Kolumne Trikottausch 15: Im tiefsten Höllenschlund
Wo das Leben süß nach selbstgekochter Erdbeermarmelade schmeckte, ist nur noch Schmerz. Und es gibt kein Zurück.
Wie lange ist sie nun her, die Schlamperei von Wolfsburg, die UNSEREN hellsten Tag zu pechschwarzer Nacht verfinsterte, die UNS jäh aus himmlischer Glückseligkeit hinabriss in den tiefsten Höllenschlund, die UNSEREN schwarz-rot-goldenen Zauber-Seelen die grausamste Marter zufügte, der je ein Menschenkind ausgesetzt war: Tage, gar Wochen, Jahre? Oder erst Stunden, Minuten, Sekunden? Blieb die Zeit stehen in jener düstersten 108. Minute, die UNSER Zauber-Land jemals in seiner zauberhaften Geschichte erdulden musste? Oder ist eine Unendlichkeit seither vergangen?
Noch immer brennt der Schmerz in unseren Zauber-Herzen so, als hätte Mörder-Japsin Maruyama (28, 1,62m!) ihre Mörder-Hand just in diesem Augenblicke zum kaltblütig berechneten Stiche geführt. Zugleich sind die Tage des Frohsinns und der Leichtigkeit, in denen unsere Seelen so sanft wogten wie ein mecklenburgisches Kornfeld im August, in denen das Leben süß nach selbstgekochter Erdbeermarmelade schmeckte und lieblich duftete wie die milchweiße Brust einer Jungfrau, in denen WIR Gender-Gespräche in minervischer Weisheit führten und Gott selbst inmitten unter UNS fühlten, plötzlich so fern wie die Sterne am Himmel, so unwiederbringlich verloren wie die glücklichen Tage der Kindheit, so unwirklich wie ein nächtlicher Spuk, so unerreichbar wie Gott selbst.
WIR haben geweint. Hemmungslos. Gemeinsam. Einander zu trösten haben WIR versucht. Doch das leidvolle Antlitz unserer Liebsten spiegelte und vervielfältigte nur unser eigen Leid. Wo WIR Labsal suchten, fanden WIR nur größere Qual, wandten uns schließlich, die Unmöglichkeit dieses Unterfangens erkennend, voneinander ab. So blieb ein jeder für sich allein mit seiner Pein: Mal zornig und laut klagend, mal elendig und leise wimmernd, mal totenstill in sich gekehrt.
WIR haben geweint. Bis unsere schwarz-rot-goldenen Zauber-Tränen versiegten, unsere einst so glockenhellen Stimmen verstummten, unsere einst so federleichten Glieder erlahmten. Gegen Morgengrauen übermannte der Schlaf unsere ermatteten Körper und spendete uns eine süße, kurze Erlösung, täuschte UNS mit einem unschuldigen Zauber-Traum, als spielten WIR noch immer darum, Weltmeister der Welten zu werden.
Noch halb im Taumel des Schlafes tappten WIR in unserem Bette nach unseren schwarz-rot-goldenen Zauber-Fahnen, ermunterten UNS bitterlich darüber – und dann, dann brach ein frischer Strom von Tränen aus unseren gepressten Zauber-Herzen und WIR weinten trostlos einer finstren Zukunft entgegen.
Ein neuer, böser Tag ist nun angebrochen und WIR versuchen, unsere Pflichten zu erfüllen. Allein: Es will uns nicht gelingen. Sinnlos erscheint UNS alles Tun, benommen sind WIR, jeder Willenskraft beraubt, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen, gar zu essen oder zu reden, ein andres Gefühl zu empfinden als nicht nachlassen wollenden Schmerz. UNSER Traum ist tot, bestialisch ermordet. Und WIR wissen: Es gibt kein Zurück.
***
Aber so horrible dictu (Gelehrten-Deutsch für: "unsäglich") diese Worte sind, wissen WIR: The games must go on (Sportler-Englisch für: "Lebbe geht weidda")! Und: Auch wenn WIR glauben keine Kraft dafür zu haben, müssen WIR den Mädchen der Welt weiterhin ein guter Gastgeber sein.
So haben WIR die Spiele als neutrale Beobachter verfolgt. WIR waren hin- und hergerissen zwischen den tanzbeinschwingenden und TRIKOTTAUSCHENDEN Schweden-Schnitten um Schön-Öquist (27, 95/60/90!) und den locker-unbeschwerten Ausi-Mausis um Muslim-Mieze Uzunlar (21) – selbst wenn das Ergebnis UNS scheinbar zum Nachteil gereichte: "Durch das Weiterkommen der Schwedinnen ist Deutschland nicht für Olympia 2012 qualifiziert", berichtete taz-Expertin Frauke Schirmbeck (46), was aber vielleicht besser ist, wird es doch eine Weile dauern, bis ein Trainer mit Eiern um Mel B. (25) eine neue Mannschaft aufgebaut haben wird.
Jedenfalls haben WIR den black-blanc-beuren (Französisch für: "schwarz-weiß-leckeren") Franzen-Häschen um Louisa Zidanette Necib (23) die Daumen gedrückt und waren zugleich beeindruckt vom heldenhaften Mannesmut von Tante Smith (31) und den anderen tapferen Tommy-Tanten.
