Schwere Regenfälle setzen Teile von Sudans Hauptstadt Khartum unter Wasser. Der Blaue Nil erreicht den höchsten Pegel seit 100 Jahren.
Der Sudan braucht nach dem Sturz des Diktators Unterstützung. Aber die Sudanes*innen sind der an Bedingungen geknüpften Hilfe überdrüssig.
Sudans neue Regierung reformiert den Militärapparat der Bashir-Diktatur. Jetzt meutern Geheimdienstler, die um ihre Jobs fürchten.
Militär und zivile Opposition machen den Weg für eine Übergangsregierung frei. Auf den Straßen feiern die Menschen. Aber es gibt auch Skepsis.
Nach mehreren Anläufen steht jetzt endlich die Vereinbarung über eine zivile Übergangsregierung bis zu freien Wahlen im Sudan. Es wird gefeiert.
Militär und Protestbewegung besiegeln eine Übergangsregierung. Ein Verteter der Afrikanischen Union zeigt sich optimistisch.
Eine Lösung schien in weiter Ferne. Nun hat sich die Opposition im Sudan mit dem Militär überraschend geeinigt. Doch viele Fragen bleiben offen.
Die Militärjunta im Sudan und die Opposition haben sich auf eine gemeinsame Regierung geeinigt. In den Straßen von Khartum wurde das ausgelassen gefeiert.
Der Unmut der Bevölkerung richtet sich gegen den Militärrat. Die Angst vieler Menschen verhindert jedoch eine Massenmobilisierung.
Sudan-Experte Magdi el-Gizouli erklärt, warum das Militär eine zivile Regierung jetzt nicht zulassen wird. Das Land werde deshalb instabiler.
Im Sudan hat der Militärrat Soldaten wegen ihres Vorgehens gegen Demonstranten verhaften lassen. Was ihnen vorgeworfen wird, ist noch unbekannt.
Mit landesweiten Arbeitsniederlegungen will das Gewerkschaftsbündnis SPA jetzt dafür sorgen, dass eine zivile Regierung zustande kommt.
Die Afrikanische Union fordert eine zivil geführte Regierung für Sudan und schwingt die größtmögliche Keule gegen ein Mitgliedsland.
Allmählich wird das Ausmaß der Gewalt klar, mit der Sudans Militär die Protestbewegung zerschlagen hat. Sudans Hauptstadt lebt jetzt in Angst.
Der Vizepräsident des Militärrats stellte sich anfangs hinter die Demonstranten. Jetzt lösten seine Truppen die Proteste gewaltsam auf.
Sudans Protestbewegung gibt nicht klein bei. Auf die Gewalt des Militärs folgen neue Proteste. „Die Wut ist unendlich groß“, sagt ein Filmemacher.
Nach zwei Monaten Dauerprotest in Khartum machen die Militärmachthaber jetzt damit offenbar Schluss. Massive Gewalt fordert Tote und Verletzte.
Sudans Grenztruppe RSF, hervorgegangen aus Mordmilizen in Darfur, ist zentral im Machtkampf. Anführer Hametti kann die Demokratisierung blockieren.
Die Gespräche zwischen dem Militär und der Protestbewegung stocken. Nun sucht das Militär arabische Unterstützung, die Opposition will Streik.
Tage der Entscheidung in Khartum: Setzt sich die Protestbewegung gegen das Militär durch? Oder behält Sudans „tiefer Staat“ die Oberhand?
Ägypten und die Golfstaaten setzen auf Sudans Militär und auf Übergangspräsident Burhan. Sie wollen nichts, was nach Demokratie aussieht.
Das Militär versuche in Sudan einfach, die Macht in die Hand zu nehmen, sagt Aktivist Adam Baher aus Darfur. Das Land brauche aber Demokratie.