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Islamisten drohen "South-Park"-MachernMohammed im Bärenkostüm

Die US-Serie "South Park" veralbert gerne mal den ein oder anderen Promi. Gerade trat der Prophet Mohammed auf - im Bärenkostüm. Islamisten drohten prompt.

Bild: south park studios

Okay, hier ist der Plot, ohne dessen Kenntnis die ganze Affäre unverständlich bleiben muss: Unter Führung von Tom Cruise strengen alle bisher in der Serie "South Park" veräppelten Prominenten eine Sammelklage an, die die Stadt South Park ruinieren würde - es sei denn, deren Einwohner würden es fertigbringen, Mohammed in ihrer Stadt auftreten zu lassen. Denn der Prophet, so das Kalkül der Kläger, ist "die einzige Figur auf diesem Planeten, über die man sich nicht lustig machen darf".

Und von dessen solitärer Fähigkeit, nicht zum Gegenstand spöttischer Zudringlichkeiten zu werden, wollen Tom Cruise, Oprah Winfrey, Hillary Clinton, George W. Bush, Mel Gibson, Mickey Mouse, Liza Minelli, Paris Hilton, Steven Spielberg, Bono, Benedikt XVI., Ussama Bin Laden und alle anderen gerne partizipieren. Im Kosmos der Serie ist Mohammed längst reguläres, wenngleich mit einem schwarzen Balken unkenntlich gemachtes Mitglied einer Superheldengruppe aus Jesus, Krischna, Buddha und allen anderen großen Heiligen, die als "Super Best Friends" im Notfall aktiv ins Weltgeschehen eingreifen.

Seiner habhaft zu werden ist also das kleinste Problem. Dennoch sind sich die Bewohner von South Park durchaus der Schwierigkeiten bewusst, den Propheten zu zeigen: "Seid ihr verrückt? Wenn Mohammed in South Park auftritt, werden wir weggebombt!" - "Sein Bild zu zeigen, das ist vollkommen ausgeschlossen und verboten!"

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Spätestens hier wird auch die aktuelle "South Park"-Folge, wie so oft, zu einer Metabetrachtung über Zensur, den Sinn und die Grenzen der Satire. Also wird diskutiert: Was, wenn wir ihn als Pirat verkleiden? Wenn wir ihm eine Rüstung anlegen? Sein Gesicht mit einer Papiertüte verbergen? Ihn in einem Lieferwagen verstecken, sodass niemand ihn sehen kann?

Schließlich einigt sich die eingeschüchterte Gemeinde in ihrer Verzweiflung darauf, den Propheten des Islams in einem betont putzigen, den ganzen Körper verhüllenden Bärenkostüm zu zeigen. "That does it", wie es in der Serie so oft heißt: Am Donnerstag nach der Ausstrahlung hat eine ebenso winzige wie obskure Splittergruppe US-amerikanischer Islamisten namens Revolution Muslim auf ihrer Homepage zum Protest gegen die "South Park"-Macher Trey Parker und Matt Stone aufgerufen - illustriert mit einem Foto des niederländischen Filmemachers Theo van Gogh, der 2004 wegen eines ernsthaft islamkritischen Films von einem radikalen Muslim ermordet worden war.

In dem Aufruf heißt es: "Wir müssen Matt und Trey warnen, dass das, was sie machen, dumm ist und sie wahrscheinlich so enden werden wie Theo van Gogh." Als Service veröffentlichte die Gruppe, die ihren Aufruf nicht als "Drohung, sondern als eine Warnung" verstanden wissen will, die Adressen des "South Park"-Produktionsbüros in Los Angeles und des verantwortlichen Senders Comedy Central.

Wenn Popkultur überhaupt eine gesellschaftliche Relevanz hat, dann ist "South Park" ihr schärfster politischer Sprengkopf. Verkleidet als kindlicher Cartoon wird hier seit 1997 und mehr als 200 Folgen alles unter das erhellende Brennglas ätzenden Humors gelegt, was mit Macht nach Respekt verlangt und Würde beansprucht. Dazu gehörten immer auch Religionen, von Scientology über die Mormonen, vom Judentum bis zum Katholizismus.

Das ist pure Aufklärung im Popkostüm - also in ihrer perfidesten, aber eben auch unterhaltsamsten Form. Als Hochplateau der Respektlosigkeit muss "South Park" vielleicht nicht verehrt, gewiss aber toleriert werden. Man muss das Spiel nicht mögen, aber das sind in der westlichen Zivilisation nun einmal seine Regeln. Ein ernsthafter "Dialog" mit Leuten, die sich daran nicht ergötzen oder bilden wollen, ist schlechterdings nicht möglich.

Offen bleibt, ob Mohammed sein lustiges Kostüm nicht doch noch ablegen wird: Die umstrittene Episode endet mit einem Cliffhanger. Dabei würde der Prophet selbst sich sicher am meisten freuen, wäre doch endlich "Friede mit ihm".

***

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67 Kommentare

 / 
  • A
    aso

    Das Problem ist nicht das „eine ebenso winzige wie obskure Splittergruppe US-amerikanischer Islamisten“ Drohungen ausstößt,

    sondern

    daß ebenso obskure bis winzige Splittergruppen bis hin zu einzelnen Fanatikern sich berufen fühlen könnten,

    der Aufforderung Taten folgen zu lassen.

     

    Beispiele gibt es viele:

    Die verhinderten Kofferbomber dachten, sie würden eine tolle Sache vertreten,

    ebenso wie derjenige Einzeltäter der kürzlich ein Attentat auf einen der dänischen Zeichner versuchte.

    Im Gefolge der Rushdie-Fatwa starben ca. 22 Menschen. Die Fatwa ist immer noch gültig...

     

    Der Gießener Politologe Claus Leggewie hat recht:

    Der freie Westen sollte endlich ein "Blasphemiegebot" installieren, damit "die Frommen lernen,

    selbst obszöne und geschmacklose Religionskritik souverän auszuhalten".

    Die Verhöhnung der Religion sollte zur Pflichtübung werden, das müssen die Fanatiker dann

    „aushalten“...

    Denn, obwohl längst bekannt ist, daß die Existenz eines Gottes unbewiesen bleibt, gibt es einige Vertreter,

    die gerade dies „bezeugen“ wollen...bewiesen wird damit lediglich der Irrationalismus als

    Basis der Religion.

    Die Religion, die es nötig hat, Kritik und Spott mit Gewalt zu bedrohen, und Angst zu erzeugen steht auf dem wackeligsten Fundament...

  • N
    nakam

    warum muss ich religiöse gefühle respektieren? für mich sind die inhalte, die religionen anbieten meistens irrational und damit falsch. es wird an der zeit, den druck religiöser gemeinschaften links liegen zu lassen und grenzen zu ziehen. wer an irgendwelche übernatürliche wesen glauben will, soll das in seinem privatleben tun und andere damit nicht behelligen. wenn ich mohammed zeichnen möchte, dann habe ich auch das recht dazu. nur weil sich einige muslime darüber meist organisiert und pr-tauglich darüber martialisch aufregen, muss das für mich kein maßstab. die vorschriften des islam haben für mich nicht den geringsten wert und sind daher absolut unverbindlich. mal davon abgesehen, dass es für die existenz mohammeds keinen einzigen beleg gibt, halte ich es für ganz normal mohammed, den propheten, den atatürk übrigens für einen kinderschänder hielt, in einen cartoon einzubauen.

  • MG
    Magnus Göller

    Soweit ich das sah, veröffentlichte die Titanic kürzlich ein Bild, in dem ein katholischer Priester dem Jesus am Kreuz den, naja, Netiquette, also: seinen Herrn oral zu befriedigen sucht.

    Das ist schon starker Tobak, mag nicht jedem gefallen, aber von Morddrohungen gegen die Redaktion ist mir nichts bekannt.

    Genauso derb muss es gegen Mohammed und seine Jünger auch möglich sein: sonst hängt alles schief.

    Wieso sollten Moslems Sonderbeleidigungsrechte haben?

  • S
    Stefan

    Bemerkenswert ist, dass sich die TAZ (aus Versehen?) mal nicht zum Zäpfchen gemacht hat.

    Andere Zeitungen haben sich ja noch nicht einmal getraut, ein Bild vom Bärenkostüm abzubilden.

    Jetzt müssen wir nur noch abwarten bis der erste Depp uns erklärt, dass es einen Missbrauch von Pressefreiheit darstellt, wenn Tiere oder Tierkostüme dargestellt werden. Nur noch einen winzigen Schritt weiter und Prof. Bernhard Grzimek wird posthum zum Kreuzritter gegen den Islam deklariert.

  • PM
    Peter Maas

    @G.B.W.

     

    "[...]KEINE Reaktionen irgendwelcher muslimischer Organisationen. Wieso dann der Sermon über Toleranz? Offenbar hat doch nur eine kleine Randgruppe die Sache nicht kapiert?"

     

    Aus der Reaktion einer kleinen Randgruppe kann schnell weltweite Hysterie werden. Schon vergessen, wie es bei den Mohammed-Karikaturen ablief? Da ist eine Delegation dänischer Muslime so lange von Imam zu Mullah gereist, bis sie ihre weltweite Empörung hatte und viele muslimische Tote dazu.

     

    "Warum muss die taz auf Biegen und Brechen den Eindruck vom intoleranten Islam erzeugen,"

     

    Och, so schwer ist das doch gar nicht. WTC, London, Madrid, ... die muslimischen Opfer muslimischer Gewalt will ich hier nicht erwähnen, dafür ist meine Internetverbindung zu langsam.

     

    "wenn sich doch "der Islam" gar nicht geäußert hat, sondern eben nur diese Randgruppe?"

     

    Hier liegt in der Tat ein Problem. "Den Islam" gibt es nur als Begriff, aber nicht als reale Adresse. "Der Islam" kann also weder Kritikziel noch Verteidigungsobjekt sein. Aber religiöse und gewaltsame Inteloranz ist zur Zeit überwiegend islamisch motiviert. Das ist der Hintergrund, vor dem sich Kreative zu Recht Sorgen machen, ob irgendein Spinner austickt, weil er meint, eine göttliche Lizenz zum Töten zu haben.

     

    "Da sind die Reaktionen von Kirchen auf ihre entsprechenden Verarschungen in South Park doch breiter ausgefallen!"

     

    Mag sein. Religiöse habe das gleiche Recht auf Teilhabe am öffentlichen Diskurs wie die South-Park-Macher. Aber es ist doch ein großer Unterschied, ob man mit Presseerklärungen "bombardiert" oder in die Luft gesprengt wird, oder?

  • T
    TOM

    An Islam=Frieden: Schon geht es los. Mit Beleidigunge wie Musel usw...

    Dabei geht es hier nur um eine kleine lustige Sendung. Aber schön das man sich gleich wieder so aufregen kann, wenn von 1,5 Milliarden Moslems ein paar mit eigener Homepage ne blöde Drohung/Warnung abschicken. Sorry, das ist schlichtweg bescheuert. Man muss doch nicht bei jeder Kleinigkeit gleich so ein Fass aufmachen wie du es machst, zumal es schon andere Folgen gab ohne Balken.

     

    An Hatem: Ja was wussten sie? Was sollte passieren? Was ist passiert? Muss ich dich verstehen?

     

    An Aso: Weder brennen Botschaften noch gibt es Tote und die 1,5 Milliarden Moslems sind noch ganz ruhig falls du es verpasst hast. Von daher ist dein Zitat: "Hier läge doch die Riesenchance auf dem Präsentierteller,

    der verängstigten Weltgemeinschaft endlich zu widerlegen,

    daß der Vorwurf, der Islam sei völlig humorlos absolut unberechtigt ist.....Wehe dem der etwas anderes wagt" bereits bewiesen worden. Die Moslems sind nicht beleidigt, also was sagst du jetzt? Oder hast du es nicht mitbekommen?

     

    An Alle: übrigens überlegt euch mal seit wann es stress im allgemeinen gibt und seid wann man leicht auf die Barrikaden geht. Das alles ist seit dem 11 September so! Vorher gab es nicht solche Probleme wie die Mohammedkarrikaturen etc....

  • D
    Dominik

    Wenn Ihr mir den Doppelpost verzeiht:

    Die (unfreiwillige) Zensur von Southpark geht weiter; nicht nur, dass die zweite Folge (es handelt sich bei der im Artikel beschriebenen Seite um den ersten Teil) auf den offiziellen Seiten nicht mehr zu finden ist, nachträglich wurden ältere Folgen UND auch die im Artikel angesprochene Folge aus von den offiziellen Internetseiten entfernt.

    Auch im TV und im itunes shop sind sie z.Z. nicht mehr zu finden.

  • D
    Dominik

    @Blaues Telefon:

    Woher hast du deine offensichtlich falschen Informationen? Ich zitiere aus einem Schreiben von Trey und Matt an die Zuschauer. Und bin auf eine Antwort von dir gespannt.

     

    “In the 14 years we’ve been doing South Park we have never done a show that we couldn’t stand behind. We delivered our version of the show to Comedy Central and they made a determination to alter the episode. It wasn’t some meta-joke on our part. Comedy Central added the bleeps. In fact, Kyle’s customary final speech was about intimidation and fear. It didn’t mention Muhammad at all but it got bleeped too. We’ll be back next week with a whole new show about something completely different and we’ll see what happens to it. “

  • A
    aso

    @ hoko:

    „Warum kann man nicht einmal religiöse Gefühle berücksichtigen?“:

     

    Religion ist immer per se was Irrationales, denn niemand wird jemals die Existenz irgend eines Gottes, inklusive Allah beweisen können.

     

    Wenn nun eine Religion verlautbart, man dürfe sich über sie und deren Protagonisten keinesfalls lustig machen, ansonsten sei man schwer beleidigt,

     

    so ist dies umso mehr Grund, sich gerade deshalb genau über diese Religion lustig zu machen.

    Umso mehr,

    wenn Zuwiderhandlungen mit dem Tode bedroht werden (z.B. durch Fatwas).

     

    Zur Nazizeit war es bei Todesstrafe verboten, Witze über den „Führer“ zu machen.

    Trotzdem wurden Witze über ihn und seine Ideologie gemacht:

    weil dies dem Terror den Schrecken nimmt.

     

    Wirkliche Größe hätte eine Haltung wie sie z.B. Buddhisten an den Tag legen:

    >Mir ist egal, was andere über meine Religion sagen,

    dies kann mich in meinem Glauben doch nicht erschüttern. Sie zeigen damit doch nur, daß ihr Geist noch von diversen Geistesgiften vernebelt ist...

  • BT
    Blaues Telefon

    Wie hier schon einge male geschrieben wurde, wurde im 2ten Teil der Folge der Name, und die fast in jeder Folge enthaltene "I-'ve-learned-something-today" Speech wegebeept. Allerdings nicht, wie hier von einigen behauptet wird von Comedy Central sondern von Trey und Matt selbst. Das ist der Humor den South Park ausmacht. Durch diese, nochmalige, Übertreibung der Muhammed Zensur bringen die beiden doch das Problem noch deutlicher auf den Punkt.

  • S
    sub

    Komisch, dass die taz Kommentare wie meinen nicht veröffentlicht, den von magdalena aber schon.

    Dabei habe ich gar nichts anstößiges geschrieben.

    Liegt wohl an der taz..

  • N
    Name

    Was eigentlich mit dieser (Doppel-)Folge erreicht werden sollte, scheint an vielen vorbei zu gehen, auch an der taz selbst, wenn man sich mal die heutige Umfrage auf der Startseite anguckt. Muhammad im Bärenkostüm ist kein Angriff auf den Propheten, sondern a) Anspielung auf den Fall im Sudan, wo ein Lehrer wegen Blasphemie angeklagt wurde, weil er den Klassen-Teddy Muhammad nannte und b) eine Kritik an der Selbstzensur der Medien, wenn es um den Propheten des Islam geht. Im ersten Teil der Folge, wird ja auch spekuliert, warum Muhammad nicht Teil einer Satire sein dürfte. Dies wird damit begründet, dass man religiöse Gefühle nicht verletzen dürfe. In dieser Szene sieht man dann, wie Buddha kokst. So viel also dazu. Folglich haben die Medien keine Scheu religiöse Gefühle zu verletzen, wenn die Gruppe als harmlos eingestuft wird. Und dagegen wehren sich Parker und Stone. Es geht einzig um die Redefreiheit und nicht in erster Linie darum, Muhammad durch den Kakao zu ziehen.

     

    Und dass sie mit dieser Kritik recht haben, zeigt ja der zweite Teil der Folge, in dem sogar der Name des Propheten von Comedy Central zensiert wurde. Auch wurden Schlussmonologe zensiert. southparkstudios.com weiß z.B. auch noch nicht, ob sie die Folge später ohne Zensur ausstrahlen dürfen bzw ob sie sie überhaupt zeigen dürfen. Die auch im Artikel angesprochene Folge "Super Best Friends" ist übrigens auch nicht mehr online (southparkstudios.com und deren deutscher Ableger) verfügbar.

     

    Die (Doppel-)Folge ist keinesfalls als Muhammadsatire gedacht, sondern an klares Statement zur Meinungs- und Redefreiheit. Und das kann wirklich jeder verstehen, der diese Folge sieht.

     

    ("durch den Kakao gezogen" werden hier vor allem Tom Cruise, Tim Burton und Barbara Streisand)

     

    Sehr sehr schade, dass Comedy Central so reagiert, aber es ist ja nicht das erste Mal, dass man genau so handelt, wie es vorher kritisiert wird.

  • F
    Felix

    In der Folge "Super best Friends", die vor 9/11 ausgestrahlt wurde, war Mohammed unzensiert zu sehen und niemanden hats gestört - das nur als kleine Nebenbemerkung.

    Es ist aber sehr schade, dass der Autor dieses Artikels, ebenso wie die Autoren der entsprechenden Artikel auf bild.de oder welt.de, die Episode wohl nicht gesehen hat. Denn das lustige Bärenkostüm wird abgelegt. Und zum Vorschein kommt nicht Mohammed, sondern Santa Claus.

  • M
    magdalena

    Wir sollten die Kirche in Dorf und die Moschee in Istanbul lassen und herzlich über den Mohammed und den Islam lachen, denn jeder, der den Koran gelesen hat, kann ja nur darüber lachen, deswegen gibt es in Islam auch so lustige Karnevallkostüme wie die Burka.

  • G
    GonZoo

    Wie aus gut unterrichteten Kreisen (Hausmeister meiner Moschee) verlautet, können selbst hartgesottene Imame ziemlich gut über Southpark lachen. Die Folgen, in denen der Krieg gegen den Irak, die Terrorangst und Islamphobie in den USA zum Thema gemacht wurden, waren nämlich genau so witzig, respektlos und geistreich wie die hier kritisierte Folge. Southpark funktioniert nämlich ganz einfach: es wird eine abstruse Geschichte erdacht, verfilmt, ausgestrahlt, und diejenigen, die sie dann kritisieren, sind genau diejenigen, über die die Autoren sich lustig machen wollen, das führt regelmäßig zum Outing humorloser Fanatiker und beschränkter Funktionäre. Die eigentliche Satire ist nicht in der Sendung sondern besteht in deren öffentlichem Bekenntnis zur Blödheit.

     

    Davon abgesehen, ich fände es überhaupt nicht schlimm, wenn der Prophet bildlich oder im Film dargestellt würde, egal wie. Aber die Typen, die als Vornamen "Mohammed" schamlos tragen, also das sind richtig üble Gotteslästerer, für die die Scharia bestimmt ein eigenes Kapitel bereithält... nicht das Gesicht, sondern der Name des Propheten, sagt mir der Hausmeister, ist heilig...

  • I
    IDenkSchlächter

    Es ist unglaublich, sie sprengen Männer, Frauen und Kinder - auch in Moscheen - in die Luft und begehen im Namen Allahs und Mohammeds die übelsten Schandtaten, bis hin zur öffentlichen Hinrichtung Unschuldiger. Sie nennen sich „Gotteskrieger“! Diese Unmenschen maßen sich eben so selbstgerecht wie größenwahnsinnig an, der Welt vorzuschreiben, was zu tun und zu lassen ist? Diese Leute haben nicht einen Funken von Legitimation! Bekämpft sie, wo ihr sie antrefft!

  • TS
    Thomas Sch.

    Soweit ist es gekommen. Für eine falsche Meinungsäußerung läuft man Gefahr, ermordet zu werden. Deutschland nicht im Jahre 1010, sondern 2010. So richtig viel hat sich nicht geändert.

  • M
    Munster

    Bei South Park wird ja nun wirklich jeder durch den Kakao gezogen: Moslems, Christen, Juden, Amerikaner, Kanadier, Deutsche, Afgahnen und, und, und.... Das ist auch gut so, denn das macht die Serie aus und so lustig wie sie ist! Es ist schon ziemlich bezeichnend, dass ausgerechnet beim Islam wieder ein Fass aufgemacht wird - nicht nur von Seiten der Islamisten, auch die TAZ muss gleich wieder ein Frage-Poll dazu einrichten. Seit wie vielen Jahren gibt es South Park jetzt schon?

  • M
    Matthias

    Zitat von Hoko:

    "Warum kann man nicht einmal religiöse Gefühle berücksichtigen? Das ist klar anti-islamisch und sollte gerade in der taz streng kritisiert werden."

     

    Ich denke nicht,dass die Darstellung Mohammeds in der Folge als so stark anti-islamisch zu werten ist.Mohammed ist wie gesagt nicht mal wirklich gezeigt worden und ansonsten bezieht sich die Kritik nicht auf den Propheten selbst sondern auf die Anhänger,welche sich allzu schnell echauffieren und jederzeit bei Verstoßen mit Gewalt drohen(in der Folge sind es die Prominenten und die rothaarigen"Ginger kids" welche Gewalt anwenden).

    Wenn nun ebensolche religiösen Wirrköpfe nach Anschauen der Folge wiederum mit Gewalt drohen,toppt das jede Satire...

     

    Ich sehe das Ganze eher als eine Botschaft der Toleranz und der Vernunft als das Gegenteil.Und wenn das nun anti-islamisch ist,na dann liegt das Problem...aber ich bin jetzt ruhig,bin ja noch ruhig und will noch viel Zeit auf dieser Welt verbringen...;-)

  • J
    just@nuhb

    Dorian & Dr. E. Schreck würde ich in ihren Meinungen in einer Diskussion unterstützen, aber die wäre, wie David Häuser bereits andeutete, sehr vorschnell. Klar, wenn die Bomben (or whatever) hochgegangen sind, dann können wir drüber reden, aber davor...?

    Wieso bekommen ein paar Freaks mit eigener Homepage so viel Aufmerksamkeit für nichts? Da regen sich ein paar - meiner Meinung nach als kleingeistig zu bezeichnende - Typen über Southpark auf. Auf ihrer Homepage. Ich kriege bei Google 24.000.000 Ergebnisse wenn ich nach "Anti South Park Homepage" ...google (und ich war immer gegen die Einführung dieses Verbs).

    Also, kurz gesagt: Das ist nichts, das ist ne gute Gelegenheit mal über Southpark zu reden, aber die potentiellen Extremisten hätte man rauslassen können. Im ernst.

  • I
    Islam=Frieden

    Und dabei dachte ich das Islam Frieden heißt. Naja so werden nun auch die USA kulturell von diesen Schätzen bereichert Denn wie heißt es doch so schön:

     

    "Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!” (Maria Böhmer)

     

    Also das müssen wir aushalten, gerade jetzt wo die Musels in die Kabinette aufsteigen und als relevante Wählerschicht egal ob mit oder ohne deutsche Staatsbürgerschaft, demnächst darf dann auch Ahmadinidschad deutsche Politik durch Wahlen mitbestimmen, denn Deutschen haben in ihrem eigenen Land nämlich bald garnichts mehr zu sagen, erschlossen.

     

    Nun wird Brecht, in einem ganz anderen Zusammenhang doch noch Recht bekommen:

     

    "Wäre es da // Nicht doch einfacher, die Regierung // Löste das Volk auf und // Wählte ein anderes?" und so wird es kommen...

  • R
    Robert

    Comedy Central ist einfach nur peinlich..

    http://www.wunschliste.de/news/7624

  • O
    Oberhart

    Ich mag South Park eigentlich nicht, habe es allerdings auch fast 10 Jahre nicht mehr gesehen. Aber Hut ab vor den Machern!

     

    Verletzung religiöser Gefühle würde ich mir viel häufiger wünschen. Wieso soll Religion einen Schutz erfahren, den sonstige Ideologien nicht gewährt bekommen?! Der Blasphemieparagraph 166 StGB gehört endlich abgeschafft. Tatsächlich sind die Frömmler auf dem Vormarsch, siehe Irland. Wenn wir nicht aufpassen, gehen uns Rede-, Meinungs- und Kunstfreiheit auch in Westeuropa flöten. In den USA konnten religiöse Spinner in den letzten paar Jahrzehnten immer wieder mit Boykottaufrufen Künstlern die Arbeit massiv erschweren. Von der islamischen/arabischen Welt ganz zu schweigen.

     

    Religion muß angegangen werden. Ich danke dem South Park Team, dass sie das in Angriff genommen haben.

  • D
    dig

    Der zweite Teil der Folge ist in zensierter Form (Piepstöne, nicht-zeigen Mohammeds) gelaufen. Allerdings ist der Grund dafür NICHT ein zusätlicher Gag, sondern tatsächliche Zensur durch den Sender Comedy Central.

    Ein Ohrfeige für Satire, Meinungsfreiheit und die "Aufklärung im Popkostüm".

  • G
    G.B.W.

    Was soll denn dieser Artikel eigentlich aussagen? Im Text steht ausdrücklich

    " eine ebenso winzige wie obskure Splittergruppe US-amerikanischer Islamisten namens Revolution Muslim " habe irgendwas auf ihre Website gestellt. Sonst gibt es wohl, das entnehme ich der Tatsache, dass im Text nicht anderes erwähnt ist, KEINE Reaktionen irgendwelcher muslimischer Organisationen. Wieso dann der Sermon über Toleranz? Offenbar hat doch nur eine kleine Randgruppe die Sache nicht kapiert?

    Warum muss die taz auf Biegen und Brechen den Eindruck vom intoleranten Islam erzeugen, wenn sich doch "der Islam" gar nicht geäußert hat, sondern eben nur diese Randgruppe? Da sind die Reaktionen von Kirchen auf ihre entsprechenden Verarschungen in South Park doch breiter ausgefallen!

  • VV
    Volker Vonssen

    Die Hardcore-Muslime blicken es, mal wieder, nicht. Ich schwöre, so wird das nichts mit diesem Götzenglauben.

  • T
    transformer

    das piepen ist schon vom feinsten...und ich finde, man könnte auch mal die ganzen reaktionären kommentare im netz mit nem schwarzen balken überlegen

  • KO
    king of you

    Man soll doch bisschen vernünftig sein mit welchem Recht beleidigen wir den Menschen wegen ihrer Überzeugungen und wir sagen was ist denn mit muslimen, wenn wir so weiter machen, dann natürlich ist das normal dass sie darauf reagieren. Und wir reden über Religionsfreiheit. Wenn wir von den anderen Ländern fordern Religionsfreiheit zu gewähren dann müssen wir als erstes praktizieren deren Religionsfreiheit zu gewähren; erst dann haben das Recht dies von ihnen zu verlangen. Falls nicht dann macht doch Religionsfreiheit vom Gesetz weg.

  • P
    Peterchen

    ... und weil noch keine gewalttätigen Massenproteste losgebrochen sind, müssen halt die Massenmedien ran um den mehr als kleinen Pubs einer(!) muslimischen Hillbilly-Gruppe aus den USA weltweit zu hypen - wäre ja auch noch schöner, wenn diese Sendung wie zigtausende andere Sendungen auch, ohne großes Medienecho gezeigt würde und die Mullahs wie Terroristen es gar nicht mitbekommen würden dass nun ihr Auftritt von sensationslüsternen Journalisten erwartet wird.

     

    Bitte, Journalismus bedeutet z.b. von Unruhen zu berichten die bereits geschehen sind - es ist nicht die Aufgabe von Journalisten Unruhen herbei zu berichten, das ist die Aufgabe von Propagandisten.

    Macht die taz nun Journalismus oder Propaganda?

  • TS
    Thomas Sch.

    Hallo Hoko,

    wie ist es denn Ihrer Meinung nach mit den religiösen Gefühlen von Katholiken ? Sollte da denn die TAZ anders als bei den Moslems agieren ? Oh Hoko, oh Hoko.

  • EC
    Eric Cartman

    Southpark ist eine Notwendigkeit in unserer Gesellschaft. Hier werden ganz neue Blickwinkel eingenommen, sowas regt zum Nachdenken an! Alles in Frage zu stellen ist einfach lebensnotwendig, sonst hätte sich in dieser Welt nicht viel getan. Satire darf nicht nur alles, sie MUSS alles! - Weiter so!

  • EE
    Ernst Eiswürfel

    Oje...

    Hoffentlich töten die jetzt nicht KENNY ;-)

  • K
    Kenny

    Wehe!

    Wehe, auch nur ein Sackhaar wird gekrümmt von Parker/Stone!

    Wo kommen wir hin wenn wir Christen alle nur noch Opfer sind und die freie Rede nur noch ein Schiss an der Wand???

    respect their authority!

  • Y
    yoda

    @hoko bist echt weltfremd XD!!!! haste dir ma islamische trickfilme angesehn wo es zum teil nur vor judn has und hass gegen die W welt geht???

     

    die serie is satiere und is der horror für alle politisch korekten blumenkinder.

  • M
    Markus

    Wie heisst es so schön, wer austeilt muss auch einstecken können, nicht wahr?

     

    Es ist nicht besonders aufklärerisch, andere Leute aufgrund ihrer Überzeugung anzupissen. Es zeugt auch nicht von besonderer Intelligenz, andere Leute für dumm zu halten, weil sie Moslems sind.

     

    Wie wärs wenn wir mal versuchen friedlich zusammenzuleben, nur so zur Abwechslung?

  • VV
    Vicco von B

    Sehr lässige Folge mal wieder. Das Gute an Southpark ist und bleibt, dass ausnahmslos alles durch den Kakao gezogen wird und die menschlichen Schwächen treffend entlarvt werden. Botschaft: Nehmt euch nicht zu ernst Leute!

     

    Schade dass die Serie nicht aus Deutschland kommt; Merkel und Konsorten würden einige gute Vorlagen liefern...

  • S
    Simon

    Ganz ehrlich, man muss nochnichtmal Islamwissenschaftler sein um zu wissen das das mal überhaupt garnichts verletzt wenn man ein Teddybärenkostüm zeigt und behauptet da stecke der Prophet drin. Jeder durchschnittlich gebildete Muslim kann da nur müde mit der Schulter zucken. Man sollte wirklich nicht gleich jeden wichtigtuerischen Möchtegernmullah vom Dorf zur Topmeldung machen, oder?

  • S
    Stefan

    Wir sollten Verhandlungen mit gemäßigten Islamisten aufnehmen und sehen, ob sie damit einverstanden wären, wenn wir die "South Park"-Macher Trey Parker und Matt Stone selber töten würden. Vielleicht würden sie dann friedlich werden - bestimmt würden sie das...

  • F
    foxy

    Es ist schon erschreckend, wie Islamisten reagieren, wenn sie sich angegriffen oder beleidigt wähnen.

     

    Wieweit es mit der eigenen Fähigkeit/Bereitschaft bestellt es, nicht die Gefühle andererverletzen zu wollen, zeigt sehr klar folgendes Beispiel:

     

    In Houston – Texas, 9700 Harwin Drive Ste. 108

     

    Harwin Central Mall:

    Das erste Geschäft(muslemische Besitzer), das man sieht, wenn man von der Lobby des Gebäudes in den Bereich des Einkaufcenters komm, hatte folgendes Schild an der Tür:

    “WE WILL BE CLOSED ON FRIDAY, SEPTEMBER 11. 2009 TO COMMEMORATE THE MARTYRDOM OF ISMAM ALI (A.S.)

    (Wir haben am Freitag, den 11. September 2009 geschlossen um dem Martyrium des Ismam Ali zu gedenken.)

     

    Ismam Ali flog eines der Flugzeuge in die Twin Tower des World Trade Centers

  • F
    foxy

    Es ist schon erschreckend, wie Islamisten reagieren, wenn sie sich angegriffen oder beleidigt wähnen.

     

    Wieweit es mit der eigenen Fähigkeit/Bereitschaft bestellt es, nicht die Gefühle andererverletzen zu wollen, zeigt sehr klar folgendes Beispiel:

     

    In Houston – Texas, 9700 Harwin Drive Ste. 108

     

    Harwin Central Mall:

    Das erste Geschäft(muslemische Besitzer), das man sieht, wenn man von der Lobby des Gebäudes in den Bereich des Einkaufcenters komm, hatte folgendes Schild an der Tür:

    “WE WILL BE CLOSED ON FRIDAY, SEPTEMBER 11. 2009 TO COMMEMORATE THE MARTYRDOM OF ISMAM ALI (A.S.)

    (Wir haben am Freitag, den 11. September 2009 geschlossen um dem Martyrium des Ismam Ali zu gedenken.)

     

    Ismam Ali flog eines der Flugzeuge in die Twin Tower des World Trade Centers

  • T
    Toby

    Ein wenig funktioniert dergleichen auch immer so:

     

    Junior freut sich, daß es keine Prügelstrafe gibt und deshalb hüpft er auf den großen rum und grölt in einer Tour irgendwelche Fäkalgesänge, sich einen kleinen Ast freuend, daß er partout nichts auf die Fresse kriegt, obwohl alle schwerstens angenervt sind.

    Das macht aber aus seinem Generve noch kein Fanal der Freiheit und aus seinem Gegröle keine Kunst.

    Sicherlich. Solange ich unter dem Schutz der Kunstfreiheit oder der Satire pöbeln kann, wie ich will, ohne daß mein Leben gewaltsame ein Ende findet, kann ich sicher sein, daß ich vermutlich nicht in einer Diktatur lebe. Das ist die Geschichte von dem Kanarienvogel im Kohlebergwerk, der als erster von der Stange kippt, wenn Gas austritt. Solange er lebt und singt, ist alles in Ordnung. Das ist aber auch schon alles. Diesen Beweis tritt auch jeder Totschläger an, der aus Mangel an Beweisen im Zweifel für den Angeklagten freigesprochen wird.

    Kein Grund also, eine Zeichentrickserie auf irgendeinen Sockel zu heben.

     

    Und daß sich stets in den unendlichen Weiten des Internets irgendein Depp findet, der irgendwem irgendetwas androht, dürfte nicht überraschen. Gut. Wenn Bin Laden jetzt eine Videobotschaft an die Produktionsfirma von „South Park“ adressiert hätte, das hätte mich beeindruckt. Aber so einfach ist die Welt eben nur in „South Park“.

  • B
    Britt

    Ich hoffe, die Macher von Southpark lassen sich nicht einschüchtern. An die üblichen Islamophobie-Schreier: Southpark nimmt von A wie Ameisenbär bis Z Zebelantiloppe so ziemlich alles auf die Schippe. Die anderen Religionsgemeinschaften (v.a. die Christen, die in "South Park" normalerweise wesentlich mehr Fett kriegen als die Moslems) machen doch auch nicht so ein Geschrei. Warum muss immer ein Teil der Moslems sich so anstellen? Wenn man heute einen Artikel mit der Überschrift "Morddrohungen" liest, kann man eigentlich schon davon ausgehen, dass Moslem-Extremisten wieder mal irgendwem ihre Weltsicht aufzwingen wollen.

  • KK
    @ Knarf

    Nee Knarf, dahinter steckt der große Verschwörungskürbis!!!

  • BB
    Buddha bei de Fisch

    In der Welt-Online (nicht dass ich die öfters lesen würde ;-))haben sie sich nicht getraut vom kostümierten Mohamed ein Bild zu zeigen. Dann haben sie noch aus Sicherheitsgründen die Kommentarfunktion des Artikels abgeschaltet. So ein feiger Haufen. Ihr hier zum Glück nicht. Danke

  • E
    end.the.occupation

    >> hat eine ebenso winzige wie obskure Splittergruppe US-amerikanischer Islamisten namens Revolution Muslim auf ihrer Homepage zum Protest ... aufgerufen.

     

    Offenbar nicht winzig genug, um nicht dem rechten islamophoben Narrensaum vorgeführt zu werden, damit der sich dann wie üblich als Verteidiger des Abendlandes - siehe Abu Ghreib - aufspielen kann.

     

    Gähn.

  • R
    Rudolf

    Nicht zu vergessen, dass die Lehre, bzw. Schlusspredigt des zweiten Teils komplett zensiert und von einem hohen Ton ersetzt wurde. Diesmal muss man selbst sein Hirn bemühen!

     

    Ach, South Park ist einfach sehr konsequent in seinen Umsetzungen. Respektlosigkeit ist ein Segen.

  • BB
    Buddha bei de Fisch

    In der Welt-Online (nicht dass ich die öfters lesen würde ;-))haben sie sich nicht getraut vom kostümierten Mohamed ein Bild zu zeigen. Dann haben sie noch aus Sicherheitsgründen die Kommentarfunktion des Artikels abgeschaltet. So ein feiger Haufen. Ihr hier zum Glück nicht. Danke

  • P
    Pressefreiheit

    Wenigstens hat die TAZ den Anstand das Bild zu zeigen, im Vergleich zur Rundschau :>

  • S
    Sub

    Na toll, taz, warum schenkt ihr diesen Extremisten jetzt diese Aufmerksamkeit in Form eines ganzen Artikels? Ich garantiere euch, jeden Monat tun Christen und Juden von Abchasien bis Zypern das Gleiche. Aber es passt so schön, wenn im Westen jemand aus dem fernen Osten so einen Quatsch tut. Na super, jetzt füllen sich hier wieder die Kommentare, dass der Islam ja so gefährlich und intolerant ist und dass man diese Intoleranz nicht tolerieren sollte und überhaupt passt es so gut ins Bild, wiedermal was ovn humorlosen Islamisten zu hören.

     

    Es gibt Länder die kennt ihr gar nicht, wie Akrotiri, Dhekelia, Vanuatu oder Swasiland und ob ihr es euch vorstellen könnt oder nicht, es gibt genauso viele christliche Extremisten auf dieser großen Welt wie Islamisten.

    In diesem Teil der Erde weiß man das dank der Berichterstattung normalerweise nicht. Damit das auch so bleibt, reiht die taz sich ein.

  • F
    FUMI

    Ich hoffe, dass den South Park - Machern nichts passiert!

     

    Es ist schon peinlich für Revolution Muslim, dass sie so reagieren, obwohl doch gerade dieses Thema - nämlich die große Gefahr, der man sich inzwischen aussetzt, nur weil man sich in den Medien mit diesem Thema auseinandersetzt - in der Folge auf's Korn genommen wird.

     

    Ob man die genial witzige Serie persönlich mag oder nicht, spielt keine Rolle bei der Bewertung dieser Situation: Es muss auch weiterhin uneingechränkt möglich sein, im Rahmen von Satire jegliche Gruppen/Personen/Propheten der Realität oder der Geschichte darzustellen, zu kritisieren oder ins Lächerliche zu ziehen.

     

    Weiter so South Park ! :)

     

    Ich werde mir die Folge gleich mal anschauen. (Unter http://www.southpark.de/ gibts es alle Folgen, kostenlos und legal!)

  • DH
    David Häuser

    Naja, jetzt wollen wir die Moschee doch mal im Dorf lassen. Ich bin selbst anfällig dafür, mich über Religionsfanatiker allzuschnell aufzuregen, aber im Vergleich zu den Massenprotesten zu Zeiten der Karikaturen, sind diese Drohungen noch nicht als Anstoss für eine erneute Diskussion ausreichend. Erstmal abwarten, wie die restliche Welt auf die Folge reagiert.

    South Park ist fantastisch gut wie ich finde, der Humor ist unübetroffen (Family Guy vielleicht) und die Serie spiegelt vor allem die Sicht aufgeschlossener Menschen gegenüber den genannten Themen wie z.B. Zensur, aber auch dogmatischen/fanatischen Denkern generell, wieder.

    Jeder Arsch kriegt sein fett weg, ums mal klar zu sagen :)

    Auf weitere 200 Folgen respektloser Satire!

     

    Mit freundlichem Gruß,

    David

     

    Ps: Die meisten Moslems werden die Rolle Mohammeds übrigens sehr begrüßenswert finden, ist der Prophet doch, wie im Text erwähnt, Mitglied der Superheldengruppe rund um Moses, und somit ziemlich cool :)

  • DS
    Dr. Schreck

    Weiter so, South Park, immer draufhauen auf diese engstirnigen Typen, egal welcher Religion, politischer Überzeugung, Hautfarbe oder sexueller Orientierung (oder klugscheißerischer, rechtschaffener Art und Weise, Leserkommentare zu schreiben) sie sind! Respektlosigkeit und Humor sind der beste Weg, Leute zur Selbstkritik zu bringen oder sie zumindest zu entlarven.

     

    Und einmal mehr wurde ein Beweis dafür erbracht, dass Religionen eines der Grundübel der Welt sind.

     

    Mit freundlichen, klugscheißerischen Grüßen, Dr. E. Schreck

  • H
    Hatem

    Hut ab vor den Southpark-Machern!

    Sie wussten, was passieren wird und haben trotzdem sich nicht selber zensiert.

    Daran könnten sich Roland Emmerich, Harald Schmidt, diverse Verlage, Sender Zeitungen und alle anderen Wegducker ein Beispiel nehmen.

     

    Hatem

  • H
    hoko

    Warum kann man nicht einmal religiöse Gefühle berücksichtigen? Das ist klar anti-islamisch und sollte gerade in der taz streng kritisiert werden.

  • J
    Johann

    Jetzt heißt es für die Autoren noch schnell ein Testament verfassen, es muss schon klar sein wer Southpark danach weiterführen soll, sonst gibts ewige Streiteren um die Rechte an diesem Format.

  • N
    Natalka

    Neue Folge der Serie: Moslems sind beleidigt

  • O
    oskar

    Nette Geschichte,respekt.;)

  • HW
    Heinz Wunder

    Im zweiten Teil der Folge (gestern 21.04.2010 gelaufen) wird enthüllt das Mohammed garnicht im Bärenkostüm steckt und witzigerweise wird auch der Name (im Gegensatz zum ersten Teil) jedes mal ausgepiept. Mal wieder so richtig schön eins auf die Nase. Sollen die Extremistenmullahs doch im Kreis springen. Pff. Religion. Ich dachte wir hätten 2010.

  • A
    aso

    Hier läge doch die Riesenchance auf dem Präsentierteller,

    der verängstigten Weltgemeinschaft endlich zu widerlegen,

    daß der Vorwurf, der Islam sei völlig humorlos absolut unberechtigt ist...

    (wehe dem, der es wagt, was anderes zu behaupten)...

  • H
    Hann0s

    Richtig ist, dass Mohammed seit einiger Zeit Mitglied der South Park "Prominenz" ist. Jedoch ist er nicht immer zensiert gewesen, in der Folge "Super best Friends" von 2001 war er unzensiert zu sehen, sie wurde auch schon mehrfach nach dem dänischen Karikaturenstreit im Free-TV gezeigt. Erst als man ihn in der Folge "Cartoon Wars" erneut zeigen wollte, wurde, und blieb er, zensiert. Im zweiten Teil wurde übrigens sogar sein Name ausgepiept.

  • M
    Matze

    Dann können sie ja ihren Kopf in den Sand stecken

  • D
  • O
    ole

    Fundamentalistische Dummköpfe gibt es überall. Hoffentlich lässt sich South Park von Einschüchterungsversuchen nicht beeindrucken.

  • K
    Knarf

    Könnte es sein, dass irgendwelche Rechten (Evangelisten, Nazis und andere Wiedererweckten) hinter diesen Drohungen stehen, denen die Soutpark-Macher sicherlich ebenso ein Dorn im Auge sein dürften, um die herrliche Pogromstimmung aufrecht zu erhalten? Von der hängt ja doch einiges ab.

  • S
    Schaps

    South Park ist und bleibt eine der besten Serien die es momentan gibt. Die aktuelle 14. Staffel übertrifft sich bisher selbst und der aktuelle Zweiteiler zählt mit zu den besten Folgen. Man muss sie nicht mögen, aber man darf sicher nicht über sie urteilen ohne sie gesehen zu haben. Besonders wenn man bedenkt, dass sie eine der wenigen Serien ist, die fortwährend besser werden.

  • S
    Schaps

    South Park ist und bleibt eine der besten Serien die es momentan gibt. Die aktuelle 14. Staffel übertrifft sich bisher selbst und der aktuelle Zweiteiler zählt mit zu den besten Folgen, die es bisher gab. Man muss die Serie nicht mögen, aber man darf sicher nicht über sie urteilen ohne sie gesehen zu haben. Besonders wenn man bedenkt, dass sie eine der wenigen Serien ist, die kontinuierlich besser werden.

  • P
    Paddy

    Kleiner Fehler, Mohammed wurde in der früheren Folge nicht mit einem Balken geschwärzt, sondern nur in dieser Folge und bei "Cartoon Wars".

     

    Die besagte Folge ist übrigens letzte Woche ausgestrahlt worden. Die Fortsetzung gestern.