PiS-Chef Kaczyński will den Machtwechsel nach den verlorenen Wahlen verhindern. Ein Nationalistenmarsch lief am Samstag durch Warschau.
In Polen hat die Opposition die rechtspopulistische PiS besiegt. Das ist ein wichtiger Erfolg im globalen Kampf für die liberale Demokratie.
Polens Opposition ist es gelungen, eine unfaire Wahl zu gewinnen, sagt der Historiker Timothy Garton Ash. Gelingt ein reibungsloser Machtwechsel?
Nach Auszählung aller Stimmen ist klar: Die nationalistische PiS hat keine Mehrheit mehr. Oppositionsbündnis unter Tusk könnte übernehmen.
Oppositionsführer Tusk könnte die künftige Regierung stellen. Die PiS wurde zum dritten Mal in Folge Wahlsieger, verfehlt aber die absolute Mehrheit.
Seit acht Jahren regiert die nationalpopulistische Partei PiS von Jarosław Kaczyński in Polen. Sie hat das Land grundlegend verändert.
Die EU-Kommission geht gegen Polen wegen eines neuen Gesetzes der Regierungspartei PiS vor. Das Gesetz behindere laut Kritikern die Opposition.
Nach der Rede des US-Präsidenten tummeln sich Schaulustige in der polnischen Hauptstadt. Derweil sorgt der PiS-Chef für etwas Aufregung.
Der Einsatz ist hoch: Für Polen geht es um 35,4 Milliarden Euro, für Polens regierende Politiker um Sieg oder Niederlage in den Herbstwahlen.
Polens Regierung streicht Gelder für den Deutschunterricht an Schulen. Die deutsche Minderheit sieht das als Wahlkampf der Rechtspopulisten.
Vor 100 Jahren erschoss ein Attentäter den ersten Präsidenten der Zweiten Polnischen Republik. Auch heute hetzen Rechte im Wahlkampf gegen Minderheiten.
Polens PiS-Chef musste den deutschen Patriots am Ende zustimmen. Seine Idee, das Raketenabwehrsystem in der Ukraine zu stationieren, war Blödsinn.
Die Regierung in Warschau zeigt sich unentschlossen nach dem Angebot aus Berlin, Flugabwehrsysteme zu liefern. Die PiS pflegt ihr Antideutschtum.
In Polen gebe es zu wenig Kinder, weil Polinnen sich zu oft betrinken, sagt der Chef der Regierungspartei PiS. Gut, dass Frauen dagegen demonstrieren.
Nach Frauenprotesten hatte Polens ehemaliger Botschafter Andrzej Przyłębski Berlin verlassen. Nun soll ihm sein ehemaliger Pressesprecher folgen.
Der richtige Adressat für Polens Reparationsforderungen wäre Russland gewesen. Doch Deutschland muss für den Wahlkampf der PiS herhalten.
Vor 83 Jahren fiel Deutschland in Polen ein. Nun kündigt PiS-Parteichef Jarosław Kaczyński offizielle Reparationsforderungen Polens an Deutschland an.
Das Ausgespähtwerden war mal eine kollektive Angst. Heute nutzen Regierungen wie die polnische Pegasus, und viele zucken nur mit den Schultern.
Die Christdemokraten müssen unter Donald Tusk den Neoliberalismus über Bord werfen, wenn sie wieder einen Fuß auf den Boden bekommen wollen.