Kolumne Trikottausch 19: Post von Wagner an "Schlampen"-Yücel
Herr Yücel, deutsche Frauen sind keine Schlampen und verdienen Respekt. Aber weil Sie nicht Maß halten konnten, wurde aus einem satirischen Spaß bitterer Ernst.
Lieber Deniz Yücel,
ja, Sie haben für viel Wirbel gesorgt in den letzten Tagen. Was zuerst noch als ein satirischer Spaß daherkam, die Verballhornung unserer deutschen WM-Fußballerinnen, entpuppte sich mittlerweile zum medialen Selbstläufer.
Sie, Herr Yücel, haben ein Ungeheuer geboren – Deniz Yücel, der musterhaft integrierte Türke, der das Deutsche oft besser zu meistern versteht als der einfache kleine Mann von der Straße. Der kleine Mann, der Ihre vermeintlich intellektuellen Schelmereien und Boshaftigkeiten in seiner Gutmütigkeit leider für bare Münze nimmt und darüber dann wütend wird. Oder auch viele Ihrer braven und anständigen Landsmänner, die sich jetzt fragen lassen müssen, wie denn einer der ihrigen so undankbar gegenüber seinem Gastland sein kann. Schämen Sie sich.
Sie hatten Glück, mit Ihnen hat es die Integration gut gemeint und Sie konnten eine gute, deutsche Schulausbildung erwerben. Ich gratuliere zur Verve, mit der Sie die Feder wie ein Florett zu schwingen verstehen! Wie viel hätte aus Ihnen werden können, wenn Sie Grenzen respektiert hätten.
Aber was mit den Männern vor einem Jahr noch ein herrlicher Spaß war, ist nun bitterer Ernst geworden. Alles ist entglitten, Sie haben den Unterschied nicht begriffen. Deutsche Frauen sind keine Schlampen, sondern verdienen Respekt und haben ein Recht auf ihre Würde, besonders und gerade in der Niederlage. Sie aber legen Finger in Wunden, wo Sie besser den Griffel beiseitegelegt und schamvoll geschwiegen hätten! Sie kennen kein Maß, voller missionarischem Eifer sind Sie getrieben von der Sucht nach noch mehr Beifall, Aufmerksamkeit und Hasspost! Sie haben vergessen, worum es im Sport geht: Sich auch mal zurücknehmen zu können. "There is no I in Team", wie der Amerikaner zu sagen pflegt.
Und auch in Deutschland gibt es kein i, Sie können doch so gut Deutsch! Sie haben offenbar vergessen, dass Sie selbst einmal ein kleiner Deniz waren, der damals nicht verstanden hat, warum so viele Kinder ihn anders behandeln, nur weil seine Eltern keine Deutschen sind. Wie auch viele Frauen anders behandelt werden, weil sie keine Männer sind. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihrer Mutter immer noch in die Augen blicken können, selbst nachdem die Ihre Kolumnen gelesen hat. Dass sie trotzdem noch voller Inbrust sagen kann: Ja, du bist mein guter Sohn und Mama ist stolz auf dich – so wie es der Vater von Birgit Prinz auch sagen kann. Das wünsche ich Ihnen.
Herzlichst,
Ihr Franz Josef Wagner
***
"Franz Josef Wagner (* 7. August 1943 in Olmütz) wuchs als Sohn einer Handarbeitslehrerin in Regensburg auf. Er besuchte dort eine Klosterschule, bestand jedoch die Abiturprüfung nicht. Ab 1966 arbeitete er beim Axel-Springer-Verlag. 1988 wurde er Chefredakteur der Boulevard-Zeitschrift Bunte. 1998 kam er zurück zum Axel-Springer-Verlag und wurde Chefredakteur der B.Z. und der B.Z. am Sonntag. Im Jahr 2000 verlor er seinen Posten, nachdem er in einem Artikel über Franziska van Almsick ehrverletzende Töne angeschlagen hatte.
Seit dem 3. Januar 2001 ist Wagner 'Chefkolumnist' bei Springer. Er schreibt die Kolumne 'Post von Wagner', montags bis samstags in Bild. Seine mit vielen beschreibenden Adjektiven und Adverbien versehenen, sich mitunter binnen kurzer Zeit widersprechenden Texte und seine wilden Argumentationssprünge haben Wagner den Spitznamen 'Gossen-Goethe' eingebracht", informiert taz-Expertin Wikipedia (10).
Leser*innenkommentare
Heute BAMS kaufen!
Gast
Und der Onkel Wagner hält schön die Klappe und spielt das Spielchen mit ...
Gebrüder-Grimm-Preisverdächtig!
Daniela Xerbo
Gast
Zum Glück spielen keine Teams aus islamischen Ländern mit, sonst würde jetzt in den Redaktionsstuden der taz eine Bomdenstimmung herrschen, wortwörtlich.
Oh ich vergass, es ist ja eine Frauen-WM....
Oh ich vergass, sonst würde Yücel ja gar nicht so schreiben...
Offensichtlich
Gast
TheOrbitter: Wieso aber steht dann unter dem Bild von Franz-Josef Wagner:"DENIZ YÜCEL ist Redakteur im WM-Team der taz. Foto: dpa"? Offensichtlich Schlamperei, ihr Pappnasen!
Klar, du Schlaumeier. Und es ist seit gestern niemandem aufgefallen. Und weißt du was? In der gedruckten taz ist derselbe Fehler. Na sowas aber auch.
Schreib doch mal einen Leserbrief an Ines Pohl (und sicherheitshalber einen Genossenbrief an die Genossenschaft), dann gibt es bestimmt eine Richtigstellung. ;-)
Adam Malaka Bigcock
Gast
Noch mehr Nazikommentare wären gekommen, hätte es ein/e Grieche/in geschrieben. Das sind nämlich die neue Juden für das Fußball-Pack.
Gänsefüsschen
Gast
@Zora Geier: Es ist interessant zu sehen, dass Yüsel bei sich das Schlampe in Anführungszeichen setzt, während er es bei anderen sogar systematisch in den Namen integriert.
Falsch! Yücel hat in seiner Kolumne die deutschen Spielerinnen - außer natürlich Mel B. (25) - als "Schlampen" tituliert.
In dieser "Post von Wagner" hingegen wird Yücel nicht als "Schlampe" bezeichnet. Eine Überschrift wie "Yüschlamp", "Schlampcel", "Schlampen-Yücel" etc. wäre also inkorrekt, also schlampig gewesen.
Die Überschrift "Schlampen"-Yücel zitiert demnach nicht Wagner, sondern Yücel (Yücel, das ist der mit den "Schlampen"). Also alles richtig.
Alp
Gast
Deniz du bist der Meister! Ayi gibi oynatiyorsun! (Türkisch für: Lass die Puppen tanzen). Respekt Alder!
susi
Gast
# Medien-Experte (44)
Ich stimme überein, aber deine Analyse ist doch sehr oberflächlich. Dir sind diverse Schichten des Subtextes in "Trikottausch" einfach entgangen.
superguppi
Gast
Wenn man schon von Franz-Josef Wagner kritisiert wird, kann man gar nicht mehr tiefer sinken. Das ist der absolute Griff ins Klo. Nur weiter so.
Hoarst
Gast
Scheiß Typ, Scheiß Blatt. Aber die BILD auch.
selem ünsür süksus ( türkisch für * hüstel*)
Serdar
Gast
Einfach nur geil, geil, geil. Obwohl ich zum ersten Mal im "Trikottausch" auch keine Ahnung habe, ob das jetzt echt (von Wagner) ist oder ein Fake von Yücel. Aber so ist oder so ist es geil. Und dass so unklar ist, macht es noch besser. Wenn ein Rätsel gelöst ist bringt Yücel Usta einfach ein neues.
Aber schlimm: Nur noch zeimal Trikottausch, dann ist es vorbei - schnüf!
Simdiden özlemeye basladim, Deniz! (Türkisch für: "Du fehlst mir jetzt schon, Meister!")
Zora Geier
Gast
Es ist interessant zu sehen, dass Yüsel bei sich das Schlampe in Anführungszeichen setzt, während er es bei anderen sogar systematisch in den Namen integriert.
Bei sich selbst hört die Satire auf, richtig Yüsel? Dann ist plötzlich nicht mehr alles unbegrenzt lustig.
Martin Schröder
Gast
Liebe Redaktion: Ihr werdet es nie begreifen - beim BLATT arbeiten keine Berufkollegen und keine Menschen, denen ihr Raum für ihre "Meinungen" bieten solltet. Und ihr solltet ihnen auch nicht die Hand schütteln, sondern nur mit Verachtung begegnen.
@ Robert
Gast
100 % Zustimmung zu Ihren Ausführungen.
Robert
Gast
@Medien-Experte(44)
""Trikottausch" ist komisch, subversiv und klug..." Gut, das ist Ihre(!) Behauptung. Und was weiter?
Ein anderer behauptet eben das Gegenteil.
Ich frage mich übrigens immer mal wieder, was bei Menschen so alles falsch gelaufen sein muß, die völlig umstandslos andere als "Vollpfosten" bezeichnen? Geht's Ihnen dann besser oder gibt es noch andere Gründe? So oder so, es bleibt unkomisch und, sagen wir, unklug.
deviant
Gast
Mensch, Yücel, so musst du's immer machen: Gib dir einen deutschen Namen und es kommen keine hornochsigen Nazikommentare mehr, weil die Hornochsen nicht merken, dass das immer noch du bist!
Für's nächste Mal vormerken: Einfach den Namen "Wiglaf Droste" drunterschreiben statt des eigenen: Dann gibt's nicht nur ausschliesslich Lob, sondern sicher auch nen ganzen Haufen renommierte Preise!
Medien-Experte (44)
Gast
@Nene: Deniz Yücel gibt es nicht? Noch zum Googeln zu blöd, aber für einen Kommentar reicht es, ja? Machen Sie nichts draus, hier dürfen sogar Sie.
@Nene der ihren Nachtrag: Für Leute, denen Herr Wagner kein Begriff ist, gibt es ja die Information von der "taz-Expertin Wikipedia (10)".
@Deniz: Dieser winzige Hinweis auf die Wikipedia ist derart genial und zugleich exemplarisch für Yücels Vorgehen:
1. Täuschung: Yücel tut so, als würde er grobe Späße machen. Die Vollpfosten blicken nicht mal das; andere erkennen bloß eine Parodie des Boulevards, die sie dann gut oder weniger gut finden.
2. Selbstironie: Yücel hat die bei der Bild zwnagsneurotische Nennung des Alters strikt durchgehalten. Wenn er die Wikipedia mit einer Altersangabe versieht, ist das auch eine Parodie auf seine eigene Kolumne..
3. Kritik: Die Wikipedia als "taz-Expertin" zu bezeichnen wiederum ist, wie wohl die ganze Figur der "taz-Expert/innen", eine Medienkritik, die sich nicht nur an die Bild richtet. Wissen Sie, wie viele Informationen Journalisten renommierter Blätter aus der Wikipedia beziehen? Ich weiß es, ich bin selbst einer.
Also: "Trikottausch" ist komisch, subversiv und klug. Manchmal etwas langatmig, in den besten Momenten aber so knapp wie genial. Selten hat jemand einen so brachialen Humor vorgetäuscht, um so einen subtilen zu liefern. (Und ganz viele Spaßvögel ganz ehrenamtlich für seine Show arbeiten zu lassen.)
Grimme? Na sicher!
suswe
Gast
@midniteraver:
Danke. Wobei dazu zu sagen ist, dass D. Yücel aufpassen sollte, nicht zur zweiten Seite der Medaille FJW zu werden.
nïkö
Gast
großes kino!
und jedes mal aufs neue außerordentlich erstaunlich, wie unwahrscheinlich viele strunzblöde kommentare zur taz finden.
TheOrbitter
Gast
Hä? Ich hoffe, das ist nicht wieder so ein erbärmlicher Versuch von Herrn Yücel witzig zu sein, sondern tatsächlich der geniale Schachzug den Original-Wagner von der Bild-"Zeitung" zu einem Kommentar in die Trikottausch-Kolumne zu bitten. Wieso aber steht dann unter dem Bild von Franz-Josef Wagner:"DENIZ YÜCEL ist Redakteur im WM-Team der taz. Foto: dpa"? Offensichtlich Schlamperei, ihr Pappnasen!
Post Scriptum
Gast
Lol. Wie putzig! Lol.
Nach der Logik des Kommentars dürften also bei der Bild keine (gut integrierten?) Gastarbeiter arbeiten, um – neben der Logik – auch den Wortlaut zu übernehmen. Und tatsächlich bin ich zum ersten Mal in meinem Leben auf bild.de gegangen (Grundgütiger! Jetzt verstehe ich ... ich hatte ja keine Ahnung! Man erfährt ja so wenig...)und ins Impressum: und siehe da, tatsächlich ein paar Namen (genau 3, soviel ich sehen konnte), die türkisch und spanisch klingen, in unbedeutenden Ressorts (obwohl ich andererseits auch nicht weiß, was Bild-Leser bedeutend finden).
Na ja, von irgendwas muss man wohl leben, hoffentlich werden die gut bezahlt und halten ihre Eltern (anscheinend vor allem Mütter) weit weg davon und anonym.
Dr. Göbbels
Gast
Wenn alle meine Schüler dürfen, dann darf ich ja wohl auch mal Kommentar schreiben! Wieviel Reichsmark zahlt Ihr denn?
Franz-Josef Wagner
Gast
Schreib mir deine Meinug!
-------------------------
Wie findet ihr taz-Leser meinen Brief?
Wie findet ihr MICH?
fjwagner@bild.de
Ey, Wagner du Doof, rechte Zecke
Gast
Natürlich sind deutsche Frauen Schlampen, die holen sich alle das Sperma zur Produktion der Überbevölkerung in der Kneipe ab und eigentlich existieren Kneipen auch nur deswegen.
sleiwas
Gast
sie haben den UNTERSCHIED nicht begriffen. DEUTSCHE frauen sind keine schlampen und verdienen respekt.
was bitte soll das denn bedeuten?
Nene
Gast
Und noch ein Nachtrag,
bei genauerer Betrachtung halte ich es für wahrscheinlich, dass Deniz Yüzel gar nicht existiert, sondern dass irgendein deutschstämmiger Schreiber die Kolomne verfasst hat und auf einigermaßen integrierter türkisch stämmiger Schreiber macht. Egal, es bleibt dabei: Er ist einfach nicht witzig. Also weiterhin: Schade um die Druckerschwärze Ich habe übrigens noch nie in meinem Leben die Bildzeitung gelesen, deshalb ist mir Herr Wagner kein Begriff.
Gruß
Nene
Nene
Gast
Danke Herr Wagner für diesen Brief,
ich habe selber darüber nachgedacht an Herrn Yüzel zu schreiben. Der Vater meines Enkels ist ein so la la integrierter junger Türke. Ich sehe die Zerrissenheit in ihm, hinsichtlich des Frauenbildes beider Kulturen. Er kriegt die Integration in dieser Hinsicht genauso wenig hin wie anscheinend Deniz Yüzel. Doch hier ging es um Frauenfußball und nicht um Integration von Migranten. Eine Frau auf dem Platz von Herrn Yüzel hätte besser gepasst, wäre vielleicht wirklich witzig gewesen und hätte nicht solch einen krampfhaften Hallamaschhumor wie Deniz Yüzel geliefert.
Ich lache gerne und herzlich über Blondinen und Genderwitze, wenn sie gut sind. Trikottausch war jedoch an keiner Stelle witzig. Das nehme ich Herrn Yüzel und meiner ansonsten geliebten TAZ an erster Stelle übel. Und das hat nichts mit Integration zu tun, sondern mit Humor und der ist international, wenn auch regional anders gefärbt.
Schade also um die Druckerschwärze.
Herzliche Grüße
G.Auth
Gastarbeiter
Gast
Wagner schreibt, dass Deutschland Deniz Yücel's Gastland sei. Gäste gehen nach einiger Zeit, sind nur zu Besuch. So wie die berühmten Gastarbeiter der 50er und 60er. Dieses "Pack" (aus Sicht der Eliten) sollte ja nur den Kapitalismus hier weiter in Fahrt bringen und dann "gefälligst verschwinden" nachdem es seine Schuldigkeit getan hat.
Ist Deniz Yücel nur Besucher? Und selbst wenn, was wäre eigentlich so schlimm daran, "nur" als Besucher eine solche Kolumne zu schreiben?
Übrigens steht heute auf der Startseite von Bild als Top- News, wer das Endspiel pfeift. Warum? Weil die Schiedsrichterin DEUTSCHE ist. pfui.
Warum stand nichts auf der ersten Seite als Japan echten Zauberfußball gespielt hat, der unsere Zauberherzen erwärmt hat?
Und ein weiteres PFUI an die Bild, wegen der ständigen Vereinnahmung von Deutschen. "Unsere Schiedsrichterin, Deutschland denkt, Wir alle meinen etc." Die Gesellschaft ist pluralistisch und splittet sich immer mehr auf.
Das hättet ihr gerne: Eine dumpfe gleichgeschaltete Masse, die eure rechtskonservative, elitäre und auf Hierarchie basierende Weltanschauung nachtrottelt.
vic
Gast
Ach nee Post aus dem Sumpf, vom Großmeister des schlechten Benehmens höchtselbst.
AUsgerechnet ER schreibt von Respekt und Würde.
Mal ernsthaft, Deniz. Das ist nicht echt, oder?
Albaner
Gast
Der Türke ist eine Schande. Dabei schien er gut integriert und jetzt kämmt er sich nicht mal den Schnurbart. Jahrelange Integrationsarbeit, ZZZaaack! Alles kaputt. Ich sollte meine deutsche Frau und meine Schwester vermöbeln. Beide Schlampen!
Prrrooost Wagner!
uli
Gast
Großartig!
Zu dick? Abnehmen leicht gemacht!
Gast
Neuheit! Exklusiv in der taz!
Und hier ist sie, die neue Wunderformel im Kampf gegen die Kilos "Trikottausch" lesen auf taz.de lesen. Reduziert den Appetit deutlich! "Post von Wagner" auf bild.de lesen. Reduziert den Appetit deutlich!Und hier das einmalige Schnupperangebot der taz! Nur heute! Exklusiv für unsere Leser! Die neue Trikottausch/Post-von-Wagner-Formel.
Nur einmal lesen und Ihnen ist der Appetit garantiert vergangen!! Der Effekt hält garantiert tagelang an!
Köstlich!
Gast
@gewappnet
"Und nein, der angebliche Kommentar weiter unten von Deniz ist selbstverständlich auch nicht von ihm, sondern von irgendeinem Scherzkeks."
Wahrscheinlich von Ihnen, net? Und gleich an erster Stelle platziert. Na sowas!
tThotsten
Gast
Man darf in diesem Land offenbar alle beleidigen oder verarschen. Nur wer das mit Türken oder Frauen macht wird zum Volksfeint. Und um gotteswillen bloß nicht über fußballspielende Frauen Satiere machen.... wirste gleich ausgewiesen...
ole
Gast
Aber lieber @Deniz,
daß Sie die größte Lebensleistung des Herrn Wagner so einfach ausblenden, finde ich schon fast wieder rassistisch.
Was wären WIR ZonenDEUTSCHe ohne UNSERE Super-Illu mit all den naggisch'n Ost-Schnitten und den doll'n Reportagen (Mandy 32: früher Pionierleiterin, heute sexy 'Unten Ohne' im Büro) über das wirkliche Leben der OstDEUTSCHen, den enthüllungsjournalistischen Meisterleistungen (Schmarotzer-Skandal: Ex-Stasi Major lebt heute von Sozialhilfe) und den heißen Bilder-Serien vom Balaton?
Hier wird ja mal wieder ein bedeutender Journalist mit Migrationshintergrund (Beutedeutschland) und kolossalen Verdiensten bei der Integration von UNS OstDEUTSCHen durch den Dreck gezogen.
Nicht mit UNS!
Oder um es mit den Worten der Bild-Expertin Tobias Holtkamp zu sagen: "Schäm dich, Kolumnen-Schreiber"
---
Das neue Passfoto ist super.
Bianca
Gast
Lieber Herr Yücel,
ich habe mich nicht über Ihre WM-Kolumnen geärgert, war aber auch kein Fan. Denn sooo eine originelle Idee sind Boluevard-Paradien im Jahr 2011 nun nicht.
Aber jetzt muss sogar ich gratulieren: Allmählich verstehe ich, dass es Ihnen um weit mehr ging als eine simple Überzeichnung der Bild.
Denn das hier – Bild-Wagner, mit dem Sie oft verglichen wurden, übernimmt Ihre Kolumne, während Sie selbst den ersten "Leserkommentar" schreiben – das ist ein "Trikottausch", mit dem niemand mehr gerechnet hätte. Großartig!
Und das schönste: Es ist vollkommen unklar, ob das hier Fake oder echt ist. Noch mehr Verwirrung kann man nicht stiften. Oder etwa doch? Denn jetzt bin auch ich gespannt, wie es weiter geht.
Herzlich,
Ihre Bianca S.
Klaus
Gast
@Christina Möller: Bwahaha... sie meinen also alle gut integrierten, bzw. Keine-Integration-Nötighabenden-Weil-Ja-Schon-Deutschen, hätten keine "Rassistenprobleme" oder Hass auf "emanzipierte, selbstbewusste Frauen". Wo kommen Sie denn her? Vielleicht kümmern Sie sich mal um die "unintegrierten" aus Ihrem Herkunftsland...
Thilo und BILD lassen grüßen...
gewappnet
Gast
Man muss wirklich an der Menschheit verzweifeln, wenn man hier die Kommentare liest. Liegt das am Internet? Ist jede Urteilsfähigkeit und jeder Realitätssinn abhanden gekommen durch die Informationsflut?
Erst versteht hier kaum einer, dass es sich um eine Parodie, Persiflage, Verarsche oder wie immer man das nennen will von der BILD-Berichterstattung zur Frauen-WM handelt - inkl. dem Sexismus und Rassismus (nein, das ist wie bei jeder Parodie nicht seine eigene Meinung, auch nicht verpackt) - und nun rafft keiner, dass natürlich auch dieser Wagner-Brief nicht echt ist. Hallo? Eine gute BILD-Parodie wäre einfach nicht vollständig ohne eine gefakte Wagner-Kolumne. Und nein, der angebliche Kommentar weiter unten von Deniz ist selbstverständlich auch nicht von ihm, sondern von irgendeinem Scherzkeks.
jayjay
Gast
@P.Haller
Danke für Ihre Worte. Ich habe lange überlegt was ich passendes zu Frau Möller schreiben könnte ohne Ihr auf die Füße zu treten und mir gar noch ihren Hass zu zuziehen.
Sie haben eine Variante gefunden, der ich mich ausnahmslos anschließen möchte!
WM-Fan
Gast
Herr Wagner, was schreiben Sie da: "Verballhornung unserer deutschen WM-Fußballerinnen"? Die Kolumne ist doch eher eine Verballhornung Ihres Arbeitgebers. (Die Kolumne von Deniz Yücel meine ich :)
Und das die Bildzeitung die "mädchenfeindlichen Nigerinnen", "Japsinnen" und die hüpfenden Bälle von "Lecker-Lira" unkommentiert läßt und sich erst empört als es UNSEREN WM-Mädels an den Kragen geht, zeigt doch, das Satire manchmal von der Wiklichkeit eingeholt wird. ;)
Ich, als einfacher Mann von der Straße, Herr Wagner, habe mich jedenfalls köstlich amüsiert und freue mich schon auf das nächste Jahr: Fußball-EM in Polen und der Ukraine und die Olympischen Spiele in London! Herr Yücel, bitte übernehmen Sie!
SchwanzAb
Gast
@Christina Löller
"Ein gut Integrierter hat keine unübersehbaren Rassistenprobleme und hat auch keinen Hass auf emanzipierte, selbstbewusste Frauen."
Dann hat er ja keinen Hass auf Sie, da Sie ja deutsch sind und ebenfalls nicht selbstbewusst!
@Deniz Yücel
Wie ich sehe ist der (Pferde-)Schwanz jetzt wie gefordert ab! Und wo ist bitte der Bild oder Franz-Josef Wagner Button zahl ich????
am genialsten!
Gast
ein fake? und die erst-mal-googeln-checker hams natürlich gleich gerafft...
sagen sie mal, lieber autor, finden sie noch eine passende hose?
Ein Titanic-Leser
Gast
und noch mal, weil es stimmt:
Man wird diese Volltrottel, die Deniz Yücel wirklich grenzdebilen Rassisten und Sexisten mit mäßigen Sprachvermögen halten, nict vom Gegenteil überzeugen können. Aber wenigstens sollten sich diese peinlichen Figuren bei ihren Tiraden gegen Yücel nicht auf die Titanic berufen. Denn das sind garantiert keine Titanic-Leser, sonst würden Sie sich z.B. an das Cover zu einer Bundespräsidentenwahl erinnern: Roberto Blanco, dazu die Schlagzeile „Warum nicht mal ein Neger?“
http://www.titanic-magazin.de/postkarten.html?cHash=6009c1bd06b72a0b5758469c6574ee5d&card=2168
Und falls die gesinnungsfesten Spaßbremsen Deniz tatsächlich aus dem Rudi-Dutschke-Haus werfen oder ihm das Leben zur Hölle machen sollten, kann ich versichern: Bei der Titanic wird man sich über eine solchen Neuzugang freuen. Sagt: Titanic-Experte Stefan (35)
Incredibleois
Gast
Sagen sie mal Herr Wagner, schreiben sie nicht für ein Blatt, dass Montag bis Samstag täglich ein neues Nackedei auf Seite 2 abdruckt? So sieht also der Respekt aus, den sich deutsche Frauen verdient haben...
Genial
Gast
Ein bisschen zu lang und zu flüssig geschrieben, als dass es von Wagner stammen könnte, aber ansonsten grossartig!
P.Haller
Gast
Werte Frau Möller,
Sie scheinen ja einen ganz gehöriges Problem zu haben. "Ein gut Integrierter hat keine unübersehbaren Rassistenprobleme und hat auch keinen Hass auf emanzipierte, selbstbewusste Frauen."
Wo haben Sie diesen Schmarrn denn her ? Wo leben Sie ?? Sind Sie gut integriert ? Mir gehen Leute wie Sie dermassen auf den Senkel, die bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit mit dem Emanzen-Schwert rumlaufen. Aber Hass auf Sie würde ich nicht haben, wahrscheinlich nicht mal, wenn ich Sie persönlich vor mir hätte!!
Ralle
Gast
Also bitte, das ist doch ein Fake, zudem mit einer derart heißen Nadel gestrickt, dass es vor Fehlern nur so trieft...
Sauerbraten80
Gast
Typisch rechtspopulistischer Kommentar der BILD-Zeitung! Unter "Integration" verstehen die beim Springer-Verlag offenbar, dass ein türkisch stämmiger Deutscher keine Mehrheits-unfähige Meinung haben dürfe, sondern anstatt dessen still und dankbar sein müsse, weil er am deutschen Bildungssystem partizipieren durfte. Oh mann, im Vergleich zu diesem unsäglichen BILD-Kommentar ist sogar die diskutable Kolumne von Herrn Yücel guter Journalismus.
kantgrad
Gast
@ Taz Leserin
"Ich bleibe dabei, auch wenn ich die BILD-Zeitung nicht so gut kenne, dass Yücels Kolumne eine Persiflage auf die BILD sein soll"
Na wenn Sie die Bildzeitung nicht so gut kennen sollten Sie sich die mal genauer anschaun.
Im Gegensatz zu anderen Boulevardzeitungen (besonders z.b die SUN) ist die Bild doch harmlos. Dieser Fetisch die "übermächtige" Bild zu bekämpfen treibt bei der TAZ schon etwas seltsame Blüten.Würde die Kolummne so geschreiben sein wie seine Antwort am 15.07.2011 11:27 Uhr, währe dass sicher konstruktiver.
Christina Möller
Gast
1. Den Freund eine Lobeshymne schreiben lassen
2. Kritiker (Leute, die nicht auf das Persiflage-Feigenblatt hereinfallen, sondern merken und es sich auch zu sagen getrauen, dass dies schlicht Rassismus und Sexismus auf erbärmlichsten Niveau ist) als "kleiner Mann" diffamieren zu lassen.
3. Behaupten zu lassen, dass man "gut integriert sei", obwohl das ganz offensichtlich falsch ist: Ein gut Integrierter hat keine unübersehbaren Rassistenprobleme und hat auch keinen Hass auf emanzipierte, selbstbewusste Frauen.
4. Integration als "Glück" hinstellen zu lassen, um die Millionen unintegrierten Menschen mit gleichem Herkunftsland zu schützen. (Falls man denkt meine Feststellung sei rassistisch, dann wird einem nach einem bisschen unideologischen Nachdenkens klar, dass in Wahrheit dieser Textabschnitt von Wagner rassistisch ist.)
5. Einen Scheinheiligen Leserkommentar zu schreiben, in dem impliziert wird, dass der erbittete Freundschaftsdienst-Text unangefordert als Leserkommentar publiziert wurde.
Naja, Wenn man es nötig hat. Meine Verachtung und mein Mitleid ihnen gegenüber wächst nach jeder Kolumne.
broxx
Gast
@Klausunpitt
Verrecke selbst, Du linker Nazi
Herr Yücel finde ich persönlich zum Kotzen!
???
Gast
Wo bleibt mein Kommentar?
Ich hatte gerade sooo schön eine Lovestory zwischen Yücel und Wagner zusammenkonstruiert... streng satirisch natürlich.
Angesichts dessen, was von taz-Seite publiziert wird, hätte ich gedacht, dass so etwas bestimmt noch im Rahmen ist. Ist die Vorstellung, mit Herrn Wagern eine ergreifende Liebesgeschichte anzufangen, für Herrn Yücel dann doch zu ekelhaft und beleidigend? Kaum vorstellbar. Ich hatte bis heute eher den Eindruck, der gute Mann ist völlig schmerzfrei.
kindlein
Gast
@ klausunpitt
ähm, jaa ...
klausunpitt
Gast
das ist an rassistischer blödheit wirklich nicht mehr zu unterbieten. der keliene deniz soll sich also benhemen, weil wir ihm doch so eine tolle integration geschenkt haben. und jetzt diese undankbarkeit, also wirklich. deutschland verrecke!!
Kira
Gast
Zum Glück lässt sich die TAZ nicht von "ich bestell mein Abo ab!!1!"-Deppen manipulieren. Ich mag diese Form, immer weiter so. Das Leben ist sowieso schon ernst genug :3
Kalle
Gast
Wer für die Bild schreibt sollte lieber ruhig sein!
Martin
Gast
Aber wieso ist denn das Bild von F.-J. Wagner mit DENIZ YÜCEL beschriftet??
P.Haller
Gast
"Sie hatten Glück, mit Ihnen hat es die Integration gutgemeint und Sie konnten eine gute, deutsche Schulausbildung erwerben..."
Die Integration hat es gut gemeint ! Und die Integration ist deutsch, weiblich und mal keine Schlampe ?
Wo kann ich sie finden, ich will, dass sie es mit mir auch mal gut meint !!
Das Blöde ist nur, dass der gute F.J.W. anscheinend nicht so viel Glück hatte !
Die Integration ist anscheinend nicht jedem so gesonnen.
Wahrscheinlich ist sie eben doch eine Schlampe !
Mann, Wagner, bleiben Sie bei Ihrem Leisten....
Sie können dem guten Deniz nicht annähernd das Wasser reichen, evtl. mal einen Integrationskurs belegen !
Spätes Glück
Gast
Brüder im Geiste und im Herzen - nun endlich haben sie sich gefunden.
Das ist rührend! Das ist ergreifend! Das ist Schicksal! Das ist das pralle Leben! Und wie ich mich auf die Homestory freue, vielleicht so in einem Jahr?: "Wie aus Feinden Liebende wurden - Das späte Glück zweier Männer: Wagner & Yücel"
Ach, es ist sooooo süß... *schnüff*
tbo
Gast
IHahaha. Das wird ja immer besser. Vor allem, wenn ich mir vorstelle wie Herr Prinz zu seiner Tochter sagt: "Du bist ein braver Sohn!"
Klasse. Wer schreibt als Nächstes Alice S.?
Wagner-Yücel
Gast
da haben sich ja zwei gefunden, mann, mann, mann!
yoyoyoyoyo
Gast
hiermit schliesst sich der kreis. schön, irre und genial wie björks clip bachelorette von gondry. die grenzen von realität und vorstellung verschwimmen. wir leben in der matrix.
deniz for grimme
Gite
Gast
Herr Yücel - sie sehen heute aber elend aus - ist das wirklich Ihr Bild? Lachen Sie mal wieder!
tigerlilly
Gast
3:O, 4:0 ... für die taz? gut, dass die wikipedia-info die ehre von deniz yücel doch noch retten konnte (sonst hätten die vollpfosten unter den kritikerInnen wieder mal nicht geblickt, was sache ist und wer hier eigenlich die hosen anhat?).
ja, wer den längeren hat, ist damit also auch geklärt (nein, ich meine nicht den atem). glückwunsch, herr yücel!
es ward vollbracht, der wagner rührt sich und tut empört. war nicht der schlampen-artikel im verhältnis zu den zuvor veröffentlichten harmlos, puztig, kindgerecht? erst wenn's an die nationale ehre geht ist schluss mit lustig. frauen sind hier einmal mehr spielball, werkzeug, mittel zum zweck. zum kotzen.
Mein Name
Gast
Lieber herr Wagner, "Deutsche Frauen verdienen Respekt". Ich hätte Ihnen ja durchaus zugestimmt, hätten sie geschrieben, dass 'Frauen(!' Respekt verdienen. Mir gefällt Ihr permanenter rassistischer Unterton ganz und gar nicht. Nur weil Sie deutsch sind, verdienen Sie noch lange keinen Respekt, da braucht es schon etwas mehr für. Und man sollte meinen, Sie wären gebildet genug, auf Herrn Yücels satirische Kolummne nicht mit einer solchen Entrüstung zu reagieren, sondern Sie, gesetzt den Fall, dass jene Ihnen nicht pläsiert, einfach getrost ignorieren. So machen Sie sich leider eher lächerlich als stark für die "deutschen Frauen", die Ihnen ja so am herzen liegen.
midniteraver
Gast
Der Eine ist Ethnozentrist und der Andere Bild-Kolumnist.
Carsten Posingies
Gast
Gibt es eigentlich schon erste Abwerbeversuche seitens Springer an Deniz? BILDhafter geht es ja nicht mehr. Aber was macht die taz, was machen WIR ohne IHN?
Grünling
Gast
Sehr geschickt geschrieben! Wie sonst soll man auf diese Kritik reagieren, wenn nicht mit einer weiteren Satire? Diesmal subtil, leise und nicht minder gut :)
Hecke
Gast
Juchheissa, noch einer. Hab mein Mittag in mich hineingegrient. Das Sahnehaeubchen ist das Endlich-ist-der-Bart-ab-Foto!
Vielen Dank und weiter so, immer weiter. Ich wuenschte, die WM wuerde nie aufhoeren...
all the best
Hecke
theojin@gulli.com
Gast
Jemand, dessen geistige Ergüsse in der Blöd erscheinen, sollte sich kein Urteil über andere erlauben. Denn obszöner, verachtenswerter und niederträchtiger als dort geht es keinesfalls.
Unsere deutsche Nationalfrauschaft hat sich vor dem Turnier dermaßen weit aus dem Fenster gelehnt, das man Angst haben mußte, da fällt jemand runter.
Und wer dann so ein grauenvolles planloses Gegurke abliefert, der braucht sich über Häme und Spott nicht wundern, egal in welcher Form.
Dummdreist
Gast
Herr Wagner soll nicht von Respekt reden, so lange er für die Bild schreibt. Wer für ein derart frauenverachtendes (Nackte Frauen auf S. 1) Blatt schreibt, wer für ein derart menschenverachtendes Blatt (Hartz IV und "Asylanten" Hetze), wer für ein derart in die Privatsphäre anderer Menschen eindringendes Blatt (u. a. Ottfried Fischer) schreibt, soll den Ball mal ganz flach halten und sich schämen. Dummdreister geht es nicht.
MCBuhl
Gast
Ich lach mich schlapp: ausgerechnet der Bild-Wagner...
Schwein aus Leidenschaft
Gast
Liebe taz!
Durch die "Post von Wagner" dürfte die "Schlampenklolumne" (und somit natürlich auch die taz selbst) ja noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, als es bislang der Fall war - und das war ja schon sehr beachtlich.
Ich hätte da zwei bescheidene Fragen: Wieviel habt ihr dem Wagner dafür gezahlt? Wie lange musstet ihr betteln, bis er sich bereit erklärt hat, seine "Post" in der taz zu publizieren?
In jedem Marketingseminar lernt man heutzutage, es sei günstig, hie und da ein Skandälchen zu verursachen. Dadurch kommt man halt ins Gerede. Negativ? Nicht so schlimm. Hauptsache Öffentlichkeit.
Habt Ihr fein gemacht. Ganz besonders fein sogar.
Viele Grüße aus der Suhle
Gite
Gast
Sehr geehrter Herr Yücel,
sind sie in wenigen Tagen tatsächlich so gealtert und ergraut, wie Sie das Autoren-Bild zum Artikel heute zeigt? Nehmen Sie's sich bitte nicht so zu Herzen - lachen Sie mal wieder!
Liebe Grüße
Gite
ole
Gast
schade duitsland alles ist vorbei, alles ist vorbei, alles ist vorbei;
taz-Leserin
Gast
PERSIFLAGE: "Bezeichnung für eine literar.-polem. Haltung oder Form, die - vielfach durch nachahmende Übertreibung bestimmter Stilmanieren - den betr. Gegenstand bzw. die Person lächerlich zu machen versucht; persiflieren: auf geistreiche Art verspotten"
Ich bleibe dabei, auch wenn ich die BILD-Zeitung nicht so gut kenne, dass Yücels Kolumne eine Persiflage auf die BILD sein soll und hoffe inständig, dass damit die ganze humorlose rassistische, sexistische und Nazi-Diskussion endlich ein Ende hat!
huev
Gast
Birgit Prinz' Vater kann sagen: "Ja, Du bist mein guter Sohn?" Das ist ein Fake, oder? Das schreibt nichtmal Wagner...
tigerlilly
Gast
3:O, 4:0 ... für die taz? gut, dass die wikipedia-info die ehre von deniz yücel doch noch retten konnte (sonst hätten die vollpfosten unter den kritikerInnen wieder mal nicht geblickt, was sache ist und wer hier eigenlich die hosen anhat?).
ja, wer den längeren hat, ist damit also auch geklärt (nein, ich meine nicht den atem). glückwunsch, herr yücel!
es ward vollbracht, der wagner rührt sich und tut empört. war nicht der schlampen-artikel im verhältnis zu den zuvor veröffentlichten harmlos, puztig, kindgerecht? erst wenn's an die nationale ehre geht ist schluss mit lustig. frauen sind hier einmal mehr spielball, werkzeug, mittel zum zweck. zum kotzen.
Deniz Yücel
Gast
Lieber Franz-Josef Wagner,
vielen Dank für Ihren Brief, der TRIKOTTAUSCH als Leserkommentar erreicht hat.
Es war mir eine Freude, den guten Rat eines so erfahrenen Kollegen zu hören. Wenn Sie gestatten, möchte ich dazu dennoch ein paar Sätze anmerken.
Dass in Ihrem Brief das eine oder andere Komma nicht glücklich platziert ist und sich darin auch sonst einige sprachliche Unachtsamkeiten eingeschlichen haben – geschenkt. Dass ich es lieber anderen überlasse, Florette in Wunden zu legen – auch das geschenkt. Ihre Behauptung aber, ich würde das "Deutsche oft besser meistern als der einfache kleine Mann von der Straße", ist nachgerade infam, um nicht zu sagen: Das ist auf Bild-Niveau!
Aber vielleicht wollten Sie das, was Sie da sagen, überhaupt nicht sagen und haben nur schlampig formuliert. In diesem Fall wäre ich nachsichtig. Denn ich weiß: Wo gehobelt wird, wird auch geschlampt.
Und ein orientalisches Sprichwort möchte ich Ihnen noch mitgeben: Maß halten ist gut, so lange man es in Maßen tut.
Herzlichst,
Ihr Deniz Yücel