann nicht glauben, dass bei der taz Rassisten arbeiten, aber mit Sicherheit einige, die ein Rad ab haben.

  • UN
    und noch was...

    Rausschmeißen!!!

    ... wenn ihr da noch was gutmachen wollt...

  • AM
    anis monchichi

    Meine Damen und Herren, [...]

     

    Herrgottchen, das ist doch ein Klassiker.

    Ich bin ein wenig entsetzt angesichts der hier zur Schau getragenen Humorlosigkeit. Ist tatsächlich ein Großteil der taz-Leser derart verbissen und/oder ahnungslos? Darf Satire doch nicht alles? und wenn nein, darf sie nichtmal das bisschen da^^?

     

    Lübke4prez!

  • E
    Easy

    Meine Güte, jetzt macht Euch doch mal bitte nicht ins Hemd! Uiuiui, um Gottes Willen, das schlimme N-Wort wurde benutzt. Zur Beruhigung, liebe Gutmenschen: Bei der Überschrift handelt es sich, wie dem ein oder anderen schon aufgefallen sein dürfte, um die satirische Verarbeitung eines Lübke-Zitats. Das Wort Neger (oh mein Gott, hier steht's schon wieder) kam also nicht dem Kommentator so locker flockig über die Lippen, er zitiert nur einen Ex-Bundespräsidenten. Und über den ist Satire doch noch erlaubt oder?

    Ich finde die WM-Kolumne von Herrn Yücel sehr unterhaltsam, und diese empörten Betroffenheitskommentare zeugen einfach nur von verkrampfter Humorlosigkeit.

  • S
    schockiert

    Ich mag es kaum glauben.

    Tja, das wars dann wohl liebe taz. Einiges lass ich euch durchgehen. Sowas billiges dann doch nicht. Hätte nicht gedacht, dass ihr so tief sinken würdet. Vielleicht hat sich da ja wer in der Hausnummer geirrt...

    Ich schäme mich tazleser zu sein.

  • L
    Laura

    *kopfschüttel*

     

    ein Fall zum fremdschämen

  • X
    xxxfem

    Und tatsächlich gibt es wieder einen Kommetar à la "Wer das nicht lustig findet, hat eben keinen Humor" - handelt es sich vielleicht beim "Froschkönig" um Deniz Yüzel? Ist ja nicht mal "nur" das N-Wort, das hier jegliche auch für "Satiriker" geltenden Grenzen überschreitet.

  • D
    Dudendude

    Neger (span. negro, fr. nègre von ursprünglich lat. niger für schwarz)

  • C
    cyctologie

    weiter so!! vllt erleben wir dann noch den ersten antideutschen selbstmordanschlag auf eine Fankneipe.

    das wäre mir ein innerer vorbeimarsch.

  • H
    Hagen

    Da sind sie wieder, die Gutmenschen un d regen sich über dasd Wort "Neger" auf. Neger bleibt Neger - was ist schlimm daran? Was soll man denn sagen?

  • B
    brianbro

    Er ist ein faschist! Und es stellt in einen Witz versteckte Hetzrede dar. Der ganze Text ist mit rassistischen Elementen durchzogen! Aber kann man so einfach als Redakteur einen derartigen Text veröffentlichen? Oder ist die Veröffentlichung gar von der Redaktion gewollt?

     

    Willkommen in der Diktatur der vereinigten Staaten Europas.

  • J
    Junst

    Herr Yuecel,

    diese Anrede ist voellig Fehl am Platz.

    Bitte entschuldigen Sie sich.

  • NF
    ned flanders

    Ist das jetzt Helge Schneider oder nicht?

  • K
    Krampe

    Saugeil! Immer druff!

    Alle entlarven, diese linksliberalen Fußballkonsumenten. Die meinen, mit einem verschluckten Stock dieses aufrichtig faschistoide, nationalistische Spektakel schon ohne Gewissenslädierungen sich einverleiben zu dürfen.

    Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

  • A
    Ali

    @Froschkönig: Ich glaub zwar dass du spinnst, aber über deinen Kommentar musste ich trotzdem lachen. :)

     

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man im Rahmen der Satire oder anderer vertretbarer Kontexte "Neger" verwenden darf, jedoch besteht bei dem Text das Problem, dass er einfach nur schlecht ist. So was von schlecht. Unglaublich. Da stört "Neger" umso mehr.

  • S
    Sebastian

    Ganz großartig, Herr Y.!

  • AL
    Andreas L.

    Leute, Leute. Lest mal die Bild, da findet ihr diesen Wortlaut jeden Tag, inklusive der Altersangabe hinter jedem Spielernamen, in ganz Ernst. Macht euch locker, das ist nur Spaß, und Spaß ist gut bei ernsten Themen.

  • W
    W.B.

    Da hat doch jemand das Schildchen "Achtung Satire" vergessen - und nun laufen hier sämtliche das-darf-man-nicht-sagen Gutmenschen auf. Hatte mich beim Lesen der Kolumne schon auf die erbosten Kommentare gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht ...

     

    Liebe Freunde der politisch korrekten Sprach-Panscherei, Satire kann (und darf) schon mal weh tun. Deshab besser ein paar Schritte zur Seite gehen, wenn der Kolumnist mit dem Satire-Panzer in der Strafraum der Political Correctness fährt, wie wie die Israelis nach Gaza.