WIR haben uns mit Hope Solo (Amerikanisch für: "Last Exit") und ihren adretten Amizonen gefreut und zugleich mit den Zucker-Schnecken vom Zucker-Hut getrauert, als Schluss war mit Samba-Zamba. Und WIR waren entsetzt von Brasi-Blödmann-Coach Loser-Lima (37, lässt Überzahl nicht ausnutzen und unglückliches Brasi-Eigentor-Baby Daiane, 28, Elfer schießen, stürzt sie weiter ins Unglück), wie WIR beschämt waren von den Pfiffen des undankbaren ostdeutschen Publikums in Dresden (40 Jahre kein West-Fernsehen, immer noch keinen Anstand!) gegen Marta-Maus-Maradona (25!).
***
Nun sind also diese Vier übrig: die Franzen-Häschen, die Schweden-Schnupsis, die Amizonen und – leider, leider – die Mörder-Japsinnen. Und WIR können aus der extrem objektiven und fairen Distanz des sportlichen und ultraneutralen Beobachters sagen: Mögen die Hübscheren gewinnen!
Leser*innenkommentare
Hanno (46)
Gast
Schade dass die WM schon so bald vorbei ist. MIR wird diese herrliche Kolumne fehlen. Und die vielen schöngeistigen Kommentare natürlich auch. Herrlich. Und klar: die Amizonen machen es, sind ja nun wirklich die hübschesten.
@Hallo
Gast
Habe Stilblüten eingebaut, für den Hobby-Sammler (ist das nicht furchtbar anstrengend alles zwanghaft nach dem deutschen Sprachreinheitsgebot zu bewerten und einzuordnen? Vom Spiel mit Worten ham se wohl noch nüscht gehört).
@Hallo?
Gast
@Gute Seele
Hier das Zuckerbrot, dort die Peitsche. Der eine darf drauflosdreschen, der andere nicht. Sie sind ein wahrhaft humorvoller Genosse! Geht es an den eigenen Kragen hört der Spaß dann plötzlich auf. Danke fürs Schmankerl der ganz besonders bissigen Art. Jemanden "Fähigkeiten" im vollen Ernst abzusprechen ist schon von ausgesuchter Niedertracht.
@Elena
Auch dein Schuss ging ja wohl nach hinten los.
gewappnet
Gast
Okay, das ist nun wirklich klasse. Die taz parodiert in einer Kolumne die BILD und nun regt sich die BILD darüber auf - nicht etwa über die Parodie an sich, sondern über den parodierten BILD-Stil. Herrlich! Grimme-Preis-verdächtig. Wo ist der Kai-Dickmann-Blog, wenn man ihn braucht?
Einziger Missklang bei diesem journalistischen Coup: Ein Großteil der Kommentare bestätigt das Vorurteil vom taz-Leser als humorlosem linken Gutmenschen. Wenn ein angeblich intellektuelles Publikum schon keine so offensichtlichen Parodien erkennen kann, wie soll anspruchsvolle Unterhaltung dann erst für die Masse funktionieren? Das sollte man vielleicht mal bedenken, wenn immer über das niveaulose Fernsehen geschimpft wird.
nochmal Oberschlaumi
Gast
liebe schöne stilblüte aka gute seele,
hast ja so recht, ist wirklich unerhört als oberschlaumi tituliert, "abgewertet" zu werden. es wird immer lustiger hier .... dicken trost-kuss von mir! dein spiegelbild eines oberschlaumis
Nadine Master
Gast
Endlich haben wir einen Weg gefunden unseren Rassismus und Sexismus mit voller Breitseiten unters Volk jubeln zu können.
Es müssen dabei nur folgende, einfache Leitlinien beachtet werden:
1. Wir lassen unsere braune Sauce von jemandem mit türkischen Hintergrund schreiben, oder setzen zumindest einen türkischen Namen und Foto darunter. Denn Türken können ja nichts falsch machen und schon gar nicht rassistisch sein. Sollte jemand es trotzdem wagen unseren Quotentürken zu kritisieren, so schreien wir diesen Nazi einfach als Rassisten nieder, denn Türken zu kritisieren, dass geht nun mal einfach nicht und das ist nun mal einfach voll nazi!
2. Wir sagen unser frauenfeindliches und rassistisches Hetzwerk sei Satire. Das reicht, lustig sein resp. Misstände aufzeigen, das muss es gar nicht. Wer dann sagt das sei ja gar keine Satire, den schreien wir einfach als humorlosen, ja was wohl, genau, Nazi runter.
3. Wir sagen, das sei ein Pamphlet an [hier Zeitung mit niedriger Reputation einsetzen]. Wer auch nur irgendetwas davon anzweifelt, dann soll dieser Nazi zurück zur oben erwähnten Zeitung.
Falls widererwarten diese drei Punkte nicht reichen um alle Kritiker, äh Nazis, zum Schweigen zu bringen, suchen wir einen Rechtschreibefehler dieses Nazi und beschimpfen ihn damit, dass unser Quotentürke das besser Deutsch habe.
