piwik no script img

Irres Millionenspiel

Kylian Mbappé und sein Ex-Klub Paris Saint-Germain fordern dreistellige Millionenbeträge voneinander

Als der französische Fußballspieler Kylian Mbappé 2024 von Paris Saint-Germain zu Real Madrid wechselte, meinte der Superstar, er gehe von seinem Herzensverein zu seinem Lieblingsklub. Oder war es umgekehrt? Egal. In Paris war man nicht glücklich mit dem Wechsel, weil er nach Ende der Vertragslaufzeit erfolgte. Es war also keine Ablöse fällig. Dabei hatte Mbappé doch versprochen, vorher zu wechseln. Das behauptet zumindest der Pariser Klub. Dem soll 2023 ein Angebot des saudischen Klubs Al-Hilal über 300 Millionen Euro vorgelegen haben. Weil Mbappé nicht wechseln wollte, obwohl er es versprochen hatte, will PSG nun 440 Millionen Euro von dem Spieler einklagen. Der Fall wird gerade vor einem Pariser Arbeitsgericht verhandelt.

Mbappé will das natürlich nicht zahlen. Er hat den Klub selbst auf Zahlung von über 250 Millionen Euro verklagt. Ihm seien Gehaltszahlungen von 55 Millionen Euro vorenthalten worden. Zudem habe der Klub entgegen der Absprachen seinen Vertrag nicht entfristet.

Die Entscheidung des Arbeitsgerichts wird laut dem französischen Sender BFMTV am 16. Dezember erwartet.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen