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Lesefestival Frühling 2022

Katja Kullmann übers bessere Leben allein Solo? Single? Die singuläre Frau!

Katja Kullmann über ihren Essay „Die Singuläre Frau“ – ein Vorschlag zur radikalen Neubewertung des Lebens ohne Partner.

„Die singuläre Frau“ - über das gewollte Solo-Dasein Foto: Katja Kullmann

Fast zehn Millionen Frauen in Deutschland leben heute ohne feste Partnerschaft – und sehr viele von ihnen haben sich freiwillig und ganz bewusst für ihr Solo-Dasein entschieden. Höchste Zeit, das Bild der verzweifelten „Single-Frau“ ins Museum zu hängen und den revolutionären Kern des weiblichen Alleinstehens, -sitzens und -liegens neu zu entdecken.

Veranstaltungsinformation

Wann: Fr., 18.03.2022, 20 Uhr

Einlass ab 19 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Eintritt frei - Spenden erwünscht

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Anmeldung erforderlich

Aufgrund der geltenden Bestimmungen können wir nur ein begrenztes Kontingent an Vor-Ort-Tickets anbieten. Bitte per Mail an buchung@taz.de mit Namen und Anzahl der gewünschten Tickets und dem Betreff „Singuläre Frau“ anmelden. Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Zusätzlich zur Kantinenveranstaltung wird die Buchvorstellung live auf YouTube gestreamt: youtu.be/A9iT-Xok3TE

Von der Suffragette, die fürs weibliche Wahlrecht kämpfte, über das Tippfräulein der Weimarer Republik bis zur angeblich einsamen Akademikerin der Gegenwart: Die Frau ohne Partner und ohne Kind ist seit jeher eine Pionierin in vielen gesellschaftlichen Bereichen.

Noch immer gilt die Paarbildung als die „normale“ Lebensform für erwachsene Menschen, insbesondere für heterosexuelle. Doch viele Frauen kommen spätestens in ihren mittleren Jahren zum Schluss, dass es ihnen ohne Mann an ihrer Seite letztlich besser geht. Sie sind es, die mehrheitlich Scheidungen einreichen oder sich nach einer Trennung lieber auf ihre Freund:innen und Nachbarschaften konzentrieren.

Katja Kullmann ist auch so eine – und beleuchtet in ihrem neuen, sehr persönlichen Buch die wachsende Masse der „Singulären Frauen“ von der Bürokollegin über die Wohnungslose bis zum Popstar Kylie Minogue, von Politikerinnen wie Claudia Roth bis zur Boxerin Regina Halmich.

Katja Kullmann, 1970 geboren, beschäftigt sich als Essayistin und Erzählerin am liebsten mit Klassen- und Geschlechterfragen, mit der Pop(ulär)kultur und Arbeitswelten. Zuletzt veröffentlichte sie im Suhrkamp Verlag den viel diskutierten Prekaritäts-Essay „Echtleben“ sowie „Rasende Ruinen. Wie Detroit sich neu erfindet“, eine Sozialreportage aus den USA. „Die Singuläre Frau“ ist ihr fünftes Buch und im Hanser Verlag erschienen.

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Doris Akrap ist seit 2008 Redakteurin bei der taz. Nach vielen unterschiedlichen taz-Stationen, arbeitet sie seit 2012 in der taz am Wochenende. Sie hat Religions- und Kulturwissenschaften sowie Südosteuropäische Geschichte zu Ende studiert, ist Herausgeberin der Jungle World, war Redakteurin der Sport-BZ, Mitgründerin der Hate Poetry und Mitinitiatorin von #FreeDeniz.

Wichtige Buchungshinweise:

Die Veranstaltung findet in der taz Kantine statt und wird zusätzlich live auf YouTube gestreamt. Aufgrund der bestehenden Hygieneregeln sind die Plätze in der Kantine beschränkt. Wir bitten Sie um eine Anmeldung über buchung@taz.de mit Namen und Anzahl der gewünschten Tickets sowie im Betreff die Angabe „Singuläre Frau“. Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Darüber hinaus legen Sie bitte am Einlass die folgenden Nachweise vor: Einen Nachweis über eine vollständige Impfung gegen Corona oder einen Genesenennachweis (nicht älter als 90 Tage) und zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Schnelltestnachweis (2G+). Geboosterte Personen müssen keinen zusätzlichen Test vorlegen. Die Daten dieser Nachweise werden zudem mit Ihrem gültigen Ausweisdokument abgeglichen. Darüber hinaus ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht.

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Katja Kullmann: Die singuläre Frau - taz Talk meets Leipziger Buchmesse

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