Perfekt!
irgendwem
Gast
@Paddy Cool
"Wir Deutschen lassen uns eben ziemlich leicht verarschen, was das betrifft, weil wir morgens generell tief in uns drinnen mit Angst aufwachen, irgendwer könnte mit dem Finger auf uns zeigen, und uns für nicht gut genug befinden (zweiter Weltkrieg und so). "
das ist ein interessanter erklärungsansatz. ich "fühle" mich nicht deutsch und kenne diese sorgen nicht. ( ich denke, die gesamte weltgemeinschaft steht nach auschwitz in der pflicht.)
wenn die "gutmenschen-pc" sich aber tatsächlich im alltag lediglich nur auf die von ihnen vorgebrachten "komplexe" gründet, ist sie wenig wert. denn nur eine auf dogmen und fremdbestimmung (durch schuldgefühle) begründete moral bricht in krisenzeiten schnell wieder in sich zusammen (wie bspw bei systematischen vergewaltigungen als kriegshandlung zu beobachten).
diese taz-kolumne bietet leserInnen einen kanal, sich mal ordentlich auszutoben und alle menschenfreundlichkeit fahren zu lassen - in welche richtung auch immer!
vielleicht findet der autor begeisterten zuspruch deshalb ebenso fragwürdig wie grollende ablehnung? who knows.
@gute Seele
sie nehmen sich schon sehr ernst. ihr sinn für sarkasmus und satire bezieht wohl die infragestellung ihrer wenigkeit (achtung, ironie!) nicht mit ein. schade.
Auch ich...
Gast
... bin ein Oberschlaumi. Gute Sache! Kann ich nur weiterempfehlen!
ole
Gast
@Elena :
"Den Artikel kann man nur mit Brecht kommentieren: Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!"
Sicher, wenn man es denn könnte...
Sarah Ripoll
Gast
Ja ne klar, die Trikottauschs sind keine sexistische und rassistische Hetzschriften, nein das ist "Satire".
Nur ist Satire lustig und prangert Missstände an. Das ist hier nicht der Fall, hier wird nur nach allen Richtungen hart unter die Gürtellinie geschossen. Ich spreche diesen braunen Hetzschriften jegliche Satire ab.
Hier missbraucht jemand Satire um seinen plumpen Frauen- und Ausländerhass verbreiten zu können. Dass die TAZ einem solchen False-Flag-Nazi eine Plattform bietet, ist eine Tragödie.
miri
Gast
Schlusssatz: Wieder schlappgelacht :-))))
ich bin ein Oberschlaumi....
Gast
und das ist auch gut so!
Pecuchet
Gast
Merke: Man wird nicht dadurch klüger, dass man sich über vermeintlich Dümmere lustig macht. In diesem Sinne wünsche ich dem taz-Mitarbeiter Deniz Witzel weiterhin gutes Gelingen beim "Imitieren" des Boulevard. Ich dagegen werden weiterhin, wenn ich mal richtig ablachen will, lieber die Originale Bild und BZ online frequentieren.
BRUNO (NICHT PROBLEM BÄR)
Gast
Ich als, Herr Deniz Yüsel, sein Erzfeind, gelle meine Deniz? :-)
Möchte nun meinen Frieden mit ihm schließen, ich habe gesehen das diese Kolumne für die Taz ein Marketing Schuss in den Ofen war und eigentlich auch, der Schuss, für die Ines Pol, hier bei der Taz, eigentlich sollten all diese Kritiken ihr gehören und auch ausschließlich alle an diese Frau gerichtet sein.
Deniz Yüsel kann nicht anders, es ist eben ein Teil seiner Persönlichkeit, so zu schreiben, diese Charakter-Eigenschaft wird eben bewusst von der Chefredeakteurin, der Name ist ja schon läufig, oh sorry, ich meinte natürlich, schon geläufig, missbrauchend eingesetzt.
Deshalb wäre es gut diese all diese Kritiken in einem Leserbrief zusammen-zufassen und diesen gezielt zu veröffentlichen, und zwar für die Printausgabe, und so mal die Machenschaften der Taz zu thematisieren, dort gehört das alles nämlich hin.
Also mein wieder Lieber Deniz Yüsel :-) ich habe den Riesendildo :o) mit dem ich dich ja ursprünglich, bei meinem Besuch in Berlin, Jagen wollte, einer anderen Bestimmung zugeführt, dieser dient nun als Wanderstab, auf dem Jakobusweg, als Musch(el)träger, seine Dienste.
Ok, das war es nun aber wirklich endgültig von meiner Seite her, und möchte nun Kommentar zum Kommentar sein lassen. :-)
Allen einen schönen Tag noch :-)
Deutsches Loserteam
Gast
Bückt Euch Ihr Verliererinnen und lasst die Bälle hängen!
Peter
Gast
Die BILD Zeitung sollte das dann auch mal veröffentlichen *lol*
http://www.buchmesse.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/das-schwarze-schaf/
infiltrator
Gast
@ elena:
das zitat stammt meines wissens von max liebermann. *kopfschüttel*
@ deniz:
weiter so! jeder der "andere nationen herabwürdigt" ist ein kandidat auf lebenslange freundschaft.
entschuldige, dass ich dich duze. aber, ich nenne niemanden herr, oder frau, weil ich keinen, oder keine, habe. ausserdem sage ich auch nicht zu "sie" zu dir weil du offensichtlich ein dreibeiner bist.
@ icke: desweiteren beherrsche ich die gross- und kleinschreibung. ich scheisse aber drauf. jeder der sich jemals ernsthaft dafür interessiert hat warum und wie die sogenannten rechtschreibregeln entstanden sind weiss auch warum ich das tue.
zur kolumne: keine perle der satire, aber offensichtlich trotzdem vor die säue (mit einigen ausnahmen s. u.)
an die nazis hier: mögen euch die fortpflanzungsorgane abfallen.
@Schmunzler, BILDungshuberei, Paddy Cool, Uli Moll, Herr wirf Hirn, BITTE, Ripwomsoc, ole, Dylan, Kunigunde, P.Haller, Trikottausch-Junkie, blakkorange:
ihr gehört definitiv nicht zu den merkbefreiten. danke dafür! es gibt noch hoffnung!
Mowgli
Gast
Sooo schön...*schnüff*. Überhaupt, die ganze Kolumne. Und erst die Kommentare...
P.Haller
Gast
Super, Denis Yücel !!
Du hast es geschafft !! Ich kann mich nicht erinnern, schon mal so viele "Kommentare" auf einen Artikel/Kolumne in der taz gelesen zu haben (ausser evtl. wg. Gutti)
Und herzlichen Glückwunsch an die taz: Super, dass Ihr es zugelassen habt, diese "Kommentare" ohne Zensur freizuschalten !
Besser kann man nicht die bornierten Arschgeigen in D.(sich selbst)vorführen (lassen) !!!
Ganz grosses Kino !! Yippie.............
Elena
Gast
Den Artikel kann man nur mit Brecht kommentieren: Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!
Schmunzler
Gast
Eine Persiflage auf DIE BILD. Gut, viele können mit Satire einfach nichts anfangen, das war mir klar, aber das so viele TAZ-Leser dermaßen erbost, beleidigt und beleidigend darauf reagieren.... Sollte die Redaktion solche Artikel vielleicht deutlicher kennzeichnen? Ein dickes rot-blinkentes "Satire" über der Kolumne?
In der TITANIC sind die Spielerinnen der National-Elf als Sammelbildchen drin. Die Bildchen zeigen nur Brüste. Aber da störts ja keinen.
BILDungshuberei...
Gast
hat in einem satirischen text dann etwas zu suchen, wenn sie nicht mittel zum zweck, sondern selbst zum zweck bzw. thema wird.
andernfalls - also hier und jetzt - stellt sich die frage, worum es denn nun geht:
um respektlosen, seinen gegenstand der kritik entlarvenden spott oder vielmehr um die eitelkeit des autors?
wenn die taz meint, sie muss jeden rassistischen kommentar freischalten, mag das den autor yücel dazu verführen, den beweis anzutreten, viel klüger, gebildeter, belesener, der deutschen sprache mächtiger usw. als die roten und braunen hohlbirnen von kommentierenden zu sein.
ein sinnloser, überflüssiger machtkampf, eines satirikers nicht würdig (aber würde spielt ja eh keine rolle, habe ich hier von superschlauen in-jedes-wort-einen-geniestreich-hinein-interpretierenden inzwischen gelernt).
wir finden das ja vermehrt in unterschiedlichen bereichen der kunst und anderer ausdrucksformen wieder: die person, der "performer" rückt einzig in den mittelpunkt des geschehens. was sie/er inhaltlich zu sagen hat ist zweitrangig, wenn nicht gar vollkommen wurscht. um zur kolumne zurückzukommen: das boulevardblätter unterirdisch dummes zeug schreiben ist keine neuigkeit. den hysterischen beifall hier im thread für die überzeichnung der überzeichnung finde ich beinah genauso befremdlich wie die tatsache, dass die taz kommentare von neo-nazis freischaltet.
damit kann ich leider (oder zum glück) rein gar nix anfangen, und mir bleibt nur ein ratloses staunen über diese plumpe, sinnfreie inszenierung von destruktion. ------------
für noch nicht ganz "merkbefreite": hier von einem ganz großen, der immer gewußt hat wie's geht (und im übrigen, wie alle die es draufhaben und die kunst in den mittelpunkt ihres schaffens stellen, absolut kein aufheben um seine person macht):
http://www.youtube.com/watch?v=fHMkkU6ohLc
gurki
Gast
jaaaaa! geschafft! der wahnsinn ist perfekt:
http://www.bild.de/sport/fussball/dfb-frauen-nationalmannschaft/so-verspottet-die-taz-unsere-fussball-maedels-18800898.bild.html
denis, du gott, oder meinetwegen auch: sie gott! wann schaffst du die aktuelle stunde im bundestag? falls prozesskosten aufkommen sollten, wird dich die philipp-lahmgurke-stiftung zumindest moralisch unterstützen. go!!!
Paddy Cool
Gast
Schade dass viele nichts mit den Beiträgen von Deniz "The Peniz" Yücel anfangen können, bzw. diese so manchen auch unangenehm sind, weil man sich dabei ertappt, eine Sache mal nicht ganz so ernst zu nehmen (im Idealfall), wie es einem der täglich Medienkonsum vermittelt.
Yücel knallt hier ganz bewusst eine massive Übertreibung ins Netz, mit der man erstmal umgehen muss. Mir fällt das aber zugegebenermaßen leicht, weil ich eigentlich sowieso am liebsten über diese ganz Scheiße lachen könnte - den ganzen Tag. Halt mehr aus so ner Art Wahnsinn oder Galgenhumor.
Konkretes Beispiel, dass zu diesem TRIKOTTAUSCH - Teil 15 passt: Schonmal aufgefallen, wie viele Nachrichtenkanäle, TV-Webseiten, Zeitungen, Newsflashs, etc. Drama gemacht haben, weil die Deutsche Damentruppe ausgeschieden ist. Da gab es damals nach dem WM Halbfinale 2006 der Männer (SOMMERMÄRCHEN - auch saublöd) ja weniger Tränendrüse und traurige Interviews mit niedergeschlagenen Sportlern zu ertragen.
Yücel setzt genau an diesem Punkt an und erhöht es genau um den Faktor "so sehr übertrieben, damit es jeder merkt".
