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Leute von heuteKlatsch von gestern

Während die Gründungsgeneration sich redlich bemüht, eine halbwegs anständige tageszeitung auf die Beine zu stellen, fallen die prinzipienlosen HedonistInnen der Kinder-taz doch nur von einer Party auf die nächste. Zuletzt jene zum informellen Abschied vom Haus in der Dutschkestraße. Und weil einfach nur feiern nicht mehr reicht, gab es als Dreingabe einen nackten Mann. Erst mit einer Polizeiuniform bekleidet, ließ der Profi-Stripper auf dem taz-Dach alle Hüllen fallen – zum Entsetzen der einen, zur Freude der anderen Partygäste. Zwischen „Sexismus“ und „Ausziehen“-Rufen wog die Anteilnahme hin und her. So richtig gute Stimmung wollte zwischen den Fraktionen danach nicht mehr aufkommen. Der für die Bestellung des Strippers verantwortliche Nachwuchsredakteur entschuldigte sich tags darauf: „Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht.“ Kein Problem, es wurden zum Glück auch nur wenige Bilder gemacht und veröffentlicht. Marianne

Die multiple Marianne war zwischen 1988 und 1990 szenebekannte Angstfigur. Hatte ihre Augen überall und berichtete ohne Rücksicht auf Verluste den aktuellsten Tratsch aus WG-Küchen, Verlagsfluren und Berliner Kneipen

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