  • F
    Feinfinger

    Naja, Satire sollte eigentlich alles dürfen. Das setzt allerdings auch voraus, dass der Artikel lustig wäre. Ist er aber nicht wirklich.

     

    Ich sehe mich durchaus als humorvollen Menschen, der über die abartigsten Sachen lacht, aber das hier ist schon hart an der Grenze.

  • T
    Thomas

    Ist "Kümmeltürke", "Kamelficker" und "Islamist" dann auch Satire?

  • E
    ester

    was soll denn das? was ist das für ein typ? warum darf der schreiben???

  • CC
    Claus Carstensen

    Deniz...

     

    Ich schätze dich als launigen Kommentator, aber ich bekomme immer mehr den Eindruck, daß deine Kommentare mehrheitlich 'Fishing for Drama' sind.

  • OB
    Ojel Blomm

    Als Antideutscher muss ich sagen: das ist einfach nur ein saumäßig blöder Beitrag.

    Gibts keine Redaktionschefs mehr? Oder ist das ein Achtklässlerpraktikant?

     

    Aus keinem möglichen Blickwinkel ist literarische oder inhaltliche Qualität zu finden.

  • M
    Max

    Herr Yücel hätte als Redakteur wissen müssen, dass dieses Wort nicht genannt werden sollte - auch nicht in satirischen Kontexten. Dieses Wort trägt eine spezifische Gewaltgeschichte in sich und ist rassistisch. Vielleicht sollte sich Herr Yücel einen neuen Job suchen.

  • B
    Ben

    Kann mich den übrigen Kommentaren nur anschließen, wer meint rassistische Begriffe unter dem Deckmantel der Satire wieder salonfähig machen zu müssen sollte das Schreiben lieber lassen.

     

    Wenn uns die WM in Südafrika eins zeigt, dann das wir weit weg davon sind unser rassistisches Image abzulegen.

  • HB
    Handwerker Bronko

    Weder lustig, noch geistig wertvoll. Bitte packen sie ihre Sachen Herr Yücel und föhnen sie sich unter der Dusche. Den Schund den sie hier verfassen, würde ich nichtmal verwenden um mir damit meinen Hintern abzuwischen.

  • M
    Max

    Ich finde es unglaublich, dass sie das N-Wort verwenden! Auch bei satirischen Scherzartikeln oder Kommentaren ist das N-Wort völlig fehl am Platz, denn dieses Wort trägt eine spezifische Gewaltgeschichte in sich und viele Schwarze Menschen fühlen sich immer noch durch dieses Wort sehr stark verletzt und diskriminiert - und das zu Recht! Ich hätte von der taz wirklich mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Bitte streichen Sie dieses Wort umgehend aus dem Artikel.

  • H
    Heibruge

    Wenn Sie auf "Abschicken" klicken, wird ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an taz.de verschickt. Er wird veröffentlicht, sobald ein Redakteur ihn freigeschaltet hat. taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren.

     

    ... da eine Satire NICHT erkennbar ist, sollte diese komplette Kolumne gecancelt werden... ist meine Meinung

  • F
    Froschkönig

    Das wird ein neuer Rekord, ich rechne bis morgen früh mit mindestens 250 empörten Kommentaren humorbefreiter TAZ Leser immer wieder mit den gleichen Textbausteinen:

     

     

    " ich schäme mich "

    " ich bin entsetzt "

    " ich bin persönlich beleidigt"

    " kündige mein Abo"

    " gerade Sie als Türke"

    " geht gar nicht "

  • K
    Kies

    Sehr schlimm, wie locker-flockig dem Kommentator das Wort "Neger" über die Lippen kommt... hat der überhaupt irgendeine Ahnung von der geschichtlichen Bedeutung und Nuancen des Begriffes? Wer bitte soll den darüber lachen ("...wir haben auch einen...")?

     

    ... und die TAZ verkauft sich selbst auch noch anlässlich der WM als Afrika-sensibles Medium !

     

    Sorry, mein Vorschlag ist: stopft dem Herrn Yücel diesbez. das Maul!

  • H
    Heibruge

    Ich weiss jetzt nicht, ob ich die Aussage dieser Kolumne wirklich verstanden habe ... *grübel grübel

  • D
    dominik

    Herr Yücel, packen Sie ihren Schreibtisch zusammen und verlassen Sie die Zeitung. Einen derartig miesen Redakteur habe ich bei der TAZ selten erlebt. Humor, Ironie oder Sarkasmus kann nicht jeder ausdrücken, Sie überschätzen sich selbst. Maßlos. Was uns mit Ihrer Kolumne geboten wird grenzt an eine Frechheit.

  • DS
    Daniel Schmid

    Wenn man unbedingt meint den Satiriker mimen zu müssen, dann doch bitte mit ein wenig mehr Niveau!

    Falls ich es jedoch versäumt haben sollte irgendetwas Tiefgründiges zwischen den Zeilen lesen zu können, dann wäre ich über eine kurze Aufklärung natürlich dankbar.

  • S
    simple

    Äh, bitte, was ist das schon wieder für ein verblödeter, rassistischer durchknaller?! geht´s noch? die wohl nachfolgende ausreden-häme für diese dummprovo "war ja nur ironisch gemeint", geht mir auf den senkel.