Leider merkt es offenbar trotzdem fast keiner, was ich wiederum unterhaltsam finde.
Wir Deutschen lassen uns eben ziemlich leicht verarschen, was das betrifft, weil wir morgens generell tief in uns drinnen mit Angst aufwachen, irgendwer könnte mit dem Finger auf uns zeigen, und uns für nicht gut genug befinden (zweiter Weltkrieg und so). Wollen uns von der Weltgemeinschaft, von Gesetzen sagen lassen, wie wir uns zu verhalten haben, um ja nicht aus der Spur zu geraten. Dabei wäre genau das mal bitter nötig. Einfachste Übertreibungen, die am Weltbild der Normalität kratzen, lachen uns schief von der Seite an. Unangenehm, nicht wahr? So erkennt man die Dogmen in sich selbst. Und dafür sollte man dem Artikelverfasser jeden Tag auf 's neue einen fetten Kuss auf seinen übelst fetten Schnurrbart setzen.
Gute Seele
Gast
@ milchweiße hühnchenbrust
Du hast offenbar ein gehöriges Problem mit Leuten, die - leider im Gegensatz zu dir -
1. die Groß- und Kleinschreibung beherrschen
2. die Kolumne "Trikottausch" gut finden
3. und dies wohl begründen können
Diese Meinungen und Fähigkeiten scheinen dich derart zu ärgern, dass Du diese Menschen (wie Du es ja auch schon in anderen Kommentaren zur Yücel-Kolumne getan hast) als "Oberschlaumis" o.ä. verunglimpfen und beschimpfen und beleidigen musst. Darüber hinaus scheint es dir wichtig zu sein, merkwürdigste Spekulationen hinsichtlich ihrer Persönlichkeiten anzustellen. Wieso nur? Ob Du richtig liegst, wirst Du doch niemals herausfinden. Ist es nicht furchtbar anstrengend, sich derart das Hirn über andere zu zermartern?
Ich kann mich selbstverständlich täuschen, aber mag das alles vielleicht etwas damit zu tun haben, dass Du dich anderen irgendwie unterlegen fühlst? Sollte es das sein: Überleg' doch mal, es gibt ganz sicher etwas, was Du besser kannst als andere (sorry, Texte verfassen ist es definitiv nicht).
In meiner unendlichen Großmut, Milde und Güte habe ich jetzt auf dich reagiert. Sogar mehrere Minuten habe ich in dich investiert, um diesen Text zu schreiben!
Wie man so hört, soll das sehr wichtig für Menschen sein, die gerade zu zwanghaft damit beschäftigt sind, andere abzuwerten, um das eigene kleine Ego so (vermeintlich) aufzuwerten.
Lieb bin ich, nicht wahr?
Tadeusz Kantor
Gast
...mögen die Hübscheren gewinnen" jajaja, so soll es sein, denn 'Playboy', 'Hustler' und wie sie alle heissen, sind uns nicht genug, wir wollen Frauen sehen, pralle Schenkel, dicke, ach was weiß ich, Hauptsache hübsch anzusehen. Was interessiert mich Fußball...
(Inter)nationalSozialist
Gast
Die Linken sind eben ein traurig-langweiliger Haufen. Und das schon seit 40 Jahren. Sie sind seit jeher einfallslos und in ihrer Entwicklung stehengeblieben. Ein ewiggestriger Haufen eben.
Das zeigt sich schon in der Dialektik.
Die Kampfbegriffe der Linken sind bis heute die gleichen geblieben und die sitzen bei ihnen meist ziemlich locker:
"Nazi", "Rassist", "Sexist", "Faschist". Das Einmaleins der Rotfront. Langweilig, abgedroschen, billig.
Und jeder, der nicht aufpasst, wird sofort damit erschlagen.
Famousguest
Gast
Intellektueller Rassismus is voll dufte. Toll geschrieben und tut auch Spaß machen. Da muss man schonmal kichern. Ist bestimmt nicht alles so ernst gemeint, ne? Oh, Im Kölner Zoo ist grad ne Taube zur Welt gekommen.....
Ich würde ja auch gerne das Wort "merkbefreit" irgendwo anwenden, aber ich finde einfach kein....da schon wieder weg!
Diese Art zu schreiben ist zerstörend. Es ist eine Diskussion über Rassismus ohne Boden. Dabei ist es völlig unerheblich was tatsächlich die Aussage oder die Satire ist. An das einfach gestrikte Gehirn dringt eine Geschichte, die hier erzählt wird. Und diese einfachen Hirne organisieren sich leichter als ihr Megaintellektuellen, Möchtegernmetaphoriker und Merkbefreiten (YIKES!!!). Lass es einfach sein! Die BILD berichtet empört - dann steht das Zeug auf einmal neben Artikeln zur Hochzeit von Lothar Matthäus und der neuen Modedroge aus Russland. Meine Güte echt ma....lass es sein!
milchweiße hühnchenbrust
Gast
@Oberschlaumi Stilblüte
"Und eine Quizfrage an alle halbgebildeten Einfaltspinsel, die sich hier in den vergangenen Tagen über das vermeintlich schlechte Deutsch des Autoren chauffieren durften"
chauffieren? aha. war bestimmt als kleiner schelmischer test gedacht, nicht wahr? oder feinsinnig-keckes wortspiel. fehler macht ja ein obergelehrter alleswisser und -könner wie sie niemals! oder handelt es sich etwa um eine freudsche fehlleistung, ihren erinnerungen geschuldet, als sie noch von einer karriere als weltweit gefeierter schriftsteller träumten und sie sich mit taxi fahren über wasser halten mussten ...
sie sind noch peinlicher und selbstgefälliger als der stil dieser maßlos überschätzten kolumne.
ps: wie heißt das bekannteste album von The Clash (btw,danke taz, für die aktuelle buchvorstellung!!!)?
wissen sie nicht? was sind sie denn für ne pfeife!
