Die von Regierendem Bürgermeister und Senat abgenickte Videoüberwachung an gefährlichen Orten scheitert an der SPD-Fraktion.
Die Berliner Richter sehen Onur U. als Haupttäter. Doch wer für den Tod des 20-jährigen Jonny K. letztlich verantwortlich ist, bleibt ungeklärt.
Das Urteil im Fall Jonny K. ist gesprochen. Einfache Antworten führen nicht weit. Alltägliche Präventionsarbeit hingegen schon.
Viereinhalb Jahre Haft für den Haupttäter: Das Landgericht Berlin verurteilt sechs Männer, die Jonny K. totgeprügelt haben. Die weiteren Strafen liegen unter drei Jahren.
Haftstrafen zwischen zweieinhalb und fünfeinhalb Jahren für alle sechs Tatbeteiligten – dieses Strafmaß wünscht sich die Anklage im Prozess um den Prügeltod von Jonny K..
Angeklagte, die sich gegenseitig entlasten. Zeugen, die sich vage erinnern. Die Klärung des Todes von Jonny K. bleibt schwierig.
Der gewaltsame Tod von Jonny K. hatte für bundesweites Aufsehen gesorgt. Der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter ist nun geplatzt – ein Schöffe fiel aus dem Rahmen.
In der öffentlichen Wahrnehmung werden Jugendliche immer brutaler. Der Kriminologe Gerhard Spiess rückt das Bild im Gespräch mit der taz zurecht.
Jonny K. starb im Oktober 2012 nach einer Attacke junger Männer auf dem Berliner Alexanderplatz. Im Prozess will keiner die Tat gestehen.
Mit einer Demonstration und einem Benefizkonzert soll am Wochenende in Berlin an die Ermordung zweier Jugendlicher gedacht werden.
Der Hauptverdächtige der Prügelattacke auf Jonny K. will sich angeblich der Polizei stellen. Ein „Bild“-Reporter will ihn in der Türkei gefunden haben.
Videokameras hätten die Gewalttat am Alex nicht verhindern können. Die erhöhte öffentliche Sensibilität und die mediale Aufmerksamkeit könnten jedoch etwas verändern.
Viel Anteilnahme gab es für das Opfer der tödlichen Prügelattacke auf dem Berliner Alexanderplatz. Drei Tatverdächtige sind bereits gefasst.