Kolumne Jung und Dumm: Wir reformieren „Spiegel Online“
Erika Steinbruster kolumniert auf Hitlerdrogen. In den Untersetzer. Eigentlich voll Sprechdurchfall und Ideenklau – aber naja.
D umm: Bento.
Jung: Gesundheit!
Dumm: Danke. Ideenklau!
Jung: Hust.
Dumm: Der Florian Harms ist ja auch so ein Süßer.
Jung: Dr. Florian Harms.
Dumm: Richtig.
Jung: Wie kommst Du jetzt darauf?
Dumm: In meiner U-Bahn-Station hängt eine falsch geklebte Spiegel-Werbung, auf der er sehr angestrengt daherschaut. Aber irgendwer muss Mist gebaut haben mit der Zitatklebung: „Wenn wir es schaffen, komplexe Zusammenhänge genau zu erklären, kleines bisschen besser.“
Jung: Hmm …
Dumm: Und er hatte keine Oberschenkel! Ein Mensch ohne Oberschenkel ist wie ein Schwamm ohne Stöpsel …
Jung: … also ich würde mir ja mal eine Spiegel-Online-Geschichte wünschen mit dem Titel: „Mann beißt Flugzeug“.
Iiihhh, Socken!
Dumm: Ich glaube ja, Ronja von Rönne geht bald ins Dschungelcamp.
Jung: Quatsch, die ekelt sich doch bestimmt sogar vor ihren eigenen Socken.
Dumm: Aber die braucht Aufmerksamkeit.
Jung: Die hat doch grad ein Buch geschrieben, das muss ja wohl reichen.
Dumm: Hast du etwa …?
Jung: ?
Dumm: ?
Jung: Ja, okay. Aber nur den Vorabdruck in einer Gratis-WamS.
Dumm: Du musst dich nicht rechtfertigen. Wie war’s denn?
Jung: Überraschend: ein Manifest des Feminismus.
Dumm: Echt?
Jung: Nö.
Dumm: Also die von Rönne nicht zu Spiegel Online?
Jung: Doch. Und Tilo Jung. Und Dieter Nuhr. Und der taubblinde Hund von Erika Steinbach. Und mein Blumentopfuntersetzer.
Dumm: Oh, Ironie. Wie aufregend! Aber Margarete finden wir toll, oder?
Jung: Wir lieben Margarete.
Mal unter uns
Dumm: Noch etwas?
Jung: Bleibt das unter uns?
Dumm: Ja. Also: nein. Ach, egal.
Jung: Georg Diez hat Sprechdurchfall. Georg Diez hat Sprechdurchfall. Georg Diez hat Sprechdurchfall.
Dumm: Nun gut … „der Kritiker“. Klingt wie „das Auto“. Wir wissen ja, was dabei rauskam.
Jung: Führerprinzip? Vegetarismus, Autobahn, Blitzkrieg? Volker Beck auf Hitlerdrogen?
Dumm: Das auch. Apropos Deutsche beim Schießen: Ich wünsche mir Kati Wilhelm als Spiegel-Online-Kolumnistin. Die hat so tapfer durchgehalten beim Biathlonkommentieren, neben dem …
Jung: Steinbrecher? Armbrecher? Armbruster?
Dumm: Ach egal.
Jung: Statt Fleischhauer?
Dumm: Fleischhauer gibt es doch gar nicht.
Jung: Ich dachte, schon, aber, dass sein Name von frechen Gutmenschen abgeändert wurde in „Tofuklopfer“.
Dumm: Kati Wilhelm kann ja Sascha Lobo heiraten, das passt frisurentechnisch, hahahahaha …
Jung: Und ihre Kolumne soll sie übers Bahnfahren schreiben und „Kati-Wilhelmshöhe“ nennen. Hö, höhöhhö.
Dumm: Wie oft gehst du eigentlich auf Spiegel Online?
Jung: Bitte?
Dumm: Sonst gerne.
Jung: Ach ja – was ist das schlaue Wort für „Marmorkuchen“?
Dumm: Diabäcktik!
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Kanzler Olaf Scholz über Bundestagswahl
„Es darf keine Mehrheit von Union und AfD geben“
Weltpolitik in Zeiten von Donald Trump
Schlechte Deals zu machen will gelernt sein
Werben um Wechselwähler*innen
Grüne entdecken Gefahr von Links
Emotionen und politische Realität
Raus aus dem postfaktischen Regieren!
Einführung einer Milliardärssteuer
Lobbyarbeit gegen Steuergerechtigkeit
Wahlarena und TV-Quadrell
Sind Bürger die besseren Journalisten?