Bitte weiter
Gast
Suuper, bittebitte dran bleiben Deniz, die völlig Humor resistenten Kommentare hier sind alleine schon einen "Taz zahl ich" Wert...DANKE
Uli Moll
Gast
Wenn guter Journalismus dazu dienen soll, das, was man sieht, wenn man dem Volk auf Maul schaut, zu transportieren und zu transzendieren (für den Gewissen Teil der Leserschaft: Wikipedia ist dein Freund ...), dann macht der türkische Zappa (nicht nur wg Bart) einen tollen Job.
Mehr davon! Es ist eine Wohltat in der "linken" TZ-Leserschaft das reaktionäre Element in Aufregung zu wissen.
Nur wegen dir, Zappabartträger, ist WM erträglich
Icke
Gast
Ist schon mal irgendwem aufgefallen, dass alle Herrn Yücel hier duzen? Die Leser scheinen ihn ja sehr gut zu kennen.
Kimberly Roberts
Gast
Fast so peinlich wie der Autor sind diejenigen Kommentarschreiber, welche kritische Kommentarschreiber als Rassisten probieren zu verleumden. Denn sie verteidigen damit den grössten Rassisten, den Kolummnenschreiber.
Aber in den Augen vieler kann dieser ja gar nicht rassistisch sein, da er einen türkischen Hintergrund hat. Diese Einstellung wiederum ist rassistisch.
tyler the creator
Gast
Der einzige Grund taz.de zu besuchen.
Herrlich
Die Kolumne: HERRRSCHT
David
Gast
Wie wärs mal mit einer Satire über die Mörder Musels und MuselInnen?
Tja, da hört der Spaß auf, der nie anfing, denn die TAZ und die MultiKulti Linken meinen es todernst, der Kampf geht weiter, Jan-Carl.
Herr wirf Hirn, BITTE
Gast
Ich finde es auch schade das diese Kolumne nun wohl auf einigen sinnbefreiten und menschenverachtenden Seiten von den Braunen und den Feministinnen steht.
Aber die Zeit der WM ist ja auch dazu da mal seinen Stolz auf Deutschland auszuleben. Das tue ich dann mal:
Ich bin STOLZ kein solches deutsches Arschloch zu sein wie einige Kommentatoren aus der nationalen, rassistischen und feministischen Ecke!!!
In diesem Sinne, bis zur nächsten Kolumne!!!
Tarkan
Gast
Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen Deniz !
Herrlich *grins*
Ripwomsoc
Gast
Viele hier peilen anscheinend immer noch nicht, dass die Kollumne die abstruse, dämlich-demagogische Sprache der BILD (F.J.Wagner) u. der "Du bist Deutschland"-Clique parodiert und dies, wie ich finde durchaus ganz witzig (bin bei einigen Begriffen schon ins Schmunzeln gekommen).
Kompliment für des Autors erheiternde Sätze; mein Beileid gilt allen sich sinnlos echauffierenden FeministInnen//Nazis.
ole
Gast
@Integrationsunwillige Türken rauswerfen
Wischen Sie sich doch mal die braune Rotze von der Nase. Denn dieser Zinken gehört immer noch zum Atmungsapparat und nicht zum Anus.
(Inter)nationalSozialist
Gast
Grüße euch, GenossInnen und Genossen.
Wer sich von der taz abwenden möchte und gerne eine ernstzunehmende Alternative zur taz sucht, möge sich bitte hier mal umsehen:
www.jungefreiheit.de
Wendet euch besser heute als morgen von der brandgefährlichen sozialistischen Seuche ab, liebe Freunde. Es ist noch nicht zu spät.
Danke.
Dylan
Gast
Hm, ich wollte eigentlich nochmal eine Best-Of der angepissten grotesken Kommentare zusammenstellen (wie unter Trikottausch 9), aber jetzt, wo so viele offensichtliche Nazis mitkommentieren, dass man die völkisch denkenden und humorbefreiten taz-Leser kaum davon unterscheiden kann, macht es keinen Spaß mehr. Vermutlich wurde die Kolumne bei pi, der FREIHEIT oder ähnlichen Rassisten-Clubs verlinkt. Schade.
Erstaunlich bleibt für mich, dass offensichtlich viele taz-Leser noch nie die Titanic in der Hand hatten, aber sich umso besser mit der Bild-Zeitung auskennen.
Samuel
Gast
Deniz reduziert Fussball auf das Wesentlich, rollende Bälle, große und kleine!
Es ist nur ein Spiel zur FREIZEITgestaltung, das Spass machen und nicht die Spassbefreiten anziehen soll. Doch der/ die Deutsche muss ja eine jährlich 30minütige Spassauszeit auch beim Arbeitgeber oder gleich dem Bundesmerkel beantragen. In den Kommentaren der TAZ scheinen sich jedenfalls die Ober-Schwaben der Nation zu sammeln.
Fussball ist nicht abwarten und Zehen maniküren, wie uns gestern als einzig ansatzweise interessantes Spiel USA - BRA gezeigt haben. Von dieser Klasse ist D jedoch derzeit unerreichbar entfernt.
Fleischereifachverkäuferin Silvia Neid muss weg, sie scheint auch geschlampert zu haben, denn ein Verlust gegen Japan ist schlicht unwürdig und ein Armutszeugnis. Vielleicht lebt sie ihren Nachnamen auch und gönnt den jungen Mädels keine weiteren TV-Zeiten oder den WM-Titel, schließlich war sie selbst als Spielerin nie Weltmeisterin. Und dann nicht zu vergessen, eigentlicher Neid ist insbesondere ein Thema der Damen.
Jedenfalls muss da ein Mann ran, mit Trainerinnengezicke klapt es nicht. Kurz vor der WM im Juni 2011 verlängerte der DFB den Vertrag mit Fleischereifachverkäuferin Neid bis 2016, wie dumm ist das bitte? Deutscher Frauenfussball ist damit nun genauso unkreativ, statisch, langweilig wie der Männerfussball, bravo, nur treten die Frauen noch konservativer und unlockerer auf. So kann man ein Spiel gegen die Wand fahren und mediale Scheinvorbilder für verspiesste Systemmarionetten schaffen, das ist aber defintiv nichts für mich, dafür bin ich dann weit zu flexibel und kreativ und das ist gut so. ;-)
Kunigunde
Gast
Ein Herrengedeck für Deniz (auf meinen Deckel bitte).
Habe grade die Trikottäuschungen vom WE nachgeholt. Die Kolumne schafft es, mich immer wieder aufs Neue zu überzeugen. Zu überraschen.
Herliche Wechsel von Perspektiven und Sprache, die den normalen Fussball-'Irrsinn' von Drama, Akteuren und Fansein aufs Korn nehmen. Die Minderwertigkeits-Komplexe von einigen LeserInnen hier eingeschlossen-aber das gehört eben dazu.
ole
Gast
Schlanddeutsche (Schland o Schland) als Fans wären mir auch peinlich. Deniz Yücel hat also keine andere Wahl...
Nicola Walsh
Gast
Klicks durch immer die beiden gleichen Tricks; in allen Trickottauschs:
1. derb sexualisiert Sprache
2. schärfste Beleidigung auf tiefstem Niveau aller nur irgendswie beteiligten. Wegen der Herkunft, wegen der Ethnie, wegen des Glaubens und wegen des Geschlechts.
Sonst bieten diese Texte gar nichts. Nichts inhaltliches, nichts lustiges. Einfach nur so hart wie möglich draufschlagen; auf höchstpersönliche Dinge, auf welche man aber gar keinen Einfluss hat.
Das ist richtig, aber so wirklich richtig, arm.
P.Haller
Gast
@Yenis Dücel
Als ich glaube, du brauchst keine Satire (die du ohnehin nie verstehen wirst, dazu fehlt dir nämlich fast alles dazu !), um deinen Ausländer-/Türkenhass auszuleben.
Den hast du schon lange in dir, dazu brauchst du keine Frollein-WM usw.
Und all die anderen beleidigten "Rassismus-und Sexismus-Verfolgten" sollten sich mal bei Mami und Papi so richtig ausheulen. Bleibt doch bitte bei der "Bunten" und zieht euch irgendeine geile Fürstenhochzeit rein. Da seid ihr besser aufgehoben.
Denis Yücel mach weiter so, das was Du machst ist 10 mal besser, als so'ne blöde Integrationsdebatte !! Hier sieht man wenigsten prollhart, was so abgeht in D.
Trikottausch-Junkie
Gast
Nachdem Deniz mit ein paar Stichelein einen gehörigen Teil der taz-Leser_innen als humorlose und tendenziell rassistische Spießer vorgeführt hat, ist ihm das wohl zu langweilig geworden. Hat ja auch recht, jetzt, wo etliche Nazis von PI mitzumischen scheinen. Nazis muss man nun wirklich nicht als Rassisten entlarven.
In der nächsten Runde geht es womöglich darum, die Linksdeutschen, die sich so viel auf ihre Bildung einbilden, als anti-intellektuelle Lackaffen vorzuführen. Außerdem zu zeigen, wie wenig Ahnung die Stolzdeutschen von deutscher Kultur haben. Und vielleicht auch die Schlanddeutschen, die die Kolumne bislang witzig fanden, zu vergraulen, weil Deniz solche Fans peinlich sind.
Bald werden wir es wissen. Auf Ihrem Sender www.taz.de
Sitzpinkler_In
Gast
"Da dieser Herr Yücel keine Gelegenheit ausläst, andere Nationn zu herabwürdigen, können wir das Kind getrost beim Namen nennen. Es bleibt dabei: Türke rauswerfen, jedenfalls die Integrationsunwilligen Deutschen- und Frauenhasser wie Yücel!"
Da bildungsresistente braune Hirnis keine Gelegenheit auslassen, um die Nation der "Dichter und der Denker" herabzuwürdigen, können wir das Kind getrost beim Namen nennen. Es bleibt dabei: Vollpfosten rauswerfen!
Jedenfalls die lernunwilligen Rechtschreib- und Grammatikhasser...
blakkorange
Gast
ich sag ja: merkbefreit
Was ein Türke für Ressentiments freisetzt... weiter so Deniz...bis sie Blut spucken
muahahhaha
Peter Barth
Gast
Dass dieser Kerl nach dem gestrigen "Artikel" überhaupt noch hier etwas veröffentlichen darf, erstaunt doch stark.
Barbara T.
Gast
Die gleiche braune Scheisse wie gestern, nur heute etwas verdünnter. Wieso tu ich ich mir diesen braunen Dünnschiss überhaupt an?
Kein Rassisten bei der TAZ!
Sandra
Gast
Bewiesen durch einen weiteren Artikel:
Der Rassist wird das rassisten nicht lassen.
Der Sexist wrid das sexisten nicht lassen.
Schämen Sich sich!
Mario Zender
Gast
Der Herr ist doch tatsächlich auf dem sexuellen Niveau eines 12 Jährigen stehen geblieben! Das gestern war doch kein peinlicher Drogen- oder Geilheits-Ausrutscher, der ist immer so! Unglaublich.
Yenis Dücel
Gast
Ey, Du stinkender Kümmeltürk! Isch hab Dei Mudda auffer Arbeid getroffen, die putzt bei uns in der Firma nämlisch's Scheißhaus. Sie hat g'sacht se schämt sich unheimlich für Disch und Dei dreckisch's Geschreibsel, un'se meind 'se hätt' Dich mal besser nach Deiner Geburd noch abgetrieben, Kanacke!
Ach, des war net witzisch? Komisch, isch find des is 'ne prima Sadiere. Kannschde net drüber lachen? Ah ja, dann weschde jetzt, wie's de' Leud geht, die wo Dei'm unverschämten Dreck ausgesetzt werden.
Vielleischt dengste da mal drüber nach, mit Deine drei Hirnzellen ...
Stilblütensammler
Gast
Jetzt muss ich entgegen meiner Ankündigung von neulich doch noch etwas sagen: Herr Yücel, Sie überraschen mich beinahe jeden Tag aufs Neue, Chapeau! Den Sprech des deutschen Boulevards mit dem Jargon der deutschen Innerlichkeit in einem Text miteinander zu verbinden, macht Ihnen so schnell niemand nach. Was kommt als nächstes? Hiphop-Slang und Heidegger? Karl Krauss und Teletubbies?
Und eine Quizfrage an alle halbgebildeten Einfaltspinsel, die sich hier in den vergangenen Tagen über das vermeintlich schlechte Deutsch des Autoren chauffieren durften: Nennen Sie drei deutsche Dichter, deren Werken hier zitiert werden. (Googeln wird Ihnen nicht helfen, die Zitate sind nicht wörtlich.) Dem Gewinner spendet Herr Yücel bestimmt eine signierte Ausgabe von Alice Schwarzers gesammelten Bild-Kolummen im Schweinsledereinband.
Integrationsunwillige Türken rauswerfen
Gast
Da dieser Herr Yücel keine Gelegenheit ausläst, andere Nationn zu herabwürdigen, können wir das Kind getrost beim Namen nennen. Es bleibt dabei: Türke rauswerfen, jedenfalls die Integrationsunwilligen Deutschen- und Frauenhasser wie Yücel!
Yücel abschalten!
Gast
@ äh? Sie haben wohl nicht aufmerksam gelesen. Oder was soll an der Formulierung "lieblich duftend wie die milchweiße Brust einer Jungfrau" selbstironisch sein? Das ist dieselbe "Sexisten-Macker-Kack-Scheiße" (O-Ton Yücel), nur eben in etwas anderem Gewand.
Es bleibt dabei: Yücel endlich abschalten!
Kai
Gast
"Mögen die Hübscheren gewinnen!"
Also Schweden-Schnupsis gegen die Mörder-Japsinnen ...
Da wissen wir ja welches Team wir zu unterstützen habend ;)
Ansonsten liege ich an der milchweissen Jungfrauen Brust und führe Gender-Gespräche in minervischer Weisheit ... und warte bis die schwarze Alize mich dabei ertappt. Dann is aber was los :D
ole
Gast
" 40 Jahre kein West-Fernsehen, immer noch keinen Anstand!"
Dit is 'n knalla. Uff je'n.
Aber lieber @Deniz, veröffentliche sowas mal lieber in Dresdner Mundart in der Sächsischen Zeitung(SZ). Die Leute im ehemaligen Tal der Ahnungslosen sind doch um ein Vielfaches humorvoller als die taz-Bürgerschaft. Noch heute lacht man dort über Zonen-Gaby... https://www.titanic-magazin.de/shop/images/default_shop/PK-ZonengabyPK.jpg
äh?
Gast
Ist das jetzt irgendwie selbstironisch? Eine Antwort auf gefühlte 1000 Protestkommentare (die von offensichtlichen Nazis mal nict mitgezählt)? Reagiert er auf die Kritik? Wenn ja: Was will Yücel uns sagen? Wenn Nein: Warum nicht? Ist ihm die Kritik etwa egal? Und ist der Typ ein literarisches Genie oder ein Idiot der bloß Aufmerksamkeit will? Ein sexistischer Wixer oder ein provokativer Sexismus-Kritiker? Alles auf einmal? Nichts davon? Ich (Frau, 31) bin verwirrt.
adam smith
Gast
Immer wieder schön. Erschüttert war ich allerdings über die völlig humorfreien, um nicht zu sagen humorfeindlichen Kommentare auf die letzten Kolumnen.
blakkorange
Gast
Wie? noch kein Kommentar.. Ich bin enttäuscht.
los, ihr Merkbefreiten.
@Deniz: der mit den Schlampen war besser. und hatte mehr Sprengkraft... bischen mehr Salpeter, dann rumst es ordentlich.