Seitdem Amir Azizi* für die Bundeswehr gearbeitet hat, wollen ihn die Taliban töten. Azizi bittet Deutschland um Schutz. Bislang vergeblich.
Noch könnte die Regierung ihre Fehler wiedergutmachen: jeden ausfliegen, der vor den Toren des Flughafens steht.
Die Lage dort sei zu unsicher, ist man sich im Bündnis einig. Die Nato will die Luftabwehr der Türkei mehr unterstützen und lädt Montenegro zum Beitritt ein.
Drei Frauen und eine fein austarierte Machtbalance: Nach zähen Verhandlungen haben Aschraf Ghani und Premier Abdullah Abdullah alle Personalfragen geklärt.
Die Islamisten bezeichnen den Einsatz der Schutztruppe Isaf als „Grausamkeit“ und „Barbarei“. Sie wollen für „die Errichtung eines rein islamischen Staates“ kämpfen.
Der Westen hat das Problem nicht verstanden: Nicht Militäreinsätze, sondern Wirtschaftshilfe und zivilgesellschaftliche Stützen sind nötig.
Mit einer Zeremonie beendet die Nato ihren Kampfeinsatz in Afghanistan. Die Isaf-Mission wird ersetzt durch den Ausbildungseinsatz „Resolute Support“.
Die deutsche Armee will in Nordafghanistan nur noch als Berater auftreten. Kämpfende Einheiten sollen andere stellen, zum Beispiel Georgier.
Die Präsidentschaft Hamid Karsais geht zu Ende, aber nicht die Ära des umsichtigen Taktikers und Netzwerkers. Schon ist die Rede vom Putin-Medwedjew-Modell.
Drei Soldaten sind einem Selbstmordanschlag in Afghanistan zum Opfer gefallen. Dort gab es 3.300 tote Nato-Soldaten dieses Jahr.
Raubende und mordende Milizionäre. Mit einigen hat die Bundeswehr in der Vergangenheit eng kooperiert – wie das ARD-Magazin „Monitor“ nun aufdeckt.
Im Osten Afghanistans kam es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung, in der drei Attentäter getötet wurden. Die Taliban bekannten sich zu dem Anschlag.
Bei einem Anschlag auf Nato-Partner in Kabul kamen mindestens 7 Menschen ums Leben. Die Taliban greifen vermehrt an in letzter Zeit. Die Zahl der Todesopfer steigt.
Zivilgesellschaftliche Organisationen am Hindukusch fühlen sich vom Westen bei der Aufarbeitung von Menschenrechtsverbrechen alleingelassen.
In Nordafghanistan ist ein Bundeswehrsoldat getötet worden. Ein weiterer Soldat wurde verwundet. Das erfuhr der Verteidigungsausschuss des Bundestages am Sonntag.
Nach Feuergefechten mit Taliban bombardiert die Nato in Afghanistan ein Haus. Doch neben den Taliban sterben auch mindestens zehn Kinder.
Mehrere Menschen starben am Samstag bei einem Attentat in Kabul. Die Taliban bezeichnen die Tat als „Botschaft“ an den in Afghanistan weilenden US-Verteidigungsminister.
Auch nach dem Abzug der ISAF-Truppen bleiben Soldaten in Afghanistan. Die USA könnten dann nur noch eine Minderheit der Truppen stellen.
Am Donnerstag stimmt der Bundestag ab: Isaf läuft im nächsten Jahr aus, der Einsatz in Afghanistan aber nicht. Die Soldaten werden noch bleiben